wenn was kleines zu sägen ist, wie z.b. so ein minimesser unten auf dem bild,oder kleine monturen aus einem stück elfenbein, dann spanne ich die säge mit dem bügel in den schraubstock. jetzt nehme ich das kleine sägeteil in beide hände zwischen daumen und zeigefinger und führe es über das sägeblatt. der vorteil ist, ich habe eine viel genauere führung und kann auch den druck viel besser dosieren. da platzt einfach nichts so schnell am zu sägenden teil ab. das zu sägende stück wird auch nicht so schnell verkantet wie im ungekehrten fall wenn ich die säge in der hand habe.
Hallo Akiem ,
Habe gerade Deinen Bericht gelesen und Deine Arbeit betrachtet sehr

, jedoch erlaube ich ´mir Dir einen kleinen Ratschlag zu geben

; Führe die Goldschmiedesäge
immer mit der Hand , damit das Werkstück nicht verkantet und du einen sauberen Schnitt anlegen kannst solltest Du das Werkstück auf dem sogenannten Feilnagel mit der Hand fixieren ,bei empfindlichen Teilen kannst du den Feilnagel auch mit etwas Filz bekleben damit keine Druckstellen und Kratzer ins Material kommen ; Seit Generationen arbeiten Gold und Silberschmiede so und das aus gutem Grund !!! Nichts ist für einen guten Schnitt und ein gutes Ergebniss wichtiger als die Ware gut und sicher zu halten und das Werkstück vernünftig zu fixieren ,so gelingen Dir auch feinste Schnitte bei dem Du nicht mehr nachfeilen musst oder das AU-JOUR sägen , (Freischnitte hinter den Steinfassungen bei Ringen die ein pyramidenförmiges Loch entstehen lassen.)
Den Rat möchte ich Dir als Gold und Silberschmiedemeister ans Herz legen.
Mit etwas Übung in dieser Variante wirst Du erstaunt sein wie exakt solche Schnitte werden können wenn man den Winkel von oben betrachten kann ,und Die Säge im rechten Augenblick in die richtige Flucht neigt .Zumal Du das Werkzeug auf seiner gesamten Länge ohne verkanten führen kannst und wesentlich ermüdungsfreier arbeiten kannst.
Falls Du fragen zum dem Thema hast auch bezüglich der Quellen fürs Werkzeug mail mir .
Gruß Thomas
