Schneidbretterfahrungen, brauche einen Geheimtipp

Bei der Dicke der Schneidbretter kann man sie entweder händisch überschleifen (plus ölen) oder -wenn eine ebene Fläche wiederhergestellt werden muss- doch zum Tischler zum Bearbeiten bringen.

Servus,

wenn du nur eine minimal Kulle in das Brett schleifst, oder hobelst ist es unbrauchbar. Das Brett muss absolut plan abgezogen werden. Wer einen Tischler kennt ist im Vorteil. Ein Auftrag ist viel zu teuer. Wir haben einen Haustischler an meinem Arbeitsplatz ( Krankenhaus ) der hat mein Brett mit einem Bandschleifer abgezogen. 1/3 vom Brett war danach unbenutzbar, da eine Welle reingeschliffen. Sieht man optisch nicht, aber Lauchzwiebel, Paprika usw. werden an der Stelle nicht mehr ganz durchschnitten.

Vielleicht noch eine Anekdote: Wir waren eine Woche nicht Zuhause ( Schiurlaub ) und durch die fehlende Luftfeuchtigkeit ohne kochen, Bewohnern, Kaffeedampf usw. hat durch die trockene Raumluft das Brett beim schneiden geklappert.😳 Nach einem Tag war es wieder plan wie am ersten Tag. ☺️

Gruß, güNef
 
wenn du nur eine minimal Kulle in das Brett schleifst, oder hobelst ist es unbrauchbar. Das Brett muss absolut plan abgezogen werden.
Ich würde mal sagen, das hängt sehr stark von der Art der verwendeten Messer und Schneidtechnik ab.
Bei sehr gerader Schneidenkontur und Chop-Schnitt ist man wie beschrieben verloren.
Stark gekrümmte Schneidenlinien und Wiegeschnitt tolerieren langwellige Oberflächenunebenheiten schon.
 
Gibt welche, da ist die Saftrille nur in U-Form, also zum Körper hin oder weg keine Rille.

Ich stelle das Arbeitsbrett immer bündig zum großen eckigen Spülbecken. Dann kann man Reste einfach ins Becken wischen, mit Saftrille klappt das nur mit groben Stücken.

grüsse, pebe
 
Voll interessant, dass die Saftrille hier eher auf Ablehnung stößt. Damit habe ich echt nicht gerechnet, wo doch die meisten Standardbretter genau damit angeboten werden, damit die Fleischverzehrer nicht alles drumherum "versafteln". Auch mein erster Gedanke war, dass es ein interessantes Brett ist, nur halt leider wieder mit Saftrille und als jahrzehntelanger Fleischverweigerer ist die Rille für mich ein absoluter Ausschlussgrund.

Gerade habe ich Kopfkino und stelle mir ein Schneidbrett vor, mit Saftrille und Saugnäpfen (die gut halten) ... das ergibt dann die perfekte Sauerei 😂
 
Ich habe aus Korken vier runde „Füße“ als Provisorium geschnitten - klappt bestens.

grüsse, pebe
 
Saftrille ist no go... Für den fertigen Braten o.ä. hat man dann ein anderes Brett mit Saftrille, dass kann aber sonstwas sein. Aber DAS Schneidebrett, worauf die Klingen die ganze Arbeit machen, bitte ohne Rille.

Ich bin hier leider noch nicht up to date: ich habe ein grosses (das war mir wichtig) Bambusbrett, wo dann halt bei den "guten" Klingen ein Hinokiholzbrettchen drauf kommt...
 
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