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Nunja... Schitthaltigkeit und Schärfbarkeit sind wirklich gegensätzlich. Ein absoluter Kompromiss, wenn man sich für ein Messer entscheiden muß.
Das Izula-Set habe ich mir selbst gespart. Da gibts im Fachhandel wesentlich bessere Dinge.
Das ist richtig, aber bei einem Messer wie dem Izula zählt auch, wie leicht es nachschärfbar ist. Nicht immer hat man in der freien Natur einen Schleifstab zur verfügung. Im Notfall sollte man auch mit einem simplen, rumliegenden, flachen Stein eine Gebrauchsschärfe dranschleifen können. Es stellt sich hier die Forderung nach guter Schnitthaltigkeit bei gleichzeitiger, einfacher Nachschleifbarkeit - und nicht nach maximaler Schnitthaltigkeit um jeden Preis....Jedes Stahl-Messer ist grundsätzlich mit einem Diamant- oder Keramik-Stab schärfbar. Jedes, selbst eine S90V-Klinge.
Das ist allerdings inakzeptabel, aber ich versichere Dir, mein Izula hält die Schärfe wesentlich länger. Unvernünftigerweise habe ich es rasierscharf geschliffen. Nach 2 Kartons rasiert es noch immer. Nach ein paar Kartons mehr rasiert es nur noch leidlich, aber nach Abziehen auf dem Lederriemen ist die Ursprungsschärfe in etwa wieder hergestellt....Es ist nichts lästiger, als wenn man nach 2 Kartons kleinmachen oder einmal Feuermachen schon wieder nachschärfen muss.
Das Izula ist dermaßen schnell stumpf, im Vergleich mit meinen anderen Messern schlicht nervig. Und: jedes mal schärfen kostet Material. Mein Izula ist bereis 20% kleiner geworden. Wie ärgerlich ist das denn?
Es stellt sich hier die Forderung nach guter Schnitthaltigkeit bei gleichzeitiger, einfacher Nachschleifbarkeit -
Einfach ausgedrückt, nicht jeder Stahl ist bei gleicher Rockwell-Härte auch gleich "zäh".
Zudem können Stähle nicht beliebig hoch gehärtet werden. Beispielsweise ist mein Linder Super Edge aus ATS34 auf 60HRC gehärtet, bei vielen Stahlsorten ist eine so hohe Rockwellhärte gar nicht zu erreichen. Jedenfalls nicht, ohne dass sie beim Schleifen Ausbrüche zeigen.
Na gut, an der Wortwahl soll es nicht scheitern. Ersetzen wir also "zäh" durch "schnitthaltig", dann sind wir genau bei diesem, Deinen Beispiel angelangt.... Einfach ausgedrückt, nicht jeder Stahl ist bei gleicher Rockwell-Härte auch gleich "zäh".
Das wollte ich zum Ausdruck bringen....Im Messermagazin war mal der Vergleich zwischen Chris Reeve Professional Soldier und Pohl Fohrce C1. Obwohl der D2 von Pohl Force mir 59HRC(waren mal 61HRC) eine höhere Härte als der S30V Stahl von Reeve(55-57HRC) aufwies, war der S30V schnitthaltiger.
Ich bin nun absolut kein Stahlexperte, aber ich dachte immer Schnitthaltigkeit und Nachschleifbarkeit hängen letztlich von einem einzigen Parameter ab, nämlich der Härte des Materials.