Waffengesetz [Antworten auf abgeordnetenwatch.de]

AW: Waffengesetz

Das ganze Gesetz ist für die Katz.

Eine Studie über die Kriminalität mit Messern wäre nicht schlecht, aber die beste Statistik ist die, die man selbst "gefälscht" hat.

Weil wenn du eine Studie in Auftrag geben würdest und diese würde zu ungunsten der Politiker ausfallen, dann rate mal was die machen...


Ich werde weiterhin mein Einhandmesser tragen. Ob es den passt oder nicht.
Und wer sich unauffällig verhält hat nichts zu befürchten, denn alle können sich nicht kontrollieren.

MfG Michael
 
"Ihre Fragen sind erst nach einer Analyse der polizeilichen Kriminalitätsstatistik zu beantworten. Diese wird frühestens Mitte des kommenden Jahres vorliegen....
Klar ist: der Gesetzgeber wird hinter die jetzigen Formulierungen nicht zurückfallen."
Zitat: Reinhard Grindel MdB

Damit ist ja wohl klar, was Statistiken bedeuten. Egal, wie die Kriminalstatistik ausfällt, es kommt keine Änderung
(zumindest nicht zum Guten).
 
AW: Waffengesetz

Ich vermute, dass der Protest der Einhandmesserliebhaber früher oder später zu einer eindeutigeren Formulierung des Gesetzes führt, und zwar in der Hinsicht, dass sämtliche Einhandmesser verboten werden.

Der Großteil der Bevölkerung interessiert sich nicht einmal für dieses Thema. Es sind nur einige wenige, die das betrifft.
Wenn ich versuche, im Bekanntenkreis Aufklärung zu betreiben, stimmen mir die Leute meistens zu, fragen mich aber zugleich, warum denn jemand dauernd ein Messer in der Tasche haben müsste?

Die potenziellen Straftäter wird das Gesetz nicht abschrecken, solange der Tatbestand nur eine Ordnungswidrigkeit ist. Solche Leute holen sich einfach das nächste Messer.
Die Ordnungswidrigkeit interessiert doch nicht wirklich irgendjemanden, oder? Das Problem ist doch eigentlich nur die Tatsache, dass man sein sauteueres Lieblingsmesser nicht wiedersehen könnte, wenn es denn mal eingezogen würde.

Bitte entschuldigt, ich bin abgeschweift.
Liebe Grüße.
 
AW: Waffengesetz

Ich vermute, dass der Protest der Einhandmesserliebhaber früher oder später zu einer eindeutigeren Formulierung des Gesetzes führt, und zwar in der Hinsicht, dass sämtliche Einhandmesser verboten werden...

Etwas in der Richtung befürchte ich auch. Von daher ist es imo auch kontraproduktiv, dauernd wegen der unklaren Formulierungen rumzumeckern. Mich stört nicht die Unschärfe, sondern dass überhaupt die Benutzung von Alttagsgegenständen eingeschränkt und Messer stigmatisiert werden.

Zu Statistiken etc: Das Problem sind nicht fehlende Daten und Fakten, sondern dass diese keinen der Verantwortlichen interessieren, ebenso wenig wie den Großteil der Bevölkerung.
Die Arroganz der Antworten und das regelmäßige Nicht-Beantworten konkreter Fragen sind eine Unverschämtheit.

Grüße
Rainer
 
Die Pläne für eine Nachbesserung bzw. die nächste Verschärfung sind dank zahlreicher Hinweise auf Schwammigkeiten im aktuellen Text sicher schon in Arbeit.
Und die BILDungselite wird es den Politikern natürlich danken, daß sie ihr Leben wieder etwas sicherer gemacht haben.

Die ganze Verbotsspirale aufzuhalten ist in meinen Augen reichlich illusorisch. Nachdem ich miterleben durfte, von WEM und WIE Gesetze gemacht werden...

Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Gesetz, das ausschließlich einer kaum wahrnehmbar winzigen Gruppe missfällt, auf seine Wirksamkeit hin überprüft UND zurückgenommen wird, ist gleich Null.
Ansonsten hätte schon die letzte Verschärfung von 2003 zurückgenommen werden müssen.
Obwohl, die Straftaten mit Butterfly-Messern sind seitdem sicher zahlenmäßig stark zurückgegangen, von dem her hat es ja wirklich was gebracht. ;)

Der Tonfall von Edathy ist bezeichnend für die "lieben Kolleginnen und Kollegen". Das Stimmvieh wird als notwendiges Übel angesehen, dessen Gunst man sich auf dem Weg zu 17 verschiedenen, lukrativen Beraterjobs durch ein bißchen politischen Aktionismus sichern muß.
 
Hm, ich sehe das nicht unbedingt so krass hoffnungslos. Zu sagen, dass es niemanden interessiert, ist schlicht falsch.
Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, dass man nicht über ein Messer als EDC diskutieren sollte. Die Frage nach dem "Wozu" von Leuten außerhalb unserer Gruppe erledigt sich mit dem ersten "haste mal" oder "Du hast doch" der recht schnell kommt dann. Steht man dann mit etwas scharfem zur Stelle, kriegt man einen dankbaren Blick.
Gibt auch Extremfälle, ja, die einen danach immer noch fragen, aber diese Leute hake ich schlicht unter :irre: ab.

Was mir halt auffällt: Wie es in Nachrichten immer so ist, die negativen interessieren am meisten, schlagen aber aufs Gemüt mit der Zeit.
Wenns mir schon so geht, dass ich in diesem Unterforum kaum lesen will, weil ich mir meinen Tag versaue, dann dürfte ich nicht der einzige sein.

Die Politiker wie Fograscher, Edarthy und konsorten sind auch Randgestalten insofern, als es durchaus Leute gibt, denen man zwar nicht mit dem Gedanken eines 40-cm-Bowies kommen kann, dass man unbedingt in der Innenstadt braucht, aber mit der Idee, dass es auch brave Bürger gibt, dass es nicht ok ist, einen gegenstand zu verteufeln. Die ebenso die englische Spirale und Wirkungslosigkeit sehen und offen sind für Tipps und Hinweise. Man muss sie nur finden.

Der Punkt ist auch, dass wir nicht so radikal sein dürfen wie die Schusswaffengruppe sag ich mal banal. Da gibts Leute, die sich amerikanische Verhältnisse wünschen und je extremer man sein Interessen vertritt, desto mehr rutscht man in deren Richtung. Und das dürfte auch der Grund sein, wieso wir hier als Teil der Waffenlobby wahrgenommen wurden.

Davon muss man sich abgrenzen, das wäre der erste Schritt, der jetzt, nach IMSW nur intensiver werden muss, von jedem im Bekanntenkreis gelebt werden sollte. Das betrifft auch Aufklärung über den Umstand, dass ein Messer zur SV NICHT geeignet ist, wer das mit mir klären will oder erklärt haben will, wie ich das meine, gerne ne Mail schicken :)

Und zuguterletzt muss man auf Bürgerrechtsebene argumentieren. Die Humanistische Union stret eine tolerante Gesellschaft an. Anderssein, Vielseitig.
Tja, trifft auch auf uns zu. Und da wird man leute finden, die zumindest zuhören und offen sind für unsere Ideen. Nicht alle, aber einige. Und das zieht Kreise, wenns konsequent ist.
 
Und das dürfte auch der Grund sein, wieso wir hier als Teil der Waffenlobby wahrgenommen wurden.
Wir SIND die Messerlobby. Sonst macht das keiner.
Eine nennenswerte Waffenloby gibts in DE eh nicht.
Tja, trifft auch auf uns zu. Und da wird man leute finden, die zumindest zuhören und offen sind für unsere Ideen. Nicht alle, aber einige. Und das zieht Kreise, wenns konsequent ist.
Das seh ich auch so. Die Politiker sind da leider sehr beratungsresistent, wie man ja bei der Entstehung des Führverbots gesehen hat.

Kilian
 
"mir bleiben Zuschriften wie die Ihre vom 1. Dezember 2008 erspart."

einfach anders wählen und uns bleiben evtl solche Politiker erspart, die Ihre Aufgabe eher als Belästigung ansehen.

Zu Edathy sag ich jetzt mal lieber nichts, die Memme hat schon soooo viele Böcke geschossen, das glaubt keiner! Das schlimme ist dass solche Totalversager auch noch was (und immer noch) zu melden haben...

Zum Glück werde ich die BRD bald verlassen und das mit dem Zurückkommen überleg ich mir noch bei so vielen Flachpfeifen als Entscheidungsträgern...

Da kommt mir echt die Wut:mad:
 
AW: Waffengesetz

Wie abgehoben, arrogant und selbstherrlich diese sogenannten Volksvertreter sich gegenüber den Stimmvieh verhalten ist schon einzigartig.:teuflisch
Man kommt sich vor wie ein kleines Schulkind das mit einer Eselskappe in die Ecke gestellt wird und die Klappe halten muss.

Nur gut das nächstes Jahr Wahlen sind.

Wieso, die große Mehrheit des Volkes findet es doch toll, wenn Politiker in dieser Form "endlich mal was für die Sicherheit aller tun". Wenn man weiß ,daß man das vertritt, was die eigenen Wähler wollen, kann man sich doch eine Gewisse Arroganz gegenüber Bürgern leisten, die einen vermutlich eh nicht wählen würden. Das ist nun einmal Demokratie. Allen Wählern kann es niemend rechtmachen. Demokratie mit allgemeinen freien Wahlen ist nunmal eine Form von Marktwirtschaft, also kundenorientiert. Wenn die große Mehrheit der "Kunden" gerne belogen und vera****t werden will, kriegen sie auch, was sie wollen!

Übrigens: Was ist eigentlich besser, ein Abgeordneter, der ehrlich sagt: "Ihre Interessen gehen mir am A**** vorbei!", oder einer dersagt:"Ich habe Verständnis für Ihr Problem, kann aber leider nichts für Sie tun" oder einer, der sagt,"Ich werde mich für sie Einsetzen", und es dann nicht tut, weil er weiß, daß es nichts bringt?
 
Hallo,
ich möchte mich nocheinmal äußern: Es muss differenziert werden zwischen "Messerlobby" und "Waffenlobby", allerdings muss man bedenken das es unter den Waffenbesitzern ebenfalls viele brave Bürger gibt, denen das Leben durch die Gesetzesverschärfung erschwert wird (vorallem Sprotschützen). Ich denke, dass es da schon Schnittmengen im politischen Interesse gibt: Die Freiheit sein Leben friedlich und individuell zu gestalten (,wobei diese Möglichkeit durch die neuesten Gesetze eingeschränkt werden). Die Interessenabwegung des Gesetzgebers sehe ich hier auch sehr kritisch und empfinde die Gesetze als nicht angemessen, ich denke, es gibt weniger einschneidene Mittel, um Sicherheitsrisiken zu verringern (soweit sie faktisch gegeben sind). Das Unrechtsgefühl schwillt an.
Ich möchte nochmals betonen, dass zwischen den besagten Gruppierungen unterschieden werden muss, dennoch teilen wir auch das besagte interesse, wobei deren Interessenvertretung weitaus besser organisiert ist (vgl. Schützenvereine auf regionalen Ebene sowie z.B. den Norddeutschen Schützenbund NDSB).
Ich kann diejenigen nur bekräftigen die sich im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung organisieren wollen, um ihren bzw. unseren Interessen mehr politisches Gewicht zu verleihen.
Eine freiheitliche, sozialadäquate Politik fehlt in diesen Tagen sehr, dass merken nicht nur wir!!!

Grüße
Nathan
 
Ich kann diejenigen nur bekräftigen die sich im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung organisieren wollen, um ihren bzw. unseren Interessen mehr politisches Gewicht zu verleihen.
Eine freiheitliche, sozialadäquate Politik fehlt in diesen Tagen sehr, dass merken nicht nur wir!!!
Sehe ich genauso. Das Problem dabei ist, dass "wir" uns untereinander noch nicht mal einig sind...

Nicht mal die "Waffenfraktion" ist sich einig, da gibts immer noch Neidigkeiten zwischen Jägern und Sportschützen.

Ich glaube nach wie vor,dass eine Rückkehr zuzr Vernunft nur dann kommt, wenn große Teile der Bevölkerung merken, dass nicht nur die Waffen/Messerfreaks und die Bambikiller von solchen Verboten betroffen sind...

Kilian
 
Ich frage mich wirklich, ob der Herr Abgeordnete diesen Beitrag selber verfasst
hat, oder es sein Vertreter bzw. Sekretärin getan hat?! :confused:

So abgebrüht kann doch keiner sein, bzw. ist es IMO ja schon richtig
arogant zu sagen: "Bald ist Weihnachten - lassen Sie sich doch ein schönes, beidhändig zu öffnendes Messer schenken. Dann sind Sie zufrieden und mir bleiben Zuschriften wie die Ihre vom 1. Dezember 2008 erspart." :argw:

Vielleicht sollte man dem Guten mal ne Zusammenfassung unserer Meinung
zukommen lassen und Ihn auffordern, als vom Volk gewählter Vetreter,
mal zu seinen arroganten Äußerungen Stellung zu nehmen!
 
...allerdings muss man bedenken das es unter den Waffenbesitzern ebenfalls viele brave Bürger gibt...
Bei dieser Aussage läuft es jetzt mir eiskalt den Buckel runter!
Wieviele sind viele? 90%? 95%? 98%?
Selbst bei 98% gäbe es immer noch eine vierstellige Anzahl von nicht-braven, legalen Waffenbesitzern.
Mittlerweile bin ich in ganz Deutschland organisatorisch im Schiesssport tätig. Glaub mir, ich habe noch nicht einen einzigen Sportschützen getroffen, vor dem irgendjemand auch nur einen Hauch von Angst haben muß.
Im Gegenteil, gerade sie gehen mit dem Thema Waffen besonnen, vorsichtig und vernünftig um. Und - das ist das Wichtigste - sie haben im Gegensatz zu unseren Politikern Ahnung von der Sache.

Mich verwundern die Aussagen unserer Politiker, um die es in diesem Thread geht, überhaupt nicht mehr. Das soll nicht heissen, dass sie mir egal sind, oder ich sie gar gut heiße.
Aber der Trend geht nun einmal ganz klar in die Richtung, das Messern, vor allem den Einhändern, böse und kriminelle Eigenschaften aufgestempelt werden. Mit welcher Intention auch immer.
Das unwissende Volk glaubt natürlich ihren Führern.
Und genau hier kann man ansetzen, und auf ruhige, sachliche und durch Fakten überzeugende Öffentlichkeitsarbeit Aufklärung leisten. Das ist die Chanche, die wir haben.
 
...Nicht mal die "Waffenfraktion" ist sich einig, da gibts immer noch Neidigkeiten zwischen Jägern und Sportschützen.
Dann kenne ich scheinbar nur Ausnahmefälle. Denn das, was ich bisher erlebt habe, ist, dass Jäger und Sportschützen (es gibt auch Kameraden, die beides sind) gemeinsam zusammensitzen und über die Sinnlosigkeit des WaffG schimpfen.

Und - wie bereits weiter oben erwähnt - mittlerweile kenne ich sehr viele Sportschützen und Jäger.
 
An dieser und einigen anderen Antworten und der "Sache" mit der Petition kann man doch deutlich erkennen, dass es zu keinem Zeitpunkt ernsthaft beabsichtigt war, über etwas anderes, als eine pro forma Verschärfung wenigstens nachzudenken.

Wenn man sich daran erinnert, welche Beruhigungspillen von Edarthy, Frau Handarbeitslehrerin und sonstigen "Konsorten" im Vorfeld der Abstimmung öffentlich und auch teilweise per privatem Brief an die Fragesteller ausgeteilt wurden, und was dieselben Leute jetzt aussagen, dann muss man sich keine Hoffnung machen, dass irgendein Politiker überhaupt jemals auf Stimmen aus dem Volk hören und entsprechend in seiner Fraktion aktiv wird.

Gruß Andreas
 
An dieser und einigen anderen Antworten und der "Sache" mit der Petition kann man doch deutlich erkennen, dass es zu keinem Zeitpunkt ernsthaft beabsichtigt war, über etwas anderes, als eine pro forma Verschärfung wenigstens nachzudenken.

Wenn man sich daran erinnert, welche Beruhigungspillen von Edarthy, Frau Handarbeitslehrerin und sonstigen "Konsorten" im Vorfeld der Abstimmung öffentlich und auch teilweise per privatem Brief an die Fragesteller ausgeteilt wurden, und was dieselben Leute jetzt aussagen, dann muss man sich keine Hoffnung machen, dass irgendein Politiker überhaupt jemals auf Stimmen aus dem Volk hören und entsprechend in seiner Fraktion aktiv wird.

Gruß Andreas

Man ist das traurig, aber du hast recht! :(
 
Das unwissende Volk glaubt natürlich ihren Führern.
Das breite Volk weiß doch gar nicht, was ihre "Führer" sagen, weil sie davon gar nichts mitbekommen. Interessieren täte es die meisten wohl eh nicht. Geglaubt wird höchstens Bild, Explosiv, Brisant & Co, allerdings wird das Gelaubte nach spätestens 2 Wochen wieder vergessen. Dieter Bohlen ist halt unendlich viel interessanter als der Sinn oder die Logik neuer Gesetze.
 
abgeordnetenwatch.de ist halt auch eine mehr oder minder anonyme Veranstaltung.

Geht in die Bürgersprechstunden euerer Wahlkreisabgeordneten und fragt sie direkt! Glaube nicht, daß man dann auf die Frage nach der Wirksamkeit eines Gesetzes eine Antwort wie "Jetzt ist bald Weihnachten ..." bekommt.
 
abgeordnetenwatch.de ist halt auch eine mehr oder minder anonyme Veranstaltung.

Geht in die Bürgersprechstunden euerer Wahlkreisabgeordneten und fragt sie direkt! Glaube nicht, daß man dann auf die Frage nach der Wirksamkeit eines Gesetzes eine Antwort wie "Jetzt ist bald Weihnachten ..." bekommt.

Ich wollte eben mal eine Nachricht bei abgeordnetenwatch.de einstellen und mich
etwas über den Ton des Edathy beschweren und selbigen zur Stellungnahme auffordern. Dies wurde mit folgender Begründung abgelehnt:
"- Beiträge, die keine Frageabsicht oder Aufforderung zur Stellungnahme
erkennen lassen und hauptsächlich dem Zweck der Meinungsäußerung oder
Kommentierung dienen

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir auf abgeordnetenwatch.de auf
das Frage- und Antwort-Format großen Wert legen.

Zur Zeit besteht außerdem ein reges Interesse an der von Ihnen
beschriebenen Problematik, besonders auch auf abgeordnetenwatch.de. Daher
bitten wir Sie um Verständnis dafür, dass wir vorerst nur eine Frage an
Herrn Edathy zum Thema zulassen. Die Antwort zur bereits gestellten Frage
können Sie im Profil von Herrn Edathy abonnieren, indem Sie auf den Link
"Benachrichtigen, wenn eine Antwort zu dieser Frage vorliegt" klicken.
Sobald die Antwort eingetroffen ist, werden Sie per eMail benachrichtigt."

Das hätte mir eigentlich vorher klar sein müssen! :mad: :mad:
 
Geht in die Bürgersprechstunden euerer Wahlkreisabgeordneten und fragt sie direkt! Glaube nicht, daß man dann auf die Frage nach der Wirksamkeit eines Gesetzes eine Antwort wie "Jetzt ist bald Weihnachten ..." bekommt.

Ja. Aber ein "wozu brauchen Sie das? Ich brauche das nicht". Und Du stehst da, wie ein Depp, weil die restlichen Anwensenden dem zustimmen.

Die grundsätzliche Einstellung "Es interessiert mich nur, was mich, jetzt, direkt betrifft" wirst Du auch dort antreffen. Und Messer über ein SAK hinaus interessieren nun mal kein Schwein.

@desert_storm: Mach das, gründe einen Verein. Überleg Dir, was Du genau machen willst, was man dazu braucht, und wer das dann macht. Es wird schon daran scheitern, dass man für eine wirksame Lobbyarbeit einen Haufen Kohle braucht, aber keiner wird zahlen wollen. Und dann brauchts Leute, die arbeiten. Wird auch keiner wollen. Was Du bekommst, sind ein paar "Hanserln", die Dir nen 20er in die Hand drücken, sagen, Du machst das schon und das wars dann.

Lobbyarbeit, und darum geht, muss, wenn sie erfolgreich sein will, professionell organisiert sein. Dazu gehört das entsprechende Geld für Kampagnen, gut, nein, sehr gut bezahlte Vollzeitmitarbeiter, und natürlich ein Haufen Kontakte. Kostet auch Geld, allein das notwendige Herumreisen und Biertrinken an Hotelbars. Alles andere ist Kappes und dient nur der Gewissensberuhigung. Davon bin ich zu 100% überzeugt, daran ändern auch irgendwelche Vereinchen und Föderationchen nichts. Die kaspern alle mehr oder weniger ergebnislos auf Sparflamme vor sich hin. Wie auch - dagegen steht die Deppenpresse, die Deppenmedien und das professionelle Marketing der Parteien.

Die IMSW ist da natürlich nicht besser :steirer:, nur was bitte will man aus Null Finanziellen Resourcen (hallo, es geht hier nicht um nen 20er, sondern um mindestens sechsstellige Beträge jährlich) und dem Engagement weniger, die das in ihrer unbezahlten Freizeit machen, erreichen?

Nicht mehr, als zu versuchen, sachlich zu informieren, und auf jeden einzelnen zu hoffen, der die Informationen findet, und darüber das Nachdenken anfängt. Thats it. Alles andere ist Illusion.


Pitter
 
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