Wer trägt tatsächlich ein Messer bei sich?

@zergling, wenn Du irgendwo in Westafrika an der Strandbude einen Bratfisch holst,
gibt es auch kein Besteck. In Kamerun laufen aber auch 10jährige mit 30-40cm langen
Macheten durch die Gegend. Da müssen die Kids nämlich am monatlichen 'Umwelttag'
das Gras, bzw. den Regenwald, selbst kurz halten, da wird auch der Schul-Fußballplatz
mit der Machete rasiert. Regt sich kein Mensch drüber auf. 'Das Mädchen/der Junge hat
'ne Machete, und?'
Ich wurde in den letzten 67 Jahren in Deutschland nur an Flughäfen kontrolliert, ich geh'
einfach davon aus, dass es so bleibt.
Ich hoffe das auch das es nicht strenger wird, kontrolliert wurde ich auch nur mal am flughafen. Ich habe das schon erlebt . Ich war grillen hatte mein Böker optima dabei. Und gibs welche Deutsche die meinen besser wisserisch zu sein. Und sagen sowas ist verboten in deutschland... Oder ich kenne solche kandidaten persönlich. Die vor mir nie was sagen. Aber kaum sind die raus kriegst du irgendwann mal mit Angeblich hat jemanden angst das ich immer ein messer dabei hätte. Ich selbst weiß nicht wer und was. Da denke ich mir was haben den die deutschen alle probleme das man ein messer am mann hat. Am gürtel trägt.
Sowas kenne ich aus meiner generation oder jünger.
Für mich persönlich ist es egal ob jemanden mit eine machete rum läuft oder eine machete und ein messer. Normale gebrauchts gegenstände sehe ich so.
 
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Ich trage eigentlich immer ein Messer mit mir mit 😅 das gehört einfach in die Grundausstattung zumindest im Job. Abgesehen von Feierlichkeiten wüsste ich jetzt nicht, das ich keins im Säckel hab. Ich gehe viel arbeiten, schon seit meiner Jugend. Selbst in der Ausbildung hatte ich immer ein Taschenmesser in der latzhose. In meinem privaten Umfeld hat keiner eins mit, auf der Arbeit hat ein Kollege eins, täglich kommt von den anderen.... Hast du mal ein Messer? Ich rück es aber nicht raus 😂 also, auf der Arbeit hab ich definitiv immer eins. Privat nicht immer aber überwiegend. Beim Gassi gehen mit dem Hund, immer. Wir haben seit einiger Zeit ein Rudel Wölfe in der Gegend, seitdem hat meine Frau auch eins beim Gassi gehen mit zusätzlich zum pfefferspray. Man fühlt sich einfach "sicherer", hoffe nur man muss nichts jemals davon einsetzen.
 
Ich hab immer ein Messer dabei, meist meine letzte Neuerwerbung, derzeit eins von Eckhard Schmoll. Meine Frau hat immer ein Moki Blakistons Fisch Owl in der Tasche. Papa hat seins eher selten dabei, meine Onkel ihre immer (allesamt Jäger, da ist das ganz normal). Hochwertig ist nur meins, Papa hat von mir mal ein Böker Exskelibur gekriegt, die Onkeln haben meist was von Herbertz, weil der Waffenladen in der Stadt nix Besseres anzubieten hat.

Greez,
Wischi
 
Ich versuch mich eigentlich ohne die "Ausrede" durchzuschlagen. Meistens irgendwo ein Neckknife. Bin halt von Einhandmesser, die meist eher aktzeptiert wurden, zu Zweihand (gefällt mir nicht immer) zu feststehenden Messern unter den 12 cm gegangen.
Zuhause ist es dann meist doch wieder ein billiges Einhand.

Die Gesetzeslage ist halt total dämmlich, das ein Einhandmesser "gefährlicher" ist als ein 12 cm Prügel. Und gleichwertig eine Ausrede braucht wie ein 30 cm langer Hirschfänger. Ein Cuttermesser verbotener als ein 12 cm Prügel. Das ist halt typischer Aktionismus der Politik. Anstatt das Problem zu bekämpfen wird halt an den Symptomen gespielt. Mit dem bekannten Ergebniss: Die, die es einschränken müsste, ignorieren es, es kann und soll ja wahrscheinlich auch nicht kontrolliert werden. Derweil wird die Oma mit ihrem Victorinox auf dem Weihnachtsmarkt eingekascht. Und der Handwerker der ein Cuttermesser noch in der Kluft hat nach dem Feierabend.

Da alle verrückt geworden sind sollte man sich den Zeiten anpassen. Popcorn long.
 
Ich hab immer ein Böker Atlas in der Hosentasche hinten eingeklippt. Ich seh es auch als Beitrag das Messertragen zu Normalisieren. Ich lasse es auch in Bahnhöfen dort, weil das ständige Wegräumen nervt. Aber wenn ich an Polizisten im Bahnhof vorbeigehe wird mir schon kurz mulmig.
 
Also...ich habe gewohnheitsmäßig eigentlich immer nen Klapper einstecken. Ich habe 10 Jahre meines Lebens bei der Bundeswehr verbracht und während der Zeit war immer ein Messer am Mann. Ich hatte sogar das Fallmesser von den Fallies ...traugt aber nur zum Brotzeiteln. Irgendwann war die Klinge verbraucht und da hab ichs zu Jürgen geschickt um mir ne neue anfertigen zu lassen. Der fragte mich ob ich total verblödet sei, weil alleine der Besitz strafbar sei.Da verstehst wirklich die Welt nicht mehr. Ich hab das Dingens weitergegeben und seither so gut wie immer mein Nemesis am Mann.
Weil excalibur das erwähnte. Während meiner Dienstzeit hatte ich auch immer ein feststehendes unter dem Kopfkissen...mit Kuchen ist bisher noch nie jemand nachts bei mir aufgetaucht:p:
 
Ich bin über diesen Gesprächsfaden gestolpert als ich was suchte.
Ich finde es sehr befremdlich wenn hier welche schreiben, man braucht kein Messer.
Das ist ja das älteste Kulturgut und fürte anscheinend zur Koevulution mit den schrumpfenden Klauen und Zähnen.
Naja, ich hatte mal festgestellt, das ich bei der Ankunft im Flughafen von Istanbul noch ein Messer in der Jakentasche hatte. Bei Rückflug ist es da auch aufgefallen. als ich das dann eindlich in der Jecke gefunden hatte, und sagte das das schon bei der Hinreise darin steckte, konnte ichs behalten. War aber glaub ich 97 oder so. Später sind die ja immer verrückter geworden.
Ich hatte auch mit einer Bekannten gesprochen die solche Flughafenkontrollen machte und ab und zu probe Gepäck für Kollegen packte. Sie hat ihre Bombenatrappen immer durch bekommen. Sie sagte auch, das alle bei den Kontrollen wissen und auch die Verantwortlichen, das als "Beruhigungsmaßname für die Fluggäste, die das nun erwarten" sehen.
Mehr Waffen also mehr sicherheit, oder nicht? Wenigsten sagten das ja auch die Statistiken, die von der EU für die Waffenrechtsverschärfung gemacht wurden.
Über den Blödsinn nach Flüssigkeiten zu suchen, braucht man ja erst garnicht nachdenken.
P.S. Bei Gericht bekomme ich für Messer so ein Kärtchen und tauche es bei Rausgehen wieder zurück. Man darf ja nicht auf ein Messer verzichten, wenn das kaum keiner macht, gäb es ja eine Begründung das ganz Abzuschaffen. Mittlerweile sieht man aber leider auch nur noch wenige Messer, dafür mehr Haascheren auf dem Brett, wo die Sachen mit Karten abgelegt werden. :unsure: Hm, gibt es nun einen Trend zum unterwegs Haareschneiden?
 
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Ziemlich undezent auf dem Beifahrersitz liegend zur Weihnachtsmarktkontrolle.

P1530009.jpg


Ebenso undezent aus der Hostentasche schauend, ich muss ja den Kofferraum öffnen
um zu zeigen, dass ich nicht so blöde bin und irgendwelche Waffen offensichtlich im
selbigen transportiere.

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Aber ich hatte eine Flasche Gin im Kofferraum, die sollte ich tunlichst dort lassen
und keinesfalls im Fahrerraum transportieren. Das könnte sonst Probleme machen.
Ist
klar, ... ich bin ab der Kontrolle noch etwa eine Minute von meinem Stellplatz entfernt, bis
da saufe ich eine volle Flasche Gin leer und fahre in Schlangenlinie durch die Fußgängerzone.


... da frage ich: Was soll der Scheiß mit diesen Kontrollen überhaupt. Ich gebe zu, ich
stecke die Messer bewusst nicht mehr in die Tasche um sie zu verstecken. Es ist das selbe
Spiel, wenn ich zu Fuß die Innenstadt verlasse und wieder in die Altstadt komme: Habe ich
eine Tasche, wird halbherzig in diese hineingesehen. Betonung auf halbherzig und rein
oberflächlich. Habe ich keine Tasche aber bspw. einen Mantel, unter dem zwei AK 47 Platz
haben, dann interessiert sich wieder niemand.

🤣
 
Also letztes Jahr hatte ich auf den diversen Weihnachtsmärkten auf denen ich war kein Messer mehr dabei, weil da doch recht häufig und streng kontrolliert wurde (Siehe Beitrag mit der armen älteren Dame und ihrem SAK). Dieses Jahr scheint man sich wieder anderen Problemen zu widmen. Die Absperrungen sind mittlerweile Grotesk was Menge und Ausführung angeht, aber Personen Kontrollen scheint es zumindest in den Städten in denen ich war im Gegensatz zum letzten Jahr nicht mehr zu geben. Wahrscheinlich weil keine Kamera Teams mehr dabei sind. Die Karawane des öffentlichen Interesses ist wohl weiter gezogen...

...Da fühl ich mich wohl wenn ich was eingesteckt habe, auch wenn ich es hoffentlich nie benutzen muss. Um im Notfall kurz abzuschrecken um wegrennen zu können reicht es allemal....

Aus diesem Grund würde ich nie ein Messer mit nehmen. Ich bin immer noch bei Messer sind Werkzeuge stehen geblieben. Mein Tipp, lass den Versuch abzuschrecken im Fall des Falles bleiben und lauf sofort weg. Eskalation ist selten hilfreich.
 
Bin letzthin in der Innenstadt, oberfränkische Mittelstadt, nachmittags durch ein paar Geschäfte gezogen, Geschenke suchen.
Der Weihnachtsmarkt ist genau da außen rum. Einstecken hatte ich ein Vic Camper, im Etui am Gürtel ein Liadou.
Noch jemand getroffen, verquatscht, inzwischen war der Glühweinstand auf. Auf dem Nachhauseweg habe
ich am Aus/Eingang keine Kontrolle gesehen.
 
Ich habe immer mindestens ein Messer dabei. Meistens sogar ein Victorinox und ein kleines Fixed. Ohne Messer vor die Tür zu gehen, wäre wie ohne Hose in die Stadt. Ich hatte damals auch in der Schule immer ein Messer dabei. Das hat in den 70er- und 80er-Jahren im Grunde keine Sau interessiert.

Warum also immer ein Messer in der Tasche? Gute Frage. Ein Messer ist für mich ein Must-Have-Gegenstand wie meine Brille auf der Nase.
 
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Jetzt zur Frage: In meinem Umfeld kenne ich eigentlich nur eine Person, von der ich weiß, dass sie regelmäßig ein Taschenmesser mit sich führt. Somit ist das Thema Messertrageverbot für den Rest meiner Freunde, Bekannten, Familie,....völlig irrelevant oder auch nicht präsent. Wie ist das bei euch? Also eure Freunde, Bekannten, Familienmitglieder, die Messer NICHT als Hobby haben. Wer hat ein Messer bei sich, ohne da jetzt großartig darüber nachzudenken bzw. Sich zu überlegen, was sie/er wohl morgen als EDC einstecken werde...Würde mich interessieren, wie groß die Verbreitung Von (Taschen) Messern ist.

Ich habe ein wenig ausgemistet und erinnere bei der Gelegenheit daran, dass es GMG als Themenstarter darum ging, was da oben nachzulesen ist. Oder muss ich annehmen, dass jeder, der hier von sich schreibt, dass er ein Messer mithat, Messer NICHT als Hobby hat? Sorry, wenn es in dieser eh schon stressigen Zeit jetzt auch noch um sinnerfassendes Lesen geht ... :staun:
 
Ich kenne mehr Frauen, die immer ein kleines Vic oder vergleichbares in der Handtasche haben, als ich Männer mit Messer in der Hosentasche kenne.
Bei Frauen fehlt ja auch die Assoziation Messer = Gewaltbereitschaft fast völlig.
Als Mann wirst du automatisch erstmal komisch angeschaut, wenn du bekennst, immer ein Messer bei dir zu haben.
 
Somit ist das Thema Messertrageverbot für den Rest meiner Freunde, Bekannten, Familie,....völlig irrelevant oder auch nicht präsent. Wie ist das bei euch? Also eure Freunde, Bekannten, Familienmitglieder, die Messer NICHT als Hobby haben. Wer hat ein Messer bei sich, ohne da jetzt großartig darüber nachzudenken bzw. Sich zu überlegen, was sie/er wohl morgen als EDC einstecken werde...Würde mich interessieren, wie groß die Verbreitung Von (Taschen) Messern ist.
Ich denke, Messer tragen von den hierzulande sozialisierten Menschen die meisten tatsächlich nur als Werkzeug. Ich kenne einige Menschen im Bekanntenkreis, die Messer oder Multitool als ebensolche immer dabei haben. Ich selbst trage immer ein kleines Vic mit Schere und Feile bei mir, weil ich ein kaputtes Nagelbett habe und einen Nagel häufig nachschneiden muss (er reißt ständig ein).

Dass das Trageverbot für alle anderen irrelevant ist, ist aber ein Trugschluss. Wie man (z.B. in diversen TV-Beiträgen) sehen kann, zählen alle potentiell gefährlichen Gegenstände dazu, also auch das mitgeführte Maniküre-Set.
 
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