Gasesse - Eigenbau in Bildern dokumentiert

Na super!!!

Wenn ein Venturi reicht - spar ich mir die nötige Stromquelle für den Gebläsebrenner.:super::super:

Vielen Dank für Deinen Hinweis!!!

Ein Mitglied im Oldtimerclub hat einen Laden für Schweiß-Zubehör. Hab den grad angerufen - eine alte 11kg Flasche steht schon bereit :) - von den Abmessungen dürfte die "in etwa" der Esse in dem Video von Chattin entsprechen (Durchmesser so um die 30 cm - Höhe insgesamt ca. 60 cm - scheinbar mit dem Bodenring gemessen).

Das Gasventil entfernt er mir morgen. Ich überleg grad, ob ich über die Ventilöffnung irgendwie eine Befestigungsmöglichkeit für die Keramikwolle anbringen kann - damit die sicher in der Kuppel hält.

Mal sehen wies mit dem Auskleiden mit Keramikwolle und dem Ausschmieren funktioniert. Werd vermutlich am Boden der Flasche eine größere "wiederverschließbare Wartungsöffnung" anbringen - für gelegentliche Ausbesserungsarbeiten und da dann gleich die Brenneraufnahme integrieren - ups - schätze mal der Venturi reagiert nicht positiv auf das Borax, wenn das nach unten durch die Brennerhalterung abrinnt - na mal sehen.

Aber jetzt kann es endlich losgehen!

Dank und Gruß aus Tirol!

Gregor
 
Na dann bau mal und zeig Blder, eine 11kg Flasche ist für sowas ne gute wahl den Brenner würd ich aber auf gar keinen Fall mittig von unten zuführen sondern kurz überm Boden seitlich so das einen Rotation ensteht. und die Flasche da teilen mit einem Flacheisen eine entsprechend von oben kommende Überlappung herstellen damit keine Flamme rausschlagen kann und gut.
Das Flaschenventil kannst du mit nem Blindstopfen problemlos verschließen ist nix besonderes an Gewinde!

Tschua Torsten

Hab dir nal ne primitive Zeichnung angehängt wie ich sowas bauen würde!


1804342.jpg
 
So, passt jetzt zwar nicht direkt zu dem momentan laufenden Gespräch, aber ich wollte euch daran teilhaben lassen. Meine Esse ist seit geraumer Zeit funktionstüchtig und schon des öfteren in betrieb gewesen. Für alle die sich nichtmehr erinnern, es war die eckige Esse auf Seite 17. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und der Verbrauch sowie der benötigte Druck sind ganz gut. (Schweisstemp. bei ca. 0.7Bar)......
mfg T
 
@ Thorsten!

Danke für die Zeichnung :) - sieht aus wie die Essen, die Don Fogg baut!!

Werd es so ähnlich umsetzen.

@ Nudelholz!

Tolle Esse - und funzt, obwohl Du anfangs gezweifelt hast, ob nicht doch eine runde bauen sollst - ich finds gut, daß Du mit dem eckigen Design mal einen anderen Weg versucht hast.

Grüße Gregor
 
Hallo Gregor guck mal auf Seite 8. Da ist meine Esse. Die funktioniert bestens. Allerdings nicht mit Venturi, sondern mit Gebläsebrenner.
Anders möchte ich gar nicht mehr arbeiten. Die Aufheizzeiten verkürzen
sich dadurch erheblich. Aber ohne elektr. Strom gehts eben nicht. Gruß Dietmar
 
Hallo Dietmar,

was war der Grund für den vertikalen Aufbau Deiner Esse, bzw. welchen Vorteil hat diese Esse gegenüber einer liegenden Esse.

Der Brenner mit Gebläse dürfte ja bei beiden Varianten gleich gut funktionieren.

Du hast mit Deiner Esse bisher gute Erfahrungen gemacht ,- trotzdem
möchte ich die Frage stellen, wie Du aus heutiger Sicht eine neue Esse bauen würdest ? ( Bin z.Zt. in der PLanungsphase für eine neue Esse.)

Gruß

Heinrich
 
Hallo Heinrich, das steht eigentlich auch auf Seite 8 u. ff. Ich habe diese Bauart gewählt, weil ich glaube das so die Hitze der aufgeheizten Gase besser an die innere Auskleidung abgegeben wird und die Esse dadurch effektiver arbeitet. Wenn ich Schweißtemperatur erreicht habe, drehe ich Gas und Luftzufuhr etwas herunter. Ich sehe an der Farbe im Inneren wenn ich wieder nachregeln muß. Bei den erhöhten Gasverbrauch hatte ich anfangs immer das Problem des Verreisens. Achim Wirz rät hier die Gasbuddel in ein Wasserbad zu stellen. Ich habe 2 33er Flaschen zu einer Batterie zusammen geschlossen. Da der Gebläsebrenner mit viel weniger
Druck als der Venturi auskommt, bekommt man auch die Gasflaschen besser leer. Ich würde die Esse wieder so bauen. Vielleicht etwas
bauchiger, so wie in dem Video weiter oben. Gruß Dietmar
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dietmar!

Hab Deine Esse schon gesehen - die hat mich gleich an die Seite von Don Fogg erinnert.

Würd die auch gern so bauen, allerdings muß ich ja "außerhalb" schmieden - und da fehlt mir die Stromquelle.

Einzige Alternative, wär eine kleine Autobatterie und ein entsprechender Lüfter, der sich damit betreiben läßt (Autolüftung??? - ob die reichen würde).

Dann stellt sich natürlich noch die Frage, wie lange der Saft von so einer Batterie reicht - will ja nicht nach einer Stunde abbrechen, nur weil kein Strom mehr zur Verfügung steht.

Ansonsten find ich die Esse gut - an den Essen von Ed Fowler sind auch nur solche Brennerkonstruktionen verbaut - hat sicher seine Gründe (sparsamer im Verbrauch - geringere Aufheizzeit??).

MfG

Gregor
 
Autolüfter reicht...

Da fällt mir ein, das ich noch keine Bilder von meinem neuen Brenner eingestellt habe.

Kleines BMW-Gebläse mit 3/4" Anschluß für 5€ Sofort-Kauf.
Es muss sogar mit einem 100Ohm Poti runtergeregelt werden, da es sonst die Flamme ausbläst...

Bilder kommen heute Abend.

Ciao Sven
 
Hallo Gregor, Autolüfter reicht nicht. Ich hatte zuerst einen Lüfter dran der 100 m³/h gebracht hat. Der ging nicht. Der neue bringt jetzt 300 m³,
muß aber auf ca. 1/3 reduziert werden - also ca. 180 -200 m³/h Luft
(geschätzt). Gruß Dietmar
 
Danke für den Hinweis - ich werd mal schaun, ob ich einen Lüfter auftreiben kann, der die notwendigen Bedingungen erfüllt (200m3 Luftfördermenge) - falls der über eine Batterie betrieben werden kann, wär mir so eine Lösung lieber als ein Venturi. Ich hab ja noch keinen Venturi gebaut, kann mir aber vorstellen, daß das ne ziehmliche Fummelei ist, bis der dann auch wirklich richtig funktioniert - die richtige Grundkonstruktion vorausgesetzt.

Da stell ich mir die Konstruktion des Gebläsebrenners vergleichbar einfach vor.

Mal sehen - anschließen kann ich ja dann beides (mit passendem Adapter an der Esse).

MfG

Gregor
 
Hallo Sven, freut mich das es bei Dir mit dem Autogebläse klapp. Jeder baut eben ein bißchen anders. Gregor, vielleicht kannst Du einen "Hybridbrenner" bauen. Weiter vorn hatte einer einen Venturi mit
zusätzlich er Luftzufuhr. Der hatte glaub ich Druckluft. Wenn Du einen
Venturi mit Deinem Autogebläse kombinierst, erreichst Du wahrscheinlich
schon richtig gute Ergebnisse. Einen Venturi bauen ist doch nicht das
Problem. Sieh Dich mal im Fachhandel um. Da gibt es Reduktionen für
den Heizungsbau (Schweißfittinge) die sich hervorragend als Eintritt u. Austritt eignen. Die sehen aus wie der "Trichter" einer Trompete.
Ein Stück Rohr dazwischen und eine 08er MAG Düse.
Wo Du die Fittinge bekommst, erhälst Du auch die Gasarmaturen und Kleinteile (Fittinge mit Linksgewinde z.B.) Gruß Dietmar
 
Ich hab bisher noch nichts derartiges bemerkt.
Entweder du hast Borax dazwischen oder halt nicht.

Durch die höheren Temperaturen muss man allerdings viel aufmerksamer und vor allem schneller Arbeiten.
Zwischen den Hitzen nochmal ein bisschen Klönen is dann nich mehr.
Und ohne getönte Brille kannst du die Temperatur wegen der Blendung nur schwer abschätzen.

Eine ungleichmäßige Erwärmung durch die eingeblasene Luft hast du eigentlich auch nur mitten im Kegel und den solltest du mit deinem Werkstück sowieso besser meiden.

Ciao Sven
 
Hy
Wenn ich mir Sven seinen Brenner ansehe kommt mir der Gedanke nach einem Kombi-Brenner,wo man einfach nach bedarf das Gebläse abschraubt:ahaa:,was haltet ihr davon,damit müssten doch beide Verfechter glücklich werden können.

Gruß Maik
 
heute ist meine Gasesse auch zum erstenmal gelaufen. Bin begeistert, wie gut das Ding Funktioniert. Hier sind auch gleich ein paar Bilder. Und auch eins vom ersten Schmiedestück (Ich weiß, es iss kein Messer und schwer zu erraten, wo die idee gestohlen wurde, ist es für belesene auch nicht). Ich will ja, wie mir angeraten wurde, gaaaanz langsam erst mit dem gehen anfangen, bevor ich dann morgen mein Wikischwert schmiede (ACHTUNG IRONIE, sonst gibts wieder so viel gemecker)








nach ca 2,5 Stunden ist mir übrigens auch der Gasfluß weggeblieben, wegen unterkühlter Flasche. Ich hab dann einfach rundrum etwas Wasser aus dem Zangenkühleimer drübergegossen. Hat ein wenig geknackt, aber dann wieder anstandslos funktioniert. Allerdings war die Flasche am boden festgefrohren, als ich abgebaut habe.
 
Nach Menschengedenken wiedermal ein Lebenszeichen von mir:

Gasesse1.jpg


Das Gehäuse habe ich biegen lassen 36x36x45 cm mit 3 mm Wandstärke. Wie schon früher beschrieben 2 Lagen Keramikfaser (2x 2,5 cm) von Peter Abel und 1 Lage gepresste Steinwolleplatten (4 cm, Temperaturbeständig bis 1000°C)
Wie Ihr auf dem Foto erkennen könnt, habe ich noch einen kleinen Rest Keramikwolle übrig, mit der ich noch einen Teil der Steinwolle ersetzen könnte.
Wo wäre dies wohl am sinnvollsten?
Oben an der Kuppel, an der Seite gegenüber dem Brennereingang?

Nur eine Öffnung vorne mit ca. 12 x 12 cm bei einem Brennraum von ca. 16x14x30 cm

Der Brenner soll ca 45° in die Esse ragen. Vorschläge erwünscht. ;)

Gasesse2.jpg


Das der Brenner am besten nicht rechtwinklig zur Längsachse eingebaut wird ist klar, soviel konnte ich den alten Threads entnehmen, wird er am günstigsten mittig oder weiter hinten oder vorne plaziert??

Nachdem ich mir nochmal alles durchgelesen habe, bin ich an dieser Aussage hängengeblieben. :confused:

Das ist doch bei den meisten liegenden Essen der Fall, oder nicht?

Falls keine Bedenken Eurerseits bestehen wird das Ganze nächstes Wochenende mit Peters feuerfestem Zement verputzt.

Was den Flare betrifft tendiere ich stark zum selbstgegossenen aus feuerfestem Zement, obwohl ich Schweißreduzierungen gefunden habe die sich geradzu anbieten dafür eingesetzt zu werden, aber dazu mehr im benachbarten Brennertbeitrag.

MfG Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöchen

Es war schon eine schöne Schmatterei mit dem Beton,eigentlich wollte ich mir eine Gussform machen aber der Aufwand währe für eine Esse in dieser Form zu groß gewesen .Leider gab es auch keine Herstellerangaben zum Mörtel,so habe ich nicht gewusst das er sehr schnell anfängt Einzudicken,gut das ich erst eine kleine Menge angerührt hatte.Ich habe dann,weil ich nicht die Übliche Form gewählt habe erst eine Dünne Schicht aufgetragen und Anhärten lassen,was sich auch für einen Fehler halte,da wenn man wie ich die Esse zum erstem mal nach zwei Tagen Anheize und dabei schon mal den Brenner etwas Testet,nämlich genau zwischen diesen Beiden Schichten auseinander Platzt.Aber was sollt's Mörtel wieder rann geschmiert und ab auf den Heizungsofen zum Abtrocknen.
1,5 Stunden später war ich etwas schlauer und habe den Heißluftlöter genommen,da ich ja jetzt wusste das sich der Beton wie Ton verhält und da gibt es wegen dem Kristall-Wasser im Ton auch eine Kritische Temperatur um 110-120 C°.Also erst mal auf 200 C° eingestellt und laufen lassen,und nach einer weile auf 630 C° und wieder auf 200 C°.
Als es mir dann genug war wieder auf 630 C° und für 30 min.laufen lassen wobei ich die Durchreiche ganz und die Futterluke bis auf einen kleinen Schlitz mit Watte zu machte.Danach habe ich sie über Kaffezeit abkühlen lassen und wieder mit dem Löter vor geheizt und dann ging es vorsichtig mit dem Brenner weiter bis sie langsam anfing zu Glühen.
Beim Hochfahren konnte ich dann gleichzeitig den Brenner Optimieren,wobei ich feststellte das der Heißluftlöter als gedachtes Gebläse nicht tauglich ist,weil die Luftmenge nicht größer ist als das was der Brenner auch ohne ansaugt,aber er dabei 100 Watt verbraucht.
Ich konnte auch keine unterschied feststellen,wenn ich ihn mit 630 C° blassen lies .Jetzt werde ich mir erst einmal was Passendes und Stärkeres bauen.Wie ich die Esse und den Brenner gemacht habe und was Ungeeignet war,wird es mit Bildern wohl Morgen geben.

Gruß Maik
 
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