Suche 3 Messer zum Einstieg

Ja, hast ja recht mit dem Brotmesser. Nimm die Konditorensäge.
Ich muss nicht 3 mal in ein Loch fallen wenn es schon ein anderer getan hat.
Du fällst nicht in ein Loch. Das ist genau das was mich an Beiträgen mit "Schrott" und "wer billig kauft, kauft doppelt" so ärgert. Merkst du nicht, dass das eine Methode ist, die eigene Ansicht durchzusetzen. Das ist wie auf der Geisterbahn. Rechts ein Gespenst "Schrott" (Huch - Wer will schon Schrott? Man fragt ja im Messerforum, weil man keinen Schrott will) Links ein Geist "wer billig, kauft, kauft doppelt". Der Tiffel will "möglichst billige Steine" anpreisen - dieser Billigheimer. Wer dagegen Qualität will muss latzen und wer nicht latzt, kauft Schrott. Man merkt es vielleicht - diese Ansicht ärgert mich ziemlich.

Der Vorteil an meinem frisch "gewonnenen" Single leben ist, ich kann bei meinem Kaufverhalten tun und lassen was ich möchte.
So ist es und es ist gut , dass es so ist. Weswegen ich auch kein Problem habe, meine Meinung zu sagen, weil ich eh nicht beeinflussen kann, was ein anderer letztlich tut. Er tut sowieso nur das was er für richtig hält und was seinen Interessen entspricht.
 
Nochmal zur Konditorsäge, die ich ja auch empfohlen haben.
Die kann deutlich mehr als nur Brot schneiden, wie bereits erwähnt wird die auch von Berufsköchen als Kochmesser benutzt.
Mit der Konditorsäge lässt sich auch auf einem Brett schneiden, Fingerfreiheit ist durch die Konstruktion gegeben..

Falls also mal unerwartet ein "Beikoch" auftaucht, hat man ein passendes Werkzeug an der Magnetleiste.

Grüße
 
Servus,

ich bin leider aktuell sehr beschäftigt und kann deshalb zu Kaufberatungen wenig beitragen lese aber genüsslich mit! ;)

Jetzt gebe ich aber auch mal meinen Senf mit einem Beispiel dazu: Ich habe wie viele hier auch mit günstigen Steinen begonnen und habe auch den häufig für Einsteiger empfohlenen Cerax 1000/3000 verwendet.

Die Nachteile merkt man erst, wenn man mit besseren Steinen das gleiche macht, wie mit schlechteren. Der Cerax ist ein Säufer und muss gut 10min getaucht werde, bis das Brodeln durch die austreibende Luft vorbei ist. Also mit schnell mal am 3000er abziehen ist nicht.

Dann ist dieser Stein sehr weich, vor allem der 1000er! Jeder Anfänger schneidet da mal rein und nützt noch nicht korrekt die ganze Länge und Breite des Steines, was in sehr kurzer Zeit ein abrichten nötig macht. Nach dem Rausschleifen einer Scharte auf jeden Fall!

Die Folge ist ein rasches verschleißen des Steines, bei einem Kombistein ist da bald mal eine Seite aufgebraucht.

Das sehe ich als wirklichen Nachteil. Ob jetzt alle günstigen Steine solche Eigenschaften haben weiß ich nicht, aber empfehlen würde ich da nur Steine die nicht solche Eigenschaften mitbringen. Gibt es einen günstigen Spash&Go-Stein der nicht schnell verschleißt und nicht zu weich gebunden ist und zum Einstieg alles abdeckt unter 30,-Euro eigentlich? Erfahrung mit dem Stein versteht sich von selber!

Das eine Kaufberatungen den ursprünglichen Budgetrahmen sprengen kann, liegt in der Natur der Sache. Es werden Messer als Beispiele genannt, die einen schon nachhaltig beeindrucken können. Wenn das Budget jetzt nicht einbetoniert ist, dann kann es wie in diesem Fall gut sein, dass man plötzlich ein 250,- Euro Messer kaufen mag und dem Entsprechend passt man dann auch das drumherum an.

Ich persönlich finde es sehr gut beides hier aufzuzeigen, die günstigsten funktionellen Varianten und auch gehobene Qualität die langfristig nicht nur funktionell ist sondern auch Freude an der Sache selber machen soll. Ob das schon als Liebhaberei bezeichnet werden kann, vermag ich nicht mit Bestimmtheit zu sagen.

Gruß, güNef
 
Bei mir selbst ist es jetzt gerade etwas mehr als ein Jahr her, seit ich mich genauer mit dem Thema hochwertige Messer und Schleifen beschäftige.
Bevor ich auf dieses Forum gestoßen bin habe ich mich auf andere Seiten verlassen und nach Testergebnissen gesucht.

Nur dadurch bin ich auch auf den Kai 300/1000 Stein gekommen, den ich dann auch gekauft habe.
Wie ich bereits meinte, ist die 1000er Seite durchaus zu gebrauchen, allerdings ist diese recht weich gebunden und dadurch schnell hohl geschliffen.
Ein 6000er King Stein folgte zusammen mit dem Scherenkauf-Leder.
Mit dem King war ich vom Schleifgefühl überhaupt nicht zufrieden, zu weich (Einschnitte), zu wenig Feedback, ich hatte das Gefühlt die Klinge rutscht über den Stein ohne das etwas passiert.
Als Ersatz kam dann ein BBB (Blauer Belgischer Brocken). Mit diesem bin ich recht zufrieden allerdings hinterlässt er eine wenig bissige Schärfe.
Meinem Vater habe ich den Cerax 1000/6000 Kombistein gekauft. Auch hier sind beide Seiten relativ weich, die 1000er Seite ähnelt der des Kai Steins sehr stark.

Als ich dann Naniwa Professional Steine im Angebot erwerben konnte habe ich mir einen 3000er gekauft. Dieser Stein ist für mich persönlich perfekt. Die Bindung, das Schleifgefühl, Rückmeldung und die größeren Abmaße machen das Schleifen hierauf sehr angenehm.
Meinen Kai Stein werde ich auf kurz oder lang definitiv durch einen 1000er Naniwa ersetzen.

Worauf ich eigentlich hinaus will: ich habe in diesem Jahr schon einige Steine testen können und würde auf Grund der gemachten Erfahrungen jetzt andere Entscheidungen treffen.
Man bekommt die Messer auch auf günstigeren Steinen scharf, das hat niemand bestritten, allerdings ist es für mich persönlich angenehmer und einfacher möglich auf den "teureren" Steinen.
Teuer in "" da die geringere Abnutzung der Steine den Mehrpreis durchaus relativieren kann.
Vermissen kann man aber erst das was man kennt. Wäre ich also nicht auf die Idee gekommen einen Naniwa zu kaufen fehlte mir vermutlich auch nichts. Dennoch bin ich froh darüber.

Das Schleifempfinden ist allerdings sehr individuell und da muss letztlich jeder das für sich passenden Setup finden.
Hätte ich zum damaligen Zeitpunkt eine Beratung zum Thema Schleifsteine gestartet wären mir mit ziemlicher Sicherheit 2 Steine erspart geblieben, die ich auch heute nicht mehr kaufen würde.

Als "Schrott" wurde hier im Thema übrigens kein einziger Stein bezeichnet.

Gruß
David
 
Ist es nicht sogar normal das man neben Schleifsteinen auch Briefbeschwerer und Türstopper sammelt? :hehe:
Bei mir ist es jedenfalls so, und ich glaube das lässt sich nur sehr schwer vermeiden.

Ein bisschen "Wahn" gehört ja auch zum Hobby. :steirer:
 
Hi Bob,

Mit Schanz Gyuto, Konditorsäge und einem Herder Klassiker machst du alles richtig. Wobei ich ja auch zum K1 statt dem Klassiker raten würde, das macht deutlich mehr Freude wenn man Wert auf einen schönen Griff legt. Mit dem Petty halte ich es so wie Gabriel: man braucht es eigentlich nicht wirklich.

Bei den Steinen bin ich zwiegespalten; ich verstehe absolut Tiffels Argument, und erstmal ist es am wichtigsten dass das Gros des Budgets in die Messer bzw. das Hauptmesser fließt. Ebenso kann ich aber bestätigen was Günef schreibt - solltest du mal von günstigen Steinen auf Imanishi/Naniwa/JNS/... upgraden, wirst du den Unterschied merken. Ich jedenfalls wünschte ich hätte von vorneherein einzelne Steine in den Körnungen 300/1000/3000/6000 gekauft. Mag sein @Tiffel dass manche den Satz "wer billig kauft, kauft zweimal" inflationär gebrauchen - bezüglich der Steine kann ich ihn für mich (leider) bestätigen.

Noch gespaltener bin ich bei der Diamantplatte. Ich besitze keine, und richte meine Steine mit Schleifpapier und Ziegelstein oder Glasplatte ab. Ist zwar echt nervig, geht aber ganz gut, und es fällt ja auch glücklicherweise nicht sehr oft an. Der Kaufpreis der Diamantplatte hat mich bisher ehrlich gesagt davon abgehalten, da ich als Student schlichtweg andere Prioritäten setzen muss.

A propos Prioritäten - ich würde sie folgendermaßen setzen: erst die 3 Messer (Gyuto, Klassiker/K1, Brotmesser), dann ein hirnholzverleimtes Brett in ausreichender Größe (mindestens 35x45cm), dann ordentliche Steine. Dann erstmal laaaange nichts, bzw. nur kleineres Zubehör (Pflegeöl, Micromesh...). Dann irgendwann etwas zum Abrichten der Steine; das wird sowieso erst beim ca. 15. Schliff notwendig, es das dauert ja schließlich einige Zeit bis die Steine merkbar hohlgeschliffen sind! ...und zum Schluss dann eventuell ein Petty oder X andere Messer. Im Prinzip geht die Reihenfolge dieser Auflistung nach Häufigkeit der Benutzung - Messer und Brett brauchst du täglich!

Viel Freude mit den neuen Sachen!
Gruß
Philipp
 
Zuletzt bearbeitet:
So bestellt :D

Wer sich jetzt fragt "was?", ich sag mal so viel. tiffel wird es nicht gefallen ;)

Aber was ich noch schreiben wollte. Vielen Dank für all eure Anregungen, Ideen und Vorschläge.
Das sage ich auch bereits jetzt bevor ich das Messer in der Hand halte. Mittlerweile habe ich genug gelesen
um zu wissen das die Entscheidung des richtigen Messer nicht nur von Stahl und Griffmaterial abhängt,
sondern von so vielen weiteren Kriterien. Ich bin mir sicher die Messer werden mir große Freude machen.

Und keine Sorge, ich nehme hier niemand etwas übel oder habe den Eindruck das man mir etwas aufzwingen wollte.
Egal in welcher Art er es auch immer rüber gebracht hat. Am Ende bin ich glücklicher Weiße mein eigener Herr.
Aber seid mir bitte auch nicht sauer, wenn ich mich gegen einen Vorschlag von euch Entscheide.

Ich hab ein gutes Bauchgefühl und denke das ich mich richtig entschieden habe.
Bilder gibts wenn ich die Sachen in der Hand halte. Bestellt hab ich soweit alles, bis auf das Brett.
Da warte ich noch auf eine Rückantwort zu meinem Größenwunsch.

Das Thema Schärfen lässt mich nicht los und ich werde mich am Wochenende ausgiebiger befassen. Die nächste
1-2 Tage wird das leider etwas schwerer weil ich auf ne Schulung muss. Da werden dann noch mal Fragen auf euch
zu kommen.

In diesem Sinne, vielen Dank für eure Hilfe

Grüße
Dominik


Nachtrag
@Philipp

Sorry jetzt haben sich unsere Beiträge Überschnitten.

Hab es jetzt etwas anders gemacht als von dir Vorgeschlagen
Gyuto, Petty + Klassiker
Den Klassiker auch nur das ich ein Schälmesser habe und vielleicht auch mal schnell was Aufschneiden kann, was ich mit den teuren Messern so nicht machen würde.
Daher auch nicht das K1. Bei 14 Euro tut es nicht ganz so weh ;)

Brett ist ebenfalls in Anfrage und wird bestellt sobald ich eine Antwort erhalten habe. Stein hab ich den JMS 1000/4000er bestellt + Leder + Steinhalter
Diamantplatte bestell ich wenn se wieder verfügbar ist und für das Brotmesser mach ich jetzt dann die Bestellung fertig.
Ich schneide einfach doch oft auch mit dem kleinen Messer, einfach weil es mir in dem Moment lieber ist, daher is es mir auch das Geld am Ende wert gewesen.
Ok, ich gebs zu, ein bisschen auch weil ich es einfach haben wollte ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@GüNef:
Gibt es einen günstigen Spash&Go-Stein der nicht schnell verschleißt und nicht zu weich gebunden ist und zum Einstieg alles abdeckt unter 30,-Euro eigentlich?
Im vorliegenden Fall war ein 1000er ja schon vorhanden, sodass ergänzend als Splash und Go Stein bloß ein BBB oder Ein BM Schiefer, Grauer Brocken dazu gekauft werden müsste. nur BBB kostet 38€ die anderen unter 30€. Außerdem sind künstliche Splash and Go Steine natürlich teurer, aber eben nicht notwendig. So wird unter der Hand der Splash und Go Stein zum Maßstab gemacht, und der alt ehrwürdige Wasserstein, den man eben ein paar Minuten wässern muss, zur minderen Qualität gestempelt.

Die Folge ist ein rasches verschleißen des Steines, bei einem Kombistein ist da bald mal eine Seite aufgebraucht.
Es stimmt, dass weiche Steine schneller verschleißen. Der Normalmensch, wenn er ins Forum reinschneit und nicht sowieso schon ein Messerverrückter ist, hat nicht 20 Messer und ist andauernd am Schleifen. Wenn man 5-6 Messer hat. Wie langer hält dann so ein Stein. Locker 5-6 Jahre oder länger. Es ist gar nicht so einfach einen Stein wirklich aufzubrauchen.

Das eine Kaufberatungen den ursprünglichen Budgetrahmen sprengen kann
Das ist ein Untertreibung. Statt 300€ sind wir für die drei Messer die der TO jetzt bestellen will bei 450 € ohne Brotmesser, ohne Stein, ohne Schneidbrett, ohne Leder, ohne Steinhalter, ohne Aufreiber. Also sind aus den 300€ gerade locker 600€ geworden.

@DADA:
Als Ersatz kam dann ein BBB (Blauer Belgischer Brocken).
Das war meine Empfehlung.
allerdings ist es für mich persönlich angenehmer und einfacher möglich auf den "teureren" Steinen.
Ist ja logisch, dass es Unterschiede gibt. Bloß für wen ist das relevant - für Genussschleifer, die nicht nur wollen dass ihr Messer scharf wird, sondern die sich auch noch darüber freuen wollen, dass es so leicht und locker von der Hand geht. z.B. dass man vorher nicht wässern muss. Wieso ist denn wässern ein Problem, wenn ich bloß alle halbe Jahre schärfe? Die 10 min machen den Kohl nicht fett. Wenn ich allerdings meine Messer auf Steinen scharf halten müsste, würde ich einen Teufel tun, mir einen Stein zu kaufen, den ich wässern muss.

Als "Schrott" wurde hier im Thema übrigens kein einziger Stein bezeichnet.
Im anderen Thread in Wartung und Pflege aber schon und darauf wurde sich hier auch bezogen.

@käsebrot und andere: Zum Aufreiben reichen doch die billigen Diamantplatten von real für 6€ üppig aus. Die hab ich mir vor zig Jahren angeschafft. Die sind nicht mehr taufrisch, zum Aufreiben müssen sie das aber auch nicht sein. Zum Abrichten taugen sie auch. Wegen so Zeug stürzt man sich doch nicht in Unkosten.

Zum Steinhalter: Ich hab mir aus nem 10cm breiten Brett, drei Latten und 6 Holzschrauben eine Sinkbridge (Spülbeckenbrücke) gebaut. Da braucht es keinen Halter mehr. Hat mich ein bisschen Zeit gekostet und man verschmutzt nicht die ganze Küche, wenn man das Schleifen über der Spüle erledigt. Einfach ein bisschen kreativ sein und nicht immer bloß das Portemonnaie zücken und den Bestellbutton drücken.
 
Ich möchte dazu nur noch mal eins loswerden.

Brotmesser, Stein, Brett usw. waren von vorne rein nicht in meinem Budget eingeplant.
Danach hab ich auch grad nicht gefragt. Das wurde mir zusätzlich empfohlen und ich habe für mich entschlossen es zu kaufen.

Mein Ursprüngliches Budget waren 400€ für 3 Messer. Gyuto, Santoku, Petty. Das Santoku habe ich dann allerdings gestrichen und
für mich das Budget erstmal auf 300€ herunter gesetzt. Schlussendlich hab ich jetzt 432€ für 3 Messer gezahlt. Ich geb dir recht das ist trotzdem über Budget,
allerdings weit von dem weg was du hier gerade schreibst.

Möchte damit günef nicht in Schutz nehmen. Aber mein Budget war rein für die Messer. Das hatte ich allerdings schon einmal geschrieben,
daher war es mir wichtig das nochmal los zu werden.

Viele Grüße
Dominik


p.s.
@tiffel

ich möchte sicher kein Ärger, ich könnte jetzt auch nichts sagen, denke aber wir sind erwachsen genug um das verbal zu lösen.
Bitte überdenke einmal das was du schreibst. Einige Beiträge vorher hast du geschrieben das es dich ärgert das manche Personen hier eine Meinung vertreten und diese unbedingt durchsetzten möchten und das auf eine Art die dir nicht gefällt. Anders ist es aber so, das es mir in deinen Beiträgen genau so vor kommt. Am Ende entstehen so nur Differenzen die sich auf das Forum auswirken.

Mich persönlich trifft das nicht wirklich, wie gesagt das dicke Fell. Aber ich kenne das aus andere Foren, das am Ende die Leidtragenden die Hilfesuchenden sind.
Geschrieben habe ich das jetzt nur weil du etwas kritisierst, was du meiner Meinung nach selbst tust.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

So wird unter der Hand der Splash und Go Stein zum Maßstab gemacht, und der alt ehrwürdige Wasserstein, den man eben ein paar Minuten wässern muss, zur minderen Qualität gestempelt.

ich bin ja nicht wirklich ein Steinefreak oder Sammler, noch schärfe oder schleife ich besonders gerne an meinen Messern herum, ich habe einfach meine Erfahrungen gemacht und möchte mir das Schärfen so leicht, zeitsparend und effizient als möglich gestalten und das klappt zumindest bei mir mit teureren und größeren Steinen, die ich nicht wässern muss, besser als mit meinen "Einsteigersteinen"! Das an andere (noch unerfahrene) weiterzugeben um ihnen einen Umweg zu ersparen finde ich ganz vernünftig um nicht zu sagen nett! :D Es muss ja niemand darauf hören und jeder darf natürlich seine eigenen Erfahrungen machen, aber ich sehe es so sportlich wie du, deshalb poste ich meine Meinung so wie du die deine.

Von minderer Qualität, weil ein Stein gewässert werden muss habe ich nichts geschrieben, nur von einem Nachteil und das ist einfach einer! Das ich mir einen Zeit-und Bequemlichkeitsvorteil erkaufen kann, wenn ich es mir leisten mag, ist einfach so und wenn ich mir jetzt angucke was der TO ausgewählt hat, scheint es am Budget nicht zu mangeln! ;)

Es stimmt, dass weiche Steine schneller verschleißen. Der Normalmensch, wenn er ins Forum reinschneit und nicht sowieso schon ein Messerverrückter ist, hat nicht 20 Messer und ist andauernd am Schleifen. Wenn man 5-6 Messer hat. Wie langer hält dann so ein Stein. Locker 5-6 Jahre oder länger. Es ist gar nicht so einfach einen Stein wirklich aufzubrauchen.

Hier habe ich mich auch auf Ausbrüche und Scharten bezogen bzw. wenn es zu Beginn mit dem Schleifen/Schärfen oft misslingt, dann nudelt man viel länger und meist nur partiell über die Oberfläche und/oder schneidet tief in einen weichen Stein und so verschwindet dieser zumindest zu Anfang durch häufiges Abrichten beim Abspülen im Abfluss vom Spülbecken und nicht durch 2x Grundschleifen im Jahr!

Das ist ein Untertreibung. Statt 300€ sind wir für die drei Messer die der TO jetzt bestellen will bei 450 € ohne Brotmesser, ohne Stein, ohne Schneidbrett, ohne Leder, ohne Steinhalter, ohne Aufreiber. Also sind aus den 300€ gerade locker 600€ geworden.

Tja, dass hat sich halt so entwickelt und hätte auch entgegengesetzt laufen können, solche Kaufberatungen gibt es ja zu deinem Glück auch noch!:hehe:

Einfach ein bisschen kreativ sein und nicht immer bloß das Portemonnaie zücken und den Bestellbutton drücken.

Da bin ich zu 50% bei dir und gebe dir aus ganzem Herzen recht, mit den anderen 50% greife ich in meinen Goldtopf und drücke so manchen Bestellbutton, weil andere einfach kreativer und geschickter sind, als ich es bin und die lassen sich ihre Fähigkeiten eben bezahlen! ;)

Gruß güNef
 
Ach tiffel,

was soll das denn jetzt?
Mit dem Kopf durch die Wand?
Was auch immer dich gerade umtreibt, bisher war dieses Forum getragen von "anything goes".
Also jeder nach seinen Möglichkeiten.
Klar, die sind im Regelfall monetär gebunden.
Finde ich nicht lustig, ist aber so.
Hier werden Messer besprochen, die jenseits meiner Möglichkeiten stehen, und das alles ohne "Attitüde".
Und dafür bin ich den Foristen dankbar.

Ich verstehe gerade wirklich nicht was dich treibt.

Grüße
 
Nabend,

@tiffel: habe jetzt lange überlegt, ob ich zu deinen unnachahmlichen Post was schreiben soll. Aber ich kann das einfach nicht so stehen lassen, was du hier immer von dir gibst. Du machst JEDE Kaufberatung stets zu einer persönlichen Sache. Die Beratungen arten immer in klein klein aus, weil du alles und jedes, was nicht deiner (häufig sehr exklusiven) Meinung entspricht, scheinbar persönlich nimmst und ausdiskutieren musst. Als noch recht unerfahrenes Mitglied dieses Forums kann ich dir dazu nur sagen, dass diese Art dem Hilfesuchenden in der Regel in keinster Art und Weise weiterhilft. Wäre schön, wenn du es zukünftig einfach mal dabei belassen würdest, deine Empfehlung auszusprechen und auch die Meinung anderer, zum Teil sehr fachkundigen Mitgliedern mit einer Menge Erfahrung akzeptieren würdest.

In dieser speziellen Beratung hat sich der TO doch schon längst entschieden. Gibt gar keinen Grund hier nochmal "nachzutreten".

Statt 300€ sind wir für die drei Messer die der TO jetzt bestellen will bei 450 € ohne Brotmesser, ohne Stein, ohne Schneidbrett, ohne Leder, ohne Steinhalter, ohne Aufreiber. Also sind aus den 300€ gerade locker 600€ geworden.

Das ursprüngliche Budget war übrigens 400 €... Und nachdem der TO seinen "Wunsch" zum Gyuto noch das Petty zu kaufen geäußert hat, kann man mal getrost davon ausgehen, dass er es sich wohl überlegt hat und die Budgetüberschreitung wissend in Kauf genommen hat. Geh mal davon aus, dass die meisten hier rechnen können. Darüber hinaus wurde auch NACH dieser Entscheidung esplizit nach Schleifutensilien gefragt (ohne weitere explizite Budgetgrenze). Insofern ist es ja wohl vollkommen in Ordnung, wenn man auch hier seine Meinungen und Erfahrungen widergibt.

Außerdem sind künstliche Splash and Go Steine natürlich teurer, aber eben nicht notwendig. So wird unter der Hand der Splash und Go Stein zum Maßstab gemacht, und der alt ehrwürdige Wasserstein, den man eben ein paar Minuten wässern muss, zur minderen Qualität gestempelt....

...Ist ja logisch, dass es Unterschiede gibt. Bloß für wen ist das relevant - für Genussschleifer, die nicht nur wollen dass ihr Messer scharf wird, sondern die sich auch noch darüber freuen wollen, dass es so leicht und locker von der Hand geht. z.B. dass man vorher nicht wässern muss. Wieso ist denn wässern ein Problem, wenn ich bloß alle halbe Jahre schärfe? Die 10 min machen den Kohl nicht fett.

Wer bist du, der für sich herauszunehmen scheint für andere zu beurteilen, was notwendig ist und was nicht??? Ob beispielsweise 10 Minuten wässern ein Problem für den einzelnen darstellt, bestimmst doch nicht du. Das muss am Ende doch wohl jeder für sich selbst entscheiden. Und wenn du dir die Beiträge von Gabriel und güNef noch einmal zu Gemüte führst, wirst auch du erkennen, dass lediglich eigene Erfahrungswerte widergegeben wurden.

Und auch ich mit meiner bislang bescheidenen Erfahrung kann dazu folgendes sagen:
Wie bereits in einem andren Thread vor kurzem schon mal erwähnt, war mein erster Stein ein Naniwa Kombistein (1000/3000) für etwa 25 €. Der war weder Splash & Go noch breit (glaube 50mm). Was mich an diesem Stein recht schnell genervt hat, war, dass immer wenn ich mein Messer schleifen wollte, ich erstmal 15-20 Minuten warten musste, da er ja erstmal wässern muss. In sofern war es für mich das allerwichtigste Kriterium, als ich mir einen neuen Stein gekauft habe, dass diese elende Warterei ein Ende hat. Es "musste" also ein Splash & Go sein. Über die Breite hatte ich mir davor ehrlich gesagt gar keine Gedanken gemacht, aber als ich dann den breiteren Naniwa pro benutzen durfte, war auch dieses (seinerzeit noch gar nicht vorhandene Kriterium) wie eine kleine Offenbarung.
Diese Erfahrungswerte haben die anderen Forumiten lediglich mitgeteilt und keineswegs zum Maßstab gemacht. Es sind nun einmal schlicht und ergreifend Kriterien beim Kauf eines Steins, genauso wie FR, Schnitthaltigkeit, Stahl usw. bei Messern. Ob nun der TO bereit ist, für diese Kriterien tiefer in die Tasche zu greifen, bleibt ihm überlassen. Jedoch sollte es eine Entscheidungsgrundlage bieten. Die Zahlungsbereitschaft eines jeden einzelnen obliegt nun mal nicht dir...

Du empfiehlst hier immer Dinge (ob Steine oder Messer), die in diesem Forum teilweise noch nie getestet wurden. Insofern fällt es schwer, sich dann ein Bild zu machen. Ob du selbst mit deinen Empfehlungen immer eigene Erfahrungen gemacht hast, kann ich nicht beurteilen. Das Forum quillt zumindest nicht über vor Reviews und Erfahrungsberichten deinerseits... Im Gegenzug dazu wird von anderen Forumiten nur das empfohlen, was sie auch schon selber benutzt haben oder wozu es bereits ausführliche Reviews nachzulesen gibt.

So, ich hoffe, trotz meines Unmuts noch sachlich geblieben zu sein. Es gibt halt nicht immer nur schwarz und weiß. Für welche Farbe man sich entscheidet, muss jeder selber wissen. Hier ist es lediglich wichtig, die Farbpalette so objektiv darzustellen.

Einen schönen Abend noch
fabstar

Nun waren andere schneller... in weniger Worten habt ihr mir aus dem Herzen gesprochen.
@güNef: Ich beneide deine scheinbar schier unendliche Geduld und deinen Humor zwischen den Zeilen ;-)
 
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@GüNef:
"Hier habe ich mich auch auf Ausbrüche und Scharten bezogen bzw. wenn es zu Beginn mit dem Schleifen/Schärfen oft misslingt, dann nudelt man viel länger"
Das meinte ich oben schon. Für Ausbrüche und Scharten nimmt man eh keinen 1000er und erst recht keinen 4000er, keinen teuren und auch keinen Splash and go mit 1000, sondern da nimmt man einen Schruppstein ca. 200er +- und weil der wirklich schnell verschleißt (man muss ja Scharten rausschleifen) ein billigen.

Daher habe ich mir z.B. neulich einen vom Vietnamesen gekauft in den Abmessungen 10cm x 20cm x 5cm ein schweres Riesenteil Firmenname "Damahad" hart gebunden aus wahrscheinlich grauem Korund. Hat 10€ gekostet. Körnung unbekannt, nicht furchtbar grob vielleicht 300, aber auch nicht fein. Damit muss ich mir keine Sorgen um schnellen Verschleiß machen. Es gibt aber auch andere Schruppsteine aus dem Versandhandel mit denen man solche Aufgaben günstig erledigen kann.

"und so verschwindet dieser zumindest zu Anfang durch häufiges Abrichten beim Abspülen im Abfluss vom Spülbecken"
Da gibt's auch einen Trick mit dem man nicht so häufig abrichten muss. Gerade beim Scharten rausschleifen, kann man sehr gut die Stellen des Steins verwenden, die noch dicker sind und mit dem Schleifen abrichten (das wird natürlich nicht 100% eben, aber man muss beim Abrichten später nicht so viel Material ungenutzt abtragen), statt doppelt Material zu verschwenden, indem man den Stein zuerst durch Abrichten die Spüle runterspült und durch Scharten rausschleifen wieder eine Kuhle produziert, die dann wieder abgerichtet werden muss. Klar dass dann der Verschleiß rapide ansteigt. Deshalb war meine Position hier die ganze Zeit. Statt sich einen teuren Stein zu kaufen, lieber das Geld z.B. für andere Körnungen verwenden, die einen wirklich bei einem Grundschliff, Geometrieveränderung, Scharten schneller zum Erfolg bringen. Ich sage es gern nochmal: Der Grund warum Anfänger oft kein Erfolgserlebnis verzeichnen, ist dass sie mit zu feinen Steinen anfangen und dann ewig auf dem feinen Stein rumjuckeln müssen, der dann natürlich schnell verschleißt.

Tja, dass hat sich halt so entwickelt
Nein. "sich entwickelt" hat sich das nicht. Dafür sind einige mehr und andere weniger verantwortlich. Kaufberatung in denen das Budget unterschritten gibt es vielleicht bei 1000€ Budget, aber in 95% der Kaufberatungen läuft es umgekehrt.

@farbstar: Der einzige der persönlich wird bist du. Dass ich persönlich werde, ist deine Projektion. Vielleicht weil ich dem mainstream widerspreche, vielleicht weil ich direkt bin oder weil ich argumentiere, keine Ahnung warum. Auf deine unsachlichen Anwürfe reagiere ich nicht. Aus Höflichkeitgründen sage ich dir das direkt. Ein weiteres Eingehen auf Posts dieser Art wird es nicht geben.
 
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@Philipp

Sorry jetzt haben sich unsere Beiträge Überschnitten.

Hab es jetzt etwas anders gemacht als von dir Vorgeschlagen
Gyuto, Petty + Klassiker
Den Klassiker auch nur das ich ein Schälmesser habe und vielleicht auch mal schnell was Aufschneiden kann, was ich mit den teuren Messern so nicht machen würde.
Daher auch nicht das K1. Bei 14 Euro tut es nicht ganz so weh ;)

Brett ist ebenfalls in Anfrage und wird bestellt sobald ich eine Antwort erhalten habe. Stein hab ich den JMS 1000/4000er bestellt + Leder + Steinhalter
Diamantplatte bestell ich wenn se wieder verfügbar ist und für das Brotmesser mach ich jetzt dann die Bestellung fertig.
Ich schneide einfach doch oft auch mit dem kleinen Messer, einfach weil es mir in dem Moment lieber ist, daher is es mir auch das Geld am Ende wert gewesen.
Ok, ich gebs zu, ein bisschen auch weil ich es einfach haben wollte ;)

Hey Bob,

Kein Thema, ich war ja auch spät dran, und außerdem sind das ja auch alles nur Empfehlungen hier! Du scheinst dir Gedanken gemacht zu haben und bist zu einem Schluss gekommen der für dich sehr zufriedenstellend ist, wunderbar! Ich finde es wirklich gut, dass du dein Budget nach oben korrigiert hast und mMn wichtige Dinge wie Brett und Steine gleich mit in Angriff nimmst.

@Tiffel, ich denke deine Empfehlungen sind wie immer absolut zweckmäßig, und ich verstehe deine nüchterne Vorgehensweise in der Beratung indem du versuchst dem genannten Budget sehr genau zu entsprechen! Ich finde, wenn der TO signalisiert dass er bereit ist sein Budget aufzustocken, dann ist doch auch nichts verkehrt daran teurere Produkte zu empfehlen, wenn sie erfahrungsgemäß gewisse Vorzüge besitzen. Natürlich kann man immer in Frage stellen ob x-fache Mehrkosten auch proportional mehr Nutzen bringen. Das ist natürlich selten der Fall, v.a. wenn der TO ein "home user" ist und kein Profikoch. Überspitzt gesagt: der Ottonormalverbraucher ist mit einem Tojiro DP Gyuto, Herder Klassiker, einem Brett von Poco und einem von dir genannten Stein sehr gut aufgestellt. Aber immerhin ist das hier ein Messerforum, da spielen auch Leidenschaft, Ästhetik und viele Kleinigkeiten eine (große) Rolle. Da bei mir das Abrichten von Steinen die mit am wenigsten Leidenschaft verbundene Aktivität in Verbindung mit Messern ist, überlege ich jetzt so eine Billig-Diamantplatte zum Abrichten auszuprobieren. Viel falsch machen kann man da ja nicht!? In der Tat würde es mir (derzeit) nicht in den Sinn kommen eine teure DMT/ATOMA anzuschaffen! Machen die Teile denn auch grobe Steine (240-300 JIS) platt? Danke für den Hinweis & Link!

Viele Grüße
Philipp
 
Zuletzt bearbeitet:
"Ich finde, wenn der TO signalisiert dass er bereit ist sein Budget aufzustocken, dann ist doch auch nichts verkehrt daran teurere Produkte zu empfehlen"
Natürlich, ist nichts verkehrtes daran, wenn der TO von sich aus darauf kommt sein Budget zu erweitern. Es ist ja auch klar, dass wenn jemand 300€ sagt, dass dann meistens 10 oder 20% mehr drin sind. Nicht richtig finde ich, wenn Liebhaberstandpunkte, Genussschleiferstandpunkte als das einzig Brauchbare dargestellt werden, entweder ganz direkt oder zwischen den Zeilen. Dann finde ich wird zu sehr Einfluss genommen, weil wie gesagt niemand eine Beratung sucht, um schlechte Sachen zu erwerben. Das ist auch der Grund warum das Budget regelmäßig nach oben wandert. Natürlich ist das Produkt mit dem höheren Preis oft besser, das heißt aber nicht, dass das mit dem niederen Preis nicht auch gut ist.

zu den Diamantplatten: das Dreierset hat verschiedene Körnungen 150, 250, 400 die 150er könnte gehen. Für grobe Steine habe ich einen extra Siliciumkarbid Abrichtstein, den man auch für Schleifscheiben verwendet. Hab ich mal für 3€ im Trödel gekauft, weil ich ihn für einen normalen Schleifstein gehalten habe. Es hat sich aber rausgestellt, dass er überhaupt nicht verschleißt und sehr schlecht abträgt als Schleifstein. Zum Abrichten grober Steine ist er aber perfekt.
KAYSER GmbH Rutscherstein 200x50x25mm Silicium-Carbid, Schleifsch.-Abrichtst. 200x50x25mm Müller
 
Dann finde ich wird zu sehr Einfluss genommen, weil wie gesagt niemand eine Beratung sucht, um schlechte Sachen zu erwerben. Das ist auch der Grund warum das Budget regelmäßig nach oben wandert. Natürlich ist das Produkt mit dem höheren Preis oft besser, das heißt aber nicht, dass das mit dem niederen Preis nicht auch gut ist.

Natürlich wird hier Einfluss genommen, das liegt doch in der Natur jeder Beratungssituation. Ab wann dieser Einfluss nun zu stark wird ist wiederum auch subjektiv, weil persönliche Erfahrungen und Prioritäten nun einmal unterschiedlich gelagert sind. Letztlich darf hier jeder empfehlen was er/sie für richtig hält, und wie im echten Leben auch passiert es in einem Forum manchmal dass die breite Allgemeinheit eben eine gewisse Meinung hat die man selber nicht vertritt. Das heißt aber noch lange nicht dass hier eine Tyrannei der Mehrheit stattfindet. Ich jedenfalls kann das in diesem Thread nicht sehen, es gab viele Empfehlungen und Hinweise, und der TO hat sie vermutlich alle mehr oder weniger einfließen lassen um zu einem für ihn guten Ergebnis zu kommen.

Nochmal zu den Diamantplatten (und etwas OT...): gibt es da eine Faustregel welche Diamant-Körnung zum Abrichten welcher Körnungsbereiche geeignet ist? Danke nochmal!

Gruß
Philipp
 
Servus,

Natürlich, ist nichts verkehrtes daran, wenn der TO von sich aus darauf kommt sein Budget zu erweitern.

ja, da hast du recht, daran sehe ich auch nichts verkehrtes!

... weil wie gesagt niemand eine Beratung sucht, um schlechte Sachen zu erwerben.

ja, auch das liegt auf der Hand.

Das ist auch der Grund warum das Budget regelmäßig nach oben wandert. Natürlich ist das Produkt mit dem höheren Preis oft besser, das heißt aber nicht, dass das mit dem niederen Preis nicht auch gut ist.

So ist es in der Regel, also läuft diese Kaufberatung eigentlich mustergültig. Du empfiehlst gute Sachen zu niedrigen Preisen und andere bessere Sachen zu höheren Preisen und der TO wählt dann aus, was er für seine Zwecke als richtig gut passend erachtet!

Was empört dich denn dann so?

Für mich ist das der Ablauf einer gelungenen Kaufberatung! :applouse:

Gruß, güNef
 
Die Empörung darfst du nicht bei mir suchen. Dafür sind andere zuständig. Was mich geärgert hat, habe ich geschrieben z.b. im Beitrag 39 oder im Beitrag 41. z.B. Warum empfiehlt man jemandem, der schon einen 1000er hat nochmal einen Kombistein mit 1000.

Meine Position ist: 1. wer wenig Geld hat, braucht trotzdem überhaupt erstmal einen Stein (das ist oft schon eine pädagogische Aufgabe)
2. wer mehr Geld hat, sollte in zusätzliche Körnungen z.B. Grobe für schnellen Erfolg und Materialabtrag für Scharten investieren, Leder etc.
3. und wer noch mehr Geld hat, der kann sich von mir aus die edelsten (Spash und Go) Steine zulegen, die es gibt

@käsebrot: "gibt es da eine Faustregel" Hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Intuitiv habe ich aber mit einer gröberen Körnung abgerichtet als der abzurichtende Stein. Wie immer, solang viel Material runter muss, sollte die Körnung so grob sein, damit das schnell gelingt. Ist das meiste Material weg, kann man etwas feiner werden. Das geht ja mit den körnungsmäßig abgestuften Platten.
 
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