Zeigt her eure LOEWENMESSER (Fa. C. Lütters & Cie)

Ein hübsches Pärchen....
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Und ein Ankermesser gab es auch noch...
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Das helle des Pärchens ... das ist Knochen, oder? Sehr klasse. Alle beide - Quark, alle drei sehr klasse, aber ein Löwenmesser mit Knochenschalen hat man auch nicht alle Tage. Der Löwe sieht auch älter bis alt aus ... 1920er Jahre?
 
Hi zusammen,
leider weiß ich mir nicht anders zu helfen und wollte hier bei euch Mal mich über den Hersteller der Löwenmesser erkundigen.
Genau genommen ob es eine Möglichkeit gibt einen Zuständigen dieser Firma zu sprechen.
Die Kontaktmöglichkeiten die auf der offiziellen Seite angegebenen sind führen ins Leere.
Weder per eMail noch telefonisch ist jemand zu erreichen.
Auch trotz hinterlegen einer Nachricht auf dem Tonband kommt keine Reaktion.

Ich hatte dort einige Messer bestellt und ein Exemplar möchte ich umtauschen. Aber das Ganze vorher mit jemandem besprechen.

Habt ihr Ideen?
Vielleicht gibt es Kontaktmöglichkeiten die nicht auf deren Seite angegebenen sind.

Besten Dank
Florius

PS
Bin Sammler von klassischen Taschenmesser seit kurzen.
Otter, Löwe und mittlerweile auch Hartkopf. :)
 
Letztes Wochenende konnte ich auf dem Trödel u.a. zwei schöne, große Herrenmesser von Lütters abstauben.
Das jüngere Exemplar habe ich nun bereits etwas aufbereitet, auch wenn nicht allzu viel zu machen war.

Lediglich etwas Rost auf der Klinge musste verschwinden und es wurde gesäubert und poliert.

Ein wirklich schöner "Klopper" mit 10cm Klingenlänge liegt nun vor mir, absolut toll verarbeitet und in unbenutzem Zustand.
Im Vergleich zum kleinen Löwen wirkt es noch größer. Für die Hosentasche ist es schon fast zu sperrig.

Das ältere Exemplar wird auch noch schick gemacht, sobald es die Zeit zulässt.
Jetzt erfreue ich mich erst mal an diesem Stück. ;)

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Ein neuer Patient traf am letzten Sonntag bei mir im LOEWEN-Hospital ein.
Es bestand wenig Hoffnung - aber der Löwe kam fast umsonst zu mir, darum sammelte ich ihn erst mal ein.
Ich habe da irgendwie immer "Mitleid" und kann solche "Schrottmesser" nicht liegen lassen. :p:

Und natürlich war es ein Werkzeugkistenfund.
Ein Wunder, dass ich das Messer unter all dem Rost in der Kiste überhaupt gesehen hatte.

Es handelt sich um die große Variante des klassischen LOEWENMESSERs.
Die Klinge ist rund 8,5cm lang, hat aber über die Jahrzehnte einige Millimeter in der Länge eingebüßt.

Jedenfalls war die Klinge ziemlich runtergerockt und sehr verschliffen.
Noch schlimmer aber war das Klingenspiel. Dieses war echt übel.

Außerdem war das Messer - speziell von innen - absolut rostig und verdreckt.
Der Vorbesitzer hatte auch irgendeine weiße Substanz im Inneren verteilt, was wie Malerfarbe aussah.

Es gab also viel zu tun.

Die Klinge habe ich lediglich vom Rost befreit und eine neue Fase angelegt, nachdem ich diese begradigt hatte.
Schließlich wurde diese noch poliert. Das Alter und das lange Arbeitsleben sieht man der Klinge deutlich an.

Das Klingenspiel konnte ich zum Glück fast vollständig beheben.

Am Ende liegt da nun ein vom Alter gezeichneter, aber voll funktionstüchtiger Arbeiter vor mir.

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Im Fundzustand war der LOEWE ziemlich bemitleidenswert:

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Mein jüngster Flohmarktlöwe wurde nun auch wieder etwas aufgehübscht.
Glücklicherweise war das Messer in gutem Zustand, sah man vom Rost ab.

Dieses Exemplar besticht durch eine beeindruckende Federspannung und einen sehr mittigen Klingenstand.
Dazu absolut kein Klingenspiel und eine tolle geradlinige, konische Griffform.

Für mich, als Fan dieser klassischen Arbeiter, wieder ein kleines Highlight zum Schnapperpreis.
Immer wieder auf's Neue bin ich begeistert von der Robustheit und guten Verarbeitung dieser Messer.

Und mit der Patina des Alters versprüht das Messer einiges an rustikalem Charme, dem ich mich einfach nicht verschließen kann. :p:

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Zuletzt bearbeitet:
Das 1147, welches ich am Sonntag auf dem Flohmarkt in einer alten Werkzeugkiste fand, ist nun wieder vorzeigbar.
In Beitrag #776 hatte ich es gestern im Flohmarktthema schon mal gezeigt.

Wie ich dort schon schrieb, war es in einem wirklich guten Zustand, hatte eine tolle, fast unverbrauchte Substanz.
Lediglich die lange Lagerzeit zwischen rostigem Werkzeug hatte einige Spuren hinterlassen.

So musste ich mich hauptsächlich um einige Rostspuren - speziell auf der Klinge und im Inneren - kümmern.
Auch das wirklich schön gemasterte Griffholz bekam eine optische Auffrischung und glänzt nun wieder schön konstrastreich.

Zunächst mal der Vergleich vom Fundzustand hin zum Ergebnis:

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Insgesamt muss ich auch hier wieder eine Lanze für die Qualität der alten LOEWENMESSER brechen.
Die Federspannung ist richtig stark, der Klingenstand sehr mittig und es gibt absolut kein Klingenspiel.

Auch sonst mal wieder ein sehr robuster Löwe, dem auch Jahrzehnte in einer dunklen, rostigen Werkzeugkiste nichts ausmachen können. ;)

Und hier sind noch weitere Eindrücke vom "fertigen" Messer:

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