Die Küchenmesser-Galerie

Zauberei! Wie geht das denn? ohne Zwinge/Endstück und gleichzeitig so exakt?
Wie bekommt man denn so genau und so tief ein Loch ins Holz?

Also ich hab es immer so gemacht, dass es eine Kombi aus bohren, sägen und feilen war, womit ich den Erl in das Holz versenkt habe, eventuell noch mit einem kleinen bisschen einbrennen des Erls in das Holz verbunden.
Und natürlich wird die Griffform erst herausgearbeitet, nachdem der Erl in einem Holzkantel fixiert wurde.
Wenn der Erl etwas dünner und schmaler als der dann folgende Anfang der Klinge ist, sieht man, wie hier, kaum etwas von dem Übergang. Alles keine Hexerei, das hab sogar ich hingekriegt.

yaammoo
 
Wenn die klinge sagen wir 2,5 mm hat oder 3 mm, dann kann man, wenn der Erl etwas dünner sein soll, höchstens 2,5 oder 2mm Bohrer nehmen. Wenn man ein Zwingenstück hat funktioniert das, aber wenn man keines hat, braucht man einen langen Bohrer und bei 2mm bricht der ziemlich leicht. Man muss ja auch irgendwie das Holz zwischen den Löchern raus kriegen. Mit teilweise einbrennen habe ich es noch nicht probiert.
dass es eine Kombi aus bohren, sägen und feilen war,
Feilen mit der Schlüsselfeile, aber wie denn sägen?
Dass man erst das Loch macht ist klar. Verheiratet habe ich aber erst am Schluss, wenn der Griff fertig ist, weil dann die Klinge beim Schleifen nicht im Weg ist.

Einen Griff so sauber aus einem Stück finde ich schon beeindruckend.
 
Das ist ein Herzeige-Thema; wenn ihr das ausdiskutieren wollt, dann verschiebe ich gerne eure bisherigen Beiträge (welche Themenüberschrift?) ... nur stört hier nicht weiter. ;)
 
Servus,

2 x WundererAmEisen

1 x WorkAnt_Light & 1 x WorkAnt_Heavy

Erklärung siehe Bilder: Light aus 1.3505, Heavy aus 1.2562

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Gruß, güNef
 
Servus,

mal was cleanes das schwerer rostet als mein sonstiges Zeugs von einem interessanten Macher.

TX_Knives, Denmark 230er Kirisuke aus Elmax

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Story:

Originally an engineer, I have spent most of my career in computer graphics and computer games, as a programmer and as a leader. My history with knives began with my interest in cooking. I started out buying knives, then getting interested in sharpening and getting a ton of whetstones. Then more knives etc... Since 2016 I have been on a quest to make a great kitchen knife. At first just for myself, but as I started receiving positive feedback from both the Danish knife making community and some chefs, I started getting into it more seriously. Now I have reached a point where I have quit my day job to focus 100% on the knives.
About the Workshop

I live in Copenhagen in an old house 15 minutes on bicycle from the city center. Since my workshop is in the basement of our house, I don't really need to get on my bicycle much these days. When I write this, it is winter and the first thing I do in the morning is to go down in the workshop and build a fire in the wood stove. In this way the workshop is warm and cozy when I am done with my coffee and morning exercises.

When the house was built in 1914 the basement was a carpenter’s shop. The knowledge of this combined with the wood stove give me a daily reminder of history and old fashioned craftsmanship. It is a little romantic I know, but it works for me anyway.

My new life in the workshop is so very different from my work life until now: Days with people, emails, business trips and deadlines have been exchanged with the few steps from my kitchen to the basement, and the sheer luxury on focusing on one thing only. There is another remarkable difference too: My hours of labor result in this very tangible product. A tool that you can see and touch and is intended for everyday use. These things combined; focus and tangibility make my new life meaningful and extremely rewarding. It should be added that I loved by previous life as well, but change is good :)

My official first day of business in TX Knives was January 1st 2018.


Gruß, güNef
 
Servus,

ich hatte wieder mal Lust auf räudiges Low-Budget ( Second-Hand dünngepimpt natürlich ) und hab dem Teil gleich eine Mad-Max Katanakante mit billigem Hesperiden-Essig eingeätzt! :haemisch:

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Gruß, güNef
 
Servus,

270er HD2 Konosuke mit Customgriff

Nach vielem Jahren hat sich endlich eine gute Gelegenheit ergeben an ein Konosuke HD2 zu kommen.Wer kennt sie nicht, die HD-Serie von Kono, wenn man sich für japanische Kochmesserwelten interessiert. ;) Viel gerühmt und sogar eine zeitlang nicht produziert und somit nicht zu bekommen. Es ist fast ein Art Hype oder Kult um die gestanzten Monostahlklingen entstanden, die in einem Atemzug mit Ashi, Yusuke und SIH genannt werden. Die Verarbeitung war immer knapp über Ashi und knapp unter Yusuke einzuordnen. Serienstreuung mal aussen vor gelassen.

Um jeglicher F&F-Lotterie einer Serienstreuung zu entgehen habe ich diese Gelegenheit ergriffen eines mit einem skandinavischen Custom-Griff von Robin Dalman aus karelischer Maserbirke und Rentierhorn zu kaufen, der von einem peniblem Hobbyisten montiert wurde. Das die Klinge in Ordnung ist wurde mir vor dem Kauf versichert.

So schaut das aus:

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Das Rentierhorn so edel aussieht, fast wie Stein oder Corian durch die leicht marmorierte Struktur hat mich überrascht. Der Griff ist ein skandinavisches Statement und die Klinge beste japanische Manufakturware.

Gruß, güNef
 
Freunde des gepflegten Küchenmessers sollten lieber schnell wegklicken - das hier ist vermutlich nicht gut für den Blutdruck.:D

Hab auf 'nem Flohmarkt ein recht brauchbares Tranchiermesser für einen so grostesk niedrigen Preis erstanden, dass ich ein schlechtes Gewissen hatte und mir dachte "ok kaufste noch irgend'nen Mist, damit die noch etwas Geld verdienen".
"Hey was ist das denn?"
Ein beilchenförmiges Etwas, 20cm lang, Klingenstärke satte 0,6 mm und gefertigt aus dem sagenumwobenen, von Elfen in Drachenfeuer geschmiedetem "stainless". Bingo!


Bin mir nicht sicher wofür das Ding ursprünglich mal gedacht war. Kräuter hacken?

Beschwingten Schrittes und beruhigten Gewissens nach Hause geeilt, wo sich dieses "Ding" als bester Zwiebelschredderer entpuppte, den ich je hatte . :confused:

Allerdings hatte es einen so grauenhaft unkomfortablen Griff, dass da was anderes ran musste.
Also den Griff abgeprügelt

und ein Stück Splintholz der Eberesche längs eingesägt, zurechtgefeilt und verklebt.

Voila, mein neuer Zwiebelhäcksler.
 
Servus,

Kamon_Knives_Vienna_Austria_Gyuto, double_S-Grind, gebläute Titanmonturen, Ebenholz.....

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Gruß, güNef
 
22,5 cm Klinge, 5cm hoch, 2 mm dick am Messergriff, wird aber zur Klingenspitze immer dünner. Die Klinge ist nicht verzogen, ballig auf 0 ausgeschliffen.
Ich hab die Klinge geschärft, Schneidwinkel um 34.
CPM110V, Titan, Eben-Holz.


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Last edited:
Currently waiting for 2 custom made 210 mm gyuto's from the Sabol Brothers in Slovakia, below are some early pics they sent me.
One will have a deep cryo Elmax blade @ +/- 62 HRC, +/- 25 degrees inclusive edge, +/- 0.2 mm behind the edge.
The other will have a deep cryo K390 blade @ +/- 64 HRC, +/- 25 degrees inclusive edge, +/- 0.2 mm behind the edge
The handles on both will be octagonal shaped black linen Micarta with a color accent.



 
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