küchenmesser machen mal von anfang an...

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
akiem,

du schreibst "perlmut einlage" :argw:

ich bin ja kein spezialist :rolleyes: ,

sieht für meine augen eher aus wie abalone ;)

oder bist du dir sicher? :D
 
KINO 3 > in Nacharbeit
ja albino, ist perlmutt.
Gute nacht, ich gehe jetzt in die waagerecht (-:
 
Zuletzt bearbeitet:
@ akiem,

WAHNSINNSBEITRAG!!!!!

davon sollte mehr da sein...

wenn ich schon alleine dran denke wie lange es dauert die ganzen bilder und den text dazu zu schreiben! :super: :super: :super:

klasse ergebniss!!!!!!
 
mann mich haut es ja vom hocker.
ein lob von jürgen hat natürlich ein mords gewicht (-::

ja es ist schon manchmal recht nervig. da willst du dengeln, bohren und feilen und musst wieder weg von der arbeit um zu filmen, fotografieren oder manchmal recht dusselig daher zu schreiben. aber gelöscht wird nix, es sollen die höhen und die tiefen eines anfängers geschildert werden. der darf mangels unwissenheit schonmal mist reden. denke ich.

aber solche postings wie auch aller anderen hier im thema sind schon gut um durchzuhalten :)

ich habe auch nichts dagegen wenn heftig verbessert wird. manchmal ist ein posting "akiem da liegst du total daneben, das macht man so oder so..." sehr hilfreich.
 
küchenmesser amchen ...

Hallo, toller Beitrag. Auf das Video zum Klinge schleifen freue ich mich
schon. Gruß Dietmar
 
das 3. kochmesser ist fertig. ebenholzgriff, zwinge aus bronze-büffelhorn-bronze. gesamtlänge 33 cm - klingenlänge 21 cm, klingenhöhe 3 cm, klingenrücken 3 mm sehr schlank auslaufend zur spitze auf 0.4 mm. laminatstahl schneitkante weißer weißer papierstahl HRC 62. anschliff rechts, referenzschärfe.

der griff hat 8 ! flächen und logischerweise 8 kanten. dann läuft er auch noch mit 6 mm unter maß konisch zur zwinge aus. ich sage euch mal was. macht das nie!! und wenn ich nie sage, meine ich nie (-: es ist eine unglaubliche und zeitaufwendige arbeit. um alle flächen plan, konisch auslaufend und die kanten scharf zu bekommen, bedarf es vieler flüche und an der raspel aufgerissene daumen. klar das ergebnis ist sagenhaft, aber erst nachdem ich 2 ebenholzklötze in die tonne gedrückt habe.

ich wollte ja endlich mal holznägel verarbeiten (gibt es bei der firma dick feine werkzeuge), aber ich habe es erstmal gelassen. was meint ihr? eventuell ist weniger in diesem falle mehr.

ebenh.jpg

bild 26



hier nochmal im ganzen. das kochmesser rechtsseitig geschliffen (rechtshänder). wie schon geschrieben die schleiforgie mit film und 4 verschiedenen schleifmöglichkeiten (lansky, wasserstein und shinko http://www.dick.biz (artikel 716020) sowie wetzstahl und riemen (eigenbau) kommt noch. gemach gemach (-:

Ebenh_2.jpg

bild 27
 
Zuletzt bearbeitet:
alles was ich bis jetzt an holz geschliffen habe, wurde ohne maschine gemacht. ich habe ja so einen kombinierten billigen band- und tellerschleifer von güde. mist, der reine mist. viel zu schwach und man hat sich zu schnell verschliffen, von dem teueren schleifband ganz zu schweigen. nicht kaufen - unnötiger schrott und anfängerlehrgeld. kauft später einen wolfschleifer beim borger http://www.messerschmied.de und gut is.

mein wichtigstes werkzeug neben dem schraubstock ist die japanische holzraspel in diesem berabeitungsschritt. kostenpunkt ca. 35 euro (fast soviel wie diese billgschleifer) aber jeden euro wert. sie hat 2 verschiedene seiten und ist scharf ohne ende. absolut feinstens zu dosieren und wenn ich will einen abtrag von 1 cm hartholz in einer minuten auf grifflänge. ich habe die raspel auch in den schraubstock gespannt, oder mit 2 nägeln auf der werkbank befestigt und feinste schlichtarbeiten auf der liegenden raspel ausgeführt. die hat das ebenholz sehr fein abgezogen, ich sage mal wie korn 280. sie spart also auch schleifleinen.

tip: klebt euch beide daumen vorne außen mit heftpflaster ab. die japanische raspel reisst ecken aus dem daumen wenn ihr darauf mit beiden händen zum planschleifen das holz führt, da spritzen die tränen aus den augenwinkeln. vor allem heilt es schlecht.

planschl.jpg

bild 28



ich zeichne mir immer die form vom griff im groben an. dann wird mit der raspel abgetragen (das bild hätte jetzt eigentlich vorher kommen sollen). wichtig ist immer wieder mit der schieblehre nachmessen, den griffklotz mit augenmaß betrachten und wenn es noch so lästig ist 50 mal aus dem schraubstock raus und wieder rein. macht es einfach 80 mal, es lohnt sich.

raspe.jpg

bild 29



wenn die fertige klinge (kein endschliff), die fertige zwinge und der fast auf endmaß geschliffene griff zusammengebaut und ausgehärtet ist (24 stunden - geduld wird belohnt), schneide ich mir in der breite von der zwinge schleifpapierstreifen zurecht. korn 400 und 800. das messer wird in den schraubstock mit der geschützten! klinge (tape karton tesakrep etc.) in den schraubstock gespannt. die streifen um die zwinge gelegt und mit ziehender bewegung die letzten kratzer herausgeschliffen. immer die angrenzenden teile schützen. also auch neben der klinge das angrenzende holz. ungekehrt wenn ich das holz endschleife die zwinge. alles lästige und zusätzliche arbeit, man will ja fertig werden, aber es lohnt sich alles exact und wohlüberlegt zu machen. kurz vor ende einen kratzer, oder eine angrenzende kante rundgeschliffen und ihr schlagt vor wut den schädel an die wand (mehrmals). glaubt es mir einfach.

schmierge.jpg

bild 30
 
Zuletzt bearbeitet:
der rat mit dem deba doch besser keine knochen zu "hacken", war imho sehr produktiv und angebracht. :)

ansonsten: toller thread akiem, weiter so. klasse bilder! gut fotografiert.
vielen dank.
lg feuervogel
 
hallo akiem,

richtig schönes yanagiba :super:


mann oh mann, bronze und horn! geil !


- warum hast du dich entschieden die zwinge nicht auch noch 8-kantig zu führen?

ich finde du machst soooo tolle griffe,
eigentlich sollte ich meine geschmiedeten dir geben für die griffmontage ;) :D
 
Hallo akiem,

nachdem ich jetzt sehe, was inzwischen abgegangen ist, möchte ich mich von meiner Seite abschließend dazu äußern.

Da stellt man ein paar Fragen, und bekommt ein Echo, in dem es vor Herabsetzungen und Beleidigungen nur so wimmelt.

Die Art, sich so zu präsentieren, erinnert doch stark an jemanden, der sich im argumentativen Notstand befindet, wahllos aus der Hüfte schießt und weder Freund noch Feind unterscheidet.

Haben meine Fragen so weh getan? Ist es so schlimm, mit eigenen Äußerungen aus der Vergangenheit konfrontiert zu werden? Dieses Forum hat nun mal ein langes Gedächtnis. Alles, was Du mit „Unterstellung“ o. ä. niederzumachen versuchst, ist für jederman lückenlos nachzuvollziehen. Es sei denn, man finge an, threads von allen Unebenheiten zu befreien, wie es ja Dein Wunsch ist.

Entschuldige bitte vielmals, dass ich lästig bin und Deine kostbare Zeit in Anspruch genommen habe. Nach diesem Beitrag werde ich es vermutlich nie wieder tun.

Es tut mir entsetzlich leid, dass ich Deine Kenntnisse über den Gebrauch von Messern falsch eingeschätzt habe. Deiner 30-jährigen Erfahrung ist ja wohl nichts auf der Welt entgegenzusetzen. Nachdem Du Dich selbst als Anfänger bezeichnet hast, konnte ich ja nicht ahnen, dass Du schon alles weißt.

Ich möchte dieses unerquickliche Thema nicht weiter vertiefen, aber ich möchte mich von Dir in der Öffentlichkeit nicht beschimpfen, herabsetzen oder beleidigen lassen, ohne wenigstens an gleicher Stelle meinen Standpunkt klargemacht zu haben.

Deine ruppige, schnoddrige und teilweise verletzende Art, auf die Meinungen oder Äußerungen anderer zu reagieren, ist mir auch in anderen Deiner Beiträge aufgefallen (auch für jedermann nachvollziehbar). Insofern dürfte ich mich im Nachhinein eigentlich nicht wundern. Scheint eben Deine Art zu sein, "auszurasten", wenn es vielleicht nicht ganz so läuft, wie Du es Dir vorstellst.

Wenn das der Ton ist, der hier im Forum kultiviert werden soll, werde ich mich dieser Art des Umgangs miteinander nicht anschließen.

Nur eines noch:
Der Hinweis auf den Gebrauch der Deba ist nicht grundlos oder aufgrund purer Besserwisserei erfolgt.

Die von mir gearbeiteten Debas waren ab Werk schon nagelgängig geschärft. Das hat fast Rasiermesserqualität. Kein vernünftiger Mensch kommt auf die Idee mit einem Rasiermesser Knochen zu hacken, und sei es noch so dick und schwer.
Und sollte sich ein potenzieller Kunde nach einem evtl. Klingenausbruch auf Deine sehr vollmundigen Äußerungen im Forum berufen, hast Du die A...karte in Platin.
OK, vielleicht interessiert sich Oma ja dafür.

In diesem Sinne wünsche ich Dir noch viel Spaß bei Deinen Arbeiten und keine kritischen Fragen oder Anmerkungen anderer, damit Du Dir mit der Verbreitung weiterer deplazierter Unhöflichkeiten (vornehm umschrieben) Deinen schönen thread nicht abwertest.
Du glaubst nicht, wieviel Du durch diese unkontrollierte Eruption unbewusst von Dir preisgegeben hast.

So, und jetzt werde ich wieder etwas Produktives leisten.
 
@Robert:
Deine ruppige, schnoddrige und teilweise verletzende Art, auf die Meinungen oder Äußerungen anderer zu reagieren, ist mir auch in anderen Deiner Beiträge aufgefallen (auch für jedermann nachvollziehbar)


Hallo Akiem

Darüber würde ich mal nachdenken, oder ins US-Forum zurückkehren, wie Du es ja schon einmal angekündigt hast.

Dein Beitrag hier ist interessant, und sehr gut.

Was willst Du mit solchen Beiträgen, wie Du sie ab und zu lieferst s.o. kompensieren?

Stefan
 
sacht mal......
schaut euch doch einfach die geilen messer an und die arbeit die sich akiem damit gemacht dies hier zu dokumentieren, anstatt euch über irgend nen müll aufzuregen.

wobei wohl akiem auch etwas heftig antwortet...
 
hallo akiem, hallo robert,

schade das ein wirklich gelungener thread hier eine solche wendung nimmt.

robert, akiem hier mit äußerungen von vor 5 monaten zu konfrontieren hat für mich etwas von kleinkrämerei und auch nicht unbedingt etwas mit dem beitrag zu tun, aber das wirst wohl anders sehen

akiem, deine reaktion auf den beitrag von robert fand ich aber auch sehr befremdend, vor allem nachdem bis dato nur positives kam, hättest locker drüber hinweg sehen können und mit einem neuen meisterstück antworten, aber jeder ist nun mal so wie er ist.

ich denke mal dieses bespiel zeigt uns hier wieder deutlich, daß sich hinter dem pc auch menschen verbergen und somit kann man sagen es "menschelt" mal wieder

akiem ich hoffe du läßt uns weiter an deiner schönen arbeit teilhaben, da ich mich täglich darauf gefreut habe

gruß
heli
 
@Jürgen:
Wann und Wo hat denn wer daran gezweifelt, daß die Messer geil sind?

Mit dem Rest hast Du wohl recht.

Ansonsten sind diese Art von Kommunikationsschwierigkeiten wohl auf das Medium -INTERNET- zurückzuführen.

Das Problem ist mir von beruflichen Mails her bekannt.
Da gibt es desöfteren Mißverständnisse, die es bei einem normalen Gespräch nie gäbe.

Aus diesem Grunde muß sich da jeder in seiner Ausdrucksform etwas anpassen.

Wenn man sich Auge in Auge anmacht, geht wohl sicher die eine oder andere Spitze verloren.

Stefan
 
HALLO!

Bitte zurück zum Thema! Macht eure Sandkastenspielchen in der Prügelecke, dafür ist sie da!

Ja, ich meine alle!

-Walter
 
ich schreibe jetzt mal wie ich so eine "rohklinge" schleife. die klinge ist von der firma dick.biz, fertig gehärtet aus mehrlagenstahl. auf dem bild mal zum vergleich rechts die ausgangsklinge, links fast fertig geschliffen. ich habe zuerst mit der feile den erl und rücken nach meiner vorstellung gefeilt. dann habe ich aus ermangelung eines ordentlichen bandschleifers (der wolf borgerschleifer muß so schnell wie möglich her), naß von hand geschliffen. versuche mit "nassschleifpapier um die feile wickeln" waren nicht so toll. ich habe dann den 280 er wasserstein von kasumi genommen. der wasserstein unter rechlich zugabe von wasser und immer wieder abspülen funktioniert einwandfrei. das messer lege ich plan auf den stein und schleife es mit ziehen und schieben. druck etwa wie beim auto polieren.
tip: nicht immer auf der gleichen stelle vom stein schleifen, das erspart später tiefes planrichten des steins.

das schleifen mit dem wasserstein ist in diesem fall (fertig gehärtete klinge) für den anfänger auch besser. auf dem bandschleifer eher nur für speziallisten, da die klinge sehr schnell zu heiß werden kann.

schleiffen648.jpg

bild 31



solche einschlüsse (schmiedespuren?) können einem zum wahnsinn treiben. in dem stadium (pfeil) habe ich noch ca. 1/10 heruntergeschliffen und dann aufgehört wegen der klingengeometrie. sagt man das so? man sieht noch bei genauem hinsehen einen winzigen punkt. aber ich gehe ja noch auf beiden seiten mit dem 1000er stein darüber und poliert wird auch noch. die klinge ist noch nicht scharf geschliffen (siehe dunkle messerkante).

ich werde erst mit dem lansky auf beiden seiten den winkel schleifen. meiner meinung nach ein perfektes hilfsmittel um den ersten winkel in einem ordentlichem verlauf anzulegen. danach um zu testen eine seite mit dem 1000 er wasserstein von hand, dann mit der nassschleifmaschine von shinko, die auch einen 1000 er stein hat auf endschärfe schleifen. abgezogen (was meiner meinung nicht unbedingt nötig ist) wird dann mit paste auf dem lederriemen. beim abziehen kann man noch größere fehler machen, als beim schleifen.
deshalb will ich es doch mal zeigen (danke heinz .f.)

schleiffen643.jpg

bild 32
 
Zuletzt bearbeitet:
albino schrieb:
hallo akiem,

...warum hast du dich entschieden die zwinge nicht auch noch 8-kantig zu führen?...

e ;) :D

albino ich habe tatsächlich aus holz ein muster"ring" achtseitig geschliffen um zu sehen wie das wirkt. nicht gut.

die flächen der griffes haben jetzt vorne zur zwinge hin, links und rechts liegende rundungen im bereich von 1-2 mm, als klare abgrenzung. mit den gleichen rundungen am griffende sieht das prima aus. (-:
 
KINO 4 >http://homepage.mac.com/akiem1/Shinko Wasserschleifer.mov
beim abziehen auf dem 1000 er wasserstein nicht mit wasser sparen und immer wieder den schleifschlamm wegwischen. die einhaltung des schleifwinkels (7-20° kochmesser) am besten vorher mit einem alten messer üben. ist aber im prinzip ein einfache übung und man hat schnell den bogen raus.

beim abziehen nicht wild mit dem messer herumfuchteln, oder bewegungen wie beim vergipsen machen, nicht wild herumledern, das zerstört komplett das ergebnis vom wasserschleifen. das messer hat flach auf dem leder zu liegen. wird vom körper weggezogen und dann über den messerrücken gekippt und wieder hergezogen. etwas talg oder gelbe polierpaste schadet nicht. das abziehen hat nichts mit geschwindigkeit zu tun. langsames schieben und ziehen der flach aufgelegten klinge mit leichtem druck ist wichtig. je nach länge der klinge 6-8 mal pro klingenseite. bei wesentlich schmälerem riemen als die klinge, die klinke schräg über den riemen ziehen/schieben.

das nächste ist das das schärfen auf der shinko (tolle maschine) von http://www.dick.biz auch mit einem kurzen film. ich denke bis dienstag müsste er fertig sein. danach der lansky und am ende meine persönliche wertung. vorab mal soviel, wasser ist durch nichts zu ersetzen (-:

shink.jpg

bild 33



nochmals ganz kurz zur erinnerung. ich schreibe einen bericht "küchenmesser von anfang an". vom anfänger für anfänger. der thread ist gedacht für neueinsteiger die schon lange mit dem gedanken spielen, aber die "messermacherrei" vielleicht als zu schwer betrachten. ist es nicht, einfach anfangen :) es ist eher eine frage des persönlichen geldeinsatzes. ein billiges geschäft ist es nicht.

"profis" benötigen diese tips nicht mehr, da sie längst einen schritt weiter sind. da kommt dann der thread "profi küchenmesser 2..." (-: irgendwann.

ich habe mir am wochende bei rumag etwas material geholt. sein kumpel bernhard war auch da. cool, hilfsbereit und begeisterungsfähig sind die jungs ((-: der rumag hat eine werkstatt und eine maschineneinrichtung welche die ausmaße, qualität, wertigkeit und sauberkeit eines forschungslabors der nasa zeigt. in der werkstatt möchte ich mal 2 wochen urlaub machen (-:
(das meine ich mit profi)

fehler welche während dieser zeit von mir gemacht wurden (wer macht keine ?) werden zum schluß in einem anhang extra aufgeführt.
zum beispiel 2 komponetenkleber direkt im griffloch mixen (-: ... nicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
es freut mich, dass der Thread wieder 'normal' weiterläuft.
Ich finde ihn wirklich gut, und ich würdige deine investierte Arbeit. Nebenbei: Gaaanz tolle Messer!!! :super:
Und auch ich muss nochmal sagen, dass deine Griffe echt top sind.

achja, ich wäre auch dafür, dass solche Postings (z.B. das hier) in einen extra-Thread verschoben werden, damit man die einzelnen Arbeitsschritte mögl. ununterbrochen zu lesen bekommt. Und damit wären auch 'unebenheiten' noch nachvollziehbar.
Und, hobby, ich denke du solltest dich nicht aus diesem Thread raushalten.
Blacky
 
wer bestimmt eigentlich, daß eine japanische klingenform immer einen holz/farbenen griff haben muß ? ich werde jetzt mal das küchenmesser mit neusilber, schwarzer zwinge und rotem autolack testen :)

der holzgriff wird bis korn 400 geschliffen und dann folgt ein klassischer reparaturauftrag wie in einer autolackiererei.
1. reinigen, danach kommt 2 k spritzspachtel darauf und ein zwischenschliff korn 240 > 400. jetzt kommt zweimal acrylfüller auf den griff, jeweils mit zwischenschliff korn 400. zwischen den einzelnen fülleraufträgen, muß der füller 1 stunde ablüften und kommt dann 20 minuten bei 60 ° in den backofen. der letzte schliff ist dann mit korn 800 und micromash 1500 als endfinish vor dem lackieren. immer wieder den griff vor dem nächsten auftrag mit sliconentferner reinigen. wie ich lackiere weiß ich noch nicht.

die möglichkieten:
mit einem hochwertigen marderpinsel den lack in 3-4 schichten von hand auftragen (jeweils mit zwischenschliff und einbrennen).

den griff tauchen (erfordert hohen farbeinsatz, da ja danach jeweils der 2 k lack unbrauchbar ist).

lackieren mit airbrushipstole und druckluft aus der dose.

im moment tendiere ich zur feinen pinsellackierung. wird ja in japan mit dem hochglänzenden naturlack auf holzschalen auch gemacht.

Lack.jpg

bild 34




ofen.jpg

bild 35
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück