Culinux Kobe Kochmesser 20cm ....14C28N

Moin @Seemann /Jürgen

Natürlich hast du da einen richtigen Weg aufgezeigt ...tuning ist ein sehr praktikables Mittel.

Das aber so zu verallgemeinern ist doch etwas zu einseitig.

1. Ich hab ein Güde Alpha fürs Grobe....aber bei Fleisch , Nüssen , Rosmarin etc....aber auch weiche Lebensmittel kann das auch.
Es sollte halt nur scharf sein

2. Das Takmura in meinem Test , hat eine stabile Fase von mir bekommen....damit kann ( mach ich auch ) ich locker Kürbis schneiden.
Und rosten tut es auch nicht...alle Nase lang mal über einen feinen Stein , bezeichne ich auch als Pflegeleicht .
Es gibt schon Pflegeleichte Stähle in dem Bereich....Für einen guten Preis ...muss man halt suchen.

Warum die Preise sind wie sie sind....ganz einfach...wir sind bereit das zu zahlen ...sonst wären
Die Shops nicht so leergekauft

3. Die deutschen Hersteller sind ja auch nicht mit dem Klammerbeutel gepudert und kennen ihre Kunden.
Und das Gros geht nunmal nicht sehr pfleglich mit Messern um....und Schärfen / Pflegen können die wenigsten.
Ich denke das die Reklamationsabteilung da ein deutliches Wörtchen mitzureden hat.

Wenn der Suchende dann HIER bei uns landet....dann , aber erst dann kommen deine Argumente auf jedenfalls zum tragen.
Ein Palleares mit Sandvikstahl kostet 50.- EUR...NEU....plus Tuning bist su bei 80.- EUR
Das Wüsthof und co. was ändern....eher weniger

Gruss

Micha
Tut mir leid, ich finde keine Einseitigkeit in meiner Aussage. Und keinen Widerspruch zu Deiner. Meine Empfehlung (mehr ist es nicht) beginnt mit:
"Ich würde jedem Anfänger empfehlen..."
Und meine Argumente kommen immer dann zum Tragen, wenn ich diese Empfehlung ausspreche. Dazu ist HIER nicht zwingend erforderlich. Ich halte da den Ball wesentlich flacher.
1. Schön, was dein Güde Alpha alles kann. Nur schnittfreudig ist es nicht.
2. Prima, dass dein Takamura eine stabile Fase von dir bekommen hat. Anfänger? Und was für dich pflegeleicht ist, ist es nicht unbedingt für den Anfänger. Siehe deinen Punkt 3.
3. Eben. Siehe eine Zeile über dieser.
Und ja, ich schrieb deutlich unter 100 €, hab allerdings von gebrauchten Solingern gesprochen. Obwohl: von meinen 5 zur Schanz-Kur verschickten Messern sind 4 die von dir genannten Spanier: Pallares Inox. Aber keines von denen hat 50 € gekostet. ;)
 
@Seemann
Und die sehr schneidfreudigen, oft attraktiven Japaner bieten Prinzessinnenstähle an , nicht rostfrei, hochgehärtet aber wenig belastbar und pflegeintensiv.
Es ging mir eher um diese Aussage...die ist nunmal nicht haltbar
Wenn es um zähe , belastbare Stähle geht ...ist der Chromoly Standard sicher nicht die beste Wahl.
Wenn der eine 20 Grad Fase hat , wie manche Japaner hält der auch nicht lange.


Beispiel für dünn und Pflegeleichte ab Werk

Sakai Takayuki TUS Santoku 18 cm, € 80,00

Deine Empfehlung ist ja richtig....muss aber lange nicht für alle gelten.
Ich kenne genug Leute die ein Herder als dünnes Spielzeug abtun...Ich bekomme genug misshandelte zum Schleifen.
Natürlich ist ein Wetzstahl ein bequemes Pflegemittel....aber auch Anfänger können auf Steinen Messer pflegen

Gruss

Micha
 

Das ist hier nunmal ein Fachforum für Messer aus aller Welt ..von günstig bis teuer und nicht " Sparfuchs.de"
Und wenn man Behauptungen wie " Prinzessinennstahl " in den Raum stellt , dann gibt es auch mal eine Antwort .

Ich respektiere jede persönliche Meinung / Erfahrung über ein Messer oder Schärfmittel . Hat es jemand auch wirklich in den Fingern gehabt , ist das auch legitim.
Ich muss ja nicht alles teilen....persönlich mag ich weder Herder noch alles was Patina bildet.
Und ich lasse mich Aufgrund von Tests auch gerne eines besseren belehren...

Von dir wird abgewunken....dann lassen wir das hier in diesem Thread....


Das obere ist ein Güde von Jürgen getuned

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Das sind ein paar Customs die Jürgen für mich gebaut hat

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Nur mal am Rande
 
Servus,

ein von Jürgen gut dünngeschliffenes Messer garantiert eine klassische Geometrieverbesserung, dies ist einmal eine sichere Bank. Daraus kann man folgern das zumindest ein leichter Schnitt für jeden Einsteiger um kleines Geld aus jedem vorher "stabilen/fetten Messer herausgearbeitet werden kann, völlig egal von welchem Hersteller und Stahl. Die Basis ist dann geschaffen. Das kann selbstverständlich völlig genügen. Man kann es aber noch steigern, indem man Stahl und Schneidenwinkel je nach Anwender und Bedarf ausreizt. Da braucht es eigentlich wenig Budget und man ist schon ziemlich weit vorne.

Ist das Interesse dann geweckt und Design, Haptik und Schnittgutfreisetzung wollen auch noch ausreichend befriedigt werden, also alle Sinne angesprochen werden, jenseits von reiner Pragmatik und Preis-Leistung dann steigen einfach die Kosten und man verlässt den reinen Werkzeugbereich.

So habe ich das erfahren. Beides hat seine Berechtigung und beide Welten können in friedlicher Koexistenz hier diskutieren und das ist gut so.

Gruß, güNef
 
@tiffel hier die Fotos von meinen Messern. Ich habe deine Frage nicht richtig verstanden, aber mir scheint der Kehl doch schön regelmässig zu sein.

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Falls du noch mehr Fotos braucht, einfach melden.

Gruss
Ulli
 
@neko Ich habe heute die Schleifsteine intensiv getestet. Und meine Erfahrungen decken sich mit denen von @knifeaddict 99%.

Mit den Schleifsteinen von CULINUX lassen sich gute Ergebnisse erreichen. Aber - und das muss man wissen - die Steine brauchen viel mehr Zeit um den Job zu erledigen. Für einen Anfänger ist das sogar gut, denn alle Steine sind keine "Fräsen" sondern tragen das Material langsam ab. Und die Steine erziehen den Anwender mit wenig Druck zu arbeiten.

Ich habe sechs Messer auf eine gute Gebrauchsschärfe gebracht und musste pro Messer (KL 7-9 cm) ca. eine halbe Stunde schleifen. Es geht, bloss es dauert.
Ein Messer habe ich mit dem 400er Altona grundgeschliffen und anschliessend mit dem 1000er feingeschliffen. Die Schärfe war gleich wie bei den anderen Messern mit dem 6000er. Nur der Zeitaufwand war halb so gross. Ist nicht so wichtig, muss aber erwähnt werden.

Das Preis/Leistungsverhältnis ist sehr gut. Drei Steine, ein Abziehleder (eine Seite grob, die Andere fein) ein Halter mit Gummieinlage, eine Diamantfeile und einen Winkelhalter für Euro 70.- ist schon eine Ansage. Die Steine kommen sehr gut verpackt per Post nach Hause. Genau wie die Messer (siehe oben) richtig luxuriös verpackt. Sieht sehr wertig aus.

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Noch Fragen: PM an mich.

Gruss
Ulli
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich habe mir auch dieses Messer gekauft. Ich habe hier noch von früher einen japanischen King- Kombistein 1000/6000 zur Verfügung. Kann dieser Stein auch dieses harte Messer schleifen oder sollte ich das Culilux- Set kaufen? Für mich ist das Messer ultrascharf ab Werk. Microphase immer schleifen? Mein Messer beißt sich beim arbeiten nicht ins Holz. (Bambusbrett)

VG Andi
 
@akfly Nein, musst du nicht. Wie ich oben geschrieben habe, eingnen sich diese Steine vor allem für Anfänger. Der Stahl hat eine Härte von ca. 58 RC, das schafft dein Stein auch. Einfach daran denken, das Messer rechtzeitig nachzuschärfen und nicht warten bis die Klinge nicht einmal warme Butter schneidet.

Microphase kannst du machen, am besten mit einem geführten System.

Was meinst du mit: Mein Messer beisst sich beim arbeiten nicht ins Holz? Verkannten kannst du trotzdem und statt mit dem Messerrücken mit der Wate das Schnittgut in die Pfanne schieben. Da hilft dann auch die Microphase nicht viel.

Gruss
Ulli
 
@akfly Ich hab auch noch 2 King Steine hier liegen...die können das.

Ins Brett beißen passiert bei Bretten mit Stirnholz ...da zeigen die Fasern ja nach oben...da taucht eine sehr feine Schneide bei zu großen Druck leicht ein.

Eine Microfase ist ja nix anderes als das V der Schneide etwas stabiler zu machen . 6k Seite vom King...leicht erhöhter Winkel 15- 20 Grad.
Dann einfach 5 x links und rechts...dann 3-2-1 und entgraten...das sollte langen.

Würde ich erst machen wenn die Schärfe leicht nachlässt ...und solange halt etwas vorsichtiger...nicht aufs Brett kloppen...nicht quer schaben , dann passt das schon.

Gruss

Micha

PS: Sorry Ulli....hatte deinen Post nicht gesehen
 
Hallo Ulli,
danke für die schnelle Antwort. Ich meinte damit, dass z.B. beim Möhre schneiden das Messer im Holzbrett “steckt“. Und die Microphase das verhindern soll. Ich habe mir schon einen 18 Grad Winkel gebaut und wollten nach noch mehrfacher Betrachtung des Videos mich mal an die Microphase wagen.

VG Andi.
 
@ebenezer Ja, du hast recht. Culinux schreibt die Messer haben 62 RC. ABER der Stahl 14C 28n hat einen empfohlenen Härtebereich von 55-62 HRC. Somit eignet sich Sandvik 14C28N ideal für Messeranwendungen, die sehr hohe Anforderungen an Kantenschärfe, Kantenstabilität und Korrosionsbeständigkeit stellen, wie beispielsweise Kochmesser, Taschenmesser oder Jagd- und Fischermesser.

Ich gehe davon aus, dass nicht immer die maximale Härte erreicht wird. Bei der Wärmebehandlung gibt es Schwankungen. Papier ist geduldig und im Moment ist halt eine hohe HRC-Zahl ein gutes Verkaufsargument.

Und nein, geprüft habe ich es nicht. So eine Messung kostet sehr viel Geld. Die Messer sind sehr gut, ich bin zufrieden damit, das ist das was für mich zählt. Ich glaube einfach nicht immer alles was mir die Werbung weis machen will.

Ich habe die Messer erst seit ein paar Tagen und habe sie daher auch noch nicht geschliffen. Vielleicht habe ich mich mit meiner Äusserung ein bischen weit aus dem Fenster gelehnt, tut mir leid.
 
@swifty58
-ich bin in meinem post (s.o.) auf die Härte der Messer eingegangen.
Ich habe sie mit vergleichbaren Klingen geschliffen und die Härteangabe von 62 HRC ist glaubhaft.
 
Moin aet all,

dann hoffe ich, dass mein King Kombistein auch 62 Härte meistert? Ich habe mal versucht, ein D2 Klappmesser zu schärfen und hatte den Eindruck, dass da kaum was passiert ist. Ich wollte den Grat wegschleifen. Nach ca. 20 mal über den Stein ziehen war er noch da.
Ich werde hier den Fred einfach weiterverfolgen. Irgendwann wird schon jemand berichten, wie sich das Messer schleift.👍

Schönen Sonntag
Andi
 
Ich wollte den Grat wegschleifen. Nach ca. 20 mal über den Stein ziehen war er noch da.
Dann befindet sich das „Problem“ vor dem Stein 😉.
Wäre es ein Grat gewesen, hättest du ihn in Sekunden entfernt oder das umgelegte Material, was man allgemein ebenfalls als „Grat“ bezeichnet, wieder aufgerichtet.
Vorausgesetzt, du trifft die Schneidkante beim Schärfen auf dem Stein.

Zumal HRC 62 ja nicht besonders hart und dabei recht zäh ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
…da kann ich leider nicht vehement widersprechen. Der richtige Winkel ist wohl doch wichtig.🤪
 
Moin aet all,

dann hoffe ich, dass mein King Kombistein auch 62 Härte meistert? Ich habe mal versucht, ein D2 Klappmesser zu schärfen und hatte den Eindruck, dass da kaum was passiert ist. Ich wollte den Grat wegschleifen. Nach ca. 20 mal über den Stein ziehen war er noch da.
Ich werde hier den Fred einfach weiterverfolgen. Irgendwann wird schon jemand berichten, wie sich das Messer schleift.👍

Schönen Sonntag
Andi

Alles nicht so schlimm. 14C28N wird unter anderem auch von Schanz verwendet . Ich hab 3 mit HRC 61 . Der Stahl lässt sich echt das easy schärfen.

Wenn einem die Übung fehlt , bleibt nur die Selbstkontrolle . Du hast die ja eine Winkelhilfe gebaut .
Um zu testen ob es passt , markier die Schneide mit einem Filzer ....dann siehst du ob du triffst

43193009cy.jpeg


43193011sc.jpeg


Das immer wieder zwischendurch wiederholen ...zur Kontrolle....dann wird das schon

Zum entfernen von Restgrat...geht ein Glattleder oder eine Zeitung


Gruss

Micha
 
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