excalibur
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Die Zahl der Messermacher im Segment der hochwertigen Messer scheint relativ konstant zu sein.Diese verteilen sich auf immer mehr verschiedene Veranstaltungen sowie Foren. Die Foren und Veranstaltungen stehen ja in direkter Konkurenz zueinander womit jede Veranstaltung ein wenig an Qualität verliert.
Ahoi,
"just my two cent" zu diesem komplexen Thema:
Ich bin kein häufiger Besucher auf Messerbörsen, trotzdem ist es nicht so, als wenn ein Blinder von Farben redet
Die zitierte Aussage von Micky kann ich unterstützen. Neben meiner Messerleidenschaft, ist seit Kindertagen das Sammeln von alten Elastolin Figuren eine Passion von mir. Dort gibt es ähnliche Tendenzen zu beobachten.
Einer meiner besten Freunde veranstaltet, mit meiner Unterstützung, seit 24 Jahren das Internationale Sammlertreffen in Bad Nauheim.
Seit Anbeginn die führende Veranstaltung in diesem Nischen-Bereich.
Im Laufe der Jahre fand diese Börse viele Nachahmer und Neider, denn "damit kann man ja Geld verdienen!"

Fast inflationär schossen ähnliche Veranstaltungen aus dem Boden- und siehe da, darunter leidet im Durchschnitt das Niveau und die Umsätze jeder einzelnen Show.
Das permanente Internetangebot tut sein übriges.Die Kaufkraft der Sammlergemeinde splittet sich.
Dies treibt Verkäufer/Aussteller auf Börsen oft zu "Verzweiflungstaten" - fast jeder hat neben seinen "besonderen/seltenen" Stücken und dem "Standartprogramm" große "Grabbelkisten" mit namenloser Massenware, Ramsch und defekten Figuren für Bastler.
Diese Wühltische gehen immer und sorgen auf flauen Veranstaltung oft dafür, dass wenigstens die Spesen und die Tischmiete wieder reinkommen.
Ähnlich könnte ich mir das für unserem Messerbereich vorstellen..
Warum es aber in der Messerszene an Innovation und Kreativität mangelt- wie von "Branchenkennern" schon lange bemängelt wird- kann ich beim besten Willen nicht erklären.
Schalom
Excalibur
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