Hallo,
ich möchte einem befreundeten Paar Küchenmesser zur Hochzeit schenken. Die beiden haben keine guten Küchenmesser und würden sich darüber freuen. Nun sind die zwei keine Messernerds und arbeiten sehr viel, haben nicht die Zeit und die Nerven sich eingehend mit der Materie zu beschäftigen. Geübte und begeisterte Messerschärfer werden die beiden mit hoher Wahrscheinlichkeit also nicht. Es sollten auf jeden Fall unkomplizierte Messer sein, für "normale" Leute, die einfach nur kochen wollen. Ich denke, daß folgende Kriterien sinnvoll wären:
Idee 1:
Messerblock, Wüsthof Silverpoint, nicht sehr hübsch, aber dafür nicht schade drum, wenn etwas schief geht, und es ist viel dabei (inkl. Schere, Wetzstab und sogar Aufbewahrung)
Idee 2:
Drei Messer, Wüsthof Gourmet oder Dick Superior, Kochmesser 18–21cm, Spick/Office 10–12cm, Brotmesser ~20cm. Gutmütig, nicht schade drum, wenn etwas schief geht. Gerade Gourmet von Wüsthof gefällt mir gar nicht so schlecht. Aber ich weiß nichts über die Qualität, dazu weiter unten mehr.
Idee 3:
Etwas teurer, nur zwei Messer (20cm und 12cm, vielleicht noch Brotmesser und/oder Wüsthof-Wetzstab, sofern der etwas taugt):
ein etwas "exotischeres" und/oder teureres Messer, z.B.
Zum Schärfen/Schleifen: Horl ist realistisch, Wetzstab auch noch. Stein, Edge Pro und dergleichen kaum. Ich könnte da auch kaum Unterstützung leisten, weil ich selbst bisher nur einen alten Wetzstab (Fabrikat unbekannt), einen neuen Dickoron und einen alten Apex-Kombistein nutze. Ich werde mich weiter mit der Thematik befassen, aber das ist dann mein eigenes Hobby. Nicht mein einziges, daher kann es evtl. auch noch lange dauern, bis ich da Fortschritte mache.
Was denkt Ihr? Welche der vier Ideen klingt sinnvoll oder unsinnig (und warum)? Ein Brotmesser wäre vermutlich sehr willkommen. Sind das sinnvolle Kriterien weiter oben, gerade der Punkt Stahlsorte? Ich habe hier in letzter Zeit sehr viel gelesen. Was Stahlsorten und deren Widerspenstigkeit beim Schärfen und Schleifen angeht, habe ich irgendwann den Überblick verloren.
ich möchte einem befreundeten Paar Küchenmesser zur Hochzeit schenken. Die beiden haben keine guten Küchenmesser und würden sich darüber freuen. Nun sind die zwei keine Messernerds und arbeiten sehr viel, haben nicht die Zeit und die Nerven sich eingehend mit der Materie zu beschäftigen. Geübte und begeisterte Messerschärfer werden die beiden mit hoher Wahrscheinlichkeit also nicht. Es sollten auf jeden Fall unkomplizierte Messer sein, für "normale" Leute, die einfach nur kochen wollen. Ich denke, daß folgende Kriterien sinnvoll wären:
- nichtrostend
- symmetrischer 20°-Schliff
- nicht spröde: XCrMoV15, vielleicht noch VG-10 (ungünstig beim Wetzen?) oder AUS8, jedenfalls max. 61HRC?
- kein Holzgriff
- bevorzugte Schneidetechnik: keine Ahnung, wissen sie vermutlich selbst nicht, mangels Vergleich
- Schneidunterlage: Unbekannt. Dinge wie kein Glas/Porzellan usw. kann man für das Schneiden vor dem Kochen sicher vorgeben, aber gebratenes Fleisch nicht im Bräter zu schneiden, unsicher …
- Bauform, Länge: ein Kochmesser 18–20cm, je nach Preis auch noch ein Office- und evtl. ein Brotmesser
Idee 1:
Messerblock, Wüsthof Silverpoint, nicht sehr hübsch, aber dafür nicht schade drum, wenn etwas schief geht, und es ist viel dabei (inkl. Schere, Wetzstab und sogar Aufbewahrung)
Idee 2:
Drei Messer, Wüsthof Gourmet oder Dick Superior, Kochmesser 18–21cm, Spick/Office 10–12cm, Brotmesser ~20cm. Gutmütig, nicht schade drum, wenn etwas schief geht. Gerade Gourmet von Wüsthof gefällt mir gar nicht so schlecht. Aber ich weiß nichts über die Qualität, dazu weiter unten mehr.
Idee 3:
Etwas teurer, nur zwei Messer (20cm und 12cm, vielleicht noch Brotmesser und/oder Wüsthof-Wetzstab, sofern der etwas taugt):
- F. Dick Premier Plus, deutlich schöner gearbeitet als Wüsthof Gourmet und Dick Superior (finde ich, kenne das Premier Plus Santoku, der Griff gefällt mir)
- Zwilling Professional S
ein etwas "exotischeres" und/oder teureres Messer, z.B.
- Dictum Ebenholz Gyuto (Qualität?) plus Keramikstab (sinnvoll?) oder das Zwei-Messer-Set
- Tojiro Basic VG10 Gyuto und Petty
- Tojiro DP 3 Lagen HQ Santoku (oder Bunka?)
- Miyabi 4000FC
- Burgvogel Comfort Line 20cm (evtl. plus X), oder Güde Alpha, oder …
- Dünnschliff mit 20°-Schneide, gibt es das im Handel?
Zum Schärfen/Schleifen: Horl ist realistisch, Wetzstab auch noch. Stein, Edge Pro und dergleichen kaum. Ich könnte da auch kaum Unterstützung leisten, weil ich selbst bisher nur einen alten Wetzstab (Fabrikat unbekannt), einen neuen Dickoron und einen alten Apex-Kombistein nutze. Ich werde mich weiter mit der Thematik befassen, aber das ist dann mein eigenes Hobby. Nicht mein einziges, daher kann es evtl. auch noch lange dauern, bis ich da Fortschritte mache.
Was denkt Ihr? Welche der vier Ideen klingt sinnvoll oder unsinnig (und warum)? Ein Brotmesser wäre vermutlich sehr willkommen. Sind das sinnvolle Kriterien weiter oben, gerade der Punkt Stahlsorte? Ich habe hier in letzter Zeit sehr viel gelesen. Was Stahlsorten und deren Widerspenstigkeit beim Schärfen und Schleifen angeht, habe ich irgendwann den Überblick verloren.