Schleifalot
Mitglied
- Beiträge
- 292
Vorweg, ich stelle die wissenschaftlichen Ergebnisse nicht in Frage. Aber seit meinem Maschinenbaustudium vertraue ich den eigenen Erfahrungen aus der Praxis noch mehr.
Hier im Forum ist seit einiger Zeit NUR NOCH rostend und Damast gefragt, zumindest kommt es mir so vor. Heraus kommt ein Einheitsbrei aus 2842/2767 Damast mit WEH Schalen und Puddeleisenbeschlag. Da braucht ihr nur den diesjährigen Messerkalender anschauen.
Handwerklich geniale Teile, wirklich sehr schön anzusehen. Nur nicht meine Philosophie.
Meine Messer haben die Brauchbarkeit in allen Lebenslagen als Voraussetzung zu erfüllen. Und das mit einer brauchbaren Schneidengeometrie.
Dazu gehören nun mal sehr unempfindliche Werkstoffe.
Ein Soldat hat sein Messer an der Ausrüstung oder im BOB, wenn er es braucht, muß es funktionieren!
Ein Jäger hat beim Aufbrechen selten Öl dabei, Schweiß an der Klinge ist korrosiv.
Im Kanu/Schlauchboot unterwegs im hohen Norden hilft WD40/Ballistol/Sentry Solutions....... nicht viel. Die Schneide wird stumpf "rosten". Dabei ist ein Messer am Mann mit das wichtigste Ausrüstungsteil des first line equipment.
In diesen, selbst erlebten, Szenarien kann rostendes Material seine (theoretischen) Vorteile nicht ausspielen.
Klingenbeschichtung hilft nichts an der Schneide.
Holz, auch stabilisiertes, arbeitet in Klimaänderungen.
Leder, auch als Griff, weicht auf und modert, und fördert deutlich Korrosion.
Rostafrei, Micarta, G10, Titan, CFK, Kydex ist mein Weg.
Form follows function, function follows requirement.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen
................
Gar nicht mal bewusst von Kevins Seite aus, sondern an der Allgemeinhit seiner potentiellen Kunden/Käufern vorbei, weil rostend scheinbar eben nicht "zeitgemäß" ist. Dürfte ein Resultat vieler Faktoren sein. Kevin hat einen "Contraindikator" aus dem Forum aufgenommen, weil hier eben nicht alles auf "rostfrei" gesetzt wird und rostend als unterrepräsentiert in der höheren Qualitätsstufe/Preisklasse mehr oder weniger gefordert wurde. ..........
Gruß Andreas
Hier im Forum ist seit einiger Zeit NUR NOCH rostend und Damast gefragt, zumindest kommt es mir so vor. Heraus kommt ein Einheitsbrei aus 2842/2767 Damast mit WEH Schalen und Puddeleisenbeschlag. Da braucht ihr nur den diesjährigen Messerkalender anschauen.
Handwerklich geniale Teile, wirklich sehr schön anzusehen. Nur nicht meine Philosophie.
Meine Messer haben die Brauchbarkeit in allen Lebenslagen als Voraussetzung zu erfüllen. Und das mit einer brauchbaren Schneidengeometrie.
Dazu gehören nun mal sehr unempfindliche Werkstoffe.
Ein Soldat hat sein Messer an der Ausrüstung oder im BOB, wenn er es braucht, muß es funktionieren!
Ein Jäger hat beim Aufbrechen selten Öl dabei, Schweiß an der Klinge ist korrosiv.
Im Kanu/Schlauchboot unterwegs im hohen Norden hilft WD40/Ballistol/Sentry Solutions....... nicht viel. Die Schneide wird stumpf "rosten". Dabei ist ein Messer am Mann mit das wichtigste Ausrüstungsteil des first line equipment.
In diesen, selbst erlebten, Szenarien kann rostendes Material seine (theoretischen) Vorteile nicht ausspielen.
Klingenbeschichtung hilft nichts an der Schneide.
Holz, auch stabilisiertes, arbeitet in Klimaänderungen.
Leder, auch als Griff, weicht auf und modert, und fördert deutlich Korrosion.
Rostafrei, Micarta, G10, Titan, CFK, Kydex ist mein Weg.
Form follows function, function follows requirement.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen
