damit wären wir eben wieder beim maserin gourmet. bei dem das geht.
... auch wenn es ein verriegelndes Einhandmesser ist, ein sehr schönes Messer. Die Auswahl an "42a-konformen Klapp-Schnitzgeräten" ist schon riesig - ich habe durch das Thema hier, und dafür hast Du erst mal meinen Dank verdient, das Thema elegantes Herrenmesser und Anzugmesser neu durchdacht. Mit dem Böker Plus Urban Trapper Backlock Cocobolo habe ich jetzt festgestellt, dass es zwar gut verarbeitet ist, jedoch ein Umbau sich nicht lohnt, zumal ich fast nicht glaube, dass man die Schalen unfallfrei abschrauben kann.
Das Thema "elegant" mit Maserin als Hersteller hat mich allerdings beschäftigt.
Die Auswahl ist ja wirklich groß, aber was genau - neben der Optik - muss ein Anzugtaschenmesser haben?
mir ist aufgefallen, dass zugeklappt bei einigen Messern die Klingenwurzel aus dem Griff seitlich sichtbar ist.
Für ein perfektes Anzugmesser finde ich quasi im Griff unsichtbare Klingenwurzeln schöner.
Dann kommt die Klinge hinzu, welche Form, Länge bzw. welcher Schliff?
Für ein Restaurantbesuch möchte man schon irgenwas mit Droppoint haben, vielleicht auch Yatagan.
Richtig gut eignet sich übrigens das Fox Libar Olive (6. v. rechts) - leider ist die Pulverstahl-Klinge etwas zu kurz für das Restaurant.
Damit würden in meiner Auswahl schon einige Klapper ausscheiden - sogar besonders viele, die eben zusammengeklappt teilweise sichtbare Klingenwurzeln haben.
So wäre in dieser Auswahl nur das Lierande (links) und das Apalachian Driver Damast (2. v. links) und das Kizer Pinch Black (2. v. rechts) geeignet.
Die beiden Maserin im Foto, speziell das neu erworbene Maserin EDC Black 164-MN würde ausscheiden, ebenso wie ein Maserin Gourmet wegen dem Flipper
und der Verriegelung.
Hier noch mal zugeklappt mit Fox Liebar und Manly Wasp ...
In der Summe haben die wenigsten 42a-konformen
und eleganten Messer dann noch Holzgriffe, bzw. Intarsien.
Das Thema Herrenmesser für die Anzugtasche ist also extrem komplex - subjektiv in "Eleganz" und "Funktion" - und objektiv in der Anwendung verankert.
Aus dem Grund habe ich das neu durchdacht - ich denke mit Hülle und mit etwas Kompromissbereitschaft im Kopf geht da schon viel mehr.
Die Auswahl an Hüllen am Markt ist ja gigantisch groß, auch da gibt es jede Menge an Möglichkeiten zu optimieren.
So richtig perfekt, also mit Holz, ohne teilweise sichtbare Klingenwurzel, mit passender Klinge und Stahl und vom Desing her elegant genug ist bisher kein einziges Messer für mich.
... zurück zum wirklich sehr sehr schönen
Maserin Gourmet, welches auch in meinen Augen schon fast perfekt ist, bliebe die Überlegung
ob man es 42a-konform
umbauen kann und ob es sich lohnt. Theoretisch - da es keinen Sinn macht den Flipper abzusägen - bliebe dann nur der Umbau der Verriegelung. Ebenso theoretisch bräuchte man dann entweder einen einzelnen, durchgehenden Liner, quasi als Ersatzteil, denn die sollten ja beidseitig passen oder man rundet die Klingenwurzel seitlich, an der Seite, wo der Linerlock greift, soweit ab, dass es ein Slipjoint wird.
Vielöeicht kann man auch ein Friction-Folder daraus bauen, wenn unter den Griffen eine Schraube sitzt, wo man die Friktion einstellen könnte.