Hallo Dimm,
kannst Du vielleicht erklären, wo die 0,8mm herkommen, bzw. wie dieser Wert bestimmt wurde?
Im Prinzip könnte man sich ja dann das Dünnschleifen von Kochmessern auch sparen, wenn man keinen Unterschied zu den 0,8mm merkt?
Ab einer gewissen Härte wird der Stahl aber so spröde, dass er bei kleinster seitlicher Belastung ausbricht und die Klinge dadurch abstumpft. Von Hacken auf Knochen gar nicht zu reden.
Den Einwand verstehe ich nicht ganz. Larrin hat doch für viele Stähle untersucht, wie sich die Härte und Kerbschlagzähigkeit verändern, wenn man die Härte- und Anlasstemperaturen variiert. Und diese Datensammlungen sollten doch in der Praxis helfen, die ideale Wärmebehandlung für einen bestimmten Stahl und Einsatzzweck zu finden.
Ausserdem denke ich, dass auch Profimessermacher nicht anders vorgehen. Auch die werden verschiedene Temperaturen ausprobieren und die Ergebnisse vergleichen. Ob die Ergebnisse mit Papier- oder Seilschneiden, oder durch Erfahrungsberichte der Benutzer oder auf völlig andere Weise zu Stande kommen, sollte dabei keine Rolle spielen.
Gruss
Alex
kannst Du vielleicht erklären, wo die 0,8mm herkommen, bzw. wie dieser Wert bestimmt wurde?
Im Prinzip könnte man sich ja dann das Dünnschleifen von Kochmessern auch sparen, wenn man keinen Unterschied zu den 0,8mm merkt?
Was Härte angeht: je härter- desto länger schneidet.
Ab einer gewissen Härte wird der Stahl aber so spröde, dass er bei kleinster seitlicher Belastung ausbricht und die Klinge dadurch abstumpft. Von Hacken auf Knochen gar nicht zu reden.
Nun wie muss die höhe Härte erreicht werden, so dass die Schneide plastisch bleibt und keine Risse bildet?
Solange die Frage nicht beantwortet (mit Empfehlungen wie man das praktisch macht), bleibt das Buch nutzlos.
Den Einwand verstehe ich nicht ganz. Larrin hat doch für viele Stähle untersucht, wie sich die Härte und Kerbschlagzähigkeit verändern, wenn man die Härte- und Anlasstemperaturen variiert. Und diese Datensammlungen sollten doch in der Praxis helfen, die ideale Wärmebehandlung für einen bestimmten Stahl und Einsatzzweck zu finden.
Ausserdem denke ich, dass auch Profimessermacher nicht anders vorgehen. Auch die werden verschiedene Temperaturen ausprobieren und die Ergebnisse vergleichen. Ob die Ergebnisse mit Papier- oder Seilschneiden, oder durch Erfahrungsberichte der Benutzer oder auf völlig andere Weise zu Stande kommen, sollte dabei keine Rolle spielen.
Gruss
Alex