Nabend
@güNef ,
vermutlich drücke ich mich undeutlich aus, aber ich versuche es nochmal.
1. Kritik an Herder Qualität finde ich durchaus gerechtfertigt
2. Mir fehlt bei anderen das Anlegen des gleichen Maßstabs
So simpel ist das.
Was meine ich explizit? Ich sehe keine Themen zur Mangelqualität von Japanern.
Sowas z.B. ist keine Ausnahme und stammt vom Herrn Yu Kurosaki (li) oder Shu Matsubara (re), die beide Ihre Messer nun nicht gerade verschenken. Das Teil rechts habe ich retourniert. So wie links sehen die fast alle aus im Bereich 200-300€.
Sowas liefert die Firma Nigara: Ich hatte einen Riß im Griff, woher auch immer der kam, aber was darunter lag war der Hit: Plastiklaminat auf Billigholz....und für diesen Griff habe ich einen Blick bekommen ud ihn auch bei anderen Messerexemplaren >300€ gefunden...
Naja...und das Kyohei kostet zwar nur (mittlreweile) 99€, aber Griff ist schon ne Katastrophe und auch sonst ist das schon sehr rustikal (positiv für grob gearbeitet).
Ein Takamura ist ein Stanzblech mit Plastik-Holz-Griff und Metallabschlußkappen, die man unbedarf für Teil der Klinge (geschmiedet) halten könnte.
Manches davon finde ich bitter, manches aber durchaus im Rahmen. Und so geht es mir bei Herder ebenfalls: Ich finde vieles ist im Rahmen. Die Qualität hebt sich sicherlich nicht positiv von der Maße ab, aber auch nicht merklich negativ, aber dafür bekommt der negative Teil doch erstaunlich viel Aufmerksamkeit, wo es bei anderen irgendwie kommentarlos hingenommen wird.
Gruß,
Dirk
PS: Mich hat gerade eine private Nachricht erreicht von jemandem, dem dieser Griff (Plastik-Fake-Wenge) bekannt ist...und genau das meine ich: Kommt ein Herder mit einer Macke, dann findet man dazu direkt Beiträge. Werden 300€+ Japaner mit Platik-Fake Griff verkauft, dann findet man das nirgendwo. Ist das kein Missverhältnis in der Präsenz von Qualitätsproblemen?
Kritik an Herder, kein Thema, aber dann doch gleiche Kriterien bei allen Messer, oder?