Welche Machete, Haumesser oder Buschmesser?

Hallo, Jörg,

vielleicht hilft dir das weiter:
FS0198C
gib das bei der Suchfunktion bei www.wolfster.de ein.
Das Ding ist zwar nicht die Crème de la crème, aber wenn du was ausgefalleneres suchst, könntest du hier fündig werden.
Die Pro-Argumente:
nicht zu teuer
alternative Trageweise
die Kordelumwicklung könnte ähnlich schlagdämpfend wirken, wie ein Kratongriff (bin kein Experte, ist nur 'ne Vermutung)

evtl Contra-Argumente:
420-Stahl
gehört vielleicht nicht zu den kompaktesten Dingen

aber da's zum Gebrauch und nicht für die Vitrine sein soll, oder?, ist sogar der schlechte Stahl bei dem Preis verschmerzbar

Ist vielleicht kein trditionelles Buschmesser, aber vielleicht 'ne Alternative
und, natürlich, auch Geschmacksfrage

beste Grüße,

Alex

Tja, musste ebenfalls gerade feststellen, dass dieser Thread schon etwas länger her ist. Macht nix. Vielleicht hilfts jemand anderem weiter
:D :D :D
 
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sorry vieleicht bin ich ja ein Ignorant, aber...

Deine Frage ist falsch gestellt, sie müsste heißen, " Wo bekomme ich eine vernümpftige Machete für die Bedingungen vor ort"

Ich war in einigen Afrikanischen Ländern und kann dir eines sagen, gehe in den nächsten besten Store und kaufe genau die Machete die dort in großen Mengen hängt.

Für meist nicht mehr als 5-10 Dollar bekommst du genau die Machete die hunderte von ""Eingeborenen"" tag täglich benutzen und die müssen es wohl am besten wissen

An sonsten US Machete ohne Säge und mit Handschutz, ist sie zu schwer bist du zu schwach, sie ist nicht sehr schnitthaltig kann aber in weniger als fünf minuten wieder klar gemacht werden.

Die Frage nach der Länge ist auch müßig, Technik und Kraft müssen zu der Machete passen, !!! Macheten sind nichts für Schwächlinge und Mimosen !!!

Und noch das wichtigst, bei den Preisen, nie was Rostfreies, taugt nichts und wo zu ???????
 
Der Dschungel ruft!

Also für Asien (Thailand, Indien, Burma, u.s.w) ist ein "Kukri" oder, von mir aus auch, ein dickes schweres Haumesser, wie das Produkt "Rapid Deployment" von Newt Livesay, (WKC) wegen der dort vorherrschenden Vegetation sehr zu empfehlen! Das Werkzeug, "Manchete", bekommst Du am günstigsten Vorort,( Trekking Tour Veranstalter) oder Du möchtest mit div. super teuren Produkten, von Zu hause mitgebracht, auf Entdeckungsreise gehen und diese testen. Macht höllischen Spaß, kann ich Dir verraten! :teuflisch
Diese Sache hat aber einen Hacken! Alle wollen dann das gute Werkzeug von Dir geschenkt oder zumindest gegen unnützes Zeug, für Touristen, eintauschen! Das kann sehr mühsam werden und nervt auch unheimlich. :hehe:

Auch für den europ. Kontinent kannst Du die selben eher stabileren Hackmesser mehr gebrauchen! Es macht sehr viel Spaß, bei der Gartenarbeiten, kleine hilflose verkrüppelte Bäume mit dem Kukri killen! Das kann auch zum unvergessliches Erlebnis werden! :irre:

Der andere Kontinent, Afrika, ist eher für die etwas leichteren, dünneren, Mancheten (sehr billig!) da sich die dortige Vegetation grundlegend von der Asiatischen unterscheidet. :confused:

Meine pers. Meinung ist aber mit dem schweren CS Gurka Kukri, (gibt es jetzt sogar wieder, in der satin polish Serie, mit Kydexscheide!) oder dem neuen Kershaw "Outcast" (viel Saß für wenig Geld und sehr gutes Design!) kann wirklich nichts schief gehen. Außer ein paar Blasen an den Händen! Deshalb sollte man immer Handschuhe tragen, wenigstens auf einer Hand. Die Puma "Irbis" Serie sieht für mich nicht gerade sehr vertrauenserweckend für diese Art von Arbeit aus. (arme Hand!) Ich kann mich aber auch täuschen, kenne nur die Photos. :ahaa:

Noch ein Vorschlag für den passionierten "Dschungelkämpfer" oder der es gerne einmal sein möchte, ein "Bush Sword" von L.Szabo! Der Name des besagten U.S.A Kurzschwert: Szabo, "All American"! (Kein Witz) Das kann "Mann" kaum glauben: "ATS34" und mit einer Klingenlänge von 17", natürlich auch beidseitig scharf geschliffen! Mit knapp unter $600,- kann dann auch richtig gegen das U.S. feindliche Unkraut gekämpft werden! :haemisch:
 
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Das es bereits sehr viele Beiträge zum Thema Machete gibt, führe ich mal diesen weiter.

Scheinbar gibt es in Deutschland keinen Händler mehr, der die Macheten von Martindale vertreibt, irgendwie schade.


@ sanjuro
Die Macheten von Ontario finde ich auch nicht schlecht. War die Machete, mit der Du zufrieden warst, auch aus 1095 und hatte einen partiellen Schliff?
 
Bei Wildmark hatte ich schon nachgefragt, die führen Martindale nicht mehr. Bei Wolfster habe ich mir die vorhandenen Modelle schon angesehen, das was ich suche, ist nicht dabei.
 
Hallo, eine der besten Macheten, die ich je benutzt hatte ist die Sabatier-Machete von Wildmark, nicht im Katalog verzeichnet.
Habe damals bei Wildmark angerufen und durch eine sehr kompetente Beratung eine Empfehlung für die Sabatier-Machete erhalten
- KL= 55 cm KS um die 3,5 mm - Preis damals 28 Euro, aber sie ist jeden Cent wert und fast die gleiche findet ihr bei Dick. Den Preis bei Dick fand und finde ich bis heute wucher: 99 Euro.
Einsatzzweck von meiner Sabatier-Machete:
Schilf an meinem Weiher, Brombeeren, armdicke Bäume, Sträucher .
Abraten würde ich von Martinsdale ;preislich auch um die 15-30 Euro, die Qualität des Stahls aber, zumindest von dem Exemplar mit dem ich gearbeitet hatte, war katastrophal.
 
Die Machete von Sabtier ist doch mal eine tolle Empfehlung. Gefählt mir ausgesprochen gut, das schöne Stück.
Wo gibt es denn diese Machete zu einem vernünftigen Preis?
 
Hallo, eine der besten Macheten, die ich je benutzt hatte ist die Sabatier-Machete von Wildmark, nicht im Katalog verzeichnet. [...]
Tja, so unterschiedlich können die Erfahrungen sein. Ich kann die Sabatier von Wildmark absolut nicht empfehlen. Mein Bruder hat vor einem Jahr eine gekauft. Abgesehen von der lausig schlechten Verarbeitung ist ihm beim ersten Schlag auf fingerdickes Holz ein Riesenstück in halber Klingenhöhe mitten aus der Klinge ausgebrochen. Falsche Härtung ganz offensichtlich. Hat Wildmark gegen eine neue umgetauscht.
Mit dieser ist genau das Gleiche passiert. Diesmal mir. Ein leichter Schlag auf den Zweig einer frisch gefallenen Fichte und mehrere Stücke brachen wie Glas aus der Klinge. Davon stammen die Bilder.

[...] Einsatzzweck von meiner Sabatier-Machete: Schilf an meinem Weiher, Brombeeren, armdicke Bäume, Sträucher . [...]
Das wundert mich jetzt wirklich, zumal ich von Herrn Albicker den erbaulichen Rat bekam, doch einmal zu überlegen, wofür eine Machete gemacht sei. Bestimmt nicht, um damit Buchen zu fällen. :glgl:

Abraten würde ich von Martinsdale ;preislich auch um die 15-30 Euro, die Qualität des Stahls aber, zumindest von dem Exemplar mit dem ich gearbeitet hatte, war katastrophal.
Und da kann ich wiederum sagen: Klare Empfehlung, wenn einen das teilweise hohe Gewicht nicht stört. Ich hatte die Golok No. 2 samt Feile und Scheide. Ok, die Scheide ist Obermist, aber sonst ist das Teil top. Bleibt recht lange scharf, ist absolut nicht kaputt zu kriegen und mit der Feile schnell geschärft. Damit lassen sich wirklich Bäume fällen! :super:
Hab meine mittlerweile an meinen gebeutelten Bruder abgetreten, er ist ebenfalls zufrieden.

Gruß
 
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@ Waldjäger

Danke für den Erfahrungsbericht, das ist wirklich erschreckend. Die Fremdenlegion ist bestimmt nicht mit diesen Macheten ausgerüstet, dann wären die bei Sabatier schon längst eingeritten...

Das es die Martindales nicht in Deutschland gibt, bleibt also doch nur die Ontario Machete...

Gruß
Jens
 
Naja,
es gibt ja noch die CS Macheten. Von denen hab ich 9 Stück und die sind wirklich verzeihend was rauhe Behandlung angeht. Nach Geschmack und Transpiranz muss man vielleicht die ollen Plastikgriffe wickeln (ich hab Leder genommen, dünnes Seil oder Tape für ganz schnelle gehen aber auch).
Die Schärfe bleibt auch bei härterer Gangart ne Weile erhalten, sprich berserkerhaftes komplettes durchhacken eines 40cm Baumstammes. Okok, der lag wahrscheinlich ne Weile auf dem Waldboden..

Aber für das kleine Geld von 10-16 Euro kann man wenig falsch machen. Ausserdem, wenn man den gar keine andere Nutzung findet, fliegen die je nach Modell super. Mein Favorit is die Panga, dichtgefolgt von der Heavy. Letztere steckt sogar mit dem stumpfen vorderen Ende im Holz, dank ihres beachtlichen Eigengewichts.

P.S.
Doch glatt die Links vergessen:
Hier beim Hersteller
http://www.coldsteel.com/machetes.html

Und hier im deutschen Fachhandel:
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=15/7/97PM
 
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Das es die Martindales nicht in Deutschland gibt,
Jens, such mal bei Wolfster.

ch hatte die Golok No. 2 samt Feile und Scheide. Ok, die Scheide ist Obermist, aber sonst ist das Teil top.
Wie Du schon schreibst: So unterschiedlich können die Erfahrungen sein. Ich habe Schneidenausbrüche beim Golok gehabt. Außerdem könnte er für meinen Geschmack etwas vorderlastiger sein.
Uneingeschränke Zustimmung findet bei mir nachwievor die M1943 bzw. der Klon von Ontario.

Bis denne!
Frank
 
Der Golok ist allerdings bestens zum Werfen geeignet. Und bevor jemand fragt: Die Ausbrüche hat er sich vorher zugezogen.

Bis denne!
Frank
 
hallo !

ich habe jetzt schon öfters ein ontario rtak II benutzt und bin vollstens
zufrieden. im vergleich mit dem messer kackt mein baumarkt-beil
aber sowas von ab!!! das messer schlägt so schnell schneisen, dass
man mit dem laufen gar nicht hinterher kommt.
allerdings beim holz hacken bleibst ein wenig stecken. das liegt an der
beschichtung. aber mit der zeit wird die glatt oder verschwindet. wenn
die weg is kommt das messer in die strahlkammer.

auf jeden fall empfehle ich das rtak II. warum? weils ein super allrounder
ist.

servus

tobi
 
Servus!

Das Thema ist zwar schon etwas älter, aber weils hier so gut reinpasst:
Ich bin auf der Suche nach einer Machete für den Garten, um damit Brombeergestrüpp etc. kleinzuhacken.
Wahrscheinlich nehme ich die 18-Zoll-Machete von Ontario, allerdings ist mir nicht ganz klar was der Unterschied zwischen dem Econo- und dem Military- Modell ist.
Könnt ihr mir weiterhelfen?

Gruß

Martin
 
Hallo Martin,

weil ich auch grad danach gesucht hab:
Der Unterschied zwischen der Military- und der Econo-Version ist einmal die Klingenbeschichtung (oxide-coated vs. Zink-Phosphat) und vor allem die Klingendicke. Die Military-Klinge ist 0,125 inch = 3,1 mm dick, die Econo-Klinge nur 0,080 inch = 2 mm.
Quelle: http://www.ontarioknife.com/machetes.html

Weiß jemand, wie die Scheiden von Ontario aussehen? Mit "Denier nylon packcloth with heavy canvas liner" kann ich nicht so viel anfangen. Sind das eher weiche Stoffscheiden oder eher steife Kunststoffhüllen? Letzteres wäre mir lieber.
Notfalls bestell ich mir die Scheide für die Cold Steel Latin Machete dazu, die sollte passen und sieht auf den Bildern irgendwie besser aus.

Gruß
 
Hmm, ich habe eine Econo-Machete und soweit ich mich erinnere ist ein weiterer Unterschied: die Griffe der Econo-Modelle sind innen hohl, die "normalen" Modelle haben Vollkunststoff-Griffe.

Ich kenn als Machete nix besseres, hat ne schöne dünne Schneide.

Als Scheide habe ich einfach ein Fallrohr aus dem Baumarkt erwärmt und plattgedrückt. Nicht ganz so gut wie Kydex aber stabiler als Nylonscheiden und es reicht zum sicheren Transport der maechete lange aus.
 
Kann natürlich auch sein mit den Griffen. Hab meine Infos von der Ontarioseite, da heißt es zu beiden Ausführungen "full tang construction, high impact, shatterproof polymer handles, steel compression rivets".
Mal gucken, die Scheiden überzeugen mich alle nicht so wirklich. Hatte eine Martindale mit Canvasscheide und die war Obermist (die Scheide).
Danke, Gruß
 
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