First Impressions - Kamo-to Solisten Santoku 135 mm

Boas zusammen,

die Stimmung im thread ist wohlwollend erregt, die Spannung wächst. Was wird Old güNef zu dem ollen Kamo sagen :eek:, ??

Wir nähern uns im übrigen der magischen Zahl von 13.000 Hits - hoffentlich geht alles gut aus :highly_amused:


Johnny & Rock'nRoll
 
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Jetzt habe ich mich durch diesen Thread doch auch zum Kauf eines Kamo-to Santoku 165 mm mit Honba-Zuke verleiten lassen. Ich bin ja ein großer Freund von Zischen. Da, wo ich wohne, ist es sehr schön ruhig. Wenn sich Fuchs und Hase nicht allzu laut 'Gute Nacht' sagen, sollte das Zischen gut vernehmbar sein. ;) Schlangen sieht man hier eher selten, Verwechsungsgefahr ist also ausgeschlossen.

Ich werde hier ergänzend berichten, wie sich das Messer schlägt. Meine bisherigen Maßstäbe im Bereich mittelgroßer Messer wurden von einem Watanabe Gyuto und einem Schanz Gyuto gesetzt und ich erwarte ebenfalls, dass ich mir eine neue Skala zulegen muss. Wir werden sehen. Das Kamo hat ja auf meiner "Aber-natürlich-ist-das-neue-Messer-notwendig-Schatz-diese Japaner-sind-doch-alle-Spezialisten-Liste" dreist das Ashi Ginga übersprungen, das eigentlich dran war. Ich hoffe, ich bereue nicht, dass ich das jetzt noch einmal aufgeschoben habe.

Da ich im Moment aber echt viel um die Ohren habe, werde ich nur ergänzend berichten. Den Protagonisten hier gehört die Bühne zum Showdown.

Erstaunlich übrigens, dass Sirou Kamo vor allem in Deutschland ein großer Name zu sein scheint. In US-Foren wird weniger berichtet, so zumindest mein subjektiver Eindruck, wogegen z.B. Watanabe seit Jahren dort eine Konstante ist. Ist natürlich ein subjektiver Eindruck und ausdrücklich nicht mit einer Wertung verbunden. Kann ich dann aber bald nachholen...
 
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@Atlantik

Gute Wahl - keine Frage. Für den Arbeitstitel "First Impressions" hält sich der kleine Bericht wirklich gut. Was das Zischen angeht, bin ich voller Hoffnung. Man muß natürlich aufpassen, daß man es nicht überhört. Bei DEM Säbelrasseln :drunk: ...

Vom Atlantik schöne Grüße ins Niemandsland

Johnny & R'n'R
 
@ Atlantik
Jo auch gute Wahl würde ich sagen und ein Ginga kommt eh noch dazu.. wir helfen gerne mit "regierungssicherer" Argumentation.. hat man beides ist man beruhigter ;))
Ich bin jetzt beim 4ten angelangt mit Tendenz noch mehr (zumindest kriegt meine Mutter auch eins bei Zeiten)
Und 2tes Kamo Messer und befürchte da kommt auch noch mehr, also das 135mm Santokuchen soll ja auch kommen auf jeden Fall.

Meine Kamos brauchen am Wochenende auch mal endlich wieder Liebe und GlassSteine..

Da kann man aber sagen was man will mit einem Kamo-to Honbazuke egal welcher Bauart hab ich bisher auch noch nix bereut!
Ich muss auch mal schaun ob da noch was zischt.. aber die sind ja so Aalglatt geworden nach Steinpolitur.

Zur Sicherheit maln Sack Möhren Kaufen am Wochenende!

LG Daniel
 
(…)
Und meins schreib ich mal ab... ich glaub der biodings27typ ist grad untergetaucht ;(
(…)
LG Daniel

Die Befürchtung habe ich leider auch. Die Kommunikation mit dem Geschäftsführer war bis zur Bestellung korrekt und flott.
Nach Bestellung und Bezahlung per Vorkasse — Funkstille, keine Antwort mehr auf E-Mails, niemand geht ans Telefon.
Die website wird inzwischen „gewartet“. Die aktuellen Shopbewertungen https://www.trustpilot.de/review/www.biodepot24.de [/url]
http://www.unternehmen24.info/Firmeninformationen/DE/3836011
warnen vor Betrug : (

Grüße
ganesh
 
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Servus,

Ich hoffe mal Günef haut uns bald mal seine Kamotastischen Eindrücke um die Ohren! ;))

das hängt von zweierlei Faktoren ab: Zum ersten von DHL, das Kamo ist seit gestern nach AT unterwegs, ich rechne damit so gegen Mitte der kommenden Woche und zweitens, das dieser Thread bis dahin noch nicht geschlossen wurde, da sich die OT-Postings häufen, denn das wäre doch schade!

Meine Motivation, jetzt das Kamo-To zu kaufen, war ein glatter Impulskauf, weil der Preis gut und der Händler noch besser ist. Die Zukunft hätte mir als „Finishfetischisten“ ein Kamo To Warikomi Kenyo beschert, das einfach schöner ausgefertigt ist. Hätte mich auch das 2 1/2 Fache gekostet, so ist es das weniger schön verarbeitete Kamo-To Honba-Zuke geworden. Das die Schnittleistung einstimmig als aussergewöhlich gut befunden wird, hatte natürlich Einfluss auf meine Kaufentscheidung.

Ob Kamo auch nur mit Wasser kocht, oder sein eigenes Süppchen braut, werde ich gegen Ende der nächsten Woche wissen. Dass die Schneide „nagelt“ weiß ich bereits aus erster Hand und das ist gut so. ;)

Meine glühende Neugier bezieht sich nicht darauf, dass die Schneidfähigkeit exzellent ist, davon gehe ich aus, sondern ob die genannten und vollmundig beschriebenen Superlativen in dieser Deutlichkeit auch meine Messer auf die Plätze verweisen.

Ich möchte hier keinen Gegenbeweis antreten, sondern einen staubtrockenen Vergleich, mit meinen wirklich dünnen, scharfen und schneidfreudigen Klingen. Mal sehen was dabei rauskommt!

"Zitat von Pflaster"
Solltest du enttäuscht sein von dem Messer - gib es kup. Sollte es wider Erwarten deine Laser doch "an die Wand klatschen" - gib es mir :D.

Wenn es kup dann noch haben will, gerne, sollte es aber "klatschen" dann teilen wir, ich behalte die Klinge und du bekommst einen "echten" Kamo-Wa-Griff. Auf Wunsch schmiere ich noch Schuhcreme drauf! :D

Gruß, güNef
 
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Servus,
ich behalte die Klinge und du bekommst einen "echten" Kamo-Wa-Griff. Auf Wunsch schmiere ich noch Schuhcreme drauf. :D

Gruß, güNef


@ Pflaster

Ich rate dringend davon ab das Angebot anzunehmen. Der Österreicher will Dich über den Tisch ziehen... :steirer:

Der "echte Kamo-Wa-Griff" entpuppt sich übrigens als satirischer Stilbruch.
Was ich damit meine, erkläre ich in meinem kleinen Review über das Kamo-To dieses Wochenende.

Gute Nacht

kup
 
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Boas,

unser Kamo-to Solisten Santoku 135 mm. Tagesaktuell im Schein der Morgensonne ...

Die "Creme"-Schnitte auf unserem Küchentresen :p

01 DSC01022-2.jpg 02 DSC01046-2.jpg 03 DSC01047-2.jpg 04 DSC01049-2.jpg 05 DSC01035 b-2.jpg 06 DSC01054-2.jpg 07 DSC01054 b-2.jpg


Grüße aus Monte Gordo

Johnny & Rock'n'Roll
 
Boas,

aus den „First Impressions“ sind mittlerweile second, third und weitere geworden. Nach Tomaten und Karotten, einigen anderen Gemüsen und Kartoffeln, hat das Kamo die höchste „Einsatzquote“ am täglichen Apfel. Oder mehreren. Das hochaktuelle Einsatzgebiet sind jedoch Apfelsinen. Und das kam so:

Körperlich geschwächt durch eine mittlerweile fast auskurierte - nicht unerhebliche - Lebensmittelvergiftung (von Mitleidsbekundungen jedweder Art bitten wir Abstand zu nehmen) hatte der Körper alles verloren, was er für sein erfolgreiches Fortbestehen so braucht. Gewohnt, die Dinge mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln selbst in die Hand zu nehmen bei allem, was anliegt - z.B. Klingenreparatur japanischer Messer mit dem Sinter, Holzgriffpflege mit gutem deutschem Schuhcreme :glgl: - haben wir auch hier selbst Hand angelegt.

Um dem aus dem Gleichgewicht geratenen Elektrolythaushalt wieder auf die Sprünge zu helfen, fertigen wir uns seit zwei Tagen ein Gebräu aus Apfelsinensaft, Hydrogencarbonat, Meersalz und Zucker. Anfangs verdünnt mit abgekochtem Wasser, jetzt pur. Drei triefend saftige, fette portugiesische Apfelsinen reichen aus, ein 0,3-Liter-Glas zu füllen. Darin ist schwer was los, wenn Apfelsinensäure auf Hydrogencarbonat trifft. Crema wie auf einem Espresso. Es schmeckt!!

Das Kamo hat dabei eine wichtige Aufgabe - es halbiert die Apfelsinen. Ohne dabei die Farbe zu wechseln. Die Patina bleibt unverändert. Kein Metallgeschmack am Saft. Ein standhaftes Messer. Hier ein paar Eindrücke:

01 DSC01065-2.jpg 02 DSC01074-2.jpg 03 DSC01077-2.jpg 04 DSC01079-2.jpg 05 DSC01085-2.jpg 06 DSC01087-2.jpg


Carbonara

Johnny & Rock’n‘Roll
 
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Cologne Calling

" The Little Wonder" Das Kamo-To Santoku 135mm.

Erste Eindrücke:

021.jpg Kamo 038.jpg Kamo 039.jpg 026.jpg



Die Geometrie:

Kamo 032.jpg Kamo 033.jpg

Klingenrücken: Kehl: 2,14mm / Mitte: 1,47mm / 1cm vor Spitze: 0,85mm
Kehl ( 1mm hinter der Wate ) : 0,15mm + ( 1cm hinter der Wate ) : 1,04mm
Mitte ( 1mm hinter der Wate ) : 0,11mm + ( 1cm hinter der Wate ) : 0,94mm
1cm vor der Spitze ( 1mm hinter der Wate ) : 0.09mm + ( 1cm hinter der Wate ) : 0.83


Hinter den Kulissen:

Kamo 036.jpg Kamo 034.jpg

Die Gegner:

016.jpg

Von links nach rechts: 1. Tosa Hocho Funayuki ( Standard ) / 2. Dictum Custom Gyuto / 3. Wakui Warikomi Migaki Petty / 4. Das Kamo / 5. Herder Hechtsäbels ( Carbon )


Hallo Zusammen,

ich erwähne es vorsichtshalber nochmal. Ein subtiler Verführer, der Pied Piper von Monte Gordo, oder aber auch hinter der vorgehaltenen Hand der "Kamo Flüsterer" genannt, ist verantwortlich als Ersteller des Threads für eine noch nie dagewesene Bereitschaft zum Diskurs über ein niedliches japanisches Messerchen.
Bei mir war es sogar so, dass irgendwann, eines Nachts im Schlaf, das kleine Ding zu mir gesprochen hat.
Rock`n`Roll hatte sein Ziel erreicht.
Ich musste dieses Teufelchen unbedingt besitzen.
Die Neugierde war einfach zu groß. Ich glaube einigen anderen erging es ähnlich.

Das Ergebnis des ultimativen Möhren-Contest lief unter dem Motto: Spalten / Schneiden / Gleiten
"Alle eingesetzten Messer waren in der Lage Unterarmhaare zu rasieren."

Die Platzierungen:

020.jpg

1. Kamo-To ( das Messer gleitet durch die Möhre; die höchste anzunehmende Performance )
2. Wakui Warikomi Migaki Petty ( schneidet die Möhre ohne zu spalten, aber durch die dickere Geometrie kein Gleiten möglich )
3. Custom Gyuto von Dictum ( schneidet die Möhre. Die Geometrie ist dem Kamo am ähnlichsten, aber geht nicht so flüssig wie das Wakui; liegt wohl an der Oberflächenstruktur )
4. Herder Hechtsäbels ( Carbon ) ( spaltet die Möhre eher. Grund ist die besondere Klingengeometrie. Das Messer ist in der Mitte dicker als hinten oder vorne. )
5. Tosa Hocho Funayuki ( Messer mit der dicksten Geometrie, aber von der Performance nicht schlechter als der Herder Hechtsäbels, spaltet aber auch )

Ich habe darüber hinaus Geometriedaten aller Messer digital ermittelt und muss leider sagen, dass die unterschiedlichen Schnittleistungen nicht alleine nur durch die Messwerte bestätigt wurden.
Zwei Faktoren scheinen mir zusätzlich eine große Rolle zu spielen. Obwohl alle Messer Haare rasieren konnten, ist der Honba-Zuke Schliff des Kamo den anderen Messern, die von mir auf Wassersteinen geschärft wurden, deutlich überlegen.
Scharf ist nicht gleich scharf. Das ist meine ernüchternde Erkenntnis und sofort erinnerte ich mich an ein Gespräch mit Jean Jose Tritz, der angeblich selber über 10 Jahre geübt hat, um eine überragende Schärfe an seine geschmiedeten Klingen zu bringen. Ein zweiter Faktor, der die Schnittleistung signifikant beeinflussen kann, scheint die Oberflächenstruktur des Klingenblattes zu sein. Ich habe bei dem Custom Gyuto von Dictum durch einen Freund das Kurouchi-Finish wegschleifen lassen. Seitdem geht das Messer nicht mehr so flüssig durchs Gemüse. Der Herder Hechtsäbels bremst regelrecht in der Möhre, wohingegen das Tosa Hocho trotz deutlich dickerer Geometrie durch sein Kurouchi-Finish gefühlt flüssiger geht.

Zwischenbilanz:

Kamo 003.jpg

Ich besitze keine der sog. Küchenlaser; noch nicht...:D Ergo bleibt mir nichts anderes übrig als zu konstatieren... , dass die Schnittleistung des "little wonder" aus meiner Sicht als überragend zu bezeichnen ist.
Das liegt aber auch an der höchst anzunehmenden Schärfe der Schneide durch den Honba-Zuke Abzug.

An dieser Stelle möchte ich mich nochmal ausdrücklich bei Rock`n`Roll bedanken. Danke für deine unermüdliche Überzeugungsarbeit.
Die Eindrücke von Rock`n`Roll aus Monte Gordo, was Schnittleistung und Performance angehen, teile ich zu 100 Prozent.

Es gibt aber von mir auch Kritik. Die bezieht sich auf den Griff, allerdings nicht auf dessen Verarbeitung.
Dieser achteckige Wa-Griff ist selbst für mich als ein Mann mit eher kleinen Händen eine Enttäuschung.
Der ist mir definitiv zu klein, zu schmal, zu kurz geraten. Mir geht die Kontrolle über das Messer beim Schneiden verloren.
Ungeachtet der Tatsache das ich traditionelle Wa-Griffe ( Hornzwinge + Holz ) eher beliebig finde und ein Fan von individuellen Kreationen bin, geht es mir hier nur rein um das haptische Erlebnis, und das ist mangelhaft.
Ich meine mich erinnern zu können, das Japanischen Schmieden die Qualität der Klinge über alles geht. Der Griff ist da bloß Nebensache.

Nachtrag ( Reaktionen auf das Messer aus meinem persönlichen Umfeld )

Ein Arbeitskollege: "Warum machen die Japaner Plastik und Balsaholz an ihre Messer ?"
Ein Freund: "In welchem Baumarkt haste denn den Griff drankloppen lassen ? Wie teuer war das Ding ?"
Meine Frau: "Boah ist das scharf, aber der Griff ist ein Witz. Viel zu leicht und zu klein. Damit schneid ich nix" ( meine Frau hat Handschuhgröße "s" )


Die folgenden Bilder zeigen den Unterschied zu einem meiner Referenzgriffe bei ähnlicher Klingengröße.

030.jpg 029.jpg 028.jpg 025.jpg

Fazit:

Der Griff wird ersetzt.
Die Schnittleistung ist überragend.
Mit einem neuen Custom Griff wird das Kamo-To 135mm "the little wonder" von der Prinzessin zur Königin gekrönt.

Herzlichen Dank nochmal an Dich Rock`n`Roll, danke für deine Beharrlichkeit in der Berichterstattung, danke für die schönen Momente voller Poesie, danke für deine tollen Bilder und danke auch an die Kritiker, die diesen Thread mit der nötigen Distanz und dem oftmals notwendigen Misstrauen begegnet sind und immer wieder an die kommunikative Vernunft appelliert haben. Aber wer ist hier schon vernünftig...:hehe:
 
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@kup

Keine Ahnung warum - aber irgendwie fühle ich mich angesprochen :p. Es freut mich, wenn's gefällt. Und mit dem Griff, das ist halt ein individuelles Ding. In mancherlei Hinsicht. Verarbeitung bei Deinem auch gerade an der Schmerzgrenze. Größe paßt MIR gut. Mal gespannt, was für'n Hölzchen Du dranleimst. Und bitte die Bilder nicht vergessen. Damit der Kamo-thread weiter schön gedeiht :adoration: ...


LG aus Monte Gordo

R'n'R
 
Servus,

@kup

Eine guter und themenbezogener Bericht von dir, der meine Neugier am köcheln hält, das muss ich sagen!

Bilder vom Kehl und Messdaten geben die Richtung vor, aber wie du schon selbst festgestellt hast, ersetzt das nicht die Hand. Trotzdem gib es Vorzeichen.

Zum Vergleich, die Geometriedaten 1cm über der Wate von meinem K-Sabatier 200/8

1cm über Wate: 0,87mm 0,73mm 0,69mm

Dein Kamo: 1,04mm 0,94mm 0.83mm

Das mein Sabatier serienmässig so gut schneidet führe ich auf die exzellenten Messdaten 1cm über der Wate zurück, die meine Hand bestätigen. Der Anschliff ist grandios in diesem Bereich und obwohl das Messer nicht nagelgängig und 1mm über Wate mit 0,31mm/0,27mm/0,22mm dicker als dein Kamo ist, schneidet es einen knackigen Apfel mühelos und sauber mit einer stillen Selbstverständlichkeit!

Jetzt denk dir das Messer mit dem Anschliff vom Schneidenstumpf, also von 0-10mm Klingenhöhe vom Kamo To, in diesem Bereich liegen in etwa mein ausgedünntes CarboNext und mein Moraumbau! ;)

Deine Bilder vom Kehl können perspektivisch ungünstig sein, das was ich da sehe ist gut aber nicht mehr. Wenn du dir mal die Kehlbilder von meinen ausgedünnten Messern ansiehst, dann ist da ein deutlicher Unterschied zu deren Gunsten zu sehen. Die einzigen Bilder die mich nachhaltig beeindruckt haben wenn's um ein Kamo To geht, sind von hier oder hier! Das Kamo To ist das mittlere und nicht nur hinter der Wate hauchdünn sondern noch ein gutes Stückchen darüber. Wenn mein zukünftiges Kamo To diesen Anschliff hat und dieser mindestens konstant bis zur Spitze oder besser dorthin noch an Wandstärke verliert, ja darüber würde ich mich freuen! :D

Das Abgesehen von der ausgereizten Schärfe, der Nagelgängigkeit, Art des Anschliffes und der Gesamtgeometrie vom Schneidenstumpf bis zum Klingenrücken noch die Oberflächenbeschaffenheit vom Klingenspiegel dazukommt, ist auch die Schneiderfahrung mit sehr dünnen Geometrien ein Punkt der in ein Urteil über die Schnittfähigkeit eines Messers einstreut.

Je mehr an verschiedene Klingen durch die eigenen Hände gegangen sind, die extrem positiven wie auch negativen bleiben bei einem, alles im Mittelfeld, da muss man wieder in den Gedächtnisschubladen kramen.

Nach allem was ich bis jetzt aus Erfahrung weiß und hier gesehen und gelesen habe, müsste ein Kamo To einige physikalische Grundlagen aushebeln. :staun:

Tja, kommende Woche bin ich klüger! :ahaa:

Die Zwinge von deinem Kamo ist schön blond, rund um das Erlloch aber der gewohnte Anblick, deshalb bin ich auf den neuen Griff sehr gespannt!

2. Wakui Warikomi Migaki Petty ( schneidet die Möhre ohne zu spalten, aber durch die dickere Geometrie kein Gleiten möglich )

Zum Warikomi Wakui habe ich zu einem späteren Zeitpunkt in einem besser passenden Thread einige Fragen!

Gruß, güNef
 
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