Ritchie
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UHU - ich finde die Idee klasse. Die Diskussion finde ich ebenfalls ok. Ist halt ne Diskussion, da soll jeder seine Meinung sagen.
Benutzen tue ich alles was ich habe. Mal mehr, mal weniger. Mein Randall Trailblazer z.B. macht Pause, da wir keine Weihnachtsgans mehr essen. Nicht aus ethischen, sondern aus gesundheitlichen Gründen. Und wenn es ernst wird vertraue ich lieber einem Boll oder Hennike, als irgend etwas anderem mit geringerem Anschaffungspreis.
Mein EDC zu Hause ist ein Spyderco Ikuchi und für in der Öffentlichkeit wechseln sich Luna, Stella, UKPK, Zipslip, Farley, Fara und das Impinda je nach Lust und Laune ab.
UHUs, aus Deutschland sind bei mir schwierig zu finden, aber zwei möchte ich Euch zeigen. Das Böker Barlow in der Standard Ausführung mit 440c ist ein Beispiel dafür, dass es noch Solinger Manufakturware für unter 100€ gibt. Das Burgermetz von Paul Adrian - hier in wunderschöner Maserbirke - hat mich ebenfalls schwer beeindruck. Es ist einfach massiver und "mehr" Messer als ein Herder Buckels (die auch ganz tolle Messer sind). Leider kann ich aus Deutschland nicht mehr zu dem Thema beitragen - alles was ich sonst noch finde aus D und Europa ist ÜHU - außer natürlich den Vic und Opinels, von denen sich auch nicht wenige in meinen Schubladen tummeln.
Einmal über den Atlantik geschaut kann ich aus US Produktion 2 Messer zum Thema UHU beisteuern mit denen ich sehr zufrieden bin: Als erstes, das Spyderco UKPK, hier mit der Stretch-Klinge, welches mein Sommer EDC ist. Auch mit dem Stahl komme ich sehr gut zurecht. Mehr als Sinterrubin und Strop hat es noch nicht gebraucht.
Als zweites das Buck 110 über das man ja eigentlich gar nicht reden muss. Immer dann wenn ich glaube ich könnte vielleicht ein Fixed gebrauchen, aber will keines mitnehmen ist das halt dabei. Groß, schwer, stabil, vertrauenswürdig - meine Wahl für alles Grobe, wobei es auch im Biergarten passt und es dort jeder Haxe gewachsen ist.
Alles weitere was ich beisteuern möchte kommt aus China. Leider? - ich bin da etwas unschlüssig. Einerseits finde ich es gut, dass es schöne und gute Messer von europäischen und amerikanischen Designern für kleines Geld gibt, andererseits ist die Lage dort natürlich sehr anders als wir das gewohnt sind. Aber es sind auch messerverrückte Typen und sie haben viel gelernt.
Als erstes möchte ich Euch zwei Modelle eines meiner Lieblingsdesigners - Jakub Wieczorkiewicz (Poltergeist) von Real Steel zeigen. Das Luna Knife Lounge Exclusive steht stellvertretend für alle Luna Varianten, die in den Preisrahmen fallen. Nicht nur das Design mit dem Longpull, der Dreiviertelstop und vor allem der kleinen zusätzlichen Sicherheit mit dem Jimping auf dem Ricasso gefallen mir, sondern auch der dünne Clip und der Variantenreichtum und natürlich, das es 42a konform ist. Ich bin kein Fan von D2, aber mit Beschichtung ists ok. Und hier zeige ich ja die Damast Micarta Version. Für 60€ wäre das in Europa oder USA nicht machbar.
Sein zweites Modell, das Stella hat mir auch schon immer sehr gut gefallen, nur gab es das bisher ausschließlich mit G10 und D2. Bis ich die Micarta Modelle in VG10 bei Knivesandtools entdeckt habe. Etwas größer, bessere Handlage und noch universellere Klingenform haben mich überzeugt. Das waren mir die 65€ Wert. Und VG10 kenne ich schon von meinen Moki und habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.
Zwei Modelle von Kizer möchte ich hier ebenfalls beisteuern. Das Swaggs Swayback ist das Messer für das Spielkind in mir. Es liegt am Schreibtisch und wird bei langweiligen Telefonkonferenzen oder beim Nachdenken bespielt. Flipper auf, Button Lock zu, Flipper auf... so geht das Minutenlang. Seit Wochen.
Das Zipslip ist einfach schön und schön blau. Auch hier wieder ein Designer, für dessen Arbeiten man sonst sehr viel mehr Geld ausgeben muss. In beiden Messer ist der Böhler N690 Stahl verbaut. Auch der macht was er soll. Schneiden und sich einfach nachschärfen lassen. Die Qualität des G10 ist bei beiden Messern sehr gut. Ich mag das glattere viel lieber als das raue weil es sich für mich persönlich sehr viel wertiger anfühlt.
Zum Schluß noch zwei Modelle stellvertretend für eine der ganz großen Chinesischen Marken WE/Civivi und für Amerikanische Marken, die mit namhaften Designern tolle Modelle in China fertigen lassen.
Das Civivi Elementum, gerade die Micarta Version, gehört zu der Kategorie "da muss man nicht drüber reden". Und ja, ich mag den Hohlschliff. Ich werde es in meinem Sommerurlaub in Kanada ausgiebig auf seine EDC Tauglichkeit testen.
Jesper Voxnaes Designs gibt es glücklicherweise mittlerweile bei vielen Herstellern. Mir hat das Pilar 2 schon sehr gut gefallen, bei dem haben mich aber die Teflonscheiben gestört. Das läuft nicht wirklich gut. Auch 10er Nano Oil hilft da nur kurzfristig. Das Pilar III macht alles besser und fühlt sich mit der G10 Seite auch ein Stück leichter an, obwohl größer. Auch liegt es mir besser in der Hand und mir gefällt die Klingenform auch besser.
So das war mein Beitrag zum Thema UHU. Hoffe auf weitere Beiträge mit Bildern und finde die bisherige Diskussion nach wie vor spannend - mal schauen wo es hinläuft.
Benutzen tue ich alles was ich habe. Mal mehr, mal weniger. Mein Randall Trailblazer z.B. macht Pause, da wir keine Weihnachtsgans mehr essen. Nicht aus ethischen, sondern aus gesundheitlichen Gründen. Und wenn es ernst wird vertraue ich lieber einem Boll oder Hennike, als irgend etwas anderem mit geringerem Anschaffungspreis.
Mein EDC zu Hause ist ein Spyderco Ikuchi und für in der Öffentlichkeit wechseln sich Luna, Stella, UKPK, Zipslip, Farley, Fara und das Impinda je nach Lust und Laune ab.
UHUs, aus Deutschland sind bei mir schwierig zu finden, aber zwei möchte ich Euch zeigen. Das Böker Barlow in der Standard Ausführung mit 440c ist ein Beispiel dafür, dass es noch Solinger Manufakturware für unter 100€ gibt. Das Burgermetz von Paul Adrian - hier in wunderschöner Maserbirke - hat mich ebenfalls schwer beeindruck. Es ist einfach massiver und "mehr" Messer als ein Herder Buckels (die auch ganz tolle Messer sind). Leider kann ich aus Deutschland nicht mehr zu dem Thema beitragen - alles was ich sonst noch finde aus D und Europa ist ÜHU - außer natürlich den Vic und Opinels, von denen sich auch nicht wenige in meinen Schubladen tummeln.
Einmal über den Atlantik geschaut kann ich aus US Produktion 2 Messer zum Thema UHU beisteuern mit denen ich sehr zufrieden bin: Als erstes, das Spyderco UKPK, hier mit der Stretch-Klinge, welches mein Sommer EDC ist. Auch mit dem Stahl komme ich sehr gut zurecht. Mehr als Sinterrubin und Strop hat es noch nicht gebraucht.
Als zweites das Buck 110 über das man ja eigentlich gar nicht reden muss. Immer dann wenn ich glaube ich könnte vielleicht ein Fixed gebrauchen, aber will keines mitnehmen ist das halt dabei. Groß, schwer, stabil, vertrauenswürdig - meine Wahl für alles Grobe, wobei es auch im Biergarten passt und es dort jeder Haxe gewachsen ist.
Alles weitere was ich beisteuern möchte kommt aus China. Leider? - ich bin da etwas unschlüssig. Einerseits finde ich es gut, dass es schöne und gute Messer von europäischen und amerikanischen Designern für kleines Geld gibt, andererseits ist die Lage dort natürlich sehr anders als wir das gewohnt sind. Aber es sind auch messerverrückte Typen und sie haben viel gelernt.
Als erstes möchte ich Euch zwei Modelle eines meiner Lieblingsdesigners - Jakub Wieczorkiewicz (Poltergeist) von Real Steel zeigen. Das Luna Knife Lounge Exclusive steht stellvertretend für alle Luna Varianten, die in den Preisrahmen fallen. Nicht nur das Design mit dem Longpull, der Dreiviertelstop und vor allem der kleinen zusätzlichen Sicherheit mit dem Jimping auf dem Ricasso gefallen mir, sondern auch der dünne Clip und der Variantenreichtum und natürlich, das es 42a konform ist. Ich bin kein Fan von D2, aber mit Beschichtung ists ok. Und hier zeige ich ja die Damast Micarta Version. Für 60€ wäre das in Europa oder USA nicht machbar.
Sein zweites Modell, das Stella hat mir auch schon immer sehr gut gefallen, nur gab es das bisher ausschließlich mit G10 und D2. Bis ich die Micarta Modelle in VG10 bei Knivesandtools entdeckt habe. Etwas größer, bessere Handlage und noch universellere Klingenform haben mich überzeugt. Das waren mir die 65€ Wert. Und VG10 kenne ich schon von meinen Moki und habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.
Zwei Modelle von Kizer möchte ich hier ebenfalls beisteuern. Das Swaggs Swayback ist das Messer für das Spielkind in mir. Es liegt am Schreibtisch und wird bei langweiligen Telefonkonferenzen oder beim Nachdenken bespielt. Flipper auf, Button Lock zu, Flipper auf... so geht das Minutenlang. Seit Wochen.
Das Zipslip ist einfach schön und schön blau. Auch hier wieder ein Designer, für dessen Arbeiten man sonst sehr viel mehr Geld ausgeben muss. In beiden Messer ist der Böhler N690 Stahl verbaut. Auch der macht was er soll. Schneiden und sich einfach nachschärfen lassen. Die Qualität des G10 ist bei beiden Messern sehr gut. Ich mag das glattere viel lieber als das raue weil es sich für mich persönlich sehr viel wertiger anfühlt.
Zum Schluß noch zwei Modelle stellvertretend für eine der ganz großen Chinesischen Marken WE/Civivi und für Amerikanische Marken, die mit namhaften Designern tolle Modelle in China fertigen lassen.
Das Civivi Elementum, gerade die Micarta Version, gehört zu der Kategorie "da muss man nicht drüber reden". Und ja, ich mag den Hohlschliff. Ich werde es in meinem Sommerurlaub in Kanada ausgiebig auf seine EDC Tauglichkeit testen.
Jesper Voxnaes Designs gibt es glücklicherweise mittlerweile bei vielen Herstellern. Mir hat das Pilar 2 schon sehr gut gefallen, bei dem haben mich aber die Teflonscheiben gestört. Das läuft nicht wirklich gut. Auch 10er Nano Oil hilft da nur kurzfristig. Das Pilar III macht alles besser und fühlt sich mit der G10 Seite auch ein Stück leichter an, obwohl größer. Auch liegt es mir besser in der Hand und mir gefällt die Klingenform auch besser.
So das war mein Beitrag zum Thema UHU. Hoffe auf weitere Beiträge mit Bildern und finde die bisherige Diskussion nach wie vor spannend - mal schauen wo es hinläuft.