Unendliche Weiten - ein Schleifsystem?

Wie auch immer, viele Wege führen nach Rom, aber der mit der Beschilderung „Solinger mit 24cm+x, Wetzstahl & 800er Bankstein“ ist halt nicht für alle der schönste.
Genausowenig wie ein pauschales "Nimm nen EP oder Ruixin".

Wie du so schön sagst gibt es viele Möglichkeiten.
Aus diesem Grund glaube ich nicht, dass es sinnvoll ist eine Lösung zu Propagieren.

Was ich als sinnvoll empfände wäre eine Übersicht, in der die verschiedenen wichtigen Aspekte der Systeme dargestellt werden.
Um diese zu erfassen muss man leider durch sehr viel Internet durch.
Aufgrund dieser Eigenschaften, kann ein Anfänger eine individuelle Entscheidung treffen.

Ich denke, was man hier sinnvoll machen kann ist zu besprechen welche Aspekte Hilfreich sind und diese Informationen für verschiedene Systeme zusammen zu tragen.

Als wichtige Aspekte empfände ich folgendes:
- Funktionsweise
- Preis einfaches/minimales Setup
- Preis komplettes/luxuriöses Setup
- Kosten bei der langfristige Nutzung
- Für was ist das System geeignet/gibt es Dinge, die man damit nicht gut machen kann
- Welche Ungenauigkeiten/Fehlerquellen hat das System
- Wie steil ist die Lernkurve
- Wie viel Zeit muss ich investieren um das System zu beherrschen
- Sonstige Vor- oder Nachteile
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, ein Anfänger kann überhaupt nichts beurteilen, mehr als eine Absichtserklärung ist da nicht drin.

Der weiß so oder so nicht, worauf er sich einläßt, wenn er, wie die allermeisten, ohne jegliche Schleiferfahrung zum Thema kommt. Und da kommt das traditionelle Bankschleifen wie bei den alten Meistern und in jedem Hollywoodschinken gezeigt, halt deutlich cooler - das kennt damit auch jeder.

Und. So schwer kann das doch nicht sein, wenn das doch alle machen. Sonst würden doch die meisten auch auf den Rat hören und sich das biedere Herder mit dem Wetzstahl zu holen.

Glaubt hier jemand ernsthaft, es wären die Hausfrauen, die sich die ganzen Schleifsysteme für ihre Küche kaufen oder nicht doch eher die Jungs mit Messerfimmel, die mit Banksteinen schlecht klar kommen, egal wie oft sie den Jungs von Dutch Bushcraft zusehen?

grüsse, pebe
 
Genausowenig wie ein pauschales "Nimm nen EP oder Ruixin".
Mache ich doch gar nicht. Ich habe meine Erfahrungen mit verschiedenen Methoden vor ein paar Seiten beschrieben und gesagt, welche für mich am besten funktioniert.

Wie schon geschrieben, eine pauschale Empfehlung ist in meinen Augen gar nicht möglich, weil es auf eine Vielzahl von Faktoren ankommt.

Viele Grüße
 
Glaubt hier jemand ernsthaft, es wären die Hausfrauen, die sich die ganzen Schleifsysteme für ihre Küche kaufen oder nicht doch eher die Jungs mit Messerfimmel, die mit Banksteinen schlecht klar kommen, egal wie oft sie den Jungs von Dutch Bushcraft zusehen?

Aber die Jungs mit Messerfimmel haben meistens keinen Kochmesser Fimmel :rolleyes:: ...

Die Jungs mit Kochmesserfimmel haben alle nen DICK Micro mittlerweile, du nicht ?

Grüße Wastl.
 
Servus,



also ich verwende keinen. Mein "Schleifweg" ist auch sehr speziell gelaufen. Beginnend mit einem weichen Cerax Kombistein 1/3k und einem Honyama Bruchstein für Kochmesser und einem Lansky, Arkansas Superstick Ceramic und ein Bark River Compound Kit für ballige Klingen. Mit beginnendem vertiefen in die Welt der Kochmesser wurde dann aufgerüstet und zwar massiv. Atoma und Schruppsteine bis hoch zu 12k, viele Steine gebraucht gekauft und getauscht, also alles ausprobiert was von den Guru's empfohlen wurde. Dann über Dimm und Wastl die Welt der russischen Schleiferei. Dutzende Videos gesichtet, über selbstgebaute Schleifsysteme um Klingen für Seilschnittwettbewerbe perfekt präparieren zu können. Videos von Dimm studiert, wie man eine Bogdan-Klemme zentriert und mit Bevelbox ausrichtet um die Materialdicke am Rücken in den Winkel einzurechnen um möglichst symmetrisch zu schleifen, oder eben Klingen zu entlarven, die nicht perfekt spiegelsymmetrisch geschliffen waren. Einen großen Bogdan gekauft, mit allem möglich Zubehör das dazu erhältlich war. Ab diesem Zeitpunkt habe ich die ersten wirklich scharfen Klingen produziert mit sauberen Schneidfasen. Dann Mikroskop und Laptop am Schleifplatz, ein ganzer Esstisch voll mit Schleifzeug und optischen Geräten um die Schneiden zu prüfen. Nach der ersten Begeisterung ist mir das ewige Gefrickel mit der Bogdan-Winkelverstellung extrem am Wecker gegangen, ständig hat sich der Winkel während dem Schleifen verstellt, weil eine Bastelarbeit. Jede Winkelverstellung hat er mit allen Verbindungen abgestimmt auf ein System, die Teile waren so ungenau, dass sie untereinander nicht zu tauschen waren. Ein Wahnsinn was ich da alles getrieben habe um ein System perfekt hinzubekommen.

Anhang anzeigen 257795 Anhang anzeigen 257796 Anhang anzeigen 257797 Anhang anzeigen 257798

Dann bei einem Forentreffen mit einem der Köpfe von NOVI-Katocut diskutiert und nach ein paar Bier dem Mann das Versprechen abgerungen, das er mir nur eine Winkelverstellung verkauft, die auf den großen Bogdanturm passt. :super:

Er hat sein Versprechen gehalten und wer weiß was der Novi-Pro kostet kann sich vorstellen was ich für die technisch perfekte Winkelverstellung abgedrückt habe.:whistle:🙃 Einmal schütteln hat da nicht gereicht. Dazu habe ich mir in der Betriebsschlosserei eine 6mm dicke Nirostaplatte anfertigen lassen um alle Steine plan auflegen zu können und selbst ein voll ausgeschwenkter Arm mit Messer den Turm nicht mehr kippen lässt

Anhang anzeigen 257800 Anhang anzeigen 257801

Und der nächst größere Schritt nach vor war der Dick Mikro. :steirer::glgl::D

So habe ich heute eine klare Vorgangsweise: Prüfung der Schneide nach Erhalt eines Messers, egal ob neu oder gebraucht, entweder mit 6fach Lupe oder Mikroskop wenn ich es ganz genau wissen möchte. Bei Bedarf ein entfernen der Defektschicht geführt geschliffen, mit einem Winkel von 36°-38° Grad. Progression bis 5k. Kontrolle der Ergebnisses mit Vergrößerung. Danach wird eine solchen Schneide bis zum nächsten "schliessen" der Schneide gewetzt. Das ist mein Weg, der sich aus meiner Suche für mich als gut herausgestellt hat. Ein bis zweimal im Jahr baue ich einen Schleifplatz auf, oft um winzige Chips bei manchen Schneiden zu entfernen, dann ziehe ich gleich alle Messer ab. Ein verregneter Nachmittag mit einer Kanne Tee oder Kaffee bietet sich da an, die restliche Pflege sind ein paar Sekunden wetzen und gut ist.

Was die Wünsche der Suchenden betrifft, da bin ich bei Pebe und Bukowski: Will einer unbedingt ein japanisches Messer und sei es nur wegen dem Aussehen oder auch der Tradition, dann rede ich das niemand aus, sondern erläutere was dazu nötig ist um das auch richtig zu pflegen. Ich drücke niemandem meine Vorlieben auf's Auge. Trotzdem ist die Herder/Dick Empfehlung und deren unschlagbare Vorteile immer erwähnenswert, aber eben für viele zu altbacken, weil sie den Wert eine gut ausgesuchten Kombination nicht verstehen können.

Zum Abschluss möchte ich sagen, das sich meine Schleifgeschichte einfach ergeben hat und so nicht geplant war und ich heute weiß, das jeder für sich selbst herausfinden muss, was für ihn am besten funktioniert und das kann ein paar Euro für Schleifleinen und Sandpapier sein oder ein paar Tausender für den absoluten Schleifturm mit synthetischen Steinen, oder mehrere 10.000,- wenn man die besten und seltensten japanischen Natursteine, oder anderes seltenes bis nicht mehr abbaubares Zeug haben will. 😉

Jedem das Seine und mir das Meine. Deshalb auch niemals ein Streit was denn das beste Schleifergebnis liefert, weil das ist individuell zu beurteilen.

Gruß, güNef


Hi,
ja ich erinnere mich an die Zeiten.
Da versuchte Bogdan die Winkelumstellkorbe so klein wie möglich zu machen um die Sachen für Profi-Anwendung geeignet zu gestalten. Der kämpfte um jede 0,1 mm.
Die kleinste Korbe wegen einer ungünstigen Hebel konnten Winkel besonders bei langer Anwendung nicht stabil genug halten. Die 3 Kasten auf dem 1 Bild sind die endgültige Variante- funktionieren stabil und sind so klein wie möglich. Was die Genauigkeit angeht- alle Achsen sind so gemacht, dass die in deren Öffnungen nicht reinpassen. Nur wenn die Alukasten erwärmt werden- nur dann passen die Achsen rein bzw. können rausgenommen werden. Es war schon ca. vor einem Jahr gewesen, dass ich für jemandem statt einer krümmen Achse eine Gerade reingesetzt habe...
Die Varianten, die Bogdan da erprobt hat sind sehr viele- ich denke er selbst konnte nicht daran erinnern wie viel er davon gebaut hat. Die 3. Alukasten auf dem Bild 1 sind aber wohl die letzte Variante, die schon funktioniert. Die Winkelhalterung Variante, die Du zeigst (von Novi), baute Bogdan früher- aber, wie gewöhnlich, viel kleiner, einfacher und leichter. Die Klingenhalterungsvariante von Novi wollte er aber so nicht machen, da eine Klinge abnehmen, umdrehen und wieder von anderer Seite befestigen dauert etwas länger (was ich für Hobby-Bereich für unwichtig halte). Es gibt noch einiges- aber da muss man viel schreiben.
Ich benutze jetzt endgültige Varianten, seit ca. 1 Jahr hab ich keine Interesse mehr für Schleifsysteme nur fürs Schärfen/Schleifen selbst. Es ist aber trotzdem interessant zu sehen, was jemand heutzutage baut.
 
Aber die Jungs mit Messerfimmel haben meistens keinen Kochmesser Fimmel :rolleyes:: ...

Die Jungs mit Kochmesserfimmel haben alle nen DICK Micro mittlerweile, du nicht ?

Grüße Wastl.
Du hast da was nicht verstanden - freue mich aber, wenn Du trotzdem lachen kannst 😂.

grüsse, pebe
 
So rein hypothetisch, was macht man wenn tatsächlich mal einer kommt der ein einseitiges Japanisches Messer will ? :unsure: Und das will doch wohl wirklich fast jeder der sich als angehender Messernerd sieht und auf traditionelle Japanische Messer steht.... Ist natürlich ein erst sekundärer Wunsch, aber wenn ich mich hier beraten lasse und dann mit dem nicht so ganz billigen Equipment das mir zu meinem handgeklöppelten Japaner Nr. 1 mit dem ich auch das Petty und das Nakiri was ja zwangsläufig folgt auch scharf bekomme... Nur mit nem Einseitigen ?

Ich find es auch nicht gut etwas zu empfehlen das man selbst nicht getestet hat...

Grüße Wastl.
Du hast da was nicht verstanden - freue mich aber, wenn Du trotzdem lachen kannst 😂.

grüsse, pebe
Du scheinst ganz schön viel nicht verstanden zu haben ?

Mal ne Frage nebenbei, was machst du mit deinen Kochmessern außer anschauen ?

Grüße Wastl.
 
Servus,



also ich verwende keinen. Mein "Schleifweg" ist auch sehr speziell gelaufen. Beginnend mit einem weichen Cerax Kombistein 1/3k und einem Honyama Bruchstein für Kochmesser und einem Lansky, Arkansas Superstick Ceramic und ein Bark River Compound Kit für ballige Klingen. Mit beginnendem vertiefen in die Welt der Kochmesser wurde dann aufgerüstet und zwar massiv. Atoma und Schruppsteine bis hoch zu 12k, viele Steine gebraucht gekauft und getauscht, also alles ausprobiert was von den Guru's empfohlen wurde. Dann über Dimm und Wastl die Welt der russischen Schleiferei. Dutzende Videos gesichtet, über selbstgebaute Schleifsysteme um Klingen für Seilschnittwettbewerbe perfekt präparieren zu können. Videos von Dimm studiert, wie man eine Bogdan-Klemme zentriert und mit Bevelbox ausrichtet um die Materialdicke am Rücken in den Winkel einzurechnen um möglichst symmetrisch zu schleifen, oder eben Klingen zu entlarven, die nicht perfekt spiegelsymmetrisch geschliffen waren. Einen großen Bogdan gekauft, mit allem möglich Zubehör das dazu erhältlich war. Ab diesem Zeitpunkt habe ich die ersten wirklich scharfen Klingen produziert mit sauberen Schneidfasen. Dann Mikroskop und Laptop am Schleifplatz, ein ganzer Esstisch voll mit Schleifzeug und optischen Geräten um die Schneiden zu prüfen. Nach der ersten Begeisterung ist mir das ewige Gefrickel mit der Bogdan-Winkelverstellung extrem am Wecker gegangen, ständig hat sich der Winkel während dem Schleifen verstellt, weil eine Bastelarbeit. Jede Winkelverstellung hat er mit allen Verbindungen abgestimmt auf ein System, die Teile waren so ungenau, dass sie untereinander nicht zu tauschen waren. Ein Wahnsinn was ich da alles getrieben habe um ein System perfekt hinzubekommen.

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Dann bei einem Forentreffen mit einem der Köpfe von NOVI-Katocut diskutiert und nach ein paar Bier dem Mann das Versprechen abgerungen, das er mir nur eine Winkelverstellung verkauft, die auf den großen Bogdanturm passt. :super:

Er hat sein Versprechen gehalten und wer weiß was der Novi-Pro kostet kann sich vorstellen was ich für die technisch perfekte Winkelverstellung abgedrückt habe.:whistle:🙃 Einmal schütteln hat da nicht gereicht. Dazu habe ich mir in der Betriebsschlosserei eine 6mm dicke Nirostaplatte anfertigen lassen um alle Steine plan auflegen zu können und selbst ein voll ausgeschwenkter Arm mit Messer den Turm nicht mehr kippen lässt

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Und der nächst größere Schritt nach vor war der Dick Mikro. :steirer::glgl::D

So habe ich heute eine klare Vorgangsweise: Prüfung der Schneide nach Erhalt eines Messers, egal ob neu oder gebraucht, entweder mit 6fach Lupe oder Mikroskop wenn ich es ganz genau wissen möchte. Bei Bedarf ein entfernen der Defektschicht geführt geschliffen, mit einem Winkel von 36°-38° Grad. Progression bis 5k. Kontrolle der Ergebnisses mit Vergrößerung. Danach wird eine solchen Schneide bis zum nächsten "schliessen" der Schneide gewetzt. Das ist mein Weg, der sich aus meiner Suche für mich als gut herausgestellt hat. Ein bis zweimal im Jahr baue ich einen Schleifplatz auf, oft um winzige Chips bei manchen Schneiden zu entfernen, dann ziehe ich gleich alle Messer ab. Ein verregneter Nachmittag mit einer Kanne Tee oder Kaffee bietet sich da an, die restliche Pflege sind ein paar Sekunden wetzen und gut ist.

Was die Wünsche der Suchenden betrifft, da bin ich bei Pebe und Bukowski: Will einer unbedingt ein japanisches Messer und sei es nur wegen dem Aussehen oder auch der Tradition, dann rede ich das niemand aus, sondern erläutere was dazu nötig ist um das auch richtig zu pflegen. Ich drücke niemandem meine Vorlieben auf's Auge. Trotzdem ist die Herder/Dick Empfehlung und deren unschlagbare Vorteile immer erwähnenswert, aber eben für viele zu altbacken, weil sie den Wert eine gut ausgesuchten Kombination nicht verstehen können.

Zum Abschluss möchte ich sagen, das sich meine Schleifgeschichte einfach ergeben hat und so nicht geplant war und ich heute weiß, das jeder für sich selbst herausfinden muss, was für ihn am besten funktioniert und das kann ein paar Euro für Schleifleinen und Sandpapier sein oder ein paar Tausender für den absoluten Schleifturm mit synthetischen Steinen, oder mehrere 10.000,- wenn man die besten und seltensten japanischen Natursteine, oder anderes seltenes bis nicht mehr abbaubares Zeug haben will. 😉

Jedem das Seine und mir das Meine. Deshalb auch niemals ein Streit was denn das beste Schleifergebnis liefert, weil das ist individuell zu beurteilen.

Gruß, güNef


Ich bin also nicht der einzig gewesen, der an den Stangen und Winkeleinstellungen bzw. deren Qualität von Bogdan verzweifelt ist.
Das beruhigt mich ein bisschen.
Ich habe insgesamt ca. 5 Stück von den Bogdan Stangen und keine ist nach meiner Beurteilung wirklich in Ordnung.
Die Gewinde für die Klemmschrauben der Winkeleinstellung waren alle krumm und schief.
Als wenn jemand die Freihand ohne jedes Talent gebohrt hätte.

Jetzt nutze ich ein Nowi ...
Somit war der Bogdan für mich auch Lehrgeld ...
 
Nein, ein Anfänger kann überhaupt nichts beurteilen, mehr als eine Absichtserklärung ist da nicht drin.

Der weiß so oder so nicht, worauf er sich einläßt, wenn er, wie die allermeisten, ohne jegliche Schleiferfahrung zum Thema kommt.
Is klar, dass jemand, der sich neu mit der Materie beschäftigt das nicht hundert Prozent einschätzen kann.

Jemand, der sich beraten lässt muss aber schon selbst einschätzen, was er bereit ist zu investieren. Sowohl was die eigene Lebenszeit als auch was die finanziellen Mittel angeht.
Das gepaart mit dem eigenen Qualitätsanspruch bestimmt was an Schleifmitteln in Frage kommen könnte.
Diese Kriterien lassen sich mit den aufgelisteten Eigenschaften abbilden.
 
So rein hypothetisch, was macht man wenn tatsächlich mal einer kommt der ein einseitiges Japanisches Messer will ? :unsure: Und das will doch wohl wirklich fast jeder der sich als angehender Messernerd sieht und auf traditionelle Japanische Messer steht.... Ist natürlich ein erst sekundärer Wunsch, aber wenn ich mich hier beraten lasse und dann mit dem nicht so ganz billigen Equipment das mir zu meinem handgeklöppelten Japaner Nr. 1 mit dem ich auch das Petty und das Nakiri was ja zwangsläufig folgt auch scharf bekomme... Nur mit nem Einseitigen ?

Ich bin raus und überlasse das Feld hier im Thread gerne den spitzfindigen Alphatieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch jetzt mit der Schärfemethode genau die gleiche Fragenstellung wie beim ersten Messer mit leichtem Schnitt.

Hier und heute gibt es Einigkeit, dass aus aufzähl- und erläuterbaren Gründen ein Herder mit Wetzstab ein sinnvoller Start ist. Das war im Übrigen nicht immer so.

Messer Herder und Scharfhalten Wetzstab. Der Wetzstab ist ja auch nicht beliebig. Feinzug muss schon sein und da auch nicht jeder und der Ikea 20 Euro halt auch nicht. Hier gibt‘s also auch Pillen zu schlucken, wenn‘s der Dick Micro sein soll und nicht der alte aus der Schublade, also halber Messerpreis für Wetzstab on top.

Keine Lust auf Herder, sondern hochgehärteter Japaner im erweiterten Einstiegsbereich. Annahmeverweigerung scheidet aus, es braucht wie für den Wetzstab aufzähl- und erläuterbare Gründe für das empfohlene Tool zum Einstieger Japaner.

Diese sind jeweils vorhanden, nur keine Einigung welches jetzt das ideale ist. Oben ist es der Dick Micro, der Dick Saphir geht noch durch, der Eicker Micro verursacht schon deutliches Grummeln und drunter, geht‘s eigentlich gar nicht. Dann kommen auch wieder zwei um die Ecke, die sagen, mit dem Ikea hätten sie keine Probleme.

Will heißen, beim Wetzstab wird auch nicht diskutiert, dass der Dick Mikro seinen Preis hat, also sehe ich kein Preis Problem, wenn beim 200-300 Euro Japaner dann 100-150 Euro fällig werden würden. Der Preis alleine kann jedenfalls nicht der Startpunkt sein.

Und nein, ich habe kein Deba, kein Nakiri und auch kein sonstiges einseitig geschliffene Kochmesser und ich habe, vorsichtshalber nachgezählt, immerhin 26 Kochmesser…

grüsse, pebe
 
Und nein, ich habe kein Deba, kein Nakiri und auch kein sonstiges einseitig geschliffene Kochmesser und ich habe, vorsichtshalber nachgezählt, immerhin 26 Kochmesser…
Mal ne Frage nebenbei, was machst du mit deinen Kochmessern außer anschauen ?
Und nein das ist nicht böse gemeint, aber da sind ja auch ein paar Wetzbare dabei, mir geht es ja genauso... Ich bräuchte überhaupt keine Schleifsteine mehr für zuhause und zwar nie mehr.
Mit Rasiermessern war das mal ähnlich als ich 50 top geschärfte zuhause hatte hat mich das Hobby nicht mehr interessiert ...
Da hab ich dann Steine nur noch zum anschauen gesammelt ...

Ich würde dir raten auch mal über den ordinären Kochmesserrand zu blicken, falls du die Messer auch nützt, denn ich kenne viele die sich in ein paar Spezialmesser verliebt haben. Ich könnte ohne Deba und Cleaver nicht mehr (beide mit nem nicht getuneten Ruixin nicht zu schärfen.... Auch meine normalen Arbeitsgeräte kann man zwar aber konfortabel ist was anderes bei Messern mit 28cm + Klinge.

Grüße Wastl.
 
Die Fragen gehen halt mal wieder völlig am eigentlichen Thema vorbei - ich habe keine Kochmesser zum Zweck des Sammelns oder Anschauen, sondern eben solche für daily mit recht unbedarften Umgang und solche zum Genusschneiden, die mehr Achtsamkeit erfordern - es gibt nicht ein unbenutztes Messer.

Ich weiss, Wastl, es fällt Dir erkennbar schwer es zu glauben - aber meine Messer schneiden so gut, wie ich es von ihnen erwarte - Du musst Dir wirklich keine Gedanken oder gar Sorgen machen.

Vielleicht verständigen wir uns hier mal darauf, dass das Thema vorgegeben ist und niemandem geholfen ist, wenn der thread für Animositäten oder weltanschauliche Überzeugungsarbeit missbraucht wird.

grüsse, pebe
 
Zuletzt bearbeitet:
Edge Pro Apex Systemschärfer

Von link nach rechts - einfacher EP Klon, Bogdan optimierter EP, EP Pro Klon


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Vielleicht verständigen wir uns hier mal darauf, dass das Thema vorgegeben ist und niemandem geholfen ist, wenn der thread für Animositäten oder weltanschauliche Überzeugungsarbeit missbraucht wird.
Das währe ein Anfang, kannst gerne damit anfangen :rolleyes:: Und Aufhören EP Systeme zu empfehlen :ROFLMAO:

Also 26 Kochmesser für die immer gleiche Aufgabe... Schön das du kein Sammler bist, kochst du noch oder bist du nur mit schauen beschäftigt....

Ist immer noch nicht böse gemeint, aber es amüsiert mich zusehends....

Grüße Wastl.
 
Es ist natürlich böse gemeint.

Deswegen bringen diese Diskussionen auch leider gar nichts - das ist praktisch immer so, wenn sich das Problem als Lösung sieht.

Einen schönen und geruhsamen Abend,

pebe
 
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