Wir haben echt abgeschnallt - Sicherheitsgurt im Anschnitt

Mein Anliegen war eigentlich nicht das Thema "Rettungsmesser". [...]



Ja, das habe ich schon auch so verstanden.

Aber trotzdem mündete Dein Test ja in Dein Fazit:

Wir persönlich haben viel gelernt bei dieser Aktion, nicht mehr viel Gurt übrig und werden voraussichtlich weiterhin bei Autofahrten das Microtech Mini Socom am Gürtel tragen. Es hat mit 2 kurzen Zügen ordentlich „abgeschnitten“, ist klein und leicht und stets da, wo man es braucht.

Und da wird das Thema "Rettungsmesser" eben schon aktuell, bzw. ins Spiel gebracht.
Daher mein Einhaken in diesem Thema.

Übrigens gebe ich Dir recht, daß es durchaus komplett untaugliche Wellenschliffe gibt, die in so einer Situation völlig ausfallen.

Aber ein tauglicher Wellenschliff ist IMHO hier immer noch erste Wahl. ;)
 
Moin

Der eigentliche Anlaß meines Versuchs war die Frage von chamenos bei der Vorstellung meines DPx HEST/F 2.0 "T3",

Ohne Sündenbock macht das Leben auch nur halb soviel Spaß:D

Danke fürs Zerschnippeln


Doch, - ist harsch.
Und auch nur bedingt nötig.

Denn das Messer, speziell feststehende im Fahrgastraum eigentlich gar nix zu suchen haben....wenn man von einem Unfall ausgeht, - das haben wir hier schon etliche Male durchgekaut.
Und das Klappmesser im Stress einer Selbst- bzw. Fremdrettung fehleranfällig sind und so ein Verletzungsrisiko darstellen können
Ebenso, dass sich bei einer "Fremdrettung" ein Gurtschneider deutlich beruhigender auf den zu Rettenden auswirkt, als eine Messerklinge.
Ebenfalls wurde schon etliche Male festgestellt, dass es zum Scheiben-Einschlagen deutlich elegantere Werkzeuge gibt, als ein Hartmetallpinorkel am Messergriff.

Da stelle ich mir die Frage, warum soviele "Rettungsmesser" gebaut werden;)



Hier geht es aber ja nicht explizit um die Eignung der Messer als Rettungsmesser, sondern um ihre Tauglichkeit im Gurte-Kappen.

Ich muss z.B. relativ regelmäßig Gurte kürzen...und muss eigentlich täglich irgendwelches Kustfaserseilzeug zerschnipseln/ablängen.


Als Ergebnis bleibt für mich folgendes hängen: Wellenschliff ist nicht unbedingt das Ding.

Und genau das ist auch mein Fazit nach dem Testen von gefühlt 200 verschiedenen Wellenschliffen in den vergangenen Jahren.

Der am HEST erschien mir halt ganz besonders "hakelig" .. daher meine Frage.

Ich bin halt immer noch auf der Suche nach einer Antwort, warum man bei Messern über 100,-€ diesen Bullshit in die Klinge brutzelt.
(Küchen- und Dämmstoffmesser lassen wir jetzt mal außen vor;))

Es sieht eigentlich immer häßlich aus, läßt sich mies nachschleifen und reduziert ein Messer in seinen möglichen Anwendungen.

Das Messer für Laien (oder Soldaten:D) sowas in der Klinge haben ....... na gut. Die können/wollen das Messer halt nicht pflegen.
Und so ein Wellenschliff-Zeugs rupft auch nach Jahren noch irgendwie die Schrippe/das Schuhbändsel auseinander.

Gruß
chamenos
 
Nu mal der Laie : Alle meine Arbeitsmesser ( das sind alles Einhandmesser, darf die auch führen als Werkzeug) haben diese doofe Säge.
Bei uns in der Firma ist alles verschnürrt - Baumschule eben.
Schön dreckig mit Erde, verschiedene Materialien, irgentwann gibt da jede Klinge auf, mit Säge dauert es eben meist länger, sehr viel Länger.
Drei Kleine Zacken und ein grosser haben sich als beste Lösung erwiesen, Gerber Air Ranger 2 und Spyderco Tenacious C122GPS haben sich sehr Tapfer geschlagen.
Als Reserve gibs nu noch ein Byrd Meadowlark Hawkbill By 22 SBK.
Ach was mir noch einfällt zum Ernstfall: Wer da noch Zeit hat darüber nachzudenken welches Messer er nu braucht, bzw er geht dann noch mal zum Auto, der macht was falsch.
 
An gezahnten Klingen hab ich ein Spyderco Ladybug Hawkbill, ein Victorinox SwissTool Spirit (mit der „Brotmesser“-Klinge) und ein Böker Rescom Fixed.
Das Ladybug und das Spirit hab ich normalerweise zusätzlich zum EDC-Messer (immer noch hauptsächlich Böker Exskelibur 1) in einer Tasche dabei. Wenn ich beruflich Auto fahre (viel mehr Streckenkilometer als privat) hab ich das Rescom in der Tasche.
Im Privatauto hab ich einen billigen Scheibenhammer mit Gurtschneideklinge. Den würde ich auf die Dauer gern ersetzen, da ich meine Zweifel an der Tauglichkeit hab. Mit Glück und viel Suchen findet man manchmal eine nicht-einhand-Version des Victorinox RescueTools, die dann also §42a-ungefährlich wäre.
Rock’n’Roll: Das waren Vorschläge für den nächsten Test. ;)
 
Eine Story,die ich (im Hinblick auf die Vorteile bzw. die Effektivität von Wellenschliffen) immer wieder gerne erzähle:

IWA 2006, am Stand von Spyderco (ich noch nicht bei Böker arbeitend, das nur nebenbei).

Diskussion mit Sal Glesser über eben genau dieses Thema, und über die Verteilung der Konfigurationen im Verkauf etc.

Sal Glesser kruschtelt aus irgendeinem Karton ein halbzölliges, fieses Sisalseil heraus, wickelt sich dieses um die linke Hand und läßt das Ende lose bis zum Boden baumeln. Kein Fuß auf dem unteren Ende, keine weitere Fixierung, keine Straffung.

Mit einem Ladybug (!) mit Vollwelle (und ich meine auch nicht die Hawkbillversion) kappt er das frei hängende Seil mit einem Hieb. :staun:



Daß diese Demonstration zweifelsfrei viel Übung voraussetzt, ist klar.

Aber ich bezweifle sehr stark, daß es irgendeine Klinge mit unter 5cm Länge gibt, die so ein Seil auf diese Weise mit glatter Schneide trennt (Hawkbills und Laserschwerter mal außen vor).

Wellenschliffe beißen eben, und daß das manchmal etwas "hakelig" wirkt, ist sicher möglich und kommt vor.
Aber auf der anderen Seite beißt sie sich dadurch eben auch richtig fest und macht keine Gefangenen...

Für das, was unsere amerikanischen Freunde gerne als "Slash Cut" bezeichnen, haben Wellenschliffe bei den meisten hierfür in Frage kommenden Schnittgütern unbestritten Vorteile.

Ob das im Alltag in der Zeugmeysterei eine Rolle spielt, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt... ;)
 
Moin,

nach den Erfahrungen, die ich bei dieser Aktion gemacht habe und den vielen gutgemeinten Ratschlägen, ist für mich mittlerweile der Entschluß gereift, mir einen Gurtschneider zuzulegen. Bei dem angerichteten Durcheinander immerhin (für mich) kein schlechtes Ergebnis, wie ich finde. Meine engere Wahl ist nach einer umfangreichen Recherche - sehr interessant hier auch die Erfahrungen der Fallschirmspringer - auf das kleine Böker Plus Rescom, den Benchmade Rescue „7“ Hook bzw. den größeren „15“ gefallen. Muß mir noch genau ansehen, wo im Landy ich ihn demnächst platzieren werde und dann entscheiden. Momentan tendiere ich zum großen Benchmade 15. Wenn der Cutter da ist, werde ich gern berichten. Gurt ist ja noch übrig :)

Gruß R’n‘R
 
...
sehr interessant hier auch die Erfahrungen der Fallschirmspringer - auf das kleine Böker Plus Rescom
Wie lauten die denn ?
Ich habe seit fast 25 Jahren regelmäßigen Kontakt und bin auch selbst gesprungen, aber ich habe noch nie von einem aktiven Fallschirmspringer gehört, der ein Klappmesser zur Eigenrettung am System trägt. Oder war das jetzt nur missverständlich von dir formuliert ?

Die tragen, wenn überhaupt, die reinen Gurtschneider mit kurzem Griff und verdeckter ("eingerahmter") V-Klinge oder einer Montage, die mit einer Klinge und dem Anschlag ein V bildet. Manche nehmen auch die ganz billigen eingespritzten Wegwerfmesser, wie sie auch als Paketschneider angeboten werden, dort sind dann Klingen im Ringgriff montiert, wie man sie von Cutter- oder Wechselskalpellklingen kennt. Mit Klappmesser muss man denen nicht kommen, dafür lachen die einen bestenfalls aus, wenn sie nicht schon verständnislos bei der Frage nach dem Gurtschneider den Kopf schütteln...

Ich weiß nicht, wie oft ich das schon genannt und verlinkt habe, "Captain Hook Knife" bei paragear.com, oder der Gurtschneider vom Ontario, bzw. Gerber, das wäre deren Wahl. Vor allem geben Fallschirmspringer mehr Geld für Sprünge, Schirmsysteme und ihr Cypres aus, als für Gurtmesser... Was nicht unbedingt kontraproduktiv sein muss. Wenn das Gerät seinen Zweck erfüllt hat, wird es ersetzt.

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lauten die denn ?

Hast du doch selber nett zusammengefasst:D

"Man nehme bitte einen Gurtschneider"............. und das Böker Plus Rescom ist ja eigentlich nix anderes als ein, als Klappmesser "getarnter", Gurtschneider. Denn das Stückchen Wellenschliffklinge ist eher Deko.

Und der von R&R anvisierte Benchmade Rescue Hook ist ein wahrlich schmucker Gurtschneider erster Güte;)

...........die Vorteile bzw. die Effektivität von Wellenschliffen...............ein halbzölliges, fieses Sisalseil .

Wie konnte ich kleines Dummerchen bloß die Notwendigkeit des Halbzöllige-fiese-Sisalseile-freiinderLufthängend-Kappen vergessen.... .....Asche auf mein Haupt.

Aber ich bezweifle sehr stark, daß es irgendeine Klinge mit unter 5cm Länge gibt, die so ein Seil auf diese Weise mit glatter Schneide trennt (Hawkbills und Laserschwerter mal außen vor).

Eine Kabelschere schafft das mit ihrer ca. 2cm langen Klinge sehr elegant..... und das ohne Gefuchtel.:D


Ob das im Alltag in der Zeugmeysterei eine Rolle spielt, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt...

Bitte immer erst das I, dann das Y:cool:

Neeee, - also im Ernst. Mein erstes "teures" Messer war ein Spyderco Endura, erste Generation und natürlich mit Vollwelle.

Habe halt damals im Kino Cliffhanger gesehen und brauchte dann genau dieses Messer. Und natürlich habe ich etliche Meter Seil damit zerrupft......cooool.

Aber zu was anderem ist das Messer eben leider nicht zu gebrauchen.
Nicht falsch verstehen. Ich mag Messer auch ohne einen praktischen Nutzen.
Aber wenn da was drangemacht wird, was angeblich besonders praktisch ist, dann will ich das auch bewiesen haben.

Und mal so unter uns.....das Abhacken von freihängenden Sisalseilen ist eine Anwendung, die nicht nur in der Zeugmeisterey nicht zum Alltag gehört...sondern eigentlich überall;)

Stell dir vor, es würde bei Gummistiefelherstellern zur Produktpräsentation gehören, dass leicht bekleidete Damen in den Botten zentnerweise Bananen zertreten, dann dran lecken und stolz verkünden: "auch nach 30 Minuten Bananenmassaker nehmen unsere Stiefel kein Bananenaroma an.":super:

Jipp.....würde ich mir auf Youtube ansehen:D
Genauso, wie ich mir dicke, schnaufende Männer ansehe, die mit Messern freihängende Sisalseile abhacken.

Das hat aber was mit "Spaß" und "Zerstreuung" zu tun..... und nichts mit praktischem Nutzen.

Gruß
chamenos
 
Juhu, wieder ein neuer Fetisch! :lach:

Danke erst mal für:
"Ich hab mal aus Jux verschiedene Messer genommen und was damit kaputt gemacht!":super:

Zum Thema Rettungsmesser:

- Ich nehm was ich ich dabei hab und da spielt irgend ein fiktiver Unfall keine Rolle.;)
- Sind Scheren für Rettungsdienst nicht eh die bessere Lösung?

Grüße,
Pit
 
Ich dachte, ich hätte mir das eben ausgedacht, - aber nö..... gibt´s nicht gibt´s nicht. :irre:
Echt fiese Bananen am Boden zusammengekauert, die hängen ja nicht mal in der Luft.

Sind Scheren für Rettungsdienst nicht eh die bessere Lösung?
Autsch, das ist ja jetzt ganz daneben ... es geht doch nicht um die bessere Lösung :steirer:

Was hätte Sal Glesser erst mit dem Assist angestellt?
Peter, wäre das was für den Landy, eventuell im taktischen all black look? Da ist sogar eine Hundepfeife mit dran und ihr hättet beide was davon :super:
 
@peter1960

Das Assist sieht ja schon bissi wie Hundeschnauze aus :lechz:. Sheepfoot fehlt auch noch in meiner Sammlung. Aber für die aktuelle Aufgabenstellung - Gurtschneiden - wird es ein feststehender Benchmade-Cutter werden. Die von luftauge empfohlene Variante hat zwei sich kreuzende Klingen und einen sehr schmalen "Einlaß" für den Gurt. Die einfache Schneide mit ordentlich großem Griff des Benchmade Hook "15" und weitem "Maul" macht einen guten Eindruck auf mich. Mit den kreuzenden Klingen haben einige User nach Tests schlechte Erfahrungen gemacht, wie ich gelesen habe. Die Benchmades (wie auch der Böker Plus Rescom) werden dagegen überwiegend gelobt.

Gruß R'n'R
 
Nur um das klarzustellen:
"Captain Hook Knife", Gerber "Seatbeltcutter" oder der Cutter vom LMF II sind nicht meine Empfehlung, sondern die Empfehlung, die mir auf Nachfragen von erfahrenen Sprunglehrern/Tandemmastern/Riggern gegeben wurden. Der BM-Hook ist sicher einer der empfehlenswerteren Gurtschneider für den "Normalo", aber ganz sicher nicht von Fallschirmspringern aus deren Praxis. Ist letztlich gerade bei denen auch eine Preisfrage, weil oft Sachen verloren gehen, da wird Ersatz dann quasi kartonweise geordert.

Fallschirmsysteme haben sich seit der Zeit der Knochensäcke wesentlich verändert, die haben mehrere eingebaute Trennsysteme, so dass der Fall der Wasser- oder Baumlandung mit "bordeigenen" Mitteln geregelt werden kann. Einmal die Lasche am oberen Brustgurt ziehen, und das 3-Ringtrennsystem koppelt alles ab - wenn man die Lasche nicht erreichen kann, dann erreicht man auch kein Messer mehr...

Schmale Schneidspalten sind im Übrigen kein echtes Hindernis für einen schnellen, sicheren Schnitt im Notfall. Da kommen andere Faktoren ins Spiel.

Gruß Andreas
 
Eine Story,die ich (im Hinblick auf die Vorteile bzw. die Effektivität von Wellenschliffen) immer wieder gerne erzähle:

IWA 2006, am Stand von Spyderco (ich noch nicht bei Böker arbeitend, das nur nebenbei).

Diskussion mit Sal Glesser über eben genau dieses Thema, und über die Verteilung der Konfigurationen im Verkauf etc.

Sal Glesser kruschtelt aus irgendeinem Karton ein halbzölliges, fieses Sisalseil heraus, wickelt sich dieses um die linke Hand und läßt das Ende lose bis zum Boden baumeln. Kein Fuß auf dem unteren Ende, keine weitere Fixierung, keine Straffung.

Mit einem Ladybug (!) mit Vollwelle (und ich meine auch nicht die Hawkbillversion) kappt er das frei hängende Seil mit einem Hieb. :staun: [...]

War schon beeindruckend, ja! :super:

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Gruss, Keno
 

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@satanos

Der Restgurt ist für den Benchmade "15" Safety Cutter Rescue Hook reserviert, den ich eben bestellt habe. Wenn der eintrudelt, gibt's gern wieder ein paar "Schnitt" - Bilder. Und danke für die Blumen :) ...

R'n'R
 
Ein Rettungmesser wie die von Spyderco würde ich zum Zertrennen eines Gurtes niemals ganz öffnen, da das zum einen gefährlich ist und bei Fremdhilfe auch nicht gerade vertrauenerweckend wirkt.

Es reicht vollkommen aus das Klappmesser nur leicht zu öffnen, die Klinge hinter den Gurt zu schieben und das messer anschließend mit der Faust zu schließen und gleichzeitig zu ziehen.

Danach ist der Gurt durch und das Messer sicher und geschlossen in der Faust.

Klingt kompliziert, wer es mal probiert wird aber sehen das es ganz einfach und sicher funktioniert, vorausgesetzt das Messer ist scharf (sollte wohl hier bei jedem der Fall sein). Separation verbessern die Wirkung dabei enorm.

Kann sein das das nicht mit allen Messern toll geht, ich habe das nur mit meinem Rettungmesser und einigen anderen ähnlichen Spydercos probiert, Das Rettungmesser meiner Wahl ist ein Spyderco Rescue: http://www.spyderco.com/catalog/details.php?product=71


Gruß
Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Dank an beagleboy für # 19! Das Gefahrenpotential eines Messers, in dem hier angenommenen Szenario, war mir nicht bewusst und somit durchaus denkbar, wäre solch eine Situation auf mich zugekommen, dass ich (mit ev. den von Dir angeführten dramatischen Folgen) falsch agiert hätte.
Das sind Informationen welche ich gedanklich unter „besonders wertvoll“ einordne.

Bzgl. der „Testreihe“:

Da es den Hinweis von cheez auf vergleichbare Schärfe bedurfte, zweifellos eine Grundvorraussetzung um auch nur in die Nähe einer objektiven Aussage hinsichtlich Schnittleistung (verschiedener Messer im Vergleich) zu gelangen, würde ich an Deiner Stelle ersteinmal, oder weiterhin, Testberichte lesen statt Testberichte veröffentlichen, die Beurteilung meiner Expertise hätte hier Priorität.

Des weiteren vermute ich, dass Du das Funktionsprinzip einer Säge nicht wirklich verstanden hast. Darauf weisen Versuchsaufbau und Deine Schlussfolgerung hin. Aber da, wohlgemerkt, nur Vermutung, verstehe meine Zweifel als Anregung zur Hinterfragung und nicht als Aussage!

Horst
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nicht nachvollziehen, was diese Mäkelei und Zurechtweiserei hier soll.

Rock'n Roll hat in allen Beiträgen hier zu seinem kleinen persönlichem Experiment niemals das Wort "Test" verwendet. Das haben andere Mitschreiber hier in die Diskussion gebracht. Somit halte ich diesen plumpen Versuch ihm hier mangelhafte "wissenschaftliche Genauigkeit" zu unterstellen und sich darüber zu mokieren für völlig deplatziert. Es war aus meiner Einschätzung heraus einfach Neugier mal ein bisschen mit seinen Messern und einem Gurt herumzuprobieren und er hat das wie immer launig und unterhaltsam beschrieben. Wird ja niemand gezwungen zu lesen. Aber wenn man schon ließt, dann sollte man ihm nicht in unfairer Art und Weise Ansprüche unterstellen, die er selbst nie formuliert hat, um ihm dann deren Nichterfüllung süffisant auf's Brot zu schmieren. Das ist unhöflich wie unnötig.

@ Rock'n Roll: da stehst Du drüber ! :super:

Stefan
 
Danke Rock n Roll für deinen Bericht.

Auch ich habe das eine oder andere mal geschmunzelt und mich gewundert wie du mit einem scharfen Qualitätsmesser mehr als einen Zug für einen Sicherheitsgurt brauchen konntest. Immerhin ein sehr dankbares Schnittgut.
Dennoch habe ich den Beitrag von Anfang an mit Interesse verfolgt.
Und gerade weil er sich so entwickelt hat wie er es halt hat, ist er ja dann doch recht lehrreich geworden.

Also,
BigUp! Holibanum. :super:
 
Liebe Gurt-Freunde,

herzlichen Dank für die Plädoyers ;). Moralische Unterstützung ist ein kostbares Gut! Das für mich persönlich wesentliche Ergebnis der ganzen Aktion war die Entscheidung, einen Gurt-Cutter anzuschaffen. Nach Rückfrage bei GLS sollte der im Lauf des heutigen Tages hier eintreffen. Vor 10 Minuten wurde er geliefert. Habe anläßlich dieser Tatsache meinen Freund Smith gebeten, mir den zweiten Gurt aus dem ausgeschlachteten Land Rover zur Verfügung zu stellen. Er wartet nun auf den Einsatz des Cutters. Der muß schließlich Farbe bekennen!

Werde in Kürze über die Erfahrungen mit dem neuen „Fetisch“ berichten. Wie immer mit viel Spaß an der Sache und ganz ohne wissenschaftlichen Anspruch :p

Gruß aus Monte Gordo

Rock’n‘Roll
 
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