Sortimentserweiterung bei Culilux Kobe angedacht. Ideen?

Meine Großeltern hatten vor 25 Jahren schon eine aus dem Einbauschrank ausziehbare Brotschneidemaschine, und die waren ganz bestimmt keine "Early Adopter".

Die hatten auch vorher schon immer eine Brotschneidemaschine, genau wie meine Eltern und meine anderen Großeltern. Ich bin damit aufgewachsen, dass die Brotschneidemaschine zur erweiterten Grundaustattung einer Küche gehört, wie etwa eine Mikrowelle oder ein Toaster, wenn auch nicht ganz so essentiell wie Herd und Kühlschrank.

Zum eigentlich Thema -- hatte ja Brotmesser und Schnippler vorgeschlagen und hätte wohl auch den Ausbeiner vorgeschlagen, wenn @swifty58 nicht schneller gewesen wäre.
  1. Das Brotmesser sollte nicht zu kurz und wenig bis gar nicht flexibel sein. 25 cm scheint mir ein guter Kompromiss in der Länge zu sein. Edit: achja, bin Linkshänder, meine Frau nicht. Doppelseitig angeschliffen wäre super.
  2. Beim Schnippler wäre es sinnvoll, wenn es watenspitz für die reine Arbeit in der Hand wäre und mittelspitz, falls man es in der Hand und auf dem Brett benutzen will. Mittelspitz ist natürlich flexibler, aber das wird ja schon durch das Petty abgedeckt. Daher bin ich für watenspitz.
  3. Ein Ausbeiner braucht meiner Meinung nach eine stark aufgeraute Griffoberfläche. Ob das in die Serie passt, deren glatte, ecken- und kantenlose Verarbeitung sie ja gerade auszeichnet? Dazu gibt es je nach konkreter Aufgabe und Vorliebe so viele verschiedene Möglichkeiten, das kann ein kleiner Hersteller kaum abdecken: Flexibel, starr, mit oder ohne Recurve und/oder Kropf, gerade, geschwungen... von Victorinox gibt's all diese Optionen für sehr erschwingliche ~15 €. Mit hässlichen, aber ausgesprochen rutschfesten Griffen. Bei regelmäßigem Knochenkontakt wie bei einem Ausbeinmesser ist dann auch egal, ob da ein 1.4112 oder 14c28n verwendet wird. Ich sehe hier keine Lücke für Culilux.
 
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Um das jetzt nochmal klar zu sagen:

Egal, welche Großmutter oder welche Nachbarschaft eine Brotschneidemaschine nutzt oder irgendwelche Amazonzahlen sinnfrei in den Raum gestellt werden..

Es gibt keine generelle fehlende Nachfrage nach Brotmessern, weil eine Mehrheit dafür Maschinen nutzt. Das ist Blödsinn!

grüsse, pebe
 
Für mich kommt aus den bisherigen Äußerungen hier auch klar rüber, dass ein eindeutiger Bedarf nach einem guten Brotmesser in eher stattlicher, als kleiner Größe besteht.
Die Größe muss halt geschickt so dimensioniert werden, dass der Nerd noch zufrieden ist, und der Normalnutzer nicht verschreckt wird.
Das wird sich dann wohl irgendwo zwischen 25 und 30cm bewegen. Mal sehen, ob H. Gordner das auch so sieht, und ob ein Brotmesser überhaupt in die Fertigung des Kobe-Herstellers passt.
 
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Versteh überhaupt nicht, wer da jetzt meint, was wie klar sagen zu müssen, es geht doch darum, Herrn Gordner für seine Entscheidung Hilfestellungen zu geben. Ich find's toll, dass er hier auf uns zugeht, das ist alles andere als selbstverständlich. Aus den unterschiedlichen Meinungen wird er seine Schlüsse ziehen, für die er letzten Endes auch wirtschaftlich einstehen wird müssen. Daher sind dogmatische Aussagen unsererseits imho unangebracht.

Greez,
Wischi
 
Dieses Forum kann Herrn Gordner nur mitteilen, welche Messer seitens der Forumsmitgliedern bevorzugt gewünscht werden.

Wenn diese Erkenntnis und die damit zu erwartenden Stückzahlen genügen, um initial die Serie zu erweitern, ist dies auch eine Hilfestellung.

Die Behauptung, es gäbe nicht genügend Interesse für Brotmesser, weil ohnehin fast alle mit Brotschneidmaschinen schneiden, kann man doch hoffentlich klar stellen, wenn einige Beiträge direkt oder nur unterschwellig die Behauptung aufstellen?

Und ja. Einige Nachbarländer haben eine andere Brotkultur. Eigentlich die Meisten. 😉

Ein schönes Wochenende allen.

grüsse, pebe
 
Für ein Brotmesser mit mind. 26cm würde ich mich auch sehr interessieren

Ich denke auch, es sollte unbedingt beidseitig geschliffen sein

Als mögliches Vorbild würde ich für den Kai Schliff voten

mit zb. 6mm Wellenbreite, nicht zu hoch ausgeführt, könnte das schon sehr gut funktionieren
 
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Ein Brotmesser mit 32cm,
beidseitig geschliffen und
stabil, nicht flexibel
würde ich auch sofort kaufen.

Außerdem ein 16cm Kochmesser oder Bunka mit nicht zu schwerem Griff.

Schöne Grüße
Peter
 
wäre interessant zu wissen, wie sich das verhält? 🤔

Gruß, güNef
Hier ist ein Zitat von H. Gordner zu dieser Frage.:

  • "Unsere Kunden:
  1. Unser Umsatz ist ca. 50% direkt und 50% über Amazon. Bei Messern ist der direkte Anteil höher. Aktuell findet man unsere Messer bei Amazon nicht, da wir fast ausverkauft sind und das, was wir noch haben, für unsere direkten Kunden reserviert haben.
  2. Am Anfang war der Anteil der Kunden aus der „MF-Blase“ hoch. Mittlerweile sind 90% unserer Kunden „normale“ Verwender, die uns über Empfehlungen aus dem Messerforum oder Kooperationen wie mit Besserbissen gefunden haben und die Produkte dann ihrerseits weiterempfehlen oder verschenken."

Was die Länge eines Brotmessers angeht, so könnte der Culilux Messerblock der limitierende Faktor sein.
Es wäre ja ärgerlich für Kunden, die bereits einen Messerblock besitzen, wenn ein Brotmesser daran nicht vernünftig aufgenommen werden könnte.
An den kleinen Messerblock passen maximal 25cm lange Klingen, an den großen 26cm.
 
Ich finde es klasse, wenn Herr Gordner die Meinung seiner Kunden bzw. Interessenten erfragt. Überhaupt kann ich bisher auch nur positives berichten. Fragen vor dem Kauf wurden innerhalb kurzer Zeit beantwortet und eine kleine Reklamation schnell und einfach gelöst.

Was die Länge eines Brotmessers angeht, so könnte der Culilux Messerblock der limitierende Faktor sein.
Es wäre ja ärgerlich für Kunden, die bereits einen Messerblock besitzen, wenn ein Brotmesser daran nicht vernünftig aufgenommen werden könnte.
An den kleinen Messerblock passen maximal 25cm lange Klingen, an den großen 26cm.

Meine nächste Anschaffung für die Küche wird ein Brotmesser sein. Nach all dem, was ich hier gelesen habe, wäre eine Länge über 26 cm und ein beidseitiger Schliff wohl ideal.
Trotz einseitigem Schliff ist derzeit das Güde noch mein Favorit. Wenn es jedoch etwas Adäquates von Culilux gäbe, würde ich mir das aufgrund meiner positiven Erfahrungen eher kaufen wollen.

Natürlich habe ich mir überlegt, wo ich so ein langes Messer lagern kann. Ich habe den großen Messerblock von Culilux. Hier könnte ich die Rückseite längs nutzen. Eine Klingenlänge von 32 cm wären da kein Problem.
Oder ich kaufe mir eine Messerleiste für die Wand. Auch das wäre ja eine Idee für Culilux. Vielleicht ein kleiner Denkanstoß?
 
Eine messerleiste aus holz welches mit Tung öl behandelt wurde, fehlt im sortiment. Etwa 50 cm mit einer option zum verlängern würde das sortiment ergänzen. So eine leiste kann man maschinell gut fertigen. Die neodymmagnete dürften in entsprechen stückzahlen in china günstig sein.
 
Was die Länge eines Brotmessers angeht, so könnte der Culilux Messerblock der limitierende Faktor sein.
Es wäre ja ärgerlich für Kunden, die bereits einen Messerblock besitzen, wenn ein Brotmesser daran nicht vernünftig aufgenommen werden könnte.
Bei uns zu Hause liegt das Brotmesser neben dem Brot und haftet nicht an der Messerleiste. Nur so kann ich mit einem Griff das Brot und das Brotmesser gleichzeitig nehmen und auf den Tisch stellen.

Bei der Länge des Brotmessers wäre ich mit 32 cm glücklich, mit 30 cm zufrieden. Kürzere Brotmesser habe ich mindestens vier.

Gruss Ulli
 
Welcher Entwicklungs-/Herstellungszeitraum ist hier eigentlich zu erwarten bis man solche Messer dann auch käuflich erwerben kann?
 
Auf meiner haben will Liste steht aktuell sowas wie ein tall Bunka/Kiri Cleaver, ähnlich einem Tinker Tank. Höhe >65mm. Wird aber vermutlich auch zu nischigen sein...
 
Die meisten Leute die ich kenne haben meist gar kein Brotmesser.
Die lassen es direkt beim Bäcker schneiden 🤷🏻
Ich selber liebe mein Custom Brotmesser.
Es ist 28 cm und ich hatte noch nie das Gefühl das es zu kurz ist.
Ich hatte mal ein 22 cm Brotmesser von Wüsthof und das war mir einfach zu klein.

Generell finde ich aber, ein Brotmesser gehört in eine Serie, sowie ein Schnibbler, wie das Mittelspitz von Herder.
 
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Die persönlichen Erfahrungen zum Thema Brotschneiden sind vielfältig. Fakt bleibt, es gibt einen Markt dafür.

Von Vic bis Kai bieten alle eines an.

Überwiegend in Größen um 22 cm. Gut möglich, dass die Größen so gewählt sind, dass das Messer gerade noch in den klassischen Messerblock passt.

Mein Güdeschwert lag 20 Jahre neben dem Brotkorb, der Küchenblock stand frei im Raum, keine Magnetleisten. Geht auch.

Ab 25cm wäre die Klingenlänge schon mal besser, als das Meiste am Markt. Wenn die Unterbringung am Magnetblock ein Thema ist.

Just saying.

grüsse, pebe
 
Brotmesser wäre mein Favorit, aber nur wenn beidseitig angeschliffen. Auf dem Markt gibt es nur sehr wenige beidseitige und so gut wie keine für Linkshänder. Ein Brotmesser hat jeder den ich kenne egal ob mit oder ohne Brotschneidemaschine im Haus Ein Baguette zum Grillen z.B. schneidet man nicht mit der Maschine. Aber bei mehr als 25 oder 26cm ist die Masse wieder raus fürchte ich.

OT
Ein Schnippler wäre es sinnvoll, wenn es watenspitz für die reine Arbeit in der Hand wäre und mittelspitz, falls man es in der Hand und auf dem Brett benutzen will. Mittelspitz ist natürlich flexibler, aber das wird ja schon durch das Petty abgedeckt. Daher bin ich für watenspitz.
Watenspitz, Mittelspitz? Die Fachbegriffe werden immer mehr... Gibt es dafür eine Übersetzung für doofe wie mich?
 
Messertypen.JPG
 
Die von @ebenezer gezeigten Begriffe sind wesentlich präziser bzw. eindeutiger. Vor allem bei Küchenmesserbezeichnungen.

Rückenspitz wird gerne als Normalklinge bezeichnet, dies gibt aber keine Auskunft, wie das aussieht. Die Amerikaner nennen diese Form Straight Back.

Spearpoint impliziert Mittelspitz, zur Unterscheidung zur Droppoint gehört aber eigentlich immer eine echte oder falsche Schneide oben zur Spitze hin dazu.

Bei Watenspitz ist der Übergang von Sheepfoot zu Wharncliff fließender. Je größer vorne die Krümmung zur Spitze desto eher Sheepfoot.

grüsse, pebe
 
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