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ich habe mal herrn körting angeschrieben (genaugenommen seine persönliche referentin frau silke straubel, weil er keine email-adresse hat).
Nabend allerseits
Dieses neue Trauerstück aus Berlin hat mich nun auch endlich mal so bewegt, dass ich nicht anders konnte, als einen Leserbrief bei der morgenpost online zu verfassen:
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Guten Tag meine Damen und Herren,
Ich bin zwar kein Berliner, habe aber mit Sorge und großem unverständnis auf den genannten Artikel gelesen.
Selbstverständlich bewirkt das Verbot einer bestimmten Art Messer, dass diese Gattung seltener bei polizeilichen Kontrollen auffällt, weil der gesetzestreue Bürger sich an die Vorgabe hält, der "Bösewicht" jedoch nicht. Zumal wird ein Stück Stahl nicht durch seine bloße Form zur Waffe, sondern es braucht auch immer denjenigen, der Übles im Sinn hat. Ein flächendeckendes Verbot von Messern wie es Herr Körting plant, ist unsinnig, ja unmenschlich!
Soll ich mein Küchenmesser zum Picknick in den Park mitnehmen, oder einen Kartoffelschäler auf die Arbeit, wo mir ein Klappmesser beim Briefe öffnen weit bessere Dienste leistet? Die Einhändige Bedienbarkeit mancher Taschenmesser entstand aus Praxisdenken. Feststellbare Klingen ebenfalls. Wieviele Generationen von Nutzern haben sich durch einklappende, unsichere Klingen schon schwer verletzt? wohin soll das ganze führen?
Ich habe diese Bevormundung durch überbequeme Schreibtischhengste satt, die sich für jede anfallende handwerkliche Arbeit den entsprechenden Profi leisten können, darüber den Sinn für das Praktische und Schöne verloren haben und sich von Szenarien aus Actionfilmen beeinflussen lassen!
Der Kriminelle schert sich entweder nicht um das Gesetz oder
findet eine andere Waffe. Und unsereins, der mitunter viel
Geld für ein handgearbeitetes Kunstwerk ausgibt, und sich an seinem Nutzen als dem besten Werkzeug aller Zeiten erfreut soll "geächtet" werden?
Sicher nicht!
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Ich habe mich bemüht nicht ausfällig zu werden, obwohl ich "SOOON HALS" hab, und hoffe, dass sich noch mehr Leute hier den Frust in angemessenem Ton von der Seele schreiben. Die sollen ordentlich was zu lesen bekommen, so dass wenigstens einer oder 2 von uns gedruckt werden..
So, jetzt noch ein Feierabendbierchen und gut is....gute Nacht.
Dieser Leserbrief wurde heute, Sonntag, 14.10. in der Berliner Morgenpost in voller Länge abgedruckt.
WEHRT EUCH !
Leider gekürzt und minimal, aber trotzdem sinnentstellend, umformuliert.Steht auch hier online (bis zur Mitte runterscrollen)
Verstehe ich das richtig, dass damit jedes Messer, welches einhändig arretierbar ist, verboten wäre? Die längeren Einhandmesser ja sowieso, aber jedes Messer mit einhändig feststellbarer Klinge wäre doch imo der absolute GAU. Da könnte einige Hersteller ja fast ihr komplettes Sortiment vom Markt nehmen, deutsche wie internationale.5)mit feststellbarer Klinge, sofern die Klinge eine Länge von mehr als 8,5 cm aufweist oder einhändig feststellbar ist.
Klärt mich bitte auf und sagt mir, dass ich den letzten Punkt falsch verstehe...!
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Gleichzeitig betont man aber, dass es keinen Grund gibt (ausser man ist ein Jäger) ein Messer mitzuführen!
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"...sowie um feststellbare Klappmesser, die eine Klingenlänge von mehr als 8,5 cm aufweisen oder aber einhändig feststellbar sind."
Prost Mahlzeit!
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Verschrottet Ihr Eure Messer? Gebt Ihr sie bei den Behörden ab? Im Wald vergraben? Oder werdet Ihr zu "Straftätern"?
Genauso haben die Herrschaften sich das ausgerechnet.... ein gesteigertes Interesse an von der Neuregelung nicht umfassten Objekten („echte“ Taschenmesser o.ä.) gegenüberstehen dürfte.