First Impressions - Kamo-to Solisten Santoku 135 mm

Es gibt sehr teuere jap. Messer.
Das ist für diejenige geschrieben, die solche Messer anfangen zu schärfen. Es ist schade, wenn solche Sachen kaputt gehen.

Dir versuche ich nichts beibringen, Du schärfst pro 1 Mon. viel mehr als ich in meinem Leben geschärft habe.

Hier ist es ohne Mikroskop besser zu sehen:
http://forum.guns.ru/forummessage/224/1379687.html
 
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Boas,

irgendwie waren wir besorgt. Wegen der Bilder von Dimm. Ob unser Kamo noch Obst schneiden würde?? Wir haben es sicherheitshalber ausprobiert. Die Schnittflächen des Apfels und überhaupt die gesamte Schnippelei machten einen sehr guten Eindruck. Schneidfreude auch beim auf dem 2000er Papier abgezogenen Herder Office. Die Schalen sind fast alleine runter vom Apfel :) ...

Dann haben wir mal das Hölzchen aus dem Balsamico genommen, das wir vor drei Tagen reingestellt haben. Der Kamo-Griff hatte ja keine Färbung angenommen. Zuviel Öl vorher. Aber das unbehandelte Hölzchen zeigt heute eine sehr angenehme nußbraune Farbe. Für die Zukunft im Auge behalten. Den mittlerweile mehrfach umgemodelten Kamo-Griff haben wir derweil eben nochmal nachgeschliffen mit 400er und 2000er. Mittlerweile gefällt er uns richtig gut, so wie er ist. Das Steineichenholz lassen wir erst mal liegen. Die Korken auch.

Obstsalat Carbonara ...

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Greetz R'n'R & Johnny
 
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krassi is back

Auch schon wieder im Dienst am Messer unterwegs. Meditatives Schleifen - wie ich sehe - mit (zumindest optischer) Unterstützung von Pilzen :p ...

Nakiri-Rasierspiegel mit Shapton-Glas 8.000. Das macht was her. Beim Masakage sieht nur die Schneidfase so aus. Und das tut sie, denn Fepa-P 2000 (unser Naßschleifpapier) entspricht japanischer Korngröße von etwa 1300. Claro ist der Shapton feiner strukturiert. Aber in der Sonne glimmert die Schneide schon schön vor sich hin. Schneiden tut sie ja auch exzellent. In unserem Fall Armhaar-Schneise.

Was den heißdiskutierten Sinter-Rubin, den Sieger Longlife angeht, ist es mir eben gelungen, die Korngröße herauszufinden: 20 Micron. Das wiederum bedeutet nach Fepa-P eine Korngröße von annähernd 1.000, in japanisch Wasserstein ausgedrückt etwa 800.

Und eins ist mal ganz sicher. Wenn ein Messer eine ansatzweise vernünftige Schneide bzw. einen einigermaßen Grundschliff hat, also ab Werk nicht komplett vergurkt aus der Box kommt, ist der Sinter für lange Zeit ein probates Mittel, die Schärfe aufrechtzuerhalten. Machen wir ja seit einem Jahr ...

Da splittert auch nix weg oder bricht weg. Weder bei Messern à la Daniel Boll, noch bei Küchenmessern von Kamo, Herder etc. Und wieso ein japanisches Messer mit einer Aogami-Klinge zerstört werden soll durch Keramik oder Sinter, erschließt sich mir auch nicht. Shapton-Steine sind bei allen Japan-Messer-Dealern im Programm - für Edelstahl- und Carbon-Klingen.

Wenn jemand mit zittriger Hand oder übermäßigem Druck eine dünngeschliffene Japanklinge aus Aogami mit 65 HRC auf den Sinter preßt - gut, das wird sicher nix. Kann man, muß man aber nicht :haemisch: ...

Wir werden das coole Stäbchen weiterverwenden. Neben neuen Dingen, die da kommen werden. Zum Vergleichen. Immer wieder schön, herauszufinden, was geht :)


Shirogami

R'n'R
 
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Moin Jungs,
ich möchte hier nicht die Stimmung trüben, aber

denn Fepa 2000 (unser Naßschleifpapier) entspricht japanischer Korngröße 8.000

Dies dürfte so nicht stimmen, denn in der FEPA-Norm unterscheidet man zwischen den Körnungen der Papiere (FEPA-P) und denen der Schleifkörper (FEPA-F). Demnach wird FEPA-P2000 am ehesten JIS 1200 bis 1500 ähneln.

Und Punkt zwei: der Thread gehört längst in die Lobby! IMHO

LG rocco26
 
Ich weiss jetzt auch nicht was das russische Horror Bild vom MIYABI 7000MCD (Pulver Metall Stahl) mit einem Aogami Stahl wie bei Kamo Santoku zu tun haben soll? Die Aogami Stahl Schneiden sind nicht vergleichbar mit solchen zerbröselten Pulverstahl Schneiden.

Auch gegenüber Shirogami ist Aogami aufgrund der Legierung, unempfindlicher und nicht so spröde wie Ultra harte Shirogami Schneiden. Grundsätzlich hält Aogami die Schärfe länger als Shirogami, dafür ist Shirogami noch leichter zu schleifen.

@ Krassi,
Hammer! Wie das Kamo Nakiri im neuen Glanz erstrahlt, ich bin ganz geblendet. Da wirkt mein räudiges böses Kamo auch mit Ebenholzgriff, nicht halb so Edel.

LG :)
 
@rocco

Iss korrekt. Darum schleift das ja auch so gut :eek:. So kommen langsam die Fakten ans Licht. In der Lobby sind sie dann ja wieder im Dunkeln. Und btw. - ein blindes Huhn findet ja manchmal auch ein Korn :glgl:

Edit: Fehler sind oben korrigiert

R'n'R
 
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Boas,

diese Japaner! Immer für Überraschungen gut. Hatten wir uns lange geweigert (das kann mal vorkommen :eek:), ein japanisches Küchenmesser einzukaufen, konnten wir uns dann nicht entscheiden - und jetzt haben wir schon drei. Das vierte ist in der Pipeline. Alle drei sind mehr als exzellent und waren ein erfreulicher Zugewinn für die Roadhouseküche.

Das Kamo-to ist sofort zum Top-Star aufgestiegen und hat uns reichlich beschäftigt. Klingenspiele der guten und der bösen Art, Sti(e)lfragen, es hat Saures bekommen, wurde komplett geschliffen - grob am Griff und scharf an der Klinge. Fotografiert, beschrieben und diskutiert in einem Marathon-Thread mit interessanten Begleiterscheinungen. Z.B. Horizont-erweiternden Schleif- bzw. Schärfutensilien sowie -methoden.

Banksteine - wie sich das schon anhört. Bankpapiere sollten es schon sein :chuncky:. Gestern ist eine Bestellung an Dictum rausgegangen. Einige unserer „Bankpapiere“ werden in diese Richtung wandern, wenn im Gegenzug die „Shaptons“ hier einlaufen. Man muß sich das Wort „Glas“ nur mal auf der Zunge zergehen lassen, um zu realisieren, wie scharf unsere Japaner in naher Zukunft sein werden. Damit besorgte Mitforumiten nicht in übermäßige Aufregung geraten, ist für die Shiro- und Aogamis Shapton mit weicher Bindung dabei :cool:. Wir versprechen auch, keinen übermäßigen „Druck“ auf Japaner auszuüben …

Im Bild heute nochmal „Die Zwei“ - das Kamo-to Santoku 135 und das Herder 1922 Office, mit denen wir unser täglich „Brot“ überwiegend in Angriff nehmen. Wenn die beiden bleiben dürfen, brennt in unserer Küche nichts an.

Die Zwei

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We don't worry

Johnny & Rock'n'Roll
 
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Boas,

oben unter #224 ist das Hölzchen abgebildet, das 3 Tage im Balsamico verbracht hat. Heute war es ganz trocken. Die intensiv nußbraune Farbe ist etwas verblaßt und hat einen sehr angenehmen - leicht nussigen - Touch angenommen :). Wir haben das Hölzchen mal angeschnitten, um zu sehen, wie tief der Balsamico eingedrungen ist. Es reicht, um etwas an der Oberfläche mit einem scharfen Messer abzutragen, ohne daß der Farbton ganz verschwindet.

Eine gute Möglichkeit der Einfärbung offensichtlich. Wenn wir den Griff des Kamo nur abgeschliffen hätten und nicht eingeölt und mit Schuhcreme behandelt, sollte die Einfärbung auch dort gelungen sein. Beim nächsten Mal vielleicht. Je nachdem, wie der Griff des Kamo Kenyo aussieht ...

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Gruß R'n'R
 
Boas,

oben unter #224 ist das Hölzchen abgebildet, das 3 Tage im Balsamico verbracht hat. Heute war es ganz trocken. Die intensiv nußbraune Farbe ist etwas verblaßt und hat einen sehr angenehmen - leicht nussigen - Touch angenommen :). Wir haben das Hölzchen mal angeschnitten, um zu sehen, wie tief der Balsamico eingedrungen ist. Es reicht, um etwas an der Oberfläche mit einem scharfen Messer abzutragen, ohne daß der Farbton ganz verschwindet.

Eine gute Möglichkeit der Einfärbung offensichtlich. Wenn wir den Griff des Kamo nur abgeschliffen hätten und nicht eingeölt und mit Schuhcreme behandelt, sollte die Einfärbung auch dort gelungen sein. Beim nächsten Mal vielleicht. Je nachdem, wie der Griff des Kamo Kenyo aussieht ...

Gruß R'n'R
Servus,
fürs Färben von Holz denke ich zuerst an die kleinen Päckchen Wasserbeize z.B. hierzulande von Clou erhältlich. Die sich wohl ebenfalls mit Spirituslösung ansetzen lassen Ggf. würde ich auch mit Terpentinersatz und anderen Lösungsmitteln testen, man kann auch erhitzen... es gilt auszuprobieren
In jedem Fall mehrfach anwenden und fein zwischenschleifen.

Was nicht zusammengeht geht, respektive die Strukturen im Holz zugesetzt hat sind verharzende Öle, Wachse, Lacke die vor der Beize angewendet wurden. Ggf. würde ich dann einen Cocktail verschiedener Lösemittel in Kombination mit leicht erhöhter Temperatur versuchen (Vorsicht Brandgefahr!).

Grüße
 
@ClimberWü

Scharfe Klinge und brennender Griff - ein ganz heißes Eisen :p! Danke für die Tips. Ein paar Alternativen in petto ist nie verkehrt. Für dieses Kamo werden wir allerdings keinen Versuch mehr unternehmen. Die jetzige Optik wie auch die Haptik gefallen gut. Das olle Gelb ist weg. Das allzu Derb-Schmuddelige wieder abgeschliffen und dadurch fühlt sich der Griff samtig weich an. Da wir Messer generell nicht im Wasser liegen lassen und das Holz bei weitem nicht so empfindlich scheint, wie z.B. der Griff des Herder Office, werden wir erstmal auch auf Einölen verzichten. Mal beobachten ...

Gruß R'n'R
 
Boas,

Freitag der 13. Februar - ein magisches Datum. Einige bleiben sicherheitshalber gleich im Bett. Wir lieben die Herausforderung und sind (wohl)auf :lechz:. Zum Thema Magie allerdings kamen wir auf den ein oder anderen Gedanken, was das Kamo angeht. Kaum war es da, hatte es uns fest im Griff und uns - sowie andere Messerengagierte - beim Wickel. Aufgeregt geführte Diskussionen um Finish, Schneidleistung und das Schärfen an und für sich, sowie seine Stellung im Kreis hochscharfer Küchenmesser.

Wir haben ihm mehr „Zuwendung“ angedeihen lassen bisher, als den meisten seiner - teilweise spektakulärer auftretenden - Mitstreiter. Dieser thread erreicht gerade in diesem Moment - nach 14 Tagen - 10.187 Hits bei 234 Antworten. Das sieht nach Interesse aus. Magisch auch die Tatsache, daß der thread - obwohl bereits aus dem fernen Sachsen eingefordert :eek: - immer noch nicht geschlossen wurde, wofür wir uns jetzt und hier ganz ausdrücklich bei der Moderation bedanken!!!

Uns (Johnny & mir) hat es sehr viel Freude gemacht. Und viel bewegt. Wir haben gelernt, daß es vollkommen unbegründet ist, „Japaner“ zu fürchten. Sie sind sehr umgänglich und nehmen eher wenig übel. Im Notfall kann man ihnen sogar mit Bankpapieren für 60 Cent beikommen. Magisch in diesem Zusammenhang auch, daß der thread um das Kamo es geschafft hat, uns zum Erwerb von hochpreisigen Schleifutensilien zu bewegen.

Das Kamo hat bei Eintreffen alles an scharfen Messern im Roadhouse von unserem Tresen „gefegt“. Nicht endgültig! Aber es hat eine Führungsrolle übernommen und unsere weiteren Kaufentscheidungen auf das Einschneidenste beeinflußt. Vorher gefaßte Entscheidungen haben wir verworfen, neue getroffen. Wir werden uns sehr gezielt auf Kamo konzentrieren und erstmal nicht weiter diversifizieren. Schärfe ist ein böser Finger ….

Noch einmal zurück zur Magie, zum Außergewöhnlichen. Unsere Obsession sind Messer, die Fotografie - und der Rock’n’Roll. Und zu unseren absoluten Favoriten zählt Jimi Hendrix. Als Cream - die Band aus Eric Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker - ein Konzert gab, war Jimi Hendrix unter den Zuschauern. Er wußte, daß Eric Clapton, der damals ob seines Gitarrenspiels „Gott“ genannt wurde, eine Antipathie gegen den Song „Killing Floor“ hatte, da er ihn der Schwierigkeit wegen mied, obwohl er ihn sehr liebte.

Jimi ging auf die Bühne und bat um eine Jam-Session mit Cream. Er haute dem Saal „Killing Floor“ um die Ohren, daß allen Hören und Sehen verging. Jimi killed „God“. Er fegte durch seinen Auftritt alles vom Brett - wie unser Kamo :cool:

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Die Jukebox mit „Killing Floor“ von Jimi Hendrix

Zum Cream-Gig mit Jimi hier die kurze Story aus dem Mund der Beteiligten ...


Aus magic Monte Gordo

Johnny & Rock’n‘Roll
 
@ Rock'n'Roll , Johnny und das Roadhouse

Ich hasse euch... :teuflisch :D:D:hehe:
Ihr seid Marketing Profis... Gibt es endlich zu !!! Leugnen ist zwecklos.

Die Abenteuer dieses kleinen magischen Messerchens haben sich unbemerkt tief in mein Unterbewußtsein geschlichen. Gestern Nacht war es dann soweit. Es hat angefangen zu sprechen...

Ich habe das kleine Wunder gerade gekauft.
Ziel erreicht. Eine Provision von mir gibts trotzdem nicht. :super:

Ein manipulierter Leser aus Köln
 
@kup

Mal ehrlich jetzt - hat aber auch lange genug gedauert, bis wir Dich soweit hatten :p!

Wenn's denn da ist, erzähl mal, ob es auch schneidet. Schon mal Schuhcreme bereithalten ...

Gruß Johnny & Rock'n'Roll
 
@ Rock'n' Roll

Ich werds auf jeden Fall ausgiebig testen. Habe mich von euch völlig verunsichern lassen, und bin kurz davor zu glauben, dass ich nur stumpfe Küchenschwerter besitze.

Das Messer wird in absehbarer Zeit einen anderen Griff bekommen. Die Wa-Griffe finde ich beliebig. Werde mit den Dingern irgendwie nicht warm. Ich bin jedenfalls sehr gespannt...

Gruß

K-U
 
Magnolien oder Ebenholz ist Geschmacksache,
aber ein Sirou Kamo Santoku ohne Wa Griff geht ja gar nicht!
Gruß Klaus
 
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