Grundlagen und Empfehlungen zu LiON Akku Ladegeräten

Hallo,

nur so zu meinem besseren Verständnis!

1% bei echten 4,20V bedeutet also:
Wert von 4,200 bis 4,242 (+1%)
oder von 4,179 bis 4,221 (-0,5% und +0,5%)
oder von 4,158 bis 4,200 (-1%)

1% Abweichung kann bedeuten 1% nach unten oder 1% nach oben.
Bei echten 4,200V könnte das Gerät also zwischen 4,158V und 4,242V anzeigen.

Bei Deinem Gerät mit 0,5% Genauigkeit dann also zwischen 4,179V und 4,221V.
 
:eek:
Hallo,

nur so zu meinem besseren Verständnis!

1% bei echten 4,20V bedeutet also:
Wert von 4,200 bis 4,242 (+1%)
oder von 4,179 bis 4,221 (-0,5% und +0,5%)
oder von 4,158 bis 4,200 (-1%)

dabei könnte die letzte Stelle noch um 1 (0,001) nach oben oder unten "hüpfen".



Die Abweichungen werden üblicherweise als ±x% angegeben.

±1% bedeutet also, daß die Anzeige für den echten Wert 4,20V zwischen 4,158V und 4,242V liegen kann; dazu kommt aber bei ehrlichen Angaben auch noch die mögliche Abweichung in y Digits, die je nach Meßgerät und Meßbereich zwischen 1 und einigen Dutzend liegen kann und natürlich in der ungünstigsten Richtung möglich ist.

Außerdem beziehen sich die 1% immer auf den schlechtesten aller Meßbereiche und da gibt es sicher welche, die mehr Fehlerquellen haben können, als gerade der 10- oder 20VDC-Bereich (z.B. AC oder Ohm).

Das ist wohl eher die Grundgenauigkeit, die aber eher selten in den einzelnen Meßbereichen erreicht wird.

Resümee: Die letzte angezeigte Stelle ist sowieso mehr als zweifelhaft und die vorletzte Stelle ist nur mit Vorsicht zu genießen. Deshalb gibt es für genauere Messungen ja auch Meßgeräte mit höherer Auflösung.

Hier habe ich früher schon mal etwas zu Spannungsmessungen geschrieben: Messen: Spannung

Gruß
Wulf

EDIT: Hatte garnicht bemerkt, daß Saletti in der Zwischenzeit schon geantwortet hatte. :eek:
 
Danke measure - Name bürgt für Qualität!

alles richtig und für mich nachvollziehbar - auch Dein fabelhafter Artikel übers Messen!

"Meine" 0,5% Grundgenauigkeit sind tatsächlich ohne ± angegeben gewesen, was natürlich eine böse Irreführung ist. Die Meßbereichsgenauigkeitsangabe fehlt dort ebenso, wie die Angabe über die x Digits. Letzteres verstehe ich nicht ganz: wieso bis "...einige Duzend..."? Woher kommt diese Fehlanzeige? Ich war bisher der Meinung, weil "digital" kann die letzte Stelle nur um 1 zu niedrig sein, weil der Rest eben nicht mehr sichtbar ist.


Bitte aber eine Frage hab ich doch noch an Dich:
Kennst Du ein MM, das bei einem vernünftigen Preis auf 3 Nachkommastellen im Bereich bis 19,999VDC genau ist (ohne das bewußte Duzend...)? Und zwar will ich eigentlich NUR diesen Spannungsbereich damit messen, es könnte also auch ein reines VDC-Meter ohne "Multi" sein.

Und noch was: Wie würdest Du bei einem LG, das fest auf 4,2V eingestellt ist und dann mit fallendem Strom weiterlädt, den Ladevorgang so reduzieren, daß Du nur etwa 80-90% C erreichst? Wäre eine Schottky-Diode in Serie eine Lösung? Bei welcher Vaccu wird das LG von CC auf CV umschalten und welchem C würde das in etwa entsprechen? Akku LiIo 18650 ungeregelt.

Gruß Michael

PS: Späte Einsicht -> :ahaa: "Billig..." ist ja doch "Makulatur..." !
 
Die Meßbereichsgenauigkeitsangabe fehlt dort ebenso, wie die Angabe über die x Digits. Letzteres verstehe ich nicht ganz: wieso bis "...einige Duzend..."? Woher kommt diese Fehlanzeige? Ich war bisher der Meinung, weil "digital" kann die letzte Stelle nur um 1 zu niedrig sein, weil der Rest eben nicht mehr sichtbar ist.


Es gibt Abweichungen, die keine prozentuale Abhängigkeit vom Messwert darstellen, sondern eher als konstant zu betrachten sind - quasi eine Art Parallelverschiebung. Genauere Erklärungen müsste ich mir aber aus den Fingern saugen, und das möchte ich nicht.


Bitte aber eine Frage hab ich doch noch an Dich:
Kennst Du ein MM, das bei einem vernünftigen Preis auf 3 Nachkommastellen im Bereich bis 19,999VDC genau ist (ohne das bewußte Duzend...)? Und zwar will ich eigentlich NUR diesen Spannungsbereich damit messen, es könnte also auch ein reines VDC-Meter ohne "Multi" sein.

Da ein "vernünftiger" Preis extrem relativ ist - 50€ oder 300€ ? - ist eine Empfehlung sehr schwierig. Wirklich empfehlen würde ich ohnehin nur ein Gerät, das ich entweder selbst besitze und daher kenne, oder ein (garantiert teures) Gerät einer Marke, deren erstklassige Qualität außer Zweifel steht.


Und noch was: Wie würdest Du bei einem LG, das fest auf 4,2V eingestellt ist und dann mit fallendem Strom weiterlädt, den Ladevorgang so reduzieren, daß Du nur etwa 80-90% C erreichst? Wäre eine Schottky-Diode in Serie eine Lösung? Bei welcher Vaccu wird das LG von CC auf CV umschalten und welchem C würde das in etwa entsprechen? Akku LiIo 18650 ungeregelt.

Ich würde einfach einen Orbit Pocketlader nehmen, bei dem sich einstellen lässt, dass der Lade- oder Entladevorgang nach Erreichen der gewählten Grenze (zwischen 50mAh und 9900mAh einstellbar) beendet wird. (Bedienungsanleitung nicht gelesen?) :ahaa:

Gruß
Wulf
 
Und noch was: Wie würdest Du bei einem LG, das fest auf 4,2V eingestellt ist und dann mit fallendem Strom weiterlädt, den Ladevorgang so reduzieren, daß Du nur etwa 80-90% C erreichst?

Allgemein: Wenn du schon ein Ladegerät hast, dann sag bitte, welches es ist ... woher sollen wir wissen, was dein imaginäres "LG" so kann.

Wenn du erst noch eines kaufen willst, dann kauf einen vernünftigen Modellbaulader. Der Pocketlader scheint interessant zu sein, aber auch die bei verschiedenen anderen Ladern mögliche Umstellung von LiPo (4,2V) auf LiIon (4,1V) sollte zur Akkuschonung reichen. Man kann es mit der Akkupflege als Normalanwender auch übertreiben ... Akkus sind "Verschleissmittel", die im Falle der Lithium-Ionen-Akkus auch ohne Zutun des Anwenders mit der Zeit über den Jordan gehen.

Wäre eine Schottky-Diode in Serie eine Lösung? .
Jein, die Forward Voltage einer Schottky ist IIRC nicht konstant, sondern hängt auch vom fliessenden Strom und der Temperatur ab, zumindest war das bei den 5A-Typen der Fall, ich mal in den Fingern hatte. Bei diesen Typen lag die abfallendene Spannung auch bei kleinen Strömen bei mind. 0,3V ... IMHO deutlich zu viel.

Bei welcher Vaccu wird das LG von CC auf CV umschalten und welchem C würde das in etwa entsprechen? Akku LiIo 18650 ungeregelt
Sorry, habe meine Kristallkugel gerade verliehen ... woher sollen wir das wissen? :lach: Das hängt von den Komponenten an, also dem Innenwiderstand des Akkus, dem Widerstand der elektrischen Verbindungen, dem Lader, und und und ...
 
Wie wäre es, gerade für solche Messfragen Measures hervoragende Grundlagenthreads "Messung xxx" fortzusetzen, von Ladegeräten entfernt ihr euch meilenweit.

Jens
 
Hallo,

Stichwort Pila Lader:
Habe eben mal meine beiden Exemplare kurz getestet.
Meßgerät ist ein Voltcraft VC960, Batterie ist voll.

Beobachtung:
18650 wurden bis 4,2 Volt geladen,
14500 wurden bis max. 4,19 Volt geladen,
16340 wurden bis max. 4,17 Volt geladen (z.T. nur bis 4,15 Volt).

Mein Verdacht ist, daß die Spacer und speziell der Pluspolnippel der Akkus keinen vernünftigen Kontakt bekommen.
Die Ergebnisse lassen sich jedenfalls wiederholen.
Das Voltmeter schließe ich als Fehlerquelle aus, die 18650 messe ich ja mit 4,2 Volt.
Wirklich schlimm finde ich das Ergebnis nicht, aber 4,2 Volt für alle Akkugrößen würden mir besser gefallen.
Über eine Lösung denke ich noch nach.

Viele Grüße,

Alex
 
Hallo,

ich habe insgesamt vier Multimeter zur Verfügung.

Das Älteste ist ein Metrawatt und wurde (auch schon vor Jahren) kalibriert.
Neuer ist ein Fluke, das noch nie (seit der Herstellung) kalibriert wurde..
Die beiden Anderen sind billige Geräte, da lohnt es sich nicht.

Ich misstraue grundsätzlich den Anzeigen, auch wenn so eine Digitalanzeige eine Genauigkeit suggeriert, die tatsächlich nicht vorhanden ist.
Deshalb prüfe ich mit mehreren Geräten nach un denke dann: relax!

Alex,
in deinem Fall scheint es anders gelagert, da du relative Messwerte hast.

Erhöhter Übergangswiderstand kann eine Erklärung für unterschiedlich Ladeendspannungen sein, aber es gibt noch einen anderen Ansatz:

Der Lader behandelt die Zellen alle mit konstantem Strom, was bei den kleinen Zellen ein höheres Verhältnis aus Nennkapazität und Ladestrom ergibt.
"Kleine" Akkus werden schneller an den Punkt gebracht, wo die Konstanspannungsladung einsetzt, als fette Zellen.

Genau dies habe ich auch beim Robbe Lader beobachtet, weshalb ich den Ladestrom ehr knapp, auf 0,7C einstelle.

Bei Ladern, die keine Einstellmöglichkeit haben, wird man damit leben müssen.


Ein Problem sehe ich darin allerdings nicht. Akkus sind Verbrauchsmaterialien, die ohnehin verschleißen, selbst wenn sie nicht benutzt werden.


Heinz


Sollte ich jemanden Unrecht getan haben, so bitte ich um Nachsicht.
Solange man keine Wettbewerbe mit Akku betriebenen Gerätschaften ausficht, kommt es auch das letzte Quäntchen nicht an.
 
Hallo,

Der Lader behandelt die Zellen alle mit konstantem Strom, was bei den kleinen Zellen ein höheres Verhältnis aus Nennkapazität und Ladestrom ergibt.
"Kleine" Akkus werden schneller an den Punkt gebracht, wo die Konstanspannungsladung einsetzt, als fette Zellen.

die Erklärung trifft schon die richtige Richtung, aber es geht genaugenommen nicht um den Punkt des Einsetzens der CV-Phase, sondern um das Abfallen des Stroms auf einen Wert wo sie beendet wird. Nach meinen Beobachtungen sollte dieser Wert optimalerweise nicht mehr als 0,05C betragen, andernfalls fällt die Spannung gleich wieder >20mV. Aber das geht auch in den Bereich der Perfektion, da es kaum mehr als 2-3% sind, die dem Akku dann "fehlen".

Alex, du könntest mit einer Messung während (möglichst kurz von Schluss) und nach dem Ladevorgang überprüfen, ob das soeben Beschriebene bei dir zutrifft.
 
Stichwort Pila Lader:
Habe eben mal meine beiden Exemplare kurz getestet.
Meßgerät ist ein Voltcraft VC960, Batterie ist voll.

Beobachtung:
18650 wurden bis 4,2 Volt geladen,
14500 wurden bis max. 4,19 Volt geladen,
16340 wurden bis max. 4,17 Volt geladen (z.T. nur bis 4,15 Volt).

Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Spannungen gemessen wurden, nachdem die Zellen nach Ladeende entnommen worden sind?

Nach meinen Beobachtungen fängt die Spannung einer Zelle sofort nach dem Beenden des Ladens an, langsam etwas abzufallen. Das dürfte je nach Zelle unterschiedlich verlaufen und könnte vielleicht zu den beobachteten Unterschieden führen.

Wirklich aufschlussreich fände ich es nur, die Spannung an den Kontakten des Ladegerätes gegen Ladeende ständig zu messen oder noch besser mitzuschreiben, das schließt Übergangswiderstände und weitgehend Einflüsse der Zelleneigenschaften aus. Nach dem einzigen kleinen Bild des Pila Laders, das ich auf die Schnelle finden konnte, gibt der sich aber sehr verschlossen und ich weiß nicht, ob und wie man an die Kontakte rankommt.

Gruß
Wulf

Edit: da ich inzwischen mit dem Schreiben leider nur noch recht langsam bin, ist mir rsfyfy mit einem ähnlichen Gedankengang zuvorgekommen.
 
Solange man keine Wettbewerbe mit Akku betriebenen Gerätschaften ausficht, kommt es auch das letzte Quäntchen nicht an.

Mir ging es nur darum herauszufinden, ob mein Lader ein eventuell gefährliches Verhalten an den Tag legt. Ich hätte auch noch dazuschreiben sollen, was für ein DMM ich benutze. Es ist ein Voltcraft VC-140, mit einer vom Hersteller angegebenen Grundgenauigkeit von +/-(0,5%+2dgts) bei einer Auflösung von 2000 Digits. Allerdings würde die Frage danach, wieviel Geld man für ein DMM ausgeben muss, um eingermassen verlässlich festzustellen, ob der Lader überlädt, an dieser Stelle zu sehr ins Offtopic führen und ich werde die Frage danach einfach Mal im "Mess-Thread" stellen.

Da es hier um Grundlagen geht möchte ich einfach mal die Frage in den Raum stellen, ob es generell nicht besser wäre (trotz der von mir sehr geschätzen Empfehlungen zu Ladegeräten. Danke!) Umsteigern auf LiIon den Kauf eines solchen DMM aus Sicherheitsgründen nahezulegen (oder bin ich in dieser Hinsicht mit einer feuerfesten Unterlage unter dem Lader, Rauchmelder, einer Zeitschaltuhr und laden nur unter Aufsicht zu paranoid? :argw:).

Danke an alle :super:

gruss matthias
 
[...]
Da es hier um Grundlagen geht möchte ich einfach mal die Frage in den Raum stellen, ob es generell nicht besser wäre (trotz der von mir sehr geschätzen Empfehlungen zu Ladegeräten. Danke!) Umsteigern auf LiIon den Kauf eines solchen DMM aus Sicherheitsgründen nahezulegen (oder bin ich in dieser Hinsicht mit einer feuerfesten Unterlage unter dem Lader, Rauchmelder, einer Zeitschaltuhr und laden nur unter Aufsicht zu paranoid? :argw:).

Nein, so allgemein formuliert, würde ich persönlich davon abraten. Die Verwirrung ist schon so groß genug, wie soll es denn dann hier "abgehen", wenn jeder absolut Unwissende so ein "Ding" names Multimeter hat, aber mit den Werten und den Grundlagen der Messtechnik nichts anfangen kann? Ohne Hintergrundwissen sind das nur Zahlen auf dem Display, aber erst die "Bewertung" durch den Nutzer führt zu wirklichen Aussagen. Natürlich sollte jeder wirklich an "Elektrotechnik" Interessierte ein Multimeter zuhause haben, aber bei denen entwickelt sich ja (hoffentlich ;)) schnell ein nötiges Hintergrundwissen ...

Wer sich halbwegs sichere Ladegeräte und gute Akkus kauft, sowie die allgemeinen Sicherheitshinweise beachtet, der braucht kein Multimeter, denn die Risiken dürften im Vergleich zu den tagtäglichen im Haushalt/Strassenverkehr sehr gering sein. Hauptursache für die geringe Anzahl an Vorfällen war meist grobes Fehlverhalten des Benutzers ... trotzdem können gewisse Sicherheitsverkehrungen, wie Laden an sicheren Orten und unter Beobachtung, nicht schaden. Rauchmelder sollte man unabhängig von LiIon-Ladern eh überall haben ;). Paranoid ist das nicht ... aber wie bei allem, man könnte es auch übertreiben, z.B. per Bunker im Garten :D.

Wie schon mehrfach erwähnt wurde ... die 4,20V sind eine Empfehlung für einen Mix aus Kapazität und Lebensdauer, keine universelle Konstante. LiIons haben nicht "die" Ladeschlussspannung. Je höher die Ladeschlussspannung, desto mehr Kapazität, aber die mögliche Zyklenzahl reduziert sich stark. Langsam "gefährlich" wird es erst jenseits der 4,30V ...
 
Hallo Heinz,

...
Ich misstraue grundsätzlich den Anzeigen, auch wenn so eine Digitalanzeige eine Genauigkeit suggeriert, die tatsächlich nicht vorhanden ist.
...

Das kenne ich von meiner Digital-Waage...:glgl:

Alex,
in deinem Fall scheint es anders gelagert, da du relative Messwerte hast.

Erhöhter Übergangswiderstand kann eine Erklärung für unterschiedlich Ladeendspannungen sein, aber es gibt noch einen anderen Ansatz:

Der Lader behandelt die Zellen alle mit konstantem Strom, was bei den kleinen Zellen ein höheres Verhältnis aus Nennkapazität und Ladestrom ergibt.
"Kleine" Akkus werden schneller an den Punkt gebracht, wo die Konstanspannungsladung einsetzt, als fette Zellen.

Genau dies habe ich auch beim Robbe Lader beobachtet, weshalb ich den Ladestrom ehr knapp, auf 0,7C einstelle.

Bei Ladern, die keine Einstellmöglichkeit haben, wird man damit leben müssen.
...

Aha, das leuchtet mir eher ein, als das mit dem erhöhten Übergangswiderstand.
Ernsthaft stören tut mich das Phänomen nicht, zumal bis mind. 4,15 Volt geladen wurde, was ja völlig ausreicht.
Der Pila Lader ist ein prima Lader, bei dem man sich nicht allzusehr mit der Materie beschäftigen muss und die wichtigsten LiIon-Größen laden kann.
Wobei der erwähnte Pocketlader meinen Spieltrieb weckt...:lechz:

Danke für die Erkärung, ich merke, daß ich mich noch etwas mehr mit dem Thema beschäftigen möchte.


...
Alex, du könntest mit einer Messung während (möglichst kurz von Schluss) und nach dem Ladevorgang überprüfen, ob das soeben Beschriebene bei dir zutrifft.

Werde ich demnächst wohl mal testen. :)


Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Spannungen gemessen wurden, nachdem die Zellen nach Ladeende entnommen worden sind?

Nach meinen Beobachtungen fängt die Spannung einer Zelle sofort nach dem Beenden des Ladens an, langsam etwas abzufallen. Das dürfte je nach Zelle unterschiedlich verlaufen und könnte vielleicht zu den beobachteten Unterschieden führen.

Wirklich aufschlussreich fände ich es nur, die Spannung an den Kontakten des Ladegerätes gegen Ladeende ständig zu messen oder noch besser mitzuschreiben, das schließt Übergangswiderstände und weitgehend Einflüsse der Zelleneigenschaften aus. Nach dem einzigen kleinen Bild des Pila Laders, das ich auf die Schnelle finden konnte, gibt der sich aber sehr verschlossen und ich weiß nicht, ob und wie man an die Kontakte rankommt.
...

Ja, sofort nach Ladeende habe ich die Zellen entnommen und gemessen.
Die unterschiedlichen Spannungswerte der Akkus fand ich interessant, hatte aber keine Erklärung. :)
Ich denke Heinz hat das Rätsel gelöst, die kleineren Zellen werden durch die Ladercharakteristik einfach etwas weniger geladen.
Die Kontakte des Pila Laders sind leider nicht sehr geeignet für direktes Abgreifen, aber irgendwie ginge das wohl.
Eventuell teste ich das mal.


Ich sehe das wie Heinz: Für die normalen Anwender sind diese Unterschiede bei den Zellen ohne praktische Bedeutung.
Der Pila Charger bekommt deshalb nach wie vor meine Empfehlung - auch weil er es dem Nutzer einfach macht.

Viele Grüße,

Alex (bald mit Pocketlader? :irre:)
 
Kennt jemand zufällig diesen Lader [Voltcraft B5 - Schrenz] ,bzw. hat jemand Erfarhung mit Ladegeräten von Voltcraft?

Sind die gut, oder sollte man sich doch lieber ein Robbe Lipoly zulegen?

Vielen Dank

mfG
Thomas

EDIT:
Sorry, wegen Linkproblem, habe ich drei mal getestet ging immer, müsste jetzt aber gehen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sind die gut, oder sollte man sich doch lieber ein Robbe Lipoly zulegen?
Kommt darauf an, was Du machen willst. Das Gerät kann nur bis fünf Zellen (in Reihe), ist also nicht wirklich viel leistungsfähiger als der Lipoly 300. Offensichtlich eine Kopie eines frühen Bantam Gerätes. Meine Meinung: lohnt nicht. Entweder richtig Geld ausgeben, z.B. für einen iCharger, einen Schulze oder sowas, oder sparen und den guten und günstigen Lipoly 300 nehmen.

Sorry, wegen Linkproblem, habe ich drei mal getestet ging immer, müsste jetzt aber gehen
Natürlich, weil Du es immer im selben Browser ausprobiert hast, Conrad die Links aber sessionbasiert generiert. Es gibt schon einen Grund, warum die auf ihrer Seite einen Button "link auf diesen Artikel" stehen haben...
 
Hallo zusammen ,
ich habe mich jetzt seit einigen Tagen tüchtig bei euch eingelesen und muss sagen eure Beiträge haben mich doch schnell überzeugt meine alte Maglite 2AA einzumotten und auf ein feines LED Modell umzusteigen .
Meine Wahl ist auf die Olight M20 Warrior Premium gefallen , die mir sicher auch im Wehrdienst eine echte Hilfe sein wird !:D Das Einzige was mir jetzt noch Sorgen bereitet sind die Akkus (wollte die Olight mit 18650ern betreiben) , die anscheinend ja nicht ganz harmlos sind wenn man sie zu tief entläd oder zu lange aufläd. Nur wie merkt man wann es besser ist den Akku zu wechseln , wenn die Lampe durch eine elektronische Steuerung doch immer gleich hell bleibt ?
Ich würde so ungern mitten im Wald in die Luft fliegen nur weil ich das Akku wechseln vergessen hab :D

Ich hoffe meine Frage ist nicht zu blöd aber diese Technik ist für mich noch ein Buch mit sieben Siegeln .

Freu mich jetz schon aufs weiter stöbern bei euch ...
Schönen Gruß Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Joersch,

niemand fliegt im Wald in die Luft, wenn 18650er Zellen zu tief entladen werden; es ist nämlich keine Energie mehr drin, wenn sie leer sind.

Gefahr droht ehr beim laden, wenn das Ladegerät nix taugt und zu hohe Spannung anlegt, die als Ladeendspannung übrig bleibt.


Die Olight habe ich nicht, aber soweit bekannt, warnt sie mit drei Blinkern, wenn der Akku leer ist.




Heinz
 
Hallo Joersch,

niemand fliegt im Wald in die Luft, wenn 18650er Zellen zu tief entladen werden; es ist nämlich keine Energie mehr drin, wenn sie leer sind.

Gefahr droht ehr beim laden, wenn das Ladegerät nix taugt und zu hohe Spannung anlegt, die als Ladeendspannung übrig bleibt.


Die Olight habe ich nicht, aber soweit bekannt, warnt sie mit drei Blinkern, wenn der Akku leer ist.




Heinz

Na dann kann ich ja beruhigt sein und mich auf meine M20 freuen .:)
Nach einem guten Ladegerät werd ich mich noch umschaun dein Test hier: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=47638
hat mir aber schon sehr geholfen :super:

Danke und Gruß
Jörg
 
Hallo Jörg,

Nur wie merkt man wann es besser ist den Akku zu wechseln , wenn die Lampe durch eine elektronische Steuerung doch immer gleich hell bleibt ?

nur kurz am Rande: Bei der M20 wird beim Betrieb mit 1x18650 nicht geregelt. Die Lampe fällt über ca. 2,5h auf rund 50% Lichtleistung ab.
Dann schaltet sie sich auch bald aus.
Wenn Du sicher gehen willst, dann nimm eben geschützte Zellen.

Gruß,
Dirk


PS:
Viel Spaß bei Y-Reisen! Wo gibts eigentlich Akku-Ladestationen im Wald? :steirer:
 
Geschützte Akkus wollt ich eh , ist für mich wohl die bessere Wahl und Angst plötzlich im dunkeln zu stehen hab ich nicht ;) ...

Na für den Wald wollt ich mir eigentlich die Taschen mit Batterien
vollstopfen . Vieleicht hol ich mir auch einfach ne Kabeltrommel , der Übungsplatz soll nicht weit von der Kaserne entfernt sein und mit nem Kühlschrank im Zelt wird sicher auch das Biwak nett :steirer:
 
Zurück