Ab welchem Alter ein Messer für Kinder?

Ich bin der Meinung, dass Kinder dann ein Messer bekommen dürfen, wenn Sie Interesse am Umgang und der Pflege zeigen!

Ich habe mir z.B. mit 7 Jahren mein erstes Pfadfindermesser selber lange zusammengespart (für mich waren die 30 DM sehr viel Geld) und es mir dann auch gekauft! Das war total stumpf.... Mit 8 jahren habe ich dann angefangen und probiert wie man ein Messer schärft.
Ab da an waren meine Messer so scharf und gefährlich wie ich sie mir gemacht habe :super:

Fazit: Wenn Dein Kind mit 7 ein Messer will, dann wird es sich das schon besorgen! Also besser Du gibst ihm eins und hast davon Kentniss, als wenn es sich eins besorgt und damit Mist macht:D
Ich würde es halbwegs stumpf machen und das Kind kann selbst schärfen lassen...

Wenn Sich Dein Kind allerdings nicht für Messer interessiert, dann dräng ihm/ihr keins auf. Egal welches Alter!

Liebe Grüße

Xzenon
 
Meine Eltern waren strikt dagegen ,ich erinnere mich noch als ich mit meiner Mutter auf einem Jahrmarkt war und an einer Losbude das freie Los gezogen hatte ,da gab es unter anderen auch schöne Messer ,naja ich ging am Ende mit einem Gummimesser nach Hause :mad:,da mus ich auch so 6 - 8 Jahre alt gewesen sein ,ich war so entäuscht das ich das bis heute nicht vergessen habe ,mein erstes Messer hab ich mir dann wohl irgendwann selber besorgt ,aber wann das war weis ich nicht mehr ,aber so mit 12 - 13 hatte ich ein Fahrtenmesser ,mein ganzer Stolz ,das sehe ich heute noch vor mir
 
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Hi,
ich habe meinem Sohn ein normales Victorinox zum 5. Geburtstag geschenkt. Vorher habe ich ihn gefragt, was denn ein Taschenmesser so alles dran haben muß. Ich hatte damit gerechnet, daß der kleine Kerl darüber nachdenken muß, bzw, daß man ihm erstmal erklären muß, was es überhaupt an Optionen gibt. Weit gefehlt. Wie aus der Pistole geschossen kam folgende Aufzählung: So ein rotes mit einem großen und kleinem Messer, Säge, Schere und Schraubenzieher. Genau so hat er es bekommen, allerdings hat er für sein erstes Date im Grünen schon mal einen Korkenzieher mit dran und noch ein paar andere unnütze Teile.
Er hat es immer dabei, wenn ich ihn zum Fischen mitnehme und ich lasse ihn fast alle Arbeiten unter Anleitung damit verrichten, für die ich normalerweise mein eigenes Taschenmesser zücken würde. Da ist er natürlich oberwichtig bei der Sache. Zur freien Verfügung würde ich es ihm wahrscheinlich lassen, wenn es nur um seine eigene geistige Reife ginge, aber in Hinblick auf andere Kinder, die ja fast immer mit dabei sind, (und deren höchstwahrscheinlich ausflippende Mütter) kommt das natürlich nicht in Frage.
Ciao Veit
 
ja, das scheint mir das Problem zu sein, andere Kinder und was sie damit machen, wenn Sie das Ding Deinem Kind abgenommen haben.

Daher darf meine Tochter auch am Waldtag in der Grundschule ihr Messer nicht mitnehmen, sondern nur unter unserer Aufsicht verwenden. Denn sicher sein kann ich nur bei meinen Kindern, nicht bei anderer Leute Kinder (incl. der Mütter versteht sich).

grüße
mart
 
Heute stand in unserer Tageszeitung ein guter Artikel zum Thema :
SHZ

In diesen Tagen freue ich mich umso mehr
über Messer in den Medien ohne Verteufelung:teuflisch zu lesen...:super:
 
Momentan besitzen die Kids schon sehr früh Handys und stellen damit schon mehrer an als mit allem anderen.

Ich hatte schon mit 8 ein feststehendes Messer mit Rehfuß, später bekam ich ein kleines Schweizer Offiziersmesser. Erst wie ich in der Grundausbildung war kaufte ich mir mein erstes Taschenmesser.

Kindermesser ok, aber dann auch nur unter Aufsicht. Dank der ganzen Video-, PC- und Konsolenspiele ist die Hemmschwelle durch tiefer als bei unserem Aufwachsen.
 
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Ohne den Thread hier ins OT drücken zu wollen:

Dank der ganzen Video-, PC- und Konsolenspiele ist die Hemmschwelle durch tiefer als bei unserem Aufwachsen.

aber bei sowas klappt mir immer die Kinnlade runter... ich hab mit 4 Angefangen Videospiele ... ja auch ganz böse Killerspiele zu spielen. Davon sinkt überhaupt keine Hemmschwelle. Die sinkt höchstens wenn man mit den Kleinen nichts vernünftiges unternimmt wie z.B. Angeln oder Zelten gehen und sich nicht um die Kleinen kümmert.
 
Me!

War erst letzten Sonntag mit meinen beiden Prinzessinen aud der Erbse bei Schweinekälte im Wald: zum Löcher ins Eis treten, Schnitzen, Feuer machen und Tiere beobachten...

Ist aber bei Jägerkindern wohl eher normal...*g*
 
Hab bis vor kurzem ne Pfadfindergruppe geleitet und dort viel Erfahrung auch zum Thema Messer sammeln können.
Würd mal sagen, solang man als Elternteil dem Kind den richtigen Umgang mit dem Messer erklärt und auf Fehler aufmerksam macht ist auch schon in Grundschulalter nichts dagegen einzuwenden.
Hab allerdings die Erfahrung gemacht, dass "Problemkinder" (auch wenn das jetzt nicht ganz der politisch richtige Ausdruck is) schon auch ziemlichen Mist mit Messern bauen können. Beispiel dafür war ne Leiterin, die ne Nacht Angst hatte von einem "Kleinen" (so ca 8 Jahre) abgestoche zu werden, weil er ihr das angedroht hat.

Selbst hab ich auch schon im Grundschulalter mein erstes Messer gehabt (irgendein kleines Schweizer)
Muss aber auch aus eigener Erfahrung sagen, dass es nicht immer aufs Alter drauf ankommt,..hab mir mit 14 unabsichtlich mal ne ganze Leathermanklinge ins Bein gerammt.

Wie gesagt;..solang man einem Kind wirklich erklärt worum es geht, wird auch nicht viel passieren.
 
Guten Abend,
was ich zu dem Thema zu sagen hab:
Naja, ich bin 15, habe (glaube ich)4 Messer und ein neuerdings selbstgemachtes.Aber bitte denkt jetzt bitte nicht von mir das ich die Messer für Kriminelle oder andere ungeeignete zwecke benutze .Wenn sie momentan nicht in betrieb sind stehen sie in meiner selbst gebauten Vitrine
und sonst nehme ich sie nur für Outdoorzwecke und Schnitzarbeiten.
Also fackt ist es kommt auf die Person an die das meeser besitzt und ob die jenige Person damit umgehen kann, aber ich habe auch Freunde denen
würde ich beim besten willen kein Messer in die Hand drücken.

Also Mfg

KJ
 
Ich hatte mit 5-6 mein erstes Messer (irgendsoein billiger Taschenfeitl vom Kirtag für unter 1 € in heutigem Geld, Griff hat abgefärbt wenn nass, nicht verriegelbare Klinge, Klinge hat schon beim Anschauen gerostet), danach div. nachgebaute Schweizer oder was Opa hergeschenkt hat. War auf dem Land so üblich und brauchte man auch zum Baumhausbauen und Speer/Pfeilschnitzen. Ob's das richtige Alter war? Keine Ahnung wirklich schlimmes ist nicht passiert, aber, die recht langen und sichtbaren Narben auf meinen Fingern sagen mir zumindest, dass ich den richtigen Umgang mit Messern auf die harte Tour gelernt habe :D

Dank der ganzen Video-, PC- und Konsolenspiele ist die Hemmschwelle durch tiefer als bei unserem Aufwachsen.

Sorry, aber diese Aussage ist in etwa so fundiert und richtig wie "Messer sind böse Mordwerkzeuge und wer Messer mit sich rumträgt ein potentieller Mörder". Es kommt immer nur auf den richtigen Umgang damit an und das die Eltern die Kinder bei ebendiesem Umgang anleiten, erziehen und steuernd eingreifen, falls nötig.
 
Abschließende Frage zu diesem Thema:
Wer macht das heutzutage noch?:rolleyes:

Sorry,


aber bei uns ist sowas auch normal, und wenn du Kinder vor die Wahl stellst, wird das "reale" Abenteuer Wald meist jedem anderen "virtuellen" Abenteuer vorgezogen.
Zumindest ist das bei meinen beiden Großen so.


@Schattenwolf: Hast du Kinder?
 
Meine beiden Jungs haben ihr erstes Messer mit jeweils 3 (zum Ende des Jahres...) bekommen. Das waren damals Finntechs mit abgerundeter Spitze; klasse Teile. Ansonsten die üblichen Anmerkungen; als da wären : Nur unter Aufsicht und immer vom Körper weg; nicht den eigenen Bruder oder andere Leute als Übungsobjekt nehmen:irre:.Ich selbst habe damals (so mit ca. 4 Jahren) ein Taschenmesserchen bekommen und konnte in Opa´s Metzgerei Fleischwurst traktieren (mjam!!!)
LGS
PS: Ansonsten nicht verrückt machen lassen von der Messer-Gabel-Schere-Licht-Fraktion; die brauchen gewöhnlich immer den Rettungsdienst nach Messergebrauch:hehe:
 
Ich habe mein erstes Messer mit sechs bekommen. - Ein stinknormales und nicht überarbeitetes Victorinox (- lebt heute noch...). Zwei Stunden in der Hand gehabt, kräftig geschnitten, kräftig geheult und viel daraus gelernt!
 
Hallo.

Ich revidiere alles was ich hier je gesagt habe und behaupte das Gegenteil:D

Ein Messer taugt für Kinder ab dem 6ten Monat. natürlich nicht jedes, aber z.B. das Kudu von Cold Steel ist perfekt.

Zur Geschichte: letzten Donnerstag war es mal wieder so, dass meine Liebste einen wichtigen Termin hatte, ich für zwei Stunden den Laden zu gemacht habe um mich um unseren Jüngsten (Peter, 6 Monate) zu kümmern. Also auf halbem Weg getroffen und ich habe mich mit dem Zwerg in ein Kinder-Café gesetzt. Da hat er was zu gucken und ich entspanne bei einem Tässchen frisch Gebrühtem.

Zur Ergänzung: Café ist mittem im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg, viele liberal, alternativ angehauchte, alleinerziehende Multikulti-Soft-Frauenrechtlerinnen. Ihr wisst was ich meine: So Anfang 40, mit Schlabber-Leinenklamotten, Holzperlenkette, schickes Handy aber "Schokocreme für den Jüngsten nur aus dem Bio-Laden", bisschen antiautoritäre Erziehung und natürlich gewaltfrei.

Na egal. Peter war irgendwie nicht gut drauf. Das mag an den zwei Zähnen liegen, die sich gerade aus seinem Unterkiefer schieben, oder einfach daran, dass es zu warm war oder...... Er quängelt also.
Kuchen will er nicht. Nuckel hat er noch nie gemocht, da hab ich also auch gar keinen dabei. Irgendwie habe ich gar nichts "babytaugliches" dabei, damit er was zum bestaunen und drauf rumkauen hat.

Leichte Panik macht sich breit. Peter quängelt lauter (ich hatte ihm die Papierserviette gegeben; - die ist jetzt ein weicher Haufen Papierschnipsel) und ich suche in der Jacke (mist, alles voller Tabakkrümel), im Rucksack (mist, alles voller Holzspäne und ???-Krümel), in der Hosentasche (Feuerzeug (nee, das ist dann total vollgesabbert und zündet nicht mehr) Schanz G1 ist zu hart und zu schwer),
- Menno!
Und dann kam die Lösung! In der linken Zollstocktasche steckt seit ein paar Tagen das Kudu. Das ist doch perfekt. Leicht, Griff aus Plastik, die Klinge geht so schwer raus, dass da nix passieren kann und am Ende der Schlüsselring, der verlockend klappert.:D

Gedacht, getan und sofortige Ruhe.

Peter kaut seelig an Papas Messer; sabbert; spielt mit dem Klapperring und ich denke gerade darüber nach ob ich die "siehe oben" am Nachbartisch mal frage, ob sie mal mit ihrem schicken Handy ein Foto von dem Zwerg machen könnte, dass dann ein nettes Bild für die IMSW werden würde, als.....

"Ist das etwa ein Messer auf dem Sie das Kind da kauen lassen?"

Naja. Es hat gut 20 Minuten intensiven Gesprächs gebraucht, dann war Sie nicht nur der Meinung, dass das so in Ordnung wäre, sondern sie hat sich erstens die Adresse der Initiative und des Forums notiert ("so habe ich das noch nie betrachtet") und zweitens aufgeschrieben: "Cold Steel Kudu" und wolfster.de. Denn so ein Taschenmesser hatte sie noch nie gesehen und nachdem Peter es dann (im Tausch gegen ihr Brillenetui) rausgerückt hat eingehend gemustert und beschlossen, dass sie sich so eins kaufen will.

Puhh.

Also: Kinder und Messer geht immer (unter Aufsicht:D)

Viele Grüße

chamenos
 
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Meiner Einsicht nach, sollte man es davon abhängig machen, wie reif ein Kind ist. Und auch wir "reif" die Eltern sind, und wie gut sie Ihren Schatz unter Kontrolle haben. Es gibt auch neben den oben genannten sehr gute "Kindermesser" von Herbertz.

Stabil mit leichter "Parierstange" gegen abrutschen und nicht all zu scharf und rutschhemmendem Griff.

Meinem Enkel (Bild) würde ich noch kein Messer in die Hand geben. :super:
 

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hmmm.... meine beiden Grossen bekamen beide so mit 5/6 Jahren ein kleines Schweizer (mit Spitze, die ist wichtig;)), wir hatten nie grössere Schnitte. Beide durften schon vorher unter Aufsicht meine Messer benutzen und kennen den Umgang.
Übrigens macht der Mittlere (8) seit er 5 war in der mechanischen Werkstatt meines Vaters aus jedem alten Sägeblatt ein Messer (woher er das hat?:lach:).
Ich sehe es auch so: Wenn der Umgang vorgelebt wurde und die Reife stimmt, ist ein Messer ein Werkzeug und keine Gefahr (auch bei Erwachsenen!!!).

Und überhaupt: Ein rechter Schweizer hat ein Messer im Hosensack, sagt man.

Finde ich auch - und akzeptiers auch bei Deutschen:super:

Gruss
Norbert
 
Ich bekam mit 5 mein erstes Messer. Ich wollte schon immer seit ich denken konnte ein Taschenmesser haben. Hatte ständig davon geträumt. Ich hatte kein Mitspracherecht und statt einem schönen Schweizer oder ähnlichem gabs dann ein Flaschenöffner-Korkenzieher-Messer aus dem Supermarkt. Aber immerhin! Hab damit an Stöcken rumgeschnitzt wie wild!
Keine Ahnung warum meine Eltern mir sowas gaben. Für Kinder gibt es viel sicherere und geignetere Messer. Von mir bekäm ein Kind heute nur etwas Feststellbares oder Feststehendes. Aber 5 ist OK. Ich hatte damit niemals Unfug im Sinn und das obwohl mir niemand jemals etwas über Messer beigebracht hat (echt, garnichts). Mal abgesehen vom messerforum, aber das kam viel später. :p
 
Mit 5 erst ein 9ner Opinel mit eigens abgerundeter Spitze, dann zu Weihnachten ein Schweitzer von Wenger mit Namen und runder Spitze. Er hat bis dato noch keinen Blick für die Umgebung, und die kleine Schwester noch keine Ahnung von Messern mit Spitze. Also Vorsicht! Vom Opa aus dem Urlaub ein Opinel, ca. 7 cm Klinge, mit Spitze.

Mittlerweile, mit 6, mein altes Fox mit Liner Lock. Hat ihn so gefreut! Hat im Bad vorm Spiegel gestanden. Was er gemacht hat? Die bösen Machospiele, die von Ströbele verboten werden sollen, auf dass an dessen Wesen die Welt genese!

Hat sich im Spiegel zugeguckt, wie er das Messer aufklappt und wieder schließt. Sonstigen "Schei+" macht er nicht. Er besitzt jetzt 2 Opinel, ein Wenger, ein Fox.

Die Tochter kommt langsam in das Alter.
 
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