Naja, man kann schon den Eindruck gewinnen, dass Du andere Ansichten wenig sachlich abtust wenn sie sich nicht mit Deiner Ansicht decken...
Q.e.d. Unsachlich ist deine Behauptung, ich würde unsachlich argumentieren. Unsachlich ist das deshalb, weil dir nicht in Traum einfällt das auch zu begründen. Du nimmst gleich den Standpunkt des Anklägers ein. Du wirfst mir mangelnde Toleranz vor. Das ist nicht nur falsch, sondern stellt mich auch noch als jemanden hin, der andere Meinungen unterdrückt. Entschuldige, dass ich da nicht "cool" bleiben kann. Dein "Beweis" besteht einfach darin, dass "man den Eindruck gewinnen kann", also dass
d u einen Eindruck hast. Du machst mir also völlig ohne sachliche Begründung den Vorwurf ich würde unsachlich argumentieren, weil du einen "Eindruck" hast.
Es geht darum, dass ein Kropf oder Bart nicht jeden stört -
Mein Gott! Meinst du es interessiert mich, wen was stört. Ich diskutiere doch nicht über subjektive Befindlichkeiten. Wir sind doch hier nicht bei Facebook, wo jeder in die Welt posaunt, wie er sich gerade fühlt oder was gerade seine Laune verhagelt. Was jemand stört oder nicht stört, kann ich sowieso nicht ändern, das kann man nur hinnehmen, wie das Wetter. Und wie beim Wetter fange ich auch nicht an zu diskutieren, weil mich eine Befindlichkeit stört.
Was mich aber schon stört, ist wenn eine subjektive Befindlichkeit zur Leitlinie eines Urteils gemacht wird, das behauptet ein Urteil über die Sache zu sein.
Da wird dann vom Standpunkt her argumentiert, dass Kröpfe eine feine Sache sind und deshalb sei quasi jeder selbst schuld, wenn er den Kropf zurücksetzen muss. Hätte er halt einen feineren Wetzstab benutzt, der weniger abträgt. Dass es auch Gründe geben kann grobe Wetzstäbe zu benutzen, z.B. weil feine Wetzstäbe scharfe Messer unterstellen, die auch irgendwann stumpf werden, ist in dieser Sichtweise nicht vorgesehen. Und zwar deshalb, weil das Urteil "ein Bart ist voll in Ordnung" von vornherein feststeht und an diesem Urteil entlang, findet dann nur noch Theoriebildung statt, die dazu passt. Dass mich das stört, ist wiederum keine subjektive Befindlichkeit, sondern das stört mich, weil es subjektive Entscheidungen in ein objektives Urteil verwandeln will. Und wenn dich stört, dass ich das sage und wenn du das mit Intoleranz verwechselst, dann liegt das entweder an einem Missverständnis oder es liegt daran, dass du für diese Art des Urteilens etwas übrig hast. Dann bitte ich aber auch darum, Argumente für diese Art des Urteilens anzuführen und nicht zum Gegenangriff zu blasen, indem du mir Intoleranz unterstellst.