Eben nicht, da die Präsenz an sich eben nur begrenz erfolgreich ist,
Reine Präsenz = körperliche Anwesenheit allein kann nicht zu Erfolgen führen. Die fraglichen Aktivitäten finden dann hinter dem Rücken oder ausserhalb der Augenwinkel der Anwesenden statt...
... die gefühlte Wahrnehmung stark von den tatsächlichen Zahlen abweicht.
...
Ich bleibe dabei, dass so keine vernünftige Diskussion möglich ist. Wenn Kritik, dann müssen wir uns die Arbeit machen, an konkreten Fällen/Entscheidungen zu sehen, ob etwas falsch lief, wenn ja, was und wie es besser gehen könnte.
Die Aussage "Richter und Anwälte, die der Polizei in den Rücken fallen" ist für mich keine gute Grundlage, um darüber zu sprechen
Wieviele konkrete Einzelfälle wären denn angemessen, um einen Trend oder den Hinweis auf einen fundamentalen Systemfehler (in der Umsetzung und Anwendung) akzeptieren und drüber sprechen zu können? Muss man als Legitmation erst alle denkbaren Gerichtsakten und Verfahrensnachweise der Gesetzesänderungen und ihrer Wirksamkeit durcharbeiten?
Das ist in etwa so, als würde man von einem Hobbykräutergärtner verlangen, dass er eine spezielle Kräuterart bei der Bundeszulassungsstelle zulassen soll, bevor er überhaupt darüber sprechen darf.
Ehrlich? Das geht mir mittlerweile zu sehr in Richtung Relativismus:
Alles, was ich ich nicht mit Zahlen, Namen und Kalenderdaten/Aktenzeichen belegen kann, existiert nicht.
Wenn ich dabei gewesen bin, zählt es nur dann, wenn ich es mit Exifdaten oder amtlichen Zeitstempeln und mindestens drei Augenzeugen in festgelegten Intervallen berichten kann.
Man kann Fälle aus verschiedenen Fachbereichen mindestens wöchentlich in Lokalzeitungen nachlesen, zumindest in Niedersachsen, wenn es denn was zu berichten gibt.
Gerade heute morgen habe ich zum Punkt Kritik an Justiz, Polizei und Gesetzgeber aus mehreren Fachbereichen vier Artikel in der Lokalzeitung gelesen. Eine Kolumne, einen Kommentar und zwei Artikel. Ich habe die Redakteure und Titel zuhause notiert, um sie als Quelle später nachzureichen, ging heute morgen dank Internetausfalls nicht.
Der schwerwiegendste Bericht ist der zur Cannabisfreigabe. Hat nichts mit Messern zu tun, ist deswegen aber nicht weniger symptomatisch oder aktuell für das, was ich bereits über drei Seiten verteilt anprangere, was mir aber
pauschal und latent als Populismus ausgelegt wird.
Dort schreibt ein Funktionär vom BDK (Bund der Kriminalbeamten) etwas zur Freigabe von Cannabis, dem Scheitern mit Ansage, der gestiegenen Deliktzahl und wer dafür verantwortlich ist. Als Fallbeispiel der Freispruch für einen international aktenkundigen Erwerbskriminellen, der Dank minimaler "Kompetenzüberschreitung" während der monatelangen Ermittlung freigesprochen wurde - quasi wegen verletzter digitaler Persönlichkeitsrechte wurde der Täter trotz einwandfreier Beweise zum Polizeiopfer erklärt und hat einen Freifahrtschein bekommen...
Hat es das abgesehen vom Kieler Rucksack schon mal bei einem Messerträger gegeben?
Die vier Artikel passen zeitlich und zufällig genau zum Thema "pauschale Kritik ist unsachlich", weil diese pauschale Kritik erst durch die gehäufte Ansammlung von handwerklicher Inkompetenz trotz besseren Wissen und trotz Beratung durch echte Kompetenz aus den Berufsalltagen zustandekommt.