Selbstbau mit 2250Lumen

so die linsen sind da...
der brennpunkt passt ziemlich gut. so gut das der beam rechteckig ist.
habs mir draußen noch nicht angeschaut. aber ich glaube die andere linse ist besser geeignet da ein runder beam doch schöner ist...
fotos folgen...
 
Ich schalt mich auch mal (spät noch) ein.
Und begrüße alle bisherigen aktiven Modder...


Warum endete der Thread denn so abrupt?

Was ist denn nun mit dem Bau um die SST-90 ?

Ich suche gerade verzweifelt eine (höherwertige) SST-90 irgendwo zu bestellen.

Einzig gefundene Möglichkeit bei AVNET. die wollen aber satte 47 $ Versand.
Das ginge nur, wenn sich einige für eine Sammelbestellung finden ließen, so 4-8 Leute sollten es sein, damit sich die Versandkosten im Rahmen halten.

Also, was ist nu mit dem Bau von "Spion" und wo gibts aktuell SST-90 er zu beziehen, egal woher.... ?
 
Hallo

Ich warte immer noch auf den mit Poti regelbaren Treiber vom Wichtel. Hätte ich von beginn an gewusst dass es so lange dauert hätte ich mir wohl einen ohne Mods bestellt. Dennoch habe ich Verständnis dass Der_Wichtel noch andere wichtige Dinge zu erledigen hat und sich nicht voll dem Treiber widmen kann. Und bis ich den Treiber habe kann ich nicht weiter planen geschweige denn mit dem Bau beginnen.

Die SST-90 bekommst du, wie es auf der ersten Seite steht, bei AMU für 37€ (mit Stern).

Gruss Luca
 
Hallo zusammen

Es gibt Neuigkeiten. Da der Wichtel ja jetzt einen regelbaren Treiber anbietet :super: konnte ich den grössten Teil der Lampe zeichnen und habe auch schon die meisten Teile in den letzten 3 Tagen gefertigt. Was noch fehlt ist der Tailcap mit entsprechendem Schalter. Ich muss erst noch einen Schalter finden der die 9A schalten kann.

Bilder von der Lampe kann ich euch noch keine zeigen da ich die Lampe erst montags mit nach Hause nehmen kann.

Hier mal ein Bild vom CAD Modell (ohne Tailcap):
2250_CAD_1.jpg


Technische Daten:
LED: SST-90 mit 2250 Lumen
Gehäuse: Aluminium, wird wohl noch eloxiert
Beezel: aus rostfreiem Stahl
Stromversorgung: 6x TrustFire Protected 18650 2500mAh
Laufzeit: auf 100% wohl so um die 1.5h
Helligkeit: über den roten Ring stufenlos von ca. 5% bis 100% verstallbar
Komplett Wasserdicht

Ein Anschluss um die Lampe am Zigarettenanzünder betreiben zu können soll auch noch dran.

Evtl. eingebaute Ladeschaltung

Abmessungen:
Kopf: Ø56mm
Body: Ø44mm
Tailcap: ca. Ø47
Länge: ca. 230mm
Tailstand möglich

Gruss Luca
PS: Wer findet heraus welche Lampen an dem Design beteiligt sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

schickes Design, wir freuen uns schon auf das Endprodukt :super:

Aber ich hätte mal zwei fragen zum CAD Entwurf und der Konstruktion.
Zum einen, warum du an der Endkappe keinen Dichtungsring verbaust, oder ist das nur nich eingezeichnet?
Weil an der Linse vorne kann man ja einen erkennen.

Und dann bin ich auch schon länger am rätseln, wie man denn eine unbegrenzte Lichtregulierung durch einen Ring realisieren kann, ohne dass die Wasserdichtigkeit der Lampe darunter leidet.
Es wäre nett, wenn du uns, bzw. mir mal mitteilen könntest, wie du das genau gemacht hast.:rolleyes:


MfG
 
Hallo

@BRUCKY
Ja die Einstiche sind teilweise von der SR90/ SR50 abgeguckt.

@fritz15
Der O-Ring der Endkappe wird in der Endkappe sein und in axialer Richtung dichten. Also auf die Stirnfläche des jetzt sichtbaren Rohrs.

Für den Drehring habe ich lange überlegt wie ich es wasserdicht und einfach konstruieren könnte. Die Zündende Idee hatte ich dann als ich mit ein paar Magneten spielte :ahaa:.

Der Aussenring hat innen einen Einstich in den 10 kleine Magnete eingeklebt werden. Innen am Rohr ist das entsprechende Gegenstück das ebenfalls 10 Magnete haben wird. Durch die Anziehungskraft dreht der innere Ring also mit dem äusseren Ring mit. Der Spalt, also die Wanddicke des Rohrs, darf jedoch nicht zu gross sein. Die Kräfte die übertragen werden können sind nicht riesig, durch den grossen Hebelarm den man hat kann aber ein Potentiometer locker gedreht werden. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung ist dass man den Poti innen nicht durch überdrehen zerstören kann, wenn die Kraft zu gross ist dreht der äussere Ring einfach leer.
Hier noch eine genauere Aufnahme des Mechanismus.
2250_Magnete.jpg


Der Innenring:
2250_Innenring.jpg

Die Ausfräsung innen dient dazu dass man das Kabel noch zu der LED führen kann.

Wenn noch Fragen oder Interesse an Schnittansichten sind nur zu, ich mache kein Geheimnis aus meiner Lampe.

€dit: Noch was, ich wurde schon angefragt ob es die Lampe zu kaufen geben wird. Grundsätzlich Nein, mein Maschinenpark erlaubt es nicht eine solche Lampe zu bauen, meine Eigene habe ich in der Firma in der ich arbeite gefertigt. Wenn sich mein Maschinenpark entsprechend entwickeln sollte und genügend Interesse vorhanden wäre würde ich es mir nochmal überlegen. Preislich wird sie jedoch relativ hoch liegen, alleine die Einzelteile die ich derzeit verbaut habe sind schon über 150€ Wert und da ist noch keine Arbeit miteinbezogen. Einzelstücke/ Kleinserien haben nun mal ihren Preis. Die Arbeit würde ich natürlich nicht als Stundensatz berechnen ist ja ein Hobby und ob jemand die Lampe für mehr als 1000€ kaufen würde?

Gruss Luca
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, vielen Dank!
Eine sehr gute Idee!:super:

Weil ich war bisher nur so weit, dass ich den Innenring als Außenring genutzt hätte und auf jede Seite einen Dichtungsring hingebaut hätte, allerdings würde sich der Ring dann nurnoch schwer drehen lassen.

Und mit zusätzlichen Überdrehschutz ist das wirklich genial.
Respekt meinerseits für so eine gute und kreative Idee!
Vielen Dank auch für die Ausführliche Erklärung!


MfG
 
Danke für die Blumen

Wenn ich die Magnete erhalten habe werde ich das ganze testen. Ich hoffe noch kleinerer Magnete verwenden zu können um den Aussenring nicht ganz so gross machen zu müssen. Das stört mich am aktuellen Design noch ein bisschen.

Wenn du nach starken Magneten suchst, Supermagnete hat sie sicher ;) Bestelle auch dort (resp. beim Schweizer Shop), die Magnete sind wirklich genial. So ab ca. 6Kg Haltekraft wird es mühsam die Magnete wieder auseinander zu bringen.

Gruss Luca
 
Die Lösung mit dem Poti ist echt Kreativ:super:.
Die Lampe gefällt mir auch super. Design und Technische Aspekte sind echt durchdacht.


Wenns weniger Mechanik sein soll, wären Hallsensoren auch ne Möglichkeit, aber für die Auswertung und Umsetzung sind gewisse Elektronik Kenntnisse erforderlich.
Die Lösung ist eigentlich in den meisten Lampen mit Selektorring verbaut (gibt noch ne Lösung mit Spulen und Eisenplättchen aber das ist noch komplizierter).

Wie hast du eigentlich vor die 6x18650 anzuordnen und kontaktieren.


Gruß Matthias
 
Jaa, über elektronische Auslesung der Drehung habe ich auch nachgedacht, da die jedoch aufwändig ist und auch wieder einiges an Platz benötigt und der Treiber vom Wichtel ein Poti will habe ich es so gelöst.

Die 18650 werden als 3P2S ausgeführt, also je 3 Parallel und diese dann Seriell. Anordnung sind 3 Stück nebeneinander und das 2 mal, hier ein Bild davon:
2250_Akkus.jpg

Vorteil ist dass die Kontaktierung sehr einfach ist. Evtl. Jedoch auch 2P3S was den Strom verringern würde und so die Verluste verringert und der Schalter deutlich weniger Strom schalten müsste. Das werde ich jedoch noch entscheiden.

Wer sich die Lampe in 3D ansehen will kann folgendes zip herunterladen: Klick mich
Darin enthalten ist das frei erhältliche Programm Autodesk Design Review, mit dem man die Dateien ansehen kann, und viele der Einzelteile im .dwfx Format.

Andere Formate stelle ich auf Anfrage gerne zur Verfügung.

Gruss Luca

Es sollte klar sein das es sich hierbei um einen Prototypen handelt und nicht alles so funktionieren muss wie es gezeichnet ist. Sollte jemand etwas nachbauen und dadurch ein Schaden entstehen kann ich nicht Haftbar gemacht werden.
 
Ah, danke für die Erklärung. Mit Batterie-Magazin ist glaub ich auch die beste Lösung und man kann sich immer ein Ersatz Magazin in Reserve halten und schnell wechseln statt mit 6 18650 zu hantieren und auf die Polarität achten zu müssen.

Größenmäßig wäre die Elektronische Lösung auch nicht größer und Gewichtsmäßig auch besser, da du nur einen Magnet brauchst,
Aber du brauchst halt auch mehr elektronisches Know-How.
Den Treiber vom Wichtel kann man auch mit ner Tiefpass gefilterten PWM betreiben(Seite 3 vom neuen Datenblatt).

Zu deiner Schalterproblematik aus deinem anderen Thread. Da du eh das Batteriemagazin hast könntest du auch einen Schaltkontakt(Kabel) durch das Magazin führen und statt einen 5A Schalter zu benötigen, die hohen Ströme durch einen Mosfet-Transistor zu schalten (oder den Wicheltreiber selbst zu schalten).


Gruß Matthias
 
Ja, genau deshalb sind Magazine eingeplant.

Naja, die Magnete sind zusammen gerade mal 14g schwer und wahrscheinlich werde ich noch kleinerer verwenden können. Und wie geschrieben, Ich mache es lieber mechanisch und weiss dass es funktionieren wird. Elektronisches Wissen wäre wohl schon genügend vorhanden, habe ja auch schon Roboter gebaut.

Die Idee mit dem Mosfet ist auch nicht schlecht, bedeutet jedoch auch wieder Verluste und benötigt Platz.

Wie meinst du das mit dem Treiber selbst schalten?

Gruss Luca
 
OK 14g sind bei deinem Monster dann zu vernachlässigen:steirer:

Also die Verluste bei der Fet Lösung sind sehr gering,
Ein guter MosFet in SOT-223 hat 30-100mOhm im durchgeschalteten Zustand. Bei größerem Package werden die Werte sogar noch besser. Da können die wenigstens Schalter mithalten(geschweige den die ganzen Übergangswiderstände).
Wenn du nen N-Fet nimmst könntest du ihn in die Tailcap verbauen
und - schalten.


Das Datenblatt des Treibers ist leider nicht sehr ausführlich, aber die meisten Chips haben einen "Standby" Pin mit dem der Treiber in Ruhemodus versetzt werden kann, falls der Wichteltreiber so was hätte könnte man mit dem Schalter den Treiber in den Ruhemodus versetzten und müsste damit nur einige mA schalten anstatt den gesamten Strom.
Wichtig wäre dabei das der Standby Strom nicht zu hoch ist. Einige µA sind verkraftbar einige mA sind kritisch.


Gruß Matthias
 
Wow, sehr schöne Zeichnung.
Einen Mosfet als Schalter wäre wohl die beste Lösung. Dabei muss der Mosfet nicht unbedingt groß sein.
Da je besser leitend sie sind, umso weniger Wärme entsteht und das Gehäuse somit auch meistens ohne Kühlflächen auskommt.

U-fig10.jpg


Ich benutze meistens Mosfets im SO-8 Gehäuse. Der Schalter hat dann 4mOhm und ist auch relativ klein:
mosfetswitch.jpg


EDIT:
Für die Helligkeitsregelung wäre wohl ein magneticher Drehimpulsgeber sehr gut geeignet. Sowas benutzen wir am Institut sehr häufig. Damit lässt sich die magnetische Ausrichtung erfassen und mit einen µC lässt sich sowas auch schnell und einfach auswerten ( I2C oder SPI). Sind insg. etwa 4 Bauteile. µC, Sensor, 7805 Spannungsregler und Kondensator.

Die gibt es auch kostenlos als Sample:
http://www.austriamicrosystems.com/eng/Products/Magnetic-Encoders/Rotary-Encoders
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wichtel

Kannst du mir eine Empfehlung für einen Mosfet geben? Bei Conrad ist die Auswahl riesig und mit Mosfets kenne ich mich nicht aus.

Gruss Luca
 
Bei Conrad kenne ich mich nicht so aus. Habe diesen Mosfet gefunden:
http://www.conrad.de/ce/de/product/162753/

Ist im Vergleich zum SO-8 Gehäuse ein ganz schön dicker Brocken und hat auch etwas höheren RDson von 16mOhm. Aber immer noch besser als jeder mechanischer Schalter in akzeptabler Größe.

Die Gate-Source Spannung liegt bei 20V. Falls also deine Batteriespannung drüber liegt, solltest du zum Ein- und Ausschalten evtl. ne Zener Diode oder einen Spannungsteiler an das Gate vorschalten.
 
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