Marketing Busse Combat

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Re: Unobtainium versus INFI

Original geschrieben von Ritschratsch
......ich schlag mich halt auch nicht mit Büschen und derartigem Kroppzeug rum, sondern mit ausgewachsenen Bäumen, die sich wenigstens wehren können:hmpf: ....und da brauch ich keinen Baumstreichler vulgo Machete!

Für sowas nehme ich eine ausgewachsene Axt :D Schmierst du dir mit der Battle Mistress auch dein Brot, oder schälst nen Apfel? :irre:

Mit einem Bogenschützengruss :cool:
 
Re: Unobtainium versus INFI

Original geschrieben von Ritschratsch
langer Rede gar kein Sinn.....praktisch war meiner ein Kill und seiner theoretisch so was von "praktisch daneben", daß ich ihn noch geraume Zeit später mit roten Ohren seinen Versiebling hab suchen sehen:D

Sehr schoen. Von solchen Stories hat wohl jeder ein paar auf Lager. Nur, was soll mir das sagen?
Wenn Du glaubst, fuer Dich durch hinreichende praktische Vergleiche erwiesen zu haben, dass ein Busse besser als alles andere ist, dann ist das doch klasse. Freu Dich an Deinem Messer und gut ist.

Der Punkt ist ein anderer. Wenn eine Firma ihre Produkte weiterentwickeln will, hat sie grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Entweder, sie entwickelt nach eine Versuch-Irrtum Methode und muss dabei alle Varianten pruefen und vergleichen, also alle Stahlarten, Schliffe, Wärmebehandlungen - weiterhin alles zum Thema Ergonomie und Haptik. Oder man versucht, erst wissenschaftliche Grundlagen zu schaffen und damit die notwendigen Varianten für Versuche gering zu halten. Praktisch wirds immer eine Kombination sein, aber so in etwa ist der Weg.

Wenn jetzt Busse behauptet, sie haben den Nonplusultrastahl entwickelt, nur fuer Messer und nur fuer sich, dann hat Busse entweder tausende praktischer Versuche gemacht oder wissenschaftliche Grundlagenforschung betrieben. Von beiden habe ich aber bisher nichts gelesen. Gibts da Infos zu?

Die Methode, ohne hinreichend wissenschaftliche Grundlagen Produkte gegenüber den Mitbewerber gutzureden, kann man auf HOT erleben. Und dabei wuerde keiner hier glauben, dass die Faltenchreme Mama wie 20 aussehen lässt, auch wenn die Zutaten aus dem tibetischen Hochland kommen und bei Vollmond vom Yeti am Bachbett gepflückt wurden. Zigtausend, die es kaufen glaubens aber. Und wehe, du sagst Mama, dass sie verarscht worden ist.
Man Innenblick und Aussenblick ;)

Zum Thema vergleichbare Serienmesser aus D: Da hast Du natürlich vollkommen recht, mit Deiner Frage. Warum gibts das nicht. Weils ein anderes Geschäftsmodell ist. Tendenziell eben Masse statt Klasse. Sag ich mal wertfrei, ist eben ein anderes Modell. Denn wieviele Leute kaufen sich einen teuren Stahlprügel zum Holzhacken, wenns fuer die Hälfte ein handgeschmiedetes Beil gibt ;) Das ist eben eine Marktnische, die Massenhersteller nicht abdecken wollen. Zudem man fuer so ein Produkt auch ne ganz andere Marketingschiene fahren muss.

@Crashlander. Vergleichstests können auch vom Hersteller gemacht werden, so die Verfahren offenliegen. Gibts ja auch, Busse schnippelt ja Taue und biegt seine Messer krumm. Nur so aussagekräftig war das bisher anscheinend nicht. Sonst würden nicht die Busse, Strider, Maddog (wen vergessen?) Anhänger immer noch fanatisch behaupten, sie hätten jeweils die besten Messer :)

Sebenza!
Jehova!
:steirer:

Gruesse
Pitter
 
Re: Unobtainium!

Original geschrieben von Ritschratsch
Wo sind jetzt die hochwertigen "!!!Serien!!!"-Haumesser aus deutschen Landen......ich bitte immer noch um Vorschläge.....bin schließlich ein großer Anhänger von "Stärkung der Binnenwirtschaft"!

Was liegt dir denn so krampfhaft an Serienmessern? Geh zu Jürgen oder Macher XY und lass dir so einen Prügel bauen. Das war´s. Wer braucht da ein Serienmesser was sogar noch teurer ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Diskussionen werden immer lustiger. Und ich schließ mich Pitter an.

Warum kauft sich eigentlich nicht jeder das Messer, welches er haben will und ist damit zufrieden.

Und alle anderen sind halt mit ihren Bussies zufrieden, ist doch ganz einfach.

Jedem das Seine, niemand wird gezwungen irgendein Messer zu kaufen.

Aber diese verdammte Lätta Werbung zwingt mich auch immer in den HL Supermarkt.:glgl:


In diesem Sinne. Chris Reeve rult auch!

Grüße
Lars:irre: :steirer:
 
@Pitter: Das ist es ja. Klar macht jeder seine eigenen Tests, aber wenn jeder anderes manila rope oder andere Ziegelsteine zerlegt oder was auch immer ist das halt nicht aussagekräftig bzgl. Vergleich mit anderen Firmen. Da braucht man halt standardisierte Methoden und Materialien. Wenn sich Jerry Busse auf sein in die Eiche reingehämmertes Messer stellt und dieses nicht bricht ist das halt was anderes als wenn Jürgen Schanz sich draufstellt (sorry Jürgen, bist halt der erste der mir einfällt ;) ), weil da einfach ein paar Kilo Unterschied sind.
Und unabhängige Testinstanzen sind durch nichts zu ersetzen.
 
busse oder was?

Hallo zusammen!
Netter thread, immer wieder amüsant zu lesen. Um es gleich vorweg zu sagen, meine Religion heißt Jesus, nicht Jerry. Aber ich hab mich hier ja auch schon als Busse - Nutzer und -befürworter geoutet. Letztes Wochenende hat sich dann wieder mal einiges relativiert. Nehm ich extra mein Busse CT mit zum Zeltlager mit Kiddies, da muß schließlich jede Menge Feuerholz kleingemacht werden. Aber was soll ich sagen, es blieb die ganze Zeit in der Kiste. Alles was ich brauchte in 5 Tagen Outdoorleben war das schwedische Hackebeilchen und ansonsten öfters die Schere vom Schweizermeser, denn die Kids richteten diverse Blutbäder an, als sie sich mit ihren Opinels die Fingerkuppen ansäbelten. Da fragt man sich hinterher schon, braucht's wirklich so'n Megamesser, wenn du mit Schweizermesser und Beil klarkommst?
(Zur Wiederherstellung meiner seelischen Befindlichkeit hab ich heute dann mit dem Busse einen Apfelbauum zerstückelt, der krankheitshalber vernichtet werden muß).
Zur Chemie der Klingen: Sicherlich sind Zahlen, wie sie Herbert oder andere liefern, absolut korrekt und als solche nicht anfechtbar. Aber man kann auch einem verliebten Jungen das Blut analysieren und dann sagen "Liebe ist soundsovuiel Prozent von dem und dem" - weiß man dann, was Liebe ist?
Ich bin immer noch begeistert von der Schneidleistung und Haltbarkeit meiner Buck Folder, obwohl 425M auch kein Wunderstahl ist.
Notwendig sind solche Analysen allemal, mach weiter so, Herbert. Und - warum sollten nicht auch bei Busse mal Mängel in der WB auftreten? Sind doch Menschen, keine Götter. Ihr habt schon recht, das "Wir-haben-das-beste-Messer"-Gequatsche ist irgendwie allmählich öde. Im übrigen kommt dasselbe ja meist von den Fans, nicht von den Herstellern. Jerry Busse hat das 1998 durchaus sehr moderat und ohne "ich bin der Beste - Gehabe" ausgedrückt.(www.badmojo-tv.com)
Was die Vergleichbarkeit angeht von INFI bzw. M-INFI: Da merke ich zwischen beiden doch einen Unterschied, und zwar
a. beim Schleifen, bei INFI ist das spürbar schwerer(eigentlich hab ich ja noch kein Busse-Messer wirklich schärfen müssen, bloß mal abziehen, aber bei zweien habe ich die Schneidenfase noch stärker konvex zur Schleifbahn hin gerundet), und
b. bei der Standfestigkeit. Der CT zeigt auch nach ausdauerndem Hacken von trockenem, astigen Holz keinerlei Spuren an der Schneide. Nur die Beschichtung ist längst glatt.
Was ist eigentlich mit den guten deutschen Haumessern à la Hubertus Waidblatt und Konsorten? Ich hab sowas nicht, aber würde mich mal interessieren wie die sich gegen CS, Busse oder so schlagen, rein stahlmäßig gesehen. Hat einer sowas mal getestet?
Grüße, Arno
 
Ich lese diesen Thread nun schon eine ganze Weile mit und nun sag ich auch mal was dazu.

Meine Antwort hier ist vielleicht nicht ganz im Sinne des Threads, aber ich denke auch nicht ganz dran vorbei.

Ich habe noch gar kein Busse, aber ich habe mir jetzt das Sondermodell vom Badger Attack III bestellt, das mit der dünneren, satinierten Klinge und den Snake-Nukarta-Griffschalen.

Und ich habe es getan, weil es mir einfach nur saugut gefällt und bislang davon ausgehe, keinen totalen Schrott bestellt zu haben.

Sollte es wirklich draufgehen, wird dem Dirk dazu wohl eine Lösung einfallen (müssen). Da vertraue ich ihm auch.

Und sollte es meinen Gebrauch aushalten, ist es mir ziemlich egal, ob irgendetwas anderes (was mir vielleicht nicht so gut gefallen würde) vielleicht noch einen Tacken besser wäre.

Es gefällt mir einfach und deshalb habe ich es bestellt.

regards
 
Vielosophie

@filosofem....selbst auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ich weiß wie Äxte aussehen, ich hab welche, ich weiß wie man damit umgeht und ich benutze sie sogar regelmäßig mit dem nötigen Sachverstand..... manche schmeiß ich sogar durch die Gegend.....soll ich jetzt in einem Busse-Thread über meine zahlreichen Gränsfors-Äxte zu schwärmen anfangen......das wäre schon wieder Mega-OT und könnte sehr, sehr lange dauern......nicht noch eine entzückende Anekdote aus den Befreiungskriegen die kein Schwein interessiert:hmpf: .....obwohl..... das Jägerbeil.....hab ich Euch schon erzählt bla bla bla bla bla:cool:
Mit fortschreitendem Alter wird man entweder zum Minimalisten oder zum Perfektionisten......ich hab mich für beides entschieden und messertechnisch ist dabei(Stand:Juni 2003) meine Busse BM-E rausgekommen!
Freundliche vegetarische Bogner-Grüße, Ritschratsch
Auf einen groben Klotz gehört ein noch gröberer Keil. Modifizierte Volksweisheit
 
Original geschrieben von crashlander
@Pitter: Das ist es ja. Klar macht jeder seine eigenen Tests, aber wenn jeder anderes manila rope oder andere Ziegelsteine zerlegt oder was auch immer ist das halt nicht aussagekräftig bzgl. Vergleich mit anderen Firmen. Da braucht man halt standardisierte Methoden und Materialien. Wenn sich Jerry Busse auf sein in die Eiche reingehämmertes Messer stellt und dieses nicht bricht ist das halt was anderes als wenn Jürgen Schanz sich draufstellt (sorry Jürgen, bist halt der erste der mir einfällt ;) ), weil da einfach ein paar Kilo Unterschied sind.
Und unabhängige Testinstanzen sind durch nichts zu ersetzen.

Was ist das immer nur mit dem "in Eiche-hau und Drauf-steh-Test". Ist das so besonders? Geht mit Puma White Hunter II, Orca 1, Fällkniven A1 (bei denen hab ich es selber probiert, 80 kg). Alles unterschiedlicher Stahl. Das Messer mus doch nur dick genung sein, und bei 6 mm hält wohl jeder Stahl, nicht nur INFI.

Gruss Tinolito
 
@ Ritschratsch:
Naja, jedem das seine ;)
Ich weis auch wie Bäume und Äste aussehen, und wenn welche weg müssen, nehme ich eine Säge, weil das Blatt nicht so dick ist, wie eine Busse Klinge, geht ausserdem schneller.
Und wehren können sich die hieigen Bäume nebst Anhang auch.

Und was die Langlebigkeit betrifft, können selbst Herbertz Macheten bei der angedachten Verwendung ausserhalb der Mottenkiste alt werden.
Haumesser = Buschmesser = Machete
Schweres Universalmesser = Busse / Sumpfratte
edit:
Dass Dein Landsknechtmesser gegen die Eiche unterlegen war, tut mir gar nicht leid :D - sowas macht man einfach nicht zum Spass. Das Strafmaß für Eichen-Schändung ist noch viel zu gering, sei froh, dass Dir kein leibhaftiger Germane dabei zugesehen hat :D ;)

Zum Marketing:
Jeder findige Marketing Experte würde sich die Finger über diesen Thread mit Schlagworten reiben:
"...suboptimale Wärmebehandlung..."
"...langlebig..."
"...fast unereichte Schneidhaltigkeit..."
"...hoher Sicherheitsfaktor gegen Überbeanspruchung..."

In einem Satz:
" Die suboptimale Wärmebehandlung des verwendeten Stahls gestattet einiges an unsachgemäßer Handhabung, da der Stahl nicht entsprechend des möglichen und machbaren Potentials ausgenutzt (wärmebehandelt) wurde, was wiederum ein Plus an Benutzersicherheit (Zuverlässigkeit) in schwerem Einsatz bedeutet, bei erheblicher Langlebigkeit und einer vergleichbar sehr hohen Schneidhaltigkeit..."
Kleingedruckt:
Für diesen Satz beanspruche ich (Luftauge) das Urheberrecht.

So wird niemandem etwas vorgegaukelt, und ein defizitäres WB-Analyseergebnis wird zum Verkaufsargument...
Warum wird sowas nicht gleich gesagt ?, ist wohl nicht interessant genug.
Suboptimale Wärmebehandlung als Objekt von Geheimniskrämerei...
da muss man in diesem Fall wohl hoffen, dass das Testmesser dem Serienstandard entsprach :D - wenns denn wirklich so gewollt war und ist ;)

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähem, ohne dass ich mir den Artikel nochmal hervorkrame, aber ich glaube Herbert sagte nur, man hätte mehr herausholen können, fand aber die Härte der beiden Messer dem Verwendungszweck angemessen.

Auffallend war doch nur die schlechtere Korngröße des Busse im Vergleich zum CS. Das geht aber nicht auf Busses Konto, sondern auf das des Stahlkochers. Naja, und dann noch das mit der weichen Schneide.

Das sag ich jetzt nur, weil es jetzt immer heißt..die WB von Busse.., die war nicht so sehr das Problem. M.A. eher der QC bei Eingang und Ausgang.

Ich denke, wartet´s mal ab, was bei Busse und Herbert rauskommt.

Da es in diesem Thread auch um die Selbstdarstellung von BC und auch SR geht, ich glaube nicht, dass die irgendetwas ändern werden. Kürzlich wies Frau Busse in ihrem Forum auf die Einführung von D2 - Klngen hin. Die Darstellung von D2 empfand ich einfach dürftig bis überflüssig. Witzig war Ihre Preisangabe zu D2, der sofort von einem Messermacher widersprochen wurde.

Was ich erwarte? Bessere Qualitätskontrolle und sonst nichts und fände das ´nen guten Schritt nach vorn. Auch, wenn ich wohl nie ein Busse kaufen werde. Das finde ich einfach, weil ich Spass daran habe, wenn Hersteller um superqualität bemüht sind.
 
@exilant: die grobe Korngröße geht nicht auf den Stahlkocher zurück, sondern wahrscjeinlich auf Überhitzung beim Härten und/ oder Schleifen (weiche Schneide!).
Anders bei CS: die angesprochene zeilige aber unterbrochene Anordnung der Karbide geht auf die WB nach dem Walzen/ Schmieden zurück. Falls CS die Klingenrohlinge selber schmiedet, liegt es also auch beim Hersteller selber. Das geht auch optimaler. Ich schätze mal, daß CS auf eine optimalere WB aus Kostengründen verzichtet, da der zu erwartende Nutzen in keinem Verhältnis zum Aufwand steht.
Daß der Nutzer davon etwas mitbekommt, das mag ich allerdings bezweifeln, dafür spielen auch die Geometrie und Härte eine zu große Rolle.
Und die sind ja auf robust ausgelegt und bewegen sich nicht am Limit des Machbaren.
Interessant werden solche Stahlfragen ja oft erst, wenn man Schneidenwinkel, Schneidendicke und Klingenstärke reduziert, was nur durch optimale Ausnutzung des Potentials von Stahl möglich wird ( und vom Allzweck wegkommt, hin zum genau definierten und sinnvoll abgesteckten Einsatzbereich). Das ist dann eben ein Custom.

gruß,
xtorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Tinolito
Was ist das immer nur mit dem "in Eiche-hau und Drauf-steh-Test". Ist das so besonders? Geht mit Puma White Hunter II, Orca 1, Fällkniven A1 (bei denen hab ich es selber probiert, 80 kg). Alles unterschiedlicher Stahl. Das Messer mus doch nur dick genung sein, und bei 6 mm hält wohl jeder Stahl, nicht nur INFI.

Gruss Tinolito

War nur als Beispiel gedacht um zu zeigen, wie wenig aussagekräftig Test sind, wenn sie nicht unter standardisierten Bedingungen durchgeführt werden. Jerry Busse dürfte nämlich einiges mehr auf die Waage bringen als Jürgen Schanz, somit ist hier keinerlei Aussage über die Stabilität von Messern getroffen, wenn der jeweilige Macher sich draufstellt.
 
... zumal die wenigsten ein Messer kaufen, um es in einen Baum zu rammen und sich dann draufzustellen ;-)
Was sollen solche Tests zeigen? Das man auch, wenn man will, dieses Messer ganz schwer kaputt kriegt? Das Ding soll doch gut und effektiv schneiden/ trennen! Und die wenigsten werden wirklich in eine Situation kommen, in der man das Messer als Blechschere, Axt usw.usf. benutzen MUSS, obwohl man das natürlich zum Spaß auch machen kann....
xtorsten
 
Original geschrieben von xtorsten
... zumal die wenigsten ein Messer kaufen, um es in einen Baum zu rammen und sich dann draufzustellen ;-)
Was sollen solche Tests zeigen? Das man auch, wenn man will, dieses Messer ganz schwer kaputt kriegt? Das Ding soll doch gut und effektiv schneiden/ trennen! Und die wenigsten werden wirklich in eine Situation kommen, in der man das Messer als Blechschere, Axt usw.usf. benutzen MUSS, obwohl man das natürlich zum Spaß auch machen kann....
xtorsten

..aber darauf läufts doch meistens hinaus, oder ? Man gewinnt hier den Eindruck, daß viele das Messer trotz besserer Alternativen verwenden,weils halt Spaß macht. Ich hab zwar Axt, Säge und Küchenmesser, aber das kann ja jeder. Ich schlage halt lieber mit nem Riesenmesser auf die Büsche ein :D. Ergo hat das alles nix mit Praxistauglichkeit zu tun sondern mit Image, Erlebniswert, Spaßfaktor usw. Somit ist auch das in den Baum rammen usw. legitim. Auf dem wollte ich eigentlich gar nicht so herumreiten (weil ich es für sehr unsinnig halte), aber es war eben das beste Beispiel, um den Sinn von Testkriterien zu umschreiben :).
Die wirklichen Notsituationen, in denen man halt nur das eine Messer dabeihat und wo dieses dann wirklich alle Funktionen erfüllen muß(Flugzeugabsturz im Dschungel oder was weiß ich denn) sind in den meisten Fällen so extrem unwahrscheinlich, daß man sie vernachlässigen kann. Zum Pilzesammeln in heimischen Gefilden nehme ich ja auch kein Kobra-Gegengift mit.

Was ich noch klarstellen möchte: Es liegt mir fern, jemandem seinen Spaß und seine Faszination an großen Messern, Busse oder andere, nehmen zu wollen. Daß es Spaß macht mit sonem Ding rumzulaufen und zu arbeiten kann ich sehr gut nachempfinden. Aber eine kritische Auseinandersetzung mit dem Sinn und Zweck und natürlich auch der Qualität muß eben auch mal sein. Und zwar ohne anderen ihr Hobby miesmachen zu wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@crashlander: sehe ich auch so,ich will auch keinem den Spaß verderben. Mag jeder glücklich werden nach seiner facon!
Ich denke, das solche Diskussionen helfen, klarzukriegen, wann welches Produkt für wen interessant ist. Und selbst wenn jemand sich 10 Busse kauft, um eine Leiter in einen Baum zu "bauen", kann ich darüber schmunzeln - auch wenn mir das fernliegt ;-)
gruß,
xtorsten
 
Hallo zusammen!
Das hier hab ich in Bladeforums entdeckt. Und vielleicht noch 'n paar Zahlen dazu: 80% der Busse Produktion gehen an Militärpersonal, nur 20% an zivile Nutzer. Warum also sollten sie diese Zielgruppe nicht auch ansprechen?

Jerry Busse schreibt:
"Unlike a number of other companies who advertise every little sale they make to the military in order to generate civilian sales, we do very little of that type of ego driven self-promotion. I am at fault for this shortcoming. In spite of being advised by many in the industry to use our military sales for these purposes, I find it difficult to justify that type of promotion. I find it to be demeaning to the soldiers who are putting it on the line to use their experiences as a "pony show" in order to generate more sales. Perhaps I am looking at it in the wrong way. And perhaps, because we are fortunate enough to have such a great group of loyal customers, we do not need to resort to that type of promotion.

We like to be judged by our knives' performance. Not by the company we keep. We put our performance on the line. Who else does this in "live demonstrations"? You won't even use all of the fingers on one hand counting the number of companies who will state ANY performance expectations concerning their knives.

As a side note, we did donate, what is now, in excess of $50,000.00 in bladeware to our front-line troops. Did anyone read about that in any of the magazines? No. Why? Because we don't wear it on our sleeve. I just finished reading BLADE Magazine's coverage of some of the knives used in Iraq without a single mention of Busse Combat. . . . It's so moronic that it's gotten to be laughable! Our "donations" of bladeware have exceeded what many of these other companies have "sold" to the military in the last year.

Rant mode off. . .sorry for the tirade! I'll drink more and it will all be better!
Jerry Busse

Grüße,
Arno
 
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Sorry, aber was für ein Werbe-Gelaber!!! *Die 80% glaube ich auch nicht. :p:*

Mir ist Busse Werbung trotzdem tausendmal Lieber als den Schr... dem mich RTL, Sat1 etc. so aussetzen. ;)

Gruss
El
 
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Original geschrieben von El Dirko
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Sorry, aber was für ein Werbe-Gelaber!!! *Die 80% glaube ich auch nicht. :p:*

Mir ist Busse Werbung trotzdem tausendmal Lieber als den Schr... dem mich RTL, Sat1 etc. so aussetzen. ;)

Gruss
El

Hi El!

Das mit den 80% kann schon gut sein. Busse hat mir in der Zeit, seit ich mit ihm zusammen arbeite so einiges an Modellen gezeigt, die nicht auf den Zivilmarkt kommen.
Es laufen also etliche Serien im Regierungsauftrag, die nicht beworben oder vorgestellt werden.
Naja und dann gibt es natürlich jede Menge Privatanschaffungen von Soldaten - was wir in Deutschland übrigens auch immer mehr merken.

PS: Was hast Du gegen RTL? :irre: :glgl:

Grüße
Dirk
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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