Vielen Dank für deine Antwort aber ehrlich gesagt, sie überzeugt mich nicht.
Da hast Du was falsch verstanden, ich will niemand überzeugen, sondern nur informieren.
Kann aber nur mit 61 HRC aufwarten
Meine "normalen" Messer schleife ich alle mit dem Horl.
Nur meine Aogami II schleife ich mit Banksteinen, in der gleichen Kombo wie die Scheiben.
Das Problem beim Horl ist die "feine" Diamantscheibe, die zerreisst die Fase, weil sie zu grob ist.
Wenn man das dann mit den Korundscheiben wieder reparieren will, horlt man sich den Wolf.
Worin liegen denn nun die Vorteile der Brocken gegenüber den Horl Keramikscheiben?
Hab Dir hier einen Auszug der Beschreibung:
NEU – Schleifscheiben-Set für Rollschleifer
In einer kleinen Region in den Ardennen wird der für seine außerordentlich guten Schleifeigenschaften bekannte Belgische Brocken seit Jahrhunderten abgebaut.
Die Besonderheit des Steins sind die Millionen kleinen eingelagerten Granate, einem relativ harten Edelstein, den die meisten wohl eher aus dem Schmuckbereich kennen. Durch die besondere Form des Granat wird die Entstehung eines Grats beim Schleifen verhindert und eine beeindruckende Schärfe erreicht, die einem gutem Rasiermesser auch mit den Schleifscheiben kaum nachsteht.
Das Set besteht aus 3 handgefertigten Schleifscheiben in verschiedenen Körnungen, mit denen man für das Schleifen, Scharfhalten und Pflege seiner Lieblingsmesser bestens ausgerüstet ist.
Die Scheiben haben eine außergewöhnlich große und effektive Schleiffläche mit einem Durchmesser von 54,5mm und sitzen auf einem massiven Edelstahlträger mit M6 Gewinde, der aus vollem V2A Stahl gefertigt ist.
Der Grobe
Der Pyrenäenstein, ein französischer Sandstein, dient mit Körnung 1200 in erster Linie dem Vorschliff und dem Erreichen des Schleifwinkels, der durch den Messerhalter der Rollschleifer schon vorgegeben ist – das sind meist 15° und 20°.
Falls mit noch gröberen Materialien vorgeschliffen wurde, was manchmal bei größeren Änderungen des Schleifwinkels eine Zeitersparnis bedeuten kann, erreicht man mit dem Pyrenäenstein ein deutlich feineres Schliffbild ohne tiefe Rillen und bereitet das Messer für den nächsten Schritt mit den feineren Scheiben vor.
Damit können auch kleinere Beschädigungen an der Klinge repariert werden.
Der Allrounder
Der beliebte blaue Belgische Brocken bietet mit einer Körnung von 5000-6000 bereits eine sehr gute Schärfe, die oft sogar den werkseitigen Schliff japanischer Damastmesser aus der Oberklasse übertrifft. Quasi unverwüstlich meistert er seine Aufgabe bei den meisten guten Messern, die man in der Profiküche oder Outdoor antrifft.
Wir empfehlen diesen sehr guten Stein bis zu einer Stahlhärte von 61 HRC, unter Umständen auch härter, wenn der Stahl, wie bei vielen handgeschmiedeten Messern, keine großen Karbide enthält.
Der Edle
Der gelbe Belgische Brocken gilt als besonders wertvoll und ist vergleichsweise selten, weil er nur in dünnen Schichten vorkommt. Deshalb wird er von uns zur Stabilisierung mit einer Schieferschicht unterlegt. Er besitzt den größten Granatanteil und bietet mit einer Körnung von 8000-10000 ein sehr feines Schliffbild mit extremer Schärfe.
Obwohl der gelbe Belgische Brocken minimal weicher als sein blaues Pendant ist, können damit besonders harte Stähle geschliffen werden. In einem Test schaffte er ein Messer mit einer Härte von unglaublichen 69 HRC zu schleifen – das ist weit jenseits handelsüblicher Messer auf dem Markt.
Wo andere Schleifmittel längst aufgeben müssen, kommt der gelbe Belgische Brocken zum Einsatz, mit äußerst beeindruckendem Ergebnis.
Die Anwendung
Alle 3 Scheiben sind Wassersteine, die aber nicht lange gewässert werden müssen, wie man das von den oft recht weich gebundenen Kunststeinen kennt. Sie werden lediglich mit etwas Wasser benetzt und es kann losgehen. Dadurch wird beim Schleifen ein Überhitzen der Klinge verhindert, was das wertvolle Messer beträchtlich schädigen kann.
Den Scheiben mit Belgischem Brocken, blau und gelb, liegt ein Anreibestein bei, mit dem man auf der mit Wasser benetzten Scheibe eine feine Schleifpaste erzeugt, die das Schleifen sehr wirkungsvoll begünstigt.
Der Pyrenäenstein wird nicht angerieben.
Bei längeren Schleifsessions ist es sinnvoll die Scheiben mit ein paar Tropfen Wasser feucht zu halten und gegebenenfalls nochmal anzureiben.
Diese natürlichen Steinscheiben sind äußerst nachhaltig und nutzen sich nur minimal ab. Wir geben auf die Scheiben eine 5 jährige Garantie, auch wenn wir davon ausgehen, daß sie bei privatem Gebrauch deutlich länger halten werden.