güNef
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Servus,
warum immer der Seitenhieb auf eine mikroskopische Kontrolle und dann der Unsinn mit der Vitrine? Ich weite das jetzt nicht aus, aber wenn ich so eine Schneide geliefert bekomme, dann habe ich nix davon nichts zu unternehmen und wenn ich nicht nachschaue sehe ich nicht was im Argen liegt. Jetzt einfach drauflos zu wetzen, da schaffe ich mir nachfolgend unnötige Schleifarbeit und unnötig viel Stahlverschleiß weil ich auf eine simple optische Kontrolle verzichte und so eine Säge sehe ich auch mit einer Taschenlupe bei Tageslicht:
Es kann also auch sehr nützlich und sinnvoll sein, wenn man die Konsequenzen kennt, eine Schneide in diesem Zustand wie auf dem Bild, zu wetzen und ein bisschen tiefer zu blicken und es ist vielleicht nicht nur ein paar seltsamen Freaks vorbehalten, perfekte Schneiden zu schleifen, die bei geeignetem Material länger scharf bleiben als alles was du in der Regel so kennst um dann eine so aufwendig ( weil es muss ja neuerdings alles sehr schnell gehen, warum auch immer ) präparierte Schneidenspitze in die Vitrine zu legen.
Nichts für ungut, man kann und soll runter kommen und alles vereinfachen dürfen, soll sich dabei aber nicht über jene lächerlich machen, die hier den Grundstein für das verstehen von Mechanismen mit ihren Mikroskopen, Schleifbildern und Schleifsysteme abgeliefert haben, von dem heute viele profitieren die sich interessieren.
Das ist eine klassische Defektschicht an einem brandneuen Sakai Yusuke extra thin, und so eine Schneide kann auch einem Neuling passieren, wenn er ein Messer kauft und wenn er hier nicht genau hinschaut hat er aus der Schachtel eine zerbröselte Schneide, nach den ersten paar Einsätzen und die Freude ist dahin. Bei diesem Messer mit 59°er Härte kann man sogar noch wetzen dazu empfehlen und was passiert wenn du hier gleich wetzt kannst du dir ausmalen. Dann hilft auch ein Bankstein oder ein geführtes System wenig, wenn man größer Ausbrüche produziert, wenn man gegen so eine Defektschicht nicht gleich was unternimmt, als Anfänger noch dazu.
Es ist also alles andere als lächerlich, eine Schneide sprichwörtlich unter die Lupe zu nehmen, bevor man irgend etwas damit macht. Und eine Ausnahme ist dieses Messer auch nicht, sondern eigentlich die Regel.
Gruß, güNef
Work Sharp ist mein P/L-Tipp für Messer bis 21 cm, wenn jemand diese ohne großen finanziellen Aufwand einfach schärfen möchte, um mit den Messern in der Küche zu arbeiten. Nicht, um die Schneide mit dem Mikroskop zu fotografieren und das Messer dann in die Vitrine zu legen.
warum immer der Seitenhieb auf eine mikroskopische Kontrolle und dann der Unsinn mit der Vitrine? Ich weite das jetzt nicht aus, aber wenn ich so eine Schneide geliefert bekomme, dann habe ich nix davon nichts zu unternehmen und wenn ich nicht nachschaue sehe ich nicht was im Argen liegt. Jetzt einfach drauflos zu wetzen, da schaffe ich mir nachfolgend unnötige Schleifarbeit und unnötig viel Stahlverschleiß weil ich auf eine simple optische Kontrolle verzichte und so eine Säge sehe ich auch mit einer Taschenlupe bei Tageslicht:

Es kann also auch sehr nützlich und sinnvoll sein, wenn man die Konsequenzen kennt, eine Schneide in diesem Zustand wie auf dem Bild, zu wetzen und ein bisschen tiefer zu blicken und es ist vielleicht nicht nur ein paar seltsamen Freaks vorbehalten, perfekte Schneiden zu schleifen, die bei geeignetem Material länger scharf bleiben als alles was du in der Regel so kennst um dann eine so aufwendig ( weil es muss ja neuerdings alles sehr schnell gehen, warum auch immer ) präparierte Schneidenspitze in die Vitrine zu legen.
Nichts für ungut, man kann und soll runter kommen und alles vereinfachen dürfen, soll sich dabei aber nicht über jene lächerlich machen, die hier den Grundstein für das verstehen von Mechanismen mit ihren Mikroskopen, Schleifbildern und Schleifsysteme abgeliefert haben, von dem heute viele profitieren die sich interessieren.
Das ist eine klassische Defektschicht an einem brandneuen Sakai Yusuke extra thin, und so eine Schneide kann auch einem Neuling passieren, wenn er ein Messer kauft und wenn er hier nicht genau hinschaut hat er aus der Schachtel eine zerbröselte Schneide, nach den ersten paar Einsätzen und die Freude ist dahin. Bei diesem Messer mit 59°er Härte kann man sogar noch wetzen dazu empfehlen und was passiert wenn du hier gleich wetzt kannst du dir ausmalen. Dann hilft auch ein Bankstein oder ein geführtes System wenig, wenn man größer Ausbrüche produziert, wenn man gegen so eine Defektschicht nicht gleich was unternimmt, als Anfänger noch dazu.
Es ist also alles andere als lächerlich, eine Schneide sprichwörtlich unter die Lupe zu nehmen, bevor man irgend etwas damit macht. Und eine Ausnahme ist dieses Messer auch nicht, sondern eigentlich die Regel.
Gruß, güNef