Parteien zum Waffenbesitz

Lenin kann man zwar als alles mögliche bezeichnen, aber nicht als Kriegsverbrecher , dazu hatte er keine Gelegenheit mehr, da er in den 1920er Jahren starb.

Wahrscheinlich sind die Emotionen mit mir durchgegangen. Also ein
Kriegsverbrecher war er vielleicht nicht, dann bezeichne ich Ihn wohl
eher als grausamen Massenmörder und Volksverhetzer!
 
Hasenfuss,

ich verstehe deinen Beitrag nicht.
Lenin ... Trotzki ... Stalin ... Rosa von Luxenburg ... Horst Mahler
Du zählst hier Sätze von Kommunisten Anfang des letzten Jahrhunderts und einem Verwirrten von heute auf. Na, von mir aus.
Aber jetzt:
... Die Ideologische Verwandschaft zw. Nazis und Sozial/Kommunisten erkennt man neben vielen anderen Berührungspunkten auch daran, daß es z.B. für einen Herrn Mahler keinen Wiederspruch darstellt, heute ein überzeugter Rechtsextremist und Antisemit zu sein.
Diese Ableitung ergibt sich nicht, sie ist für mich ohne Sinn.
Rechtsextremisten und Rosa Luxemburg sind ideologisch verwandt, weil beide das Wort „Bewaffnung“ nutzen?
Das ist Unsinn.
Auch widersprechen sich die von dir ausgesuchten Sätze grundlegend.
Ich weiß nicht worauf unsere Politiker wirklich aus sind, ob sie wirklich eine Europaweite Diktatur etablieren wollen. Aber Momentan deutet alles darauf hin.
Begründung bitte.
Für mich nicht erkennbar.
Political Correctness off:

Wann werdets ihr Deutschen (oder wir Österreicher) endlich auf die Barrikaden steigen und diese Wahnsinnigen mit nassen Fetzen aus dem Land jagen?
Eine kleine Revolution hie und da kann nämlich eine ganz schön reinigende Sache sein... :steirer:
Und hier redest auch du von Revolution ... bewaffnet?

Ich wäre dankbar für eine Erklärung deinerseits.
Du läufst gerade Gefahr, dich entweder in die von dir zitierten einzureihen und/oder als verwirrt da zu stehen.

Steffen
 
Im Schnitt sterben >20.000 Menschen in D jedes Jahr an ganz "normaler" Grippe. Das zum Thema reales Risiko.

Hierzu obwohl ot eine kleine Aufklärung. Laut statistischem Bundesamt sterben gemäß Totenschein in Deutschland jedes Jahr durchschnittlich 13 Menschen an Grippe. Laut Robert Koch Institut 15.000 bis 30.000 im Jahr. Dazu muss man aber wissen, daß das RKI die Anzahl der Toten in Grippemonaten - die Anzahl der Toten in einem Sommermonat als Anzahl der Grippentoten in DE deklariert. Tatsächlich untersucht werden die 15 bis 30 Tausend Toten aber nicht. :argw:

Nun aber zum eigentlichen Thema. Nach dem Amoklauf in Winnenden war doch allen eigentlich sofort klar, was jetzt wieder kommen würde. Es wird wieder die Tüte mit den üblichen Verdächtigen herausgekramt und diese wird dann in den Medien ausgebreitet. Killerspiel Spieler, Waffenbesitzer, ja sogar längst rehabilitiert geglaubte Aktivitäten wie Paintball kommen wieder auf den Tisch. Mich hat es nur verwundert, daß die Messerbesitzer nicht wieder ins Visier der Politiker geraten sind.

Aber was soll man auch erwarten im Superwahljahr. Die Parteien sind zurecht! sehr nervös. Da müssen Klischees bedient werden, damit die Bild Zeitung die Parolen der Parteien auch an den letzten Stammtisch trägt. Ich könnte mir aber gut vorstellen, daß der ein oder andere dieses Jahr deutlich, sagen wir mal "liberaler" wählt als sonst. Ich erhoffe mir zumindest von der Bundestagswahl ein deutliches Signal an die großen Parteien, daß es an der Zeit ist, Politik mal wieder mit dem Gehirn und nicht mit dem Mund zu machen.

Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu Letzt...
 
Mich hat es nur verwundert, daß die Messerbesitzer nicht wieder ins Visier der Politiker geraten sind.
Das könnte sich jetzt ändern: An einem Gymnasium in Sankt-Augustin bei Bonn hat eine vermummte Person eine Schülerin verletzt..mit einem Messer. SEK ist unterwegs, laut N24. Was für ein großartiger Start in die Woche...Link

Gruß,
Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Zitate sollten eigentlich zum Nachdenken anregen. Hätte ich dazuschreiben sollen.
Worum´s mir geht: aufzuzeigen, daß damals wie heute Waffenbesitz als Bedrohung angesehen wird. Lenin, Stalin und Hitler wollten keine Waffen im gemeinen Volk um ihre Macht zu etablieren. Natürlich ging das einher mit einer Vielzahl anderer Verbote, aber weiß man, ob das auch heute nicht ein (eines von vielen) Motiv ist?
Anderes Beispiel ist die Geschichte mit der Zensur von KiPo-Seiten. Ja, gute Sache, keine Frage. Aber wie gehts weiter? Wer sagt denn, daß nicht Seiten wie diverse Blogs, Musikseiten oder gar das Messerforum auf den Index kommen?
Sinnlos, vor allem wenn man bedenkt, das der halbwegs bewanderte Internetuser praktisch jede Zensur umgehen kann. Aber eklatant, wenn es darum geht zu zeigen, was man als Politiker alles drauf hat.
Noch ein Beispiel: PC. Siggii42 schreibt von Meinungsfreiheit. Heute ist es so, daß die Meinungsfreiheit durch die PC teils sehr eingeschränkt wird. Wenn man sich zu diversen Problemen kritisch oder ,Gott bewahre!, negativ äußert -> Nazikeule.
Als Beispiel sollte hier die geplante Veranstaltung von Pro-Köln vorigen Jahres dienen, die von der Politik (Oberbürgermeister Schramma) verboten oder extrem behindert wurde, während sogenannte AntiFas ungehindert randalieren konnten. Unabhängig davon wie man zu den Zielen von Pro-Köln steht, aber wo bleibt da die Meinungsfreiheit?

Zu bitzone:
Diese Ableitung ergibt sich nicht, sie ist für mich ohne Sinn.
Rechtsextremisten und Rosa Luxemburg sind ideologisch verwandt, weil beide das Wort „Bewaffnung“ nutzen?
Das ist Unsinn.
Finde ich nicht. Wer ein totalitäres Staatsgebilde etablieren will unter Zuhilfenahme von Waffen- oder sonstigen Verboten, Zensur, staatlich verordneter PC, Meinungsmanipulation, usw. ist ein Feind der Freiheit. Egal ob der jetzt ein Nationaler oder ein Internationaler Sozialist ist, oder sonst einer Ideologie anhängt. Von daher sehe ich eine Verwandschaft.
Begründung bitte.
Für mich nicht erkennbar.
Siehe oben. Noch wird die Meinung Andersdenkender in´s lächerliche gezogen, bald möglicherweise per Strafe verboten. Überwachung, Zensur usw. sind immer schon die ersten Sympthome dieser Erkrankung gewesen. Der Mittelstand wird entwaffnet und ausgedünnt, der "Arbeiter" radikalisiert. Genau das passiert jetzt in Europa. Die geplante Einführung der "Reichensteuer" in Österreich schlägt in die selbe Kerbe.
Und hier redest auch du von Revolution ... bewaffnet?
Man beachte den Steirer-Smiley am Ende des Satzes. Provokant ja, aber natürlich nicht ernst gemeint. Ich lehne Gewalt nämlich ab.
Gemeint war eine Revolution des Geistes, im Sinne von über den eigenen Schatten springen und eine Partei wählen, die sich mehr für die Freiheit der Bürger einsetzt. Auch wenn man damit vielleicht gegen eine vorgefasste Überzeugung verstoßen muß.

Zu Anson Argyris:
Ansonsten stimme ich Dir inwoweit zu, dass ich Hasenfuss' Meinung für ziemlich überzogen halte.
Polemik gefällig? Wieviele Menschen hielten die Meinung der Warner für überzogen, bevor Hitler die Macht ergriff? Was sagten diese Menschen später? Sch*, die haben recht gehabt? Vielleicht. Aber helfen tut´s nichts mehr.
Ohne Polemik gesagt, ja, möglicherweise hast du recht und ich sehe die Situation zu schwarz. Aber irgendwann zw. Videoüberwachung, Messertrageverbot und dem angedachten Paintballverbot hat mich mein Optimismus verlassen. Sorry.
 
[...] Hasenfuss' Zitate sollen anscheinend belegen, dass in Diktaturen stets das Volk entwaffnet wird. Das war übrigens auch im Dritten Reich so, denn wesentliche Teile des heutigen Waffenrechts gehen auf diese Zeit zurück.
Ansonsten stimme ich Dir inwoweit zu, dass ich Hasenfuss' Meinung für ziemlich überzogen halte.

Nur mal für's Protokoll und weil wir ja vor allem ein Fachforum sind:
Der Zusammenhang zwischen Diktaturen und WaffG ist zwar immer wieder ein wohlklingendes Argument, was sich sogar irgenwie politisch korrekt anhört, stimmt nur leider mit Blick auf die Geschichte des deutschen Waffengesetzes nicht ;):
Eine kurze Zusammenfassung gibt's bei der Polizei Mönchengladbach.
Von der DDR und den beiden, jeweils eher von außen erzwungenen, Beschränkungen nach den beiden Weltkriegen einmal abgesehen, war das deutsche Waffenrecht im Vergleich zu heute eher liberal gestaltet, die allumfassenden Regelungen wie wir sie heute kennen kamen erst mit dem WaffG von 1972.

Horrido
Jens
 
Hmmm... spätestens ab 12 Uhr wird irgendwer stärkere Regulierung für Messer fordern ...

Naja, es wurde nur eine Schülerin an der Hand verletzt, das reicht nicht. Und woher kommt eigentlich die Information, dass der Täter mit mehreren Messern bewaffnet ist, und vor allem warum? Die Munition kann einem ja nicht ausgehen. Ein Verbot von öffentlichen Bildungsanstalten halte ich allerdings für unumgänglich, da sie die Ausgangspunkte vieler Amokläufe waren. Dazu noch Arbeitslosigkeit verbieten...ach ja, und Beziehungen dürfen nur noch im gegenseitigen Einvernehmen beendet werden. Die Welt wäre so viel sicherer...*verträumtzuhimmelschau*

Gruß,
Carsten
 
Nur mal für's Protokoll und weil wir ja vor allem ein Fachforum sind:
..., war das deutsche Waffenrecht im Vergleich zu heute eher liberal gestaltet, die allumfassenden Regelungen wie wir sie heute kennen kamen erst mit dem WaffG von 1972.
Liberal auf dem Papier? Vielleicht. Aber sehr wahrscheinlich restriktiv umgesetzt.
Zitat aus deinem Link:

(...) den Erwerb und den Besitz von Schusswaffen durch unzuverlässige, besonders auch durch staatsfeindliche Elemente rücksichtslos zu verhindern. (...)

Damals war so ziemlich jeder ein unzuverlässiges, bzw. staatsfeindliches Element, der nicht Mitglied, Funktionär oder Günstling der Partei war. Und das man zuallererst den Juden den Waffenbesitz verboten hat, weiß eigentlich auch jeder.

Hasenfuss

Edit: Ein Link zum Thema: PDF zum Waffengesetz unter Hitler
 
Zuletzt bearbeitet:
A propos....
Der böse Mann im Rollstuhl versucht jetzt geschickt den verpatzten GSG9-Pirateneinsatz zu nutzen um den Einsatzbereich der Bundeswehr auf bisher polizeiliche Bereiche zu erweitern.
Zwar geht's hier ums Ausland, aber vielleicht ist das auch ein mögliches Inlandsmodell...., schliesslich werden die Zeiten unruhiger...:argw:
Auch ein Teil des roten Fadens, wie ich meine....

...ein böser wer was böses denkt.... :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Polemik gefällig? Wieviele Menschen hielten die Meinung der Warner für überzogen, bevor Hitler die Macht ergriff? Was sagten diese Menschen später? Sch*, die haben recht gehabt? Vielleicht. Aber helfen tut´s nichts mehr.
Da muss man aber dazusagen, dass zu der damaligen Zeit die Informationen in ihrer Gesamtheit ganz anders verbreitet wurden, davon abgesehen, dass die damalige Zeit rein informationsmäßig wesentlich "langsamer" verging, auch wenn ein Tag damals auch nur 24h hatte ;)

Die Menschen damals hatten im Normalfall *evtl.* eine Tageszeitung, einige hatten möglicherweise schon Radio, der Rest wurde am Biertisch nach Feierabend, beim Frisör oder vllt. nach dem Kirchgang beredet, mehr gabs nicht. Kaum jemand konnte sich so umfassend und schnell informieren, weil entweder keine Zeit dafür war, oder die technischen Möglichkeiten nicht vorhanden waren.

Man kann (darf) das nicht 1:1 vergleichen oder auf die heutige Zeit zu übertragen versuchen. Heute ist eine Neuigkeit in Sekunden rund um die Welt, und "fast jeder" kann live dabei sein, das gabs damals nicht. Dass eben dieser Fortschritt auch erhebliche Nachteile hat, sehen wir an der täglichen Berieselung mit hochdosierter Verdummung durch die Medien.

Das mit St. Augustin habe ich wie Morales ähnlich im Radio gehört, lag wohl daran, dass er es wie ich auch im NDR gehört hat, also mehr oder weniger hies es "mit mehreren Messern bewaffnet... einige Verletzte"

Gruß Andreas
 
Als Beispiel sollte hier die geplante Veranstaltung von Pro-Köln vorigen Jahres dienen, die von der Politik (Oberbürgermeister Schramma) verboten oder extrem behindert wurde, während sogenannte AntiFas ungehindert randalieren konnten. Unabhängig davon wie man zu den Zielen von Pro-Köln steht, aber wo bleibt da die Meinungsfreiheit?
Ich habe einige Berichte auch im letzten Jahr gesehen, m.W. sind ein paar Autonome verhaftet worden, von ungehindert kann also gar nicht die Rede sein.
Und wieso gehört es nicht zur Meinungsfreiheit, lautstark gegen Wen-auch-immer protestieren zu dürfen?

Wer ein totalitäres Staatsgebilde etablieren will unter Zuhilfenahme von Waffen- oder sonstigen Verboten, Zensur, staatlich verordneter PC, Meinungsmanipulation, usw. ist ein Feind der Freiheit.
Mir ist nach wie vor völlig schleierhaft, wie du an dieser Stelle auf Rosa Luxemburg kommst.
Die hat sich zeitlebens gegen totalitäre Systeme eingesetzt und wurde schlussendlich 1919 von rechtsextremen Teilen des preußisch-deutschen Heeres ermordet.

Steffen
 
Liberal auf dem Papier? Vielleicht. Aber sehr wahrscheinlich restriktiv umgesetzt.
Zitat aus deinem Link:

(...) den Erwerb und den Besitz von Schusswaffen durch unzuverlässige, besonders auch durch staatsfeindliche Elemente rücksichtslos zu verhindern. (...)

Damals war so ziemlich jeder ein unzuverlässiges, bzw. staatsfeindliches Element, der nicht Mitglied, Funktionär oder Günstling der Partei war. Und das man zuallererst den Juden den Waffenbesitz verboten hat, weiß eigentlich auch jeder.

Hasenfuss

Edit: Ein Link zum Thema: PDF zum Waffengesetz unter Hitler

Muss irgenwie an Godwins Gesetz (siehe Luftauges Signatur) liegen, dass diese Entgegnung kommt ;).
Ich will mit meinem Post nur klarstellen, dass dieses vereinfachte "Nazis und Kommunisten verschärfen als alles erstes das WaffG" so nicht ganz richtig ist, auch wenn es durch jede Diskussion geistert.

Wenn man die sich die Historie des deutschen Waffenrechts mal ohne den reflexartigen Fokus auf die Nazizeit anschaut, fällt einfach auf, dass wir den Höhepunkt der Regelungswut erst in den letzten Jahrzehnten erreicht haben.
Selbst die Verordnung von 1928 ist stellenweise bedeutend laxer (das sog. Taschenpistolen unter 8mm frei verkäuflich waren, ist heutzutage unvorstellbar) als das heutige WaffG und in der Weimarer Republik gab beileibe triftigerere Gründe für eine Verschärfung.

BTW.: "Unzuverlässige Elemente" bekommen auch heute keine Erwerbsberechtigung, dies trifft auch auf eine Menge Abgeordnete im Bundestag zu, Herr Ströbele, der sich zum Thema Waffenrecht immer gern weit aus dem Fenster lehnt, bräuchte bei seiner zuständigen Behörde erst gar keinen Antrag einreichen :D.
 
BTW.: "Unzuverlässige Elemente" bekommen auch heute keine Erwerbsberechtigung, dies trifft auch auf eine Menge Abgeordnete im Bundestag zu, Herr Ströbele, der sich zum Thema Waffenrecht immer gern weit aus dem Fenster lehnt, bräuchte bei seiner zuständigen Behörde erst gar keinen Antrag einreichen :D.

I
Was Herrn Ströbele betrifft: Wieso sollte er als MdB keine Waffenbesitzkarte oder sogar einen Waffenschein bekommen ?
 
I
Was Herrn Ströbele betrifft: Wieso sollte er als MdB keine Waffenbesitzkarte oder sogar einen Waffenschein bekommen ?
:steirer:
Würde ich allerdings auch bezweifeln, dass er keinen bekäme...
1. ist er Anwalt, und dass er mal mit dem ex-Kollegen Schily (Schäubles Vor-Vorgänger) Terroristen verteidigt hat, ist nun mal berufsbedingt ganz normal, wie ich vor Jahren hier im Forum gelernt habe - also ist es pöse, bzw. "unangemessen", ihn schnöde und vereinfachend "Terroristenanwalt" zu nennen :eek:

2. würde er im Zweifel die alten Bilder von 1958/59/60 rauskramen, die ihn bei der BW in Splintertarn zeigen, nur damit er belegen kann, dass er gedient hat, und mit Waffen vertraut ist - diese Bilder gibt es wirklich, ich meine, ihn Visier waren sie mal abgebildet.
Vermutlich wird er es dann und wann verfluchen, dass es diese "kompromittierenden" Bilder überhaupt gibt... :glgl:

3. könnte er es so darstellen, dass er als MdB und dadurch Mitglied der höchsten deutschen Entscheidungsorgane einer höheren Personenschutzklasse angehört (1 oder 2), und somit einen Bedarf nach erhöhter Eigensicherung benötigen könnte...

Gruß Andreas
 
Für den Erhalt einer Waffenbesitzkarte oder eines Waffenscheins sollte es egal sein,

1. ob man Anwalt ist oder nicht

2. ob man mal einen Tarnanzug gleich welcher Couleur anhatte

3. ob man MdB ist oder nicht.

Nicht egal ist jedoch die benötigte "Zuverlässigkeit" eines Antragstellers. Und diese Zuverlässigkeit ist bei Vorstrafen und je nachdem schon bei Ordnungswidrigkeiten nicht mehr gegeben.

Gruß,
JoBe
 
Lesen wir mal, was er selbst dazu sagt:
"
Anfang der achtziger Jahre wurde ich zu einer Freiheitsstrafe von 10 Monaten mit Bewährung verurteilt. Verurteilt wurde ich wegen Unterstützung einer kriminellen Vereinigung (RAF).
Quelle: HP von MdB Ströbele

Ich bezweifle stark, dass ein "normaler Mensch" mit dieser Vorstrafe jemals eine WBK erhalten würde, aber evtl. sind MdBs ja gleicher als andere :D.

Um den Proporz zu wahren, sollte aber auch nicht unerwähnt bleiben, dass es auch genügend andere Abgeordnete gibt, die durch Sufffahrten, Beihilfe zur Steuerhinterziehung und Verstößen gegen das WaffG :D (die beiden letztgenannten Fälle Graf Lambsdorff) unter normalen Umständen ihre waffenrechtliche Zuverlässigkeit längst verloren haben.
 
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