Taperedtang
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Jetzt habe ich mich doch reizen lassen noch einmal zu antworten.
Ich bin übrigens nicht beleidigt. Ich habe nur festgestellt, dass ich deinem "wissenschaftlichen" Anspruch nicht gerecht werden kann und dich deswegen nicht mehr stören werde.
Dein Beispiel zur Veranschaulichung meiner fehlenden praktischen Erfahrung ist nicht zweckmäßig. Es stimmt, dass ich bezgl. des Stahls 1.2442 noch keine Erfahrung habe und auch, dass ich anstatt mit dem Messer erst einmal praktische Erfahrungen zu sammeln es meinem Sohn geschenkt habe, um ihm etwas besonders Gutes zu tun. Er wird mir von seinen Erfahrungen berichten und es wird auch nicht das letzte Messer sein das ich aus 1.2442 gebaut habe.
Der 1.2442 war aber nicht das Thema, sondern der D2.
Mit einem Messer aus D2 habe ich, wie auch schon mit Messern aus anderen Stählen Dutzende Stücke Wild versorgt. Eine meiner Aussagen war, dass der D2 lange seine Grundschärfe hält aber sehr schnell seine Rasierschärfe verliert. Ich kann mit so einer Aussage schon etwas anfangen, andere vielleicht nicht, da ich keine Angaben gemacht habe wieviele Stücke Wild ohne nachschärfen versorgt werden können. Solch eine Aussage ist aber schwer zu treffen, da es bei dieser Betrachtung große Unterschiede geben kann. Eine 100 kg Sau mit verdreckter Schwarte wird das Messer mehr fordern als 5 Rehkitze. Man könnte auch dieses Thema wissenschaftlich untersuchen, da es komplexer ist als man im ersten Augenblick denkt.
Darum ging es mir aber überhaupt nicht.
Ich habe für mich, aufgrund meiner umfassenden praktischen Erfahrung mit dem D2 Stahl festgestellt, dass D2 ein brauchbarer Stahl für Jagdmesser ist, nicht mehr und auch nicht weniger und dabei bleibe ich. Unabhängig davon gibt es sicherlich viele Stähle die besser geeignet sind, aber auch viele die weniger gut geeignet sind.
Ich möchte auch nicht das Rad neu erfinden und sicherlich hilft es vorhandenes Basiswissen, zur grundsätzlichen Auswahl von Stählen für verschiedene Anwendungen zu nutzen. Nichtsdestotrotz gibt es immer wieder Überraschungen wenn man theoretische Betrachtungen in der Praxis testet, das hat selbst Larrin schon mehrfach feststellen müssen. Auch hier im Forum gibt es sehr unterschiedliche Betrachtungen welcher Stahl für welche Anwendung geeignet ist.
Ich teile auch deine Auffassung, dass die gezeigten Videos keine Grundlage für eine Stahlauswahl sind, allerdings brauche ich auch nicht immer eine wissenschaftliche Untersuchung, um festzustellen ob ein Stahl für den einen oder anderen Verwendungszweck geeignet ist oder nicht. Um meinem Anspruch gerecht zu werden reicht es auch manchmal aus einfach mal etwas selbst auszuprobieren, wozu es schon Dutzende unterschiedliche Meinungen gibt.
Da Du mir mehr als deutlich gemacht hast, dass ich deinem Anspruch hier nicht genüge und auch der Allgemeinheit, aus deiner Sicht, keine verwertbaren Erkenntnisse zur Verfügung stellen kann, habe ich mich folgerichtig dazu entschieden, das Diskutieren mit Dir zu beenden.
Matthias
Ich bin übrigens nicht beleidigt. Ich habe nur festgestellt, dass ich deinem "wissenschaftlichen" Anspruch nicht gerecht werden kann und dich deswegen nicht mehr stören werde.
Dein Beispiel zur Veranschaulichung meiner fehlenden praktischen Erfahrung ist nicht zweckmäßig. Es stimmt, dass ich bezgl. des Stahls 1.2442 noch keine Erfahrung habe und auch, dass ich anstatt mit dem Messer erst einmal praktische Erfahrungen zu sammeln es meinem Sohn geschenkt habe, um ihm etwas besonders Gutes zu tun. Er wird mir von seinen Erfahrungen berichten und es wird auch nicht das letzte Messer sein das ich aus 1.2442 gebaut habe.
Der 1.2442 war aber nicht das Thema, sondern der D2.
Mit einem Messer aus D2 habe ich, wie auch schon mit Messern aus anderen Stählen Dutzende Stücke Wild versorgt. Eine meiner Aussagen war, dass der D2 lange seine Grundschärfe hält aber sehr schnell seine Rasierschärfe verliert. Ich kann mit so einer Aussage schon etwas anfangen, andere vielleicht nicht, da ich keine Angaben gemacht habe wieviele Stücke Wild ohne nachschärfen versorgt werden können. Solch eine Aussage ist aber schwer zu treffen, da es bei dieser Betrachtung große Unterschiede geben kann. Eine 100 kg Sau mit verdreckter Schwarte wird das Messer mehr fordern als 5 Rehkitze. Man könnte auch dieses Thema wissenschaftlich untersuchen, da es komplexer ist als man im ersten Augenblick denkt.
Darum ging es mir aber überhaupt nicht.
Ich habe für mich, aufgrund meiner umfassenden praktischen Erfahrung mit dem D2 Stahl festgestellt, dass D2 ein brauchbarer Stahl für Jagdmesser ist, nicht mehr und auch nicht weniger und dabei bleibe ich. Unabhängig davon gibt es sicherlich viele Stähle die besser geeignet sind, aber auch viele die weniger gut geeignet sind.
Ich möchte auch nicht das Rad neu erfinden und sicherlich hilft es vorhandenes Basiswissen, zur grundsätzlichen Auswahl von Stählen für verschiedene Anwendungen zu nutzen. Nichtsdestotrotz gibt es immer wieder Überraschungen wenn man theoretische Betrachtungen in der Praxis testet, das hat selbst Larrin schon mehrfach feststellen müssen. Auch hier im Forum gibt es sehr unterschiedliche Betrachtungen welcher Stahl für welche Anwendung geeignet ist.
Ich teile auch deine Auffassung, dass die gezeigten Videos keine Grundlage für eine Stahlauswahl sind, allerdings brauche ich auch nicht immer eine wissenschaftliche Untersuchung, um festzustellen ob ein Stahl für den einen oder anderen Verwendungszweck geeignet ist oder nicht. Um meinem Anspruch gerecht zu werden reicht es auch manchmal aus einfach mal etwas selbst auszuprobieren, wozu es schon Dutzende unterschiedliche Meinungen gibt.
Da Du mir mehr als deutlich gemacht hast, dass ich deinem Anspruch hier nicht genüge und auch der Allgemeinheit, aus deiner Sicht, keine verwertbaren Erkenntnisse zur Verfügung stellen kann, habe ich mich folgerichtig dazu entschieden, das Diskutieren mit Dir zu beenden.
Matthias
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