Culinux Kobe Kochmesser 20cm ....14C28N

Als ich mich vor zwei Jahren mit 65, dank Mario Draghi drei Jahre später als geplant, in den Ruhestand verzogen habe, hatte ich keine Sorgen denn ich war m.M. bestens ausgestattet. Dann hat mich das Messerforum endgültig erreicht :eek: :D::

Die Hobbys Astronomie (bin voll ausgestattet), Mikroskopie (erweiterte Ausstattung war geplant) aber jetzt noch der Messervirus! Ich darf nicht hundert werden o_O

Ach ja, was ich sagen wollte, ich hab mir zwei Culinux Kobe, Koch- und Santokumesser, bestellt. nur zum ausprobieren natürlich.

Thommy
 
@tiffel-
meine Santoku entsprechen ziemlich genau dem Kehlshot von @Besserbissen.
Die Geometrie ist fast wie beim K5, bei grösserer Klingenhöhe.
Hier scheint keine grosse Streuung bei gleichem Modell zu sein
 
Das steinset klingt interessant und wird bald zu mir finden. Danke für den Tipp @knifeaddict
Könnte ein guter Einstieg in die unendlichen Weiten des Bankstein schleifens sein, mit dem ich bisher einfach nicht warm werden konnte 😑

Gruß Fabian ✌️
 
@thommy_l
Guck Dir mal Diverse Messer aus Sohlingen an, da könntest Du eventuell schwach werden. Vielleicht noch ein Nowi zum schärfen, um den messervirus zu beruhigen und mit weiteren messern bei laune zu halten.
 
Moin Fabian

Getestet hat sie aber @Besserbissen ....aber trotzdem danke

Gruss

Micha

Mein Dank bezieht sich auf deinen heißen Tipp 😁🤙
Den Test habe ich schon begutachtet. Als einstiegsset scheinbar ein gutes Preis Leistungsverhältnis, zumindest werden sie nicht verteufelt. Mal schauen ob Besserbissen noch mehr ertestet und seine Meinung noch aktualisiert.

Gruß Fabian ✌️
 
@Besserbissen, eher allgemeinere Frage: aber wenn man eine Microphase auf einem 6K Stein anbringt, ist dann noch ein Grat spürbar oder woher weiß man, dass es geklappt hat? Ich finde mit der Suchfunktion oft etwas zur Microphase aber nichts mit klassischem "Workflow" oder "How to do"?
 
Da es sich um eine Vollerlkonstruktion handelt - sieht man wie diese Metallbacken auf den Erl aufgebracht sind? Sind die angeschweißt? Bei Damastmessern ist ja die Klinge angeschweißt.
Ich frage mich auch bei den Damastmessern schon die ganze Zeit, wie sie das schweißen. Bei meinen beiden Exemplaren ist keinerlei Schweißnaht zu sehen Die Damastmaserung verschwindet weich fließend zwischen den Backen. Bei einer Stumpf- oder auch Kehlnaht müsste ja ein Einbrand und eine klare Grenze zwischen Damast und Naht erkennbar sein. Vielleicht Reibschweißen?
Ich bin eigentlich recht gut darin, an einem Produkt die Art der Fertigung abzulesen, aber da stehe ich vor einem Rätsel.....
 
eher allgemeinere Frage: aber wenn man eine Microphase auf einem 6K Stein anbringt, ist dann noch ein Grat spürbar oder woher weiß man, dass es geklappt hat?
Mit den Fingern spürt man jenseits einer 1k Körnung nur wenig. Man könnte mit Watte über die Kante streichen und sehen, ob Fasern am Grat hängen bleiben.
Eine andere Möglichkeit zeige ich im Video:

Die erste Seite schleifen. Dann auf der anderen Seite die Schneide im Schneidwinkel vorsichtig auf den Stein legen und ohne Druck Richtung Klingenrücken bewegen. Dabei gibt es einen kleinen Ruck und man sieht die Reste des Grats auf dem Stein.


Hier ein Bild der vergrößerten Schneid- und Microfase. Sie macht etwa 1/8 der Schneidfase aus.

Der Winkel des Werksschliff ist in diesem Fall sehr klein (ca. 10-12 Grad je Seite), das würde ich nur bei extrem vorsichtigem Arbeiten möglichst ohne Brettkontakt empfehlen (also genau genommen gar nicht ;-).

microbevel.jpeg
 
Im ersten Video streichst Du doch den Grat auf der Zeitung ab, oder interpretiere ich das falsch?
 
Ich frage mich auch bei den Damastmessern schon die ganze Zeit, wie sie das schweißen. Bei meinen beiden Exemplaren ist keinerlei Schweißnaht zu sehen Die Damastmaserung verschwindet weich fließend zwischen den Backen. Bei einer Stumpf- oder auch Kehlnaht müsste ja ein Einbrand und eine klare Grenze zwischen Damast und Naht erkennbar sein. Vielleicht Reibschweißen?
Ich bin eigentlich recht gut darin, an einem Produkt die Art der Fertigung abzulesen, aber da stehe ich vor einem Rätsel.....

Entweder wird es als integral ausgeschmiedet oder aber es werden die Backen feuerverschweißt.
 
@Jaeger-Knives mir geht es speziell um diese China-Damasttapeten-Messer mit Backen. Die werden ja aus vorgefertigtem Damastblech gefertigt. Angeschmiedete Backen sind es also schon mal nicht.
Falls die Feuerverschweißt sind, habe ich sowas im industriellen Maßstab noch nicht gesehen. müsste ja in irgendeinem Gesenk passieren...
 
Im ersten Video streichst Du doch den Grat auf der Zeitung ab, oder interpretiere ich das falsch?
Die Frage ist ja immer, wann das Spiel aus Gratbildung und Gratentfernen ein Ende findet. Ein schneller Weg ist beispielsweise, nach dem Schärfen die Schneide durch ein Stück Weichholz oder Korken zu ziehen. Dadurch kann die Schneide aber auch wieder feine Ausbrüche bekommen.

Besser ist also, mit Wechselschüben ohne Druck den Grat immer mehr zu minimieren. Doch auch da bleibt zum Schluss immer noch etwas Defekt-Material, eine Stelle die leicht umgebogen wurde oder hier und da ein dünner Foliengrat stehen. All dies, „putzen“ ein paar Stiche auf Zeitung oder Leder weg. Das ist nicht perfekt, beim freihand Schärfen aber ein guter Kompromiss.

Mit System (Winkel- und Druckkontrolle) ist das übrigens nicht nötig. Hier kann man mit so feinen Steinen arbeiten, das der Grat sauber entfernt wird. Den Rest erledigt der erste Schnitt durch die Möhre oder was auch immer. Körnungen jenseits der 6-8 K ergeben freihand aber keinen Sinn.
 
Da kann ich nix zu sagen @ebenezer
Da auch diese Pakete geschmiedet werden, wenn auch industriell, kann es gut sein daß die Damast backen in dem Schritt mit entstehen.
Oder es wird am Ende einfach hart aufgelötet🤷‍♂️
 
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