Ein kunterbuntes Herder-Potpourri von oben nach unten:
1. Hamburger Brotmesser mit Halberl in Carbon mit Buchengriff: Kurz aber effektiv. Der Brotlaib wird gegen den Kôrper gehalten und geschnitten, daher der eigenwillige Griff.
Saudünn, sauscharf, nimmt es gegen die große Güde-Brotsage problemlos auf.
2. Universal/Schinkenmesser in rostfrei mit Halberl und Kirschgriff. Aus den 70/80ern. Ungenutzt.
3. Große Hahnefeder mit Halberl, rostfrei, mit Pflaumengriff. Obszön dünnes Blech, extremst dünn ausgeschliffen, das schärfste Filiermesser der Windmühle ever! Da kommt kein K6 und selbst der 1922er Tranchelard nicht dagegen an. Das Katana-Moulin gewinnt im Roastbeef-Contest nur wegen der schieren Länge.
4. Großer Watenspitz in Carbon, Vollerl, mit Apfelgriff. Ich habe es der Vollständigkeit halber…
5. Petty in Carbon, Halberl und Kirschgriff. War mal für 34.- eine Offenbarung.
Nicht im Bild, da abgegeben oder verschenkt:
a) Yagatan in Carbon/Pflaume: War zu wabbelig, Kleinkindergriff
b) Trio Nakiri Carbon/Pflaume: Unterlegen gegenüber K-N
c) K6 in rostfrei/Pflaume: Nur vierter Sieger gegenüber Hahnefeder, Tranchelard und Katana-Moulin
d) Lignum 3, Vollerl/Pflaume: Kann alles, aber dafûr nichts richtig gut. Ein Santoku halt…
e) Meisterstück, Rostfrei/Kirsche: Die ergonomische Krücke vor dem Herrn: Kann weder Salami noch Hartkäse. Zu kurz, zu hoher Griff. Verkanten ist vorprogrammiert
f) Große Kulle: Herder kann keine Käsemesser! Meine explizite Warnung vor diesem Messerdesign!