Messerforum Edition von Culilux

Oh Herr, laß Hirn vom Himmel regnen... und mich treffen...
das war wirklich mißverständlich...
Es war so gemeint:
Wenn ich beim Zugschnitt mit einem Santoku,
dessen Spitze weit nach unten geht UND dort nicht superfein ausgedünnt ist,
relativ weit vorne ansetze und ziehe, z.B. mit einem hohen an der Klinge klebenden Zucchini-Radl,
hab ich an der Spitze einen im Vergleich höheren FoodRelease als z.B. bei einem Kochmesser-Profil.
Weil da die Messerklinge an der Spitze ja niedriger/schmäler wird im Verhältnis zum Santoku.
Oder z.B. wie beim Kiritsuke/Bunka fast ganz verschwindet.
Und das Zucchini-Radl dann viel schneller runterfällt.
Jetzt könnt ich also meinen, sprich spüren, oder verwechseln,
das Santoku "schneidet" schlechter als ein sehr schlankes Folder-Klingenblatt.
Dabei klebt es einfach nur komplett.
Verständlicher ?

Oder: :oops: das Santoku "schnitte" schlechter als... "Ach, gewönne doch der Konjunktiv...";)
 
@Scharfer Schorsch Ja, jetzt ist es klar. Trotzdem ist diese "Schnetttechnik" nur machbar bei sehr weichem Schnittgut. Stell dir vor du müsstest so Salami schneiden. Nach dem dritten Schnitt würde dein Handgelenk das Handtuch werfen.
Hinsichtlich des Food Release gebe ich dir recht.
 
vielen dank für die freundliche aufnahme und die hilfsbereiten antworten!

Das wäre leichter zu beantworten, wenn Du die Dicke der Klinge über der Wate gemessen hättest.

auch wenn es zum messen zu spät ist, aber grundsätzlich für mein verständnis:
die wate ist quasi die linie am ende der schneidfase?
besteht mit einem klassischen messschieber nicht die gefahr, die klinge durch beispielsweise verkratzen zu beschädigen (metall auf metall)?

Hattest Du eines aus der Forumsedition oder das normale? Über Culilux oder über Amazon bestellt?

es war die forums-edition, gekauft bei culilux direkt.

reden wir hier über einen Vergleich L08 Folder und einem Culilux Santoku im Zugschnitt, also schräg zum Brett und Richtung Körper durch eine dünne Möhre gezogen???

so ist es.

Mich verwirrt diese Aussage etwas, denn selbst wenn das Messer nicht super dünn ist, sollte es ordentlich durch Zucchini gehen, außer es ist auch noch stumpf.
Wenn das Messer glatt durchläuft, dann soll die blöde Karotte doch am Ende knacken, was interessiert es.
Ja, mich verwirrte die Aussage von Icki auch.

die irritierte verwirrung war ganz meinerseits. hatte ich in meiner laienhaften naivität doch eigentlich erwartet, dass das culilux bereits durch sein eigengewicht fast wie von selbst durch das schnittgut gleiten müsste. das tat es jedoch leider ganz und gar nicht.

Aber sein Post war wenig differenziert und mit sehr wenig Infos.

das dürfte wohl meiner fehlenden sachkenntnis geschuldet sein, für welche ich nur um entschuldigung bitten kann und muss. :(

Bei allem Verständnis für deine Enttäuschung, aber zu fragen nach dem du etwas getan hast, ist so sinnvoll wie leeres Stroh dreschen.
Er war halt frustriert und hat hier mal Dampf abgelassen.

es lag nie in meiner absicht, dampf abzulassen oder gar gegen culilux zu keilen. sollte mein beitrag so gewirkt haben, tut mir das aufrichtig leid.
mir ging und geht es in erster linie darum, in erfahrung zu bringen, ob das beschriebene verhalten meines messers als für diese serie üblich erachtet wird, oder ob womöglich ein umtausch eine sinnvolle option sein könnte. um dem händler unnötige arbeit durch vermeidbare hin und her schickerei zu ersparen, möchte ich mit hilfe eurer ferndiagnostischen expertise zunächst weitest möglich ausschließen, dass das problem einzig in komplett falschen erwartungen meinerseits begründet ist.

Vielleicht solltest Du bzgl. Deines Santokus mal direkt mit H. Gordner von Culilux Kontakt aufnehmen.

das wäre der vermutlich nächste schritt, wenn ihr es für hinreichend wahrscheinlich haltet, dass mein exemplar eventuell suboptimal war.

daher vielen dank nochmal an dieser stelle, dass ihr mich ahnungslosen etwas an die hand nehmt!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ickis
Du mußt dich für gar nichts entschuldigen !
Schon gar nicht für Missverständnisse.
Ich kann deinen Eindruck bzw. erste Entäuschung sehr wohl nachvollziehen.
Jetzt braucht es halt eine Lösung, mt der du zufrieden bist.
Kontaktaufnahme mit Hr. Gordner ist sicher sinnvoll. Er ist absolut kundenfreundlich.
 
Nach dem, was ich bis jetzt hier über den Kundenservice gelesen habe, gehe ich davon aus, dass Herr Gordner selber auch wissen möchte, was mit diesem Messer los war.
 
@ickis Nachdem ich auf der Homepage von Culilux war, kann ich deine hohen Erwartungen verstehen.

Deine Erwartungen waren zu recht sehr hoch. Aber bleiben wir realistisch. Von "selbst" fällt auch kein Laser durch die Karotte. Von Schneidgefühl her ist es so, dass man das Gefühl hat, die Karotte sei gekocht.

Ein Messer sollte eine gute "Gebrauchsschärfe" haben, eine Schärfe die das Schneiden leicht und angenehm macht. Je schärfer ein Messer ist, desto heikler reagiert es auf Verkanten, schneidet zu tief ins Brett etc. Theoretisch kann man ein Messer so dünn aussschleifen, dass es gar nicht mehr schneidet. Oder eine Nadel so anspitzen, dass sie nicht mehr sticht. Das Schärfen muss also der Aufgabe angepasst werden. Schneidest du mit einem Laser einmal eine Scheibe hartes Brot ab, dann ist die Schärfe bereits weg. Nicht ganz weg, aber immerhin spürbar reduziert.

Ich denke, wenn du dich jetzt an die von @Scharfer Schorsch Tips hältst, dann bist du auf guten Weg. Ich bin gespannt wie sich das ganze entwickelt. Lass es uns wissen.

Bis dahin wünsche ich dir eine gute Zeit.
 
Natürlich kann und darf hier jeder seine subjektiven Eindrücke schildern.
Hilfreicher wäre es aber, wenn die Culilux Messer nicht an fiktiven Idealen (das Messer soll durch sein Eigengewicht durch eine Karotte fallen) oder schwer nachvollziehbaren Messwerten gemessen würden, sondern vergleichend mit real existierenden und dem Kritiker auch vorliegenden Kochmessern ähnlicher Kategorie beurteilt würden.

Auch die Messwerte von digitalen, scheinbar präzisen Messschiebern können schon mal um 0,1mm daneben liegen.
Das heißt, auch bei Messungen wäre ein direkter Vergleich, mit dem gleichen Messmittel und von der selben Person durchgeführt sinnvoll.

Es fängt schon damit an, dass die hier übliche Messmethode 1mm über der Wate bei den Culilux Messern aufgrund ihres sehr flachen Schliffwinkels von 10 Grad sehr schwieig und ungenau wird, weil man direkt am Übergang der Primär- in die Sekundärfase zu liegen kommt.

H. Gordner hat deshalb als Vorgabe an den Hersteller eine Toleranz der Dicke 3mm oberhalb der Wate festgelegt, wo die Messwerte natürlich durch den
Winkel der Primärfase schon deutlich höher sind.

Seine Vorgaben für diese Stelle sind 0,25-0,4mm Dicke.

Ich habe mir die Mühe gemacht, meine Culilux Messer, ein 24er Gyuto, ein Santoku und ein Petty aus der Forumsedition und ein 20er Gyuto aus der ersten Serie und ein normales Herder Santoku, das ja bisher immer als ein Beispiel für den preisgünstigen Einstieg in die Welt der schneidfreudigen Messer galt, vermessen.

Hier sind meine Messwerte. Wie gesagt bevorzugt relativ zueinander zu interpretieren und nicht absolut.

Messwerte.JPG



Das Fazit meiner vergleichenden Messungen und auch meiner vergleichenden Schneiderfahrungen ist für mich, dass die Culilux auf Augenhöhe mit einem Herder performen, bei vergleichbarem Preis und erheblich besserer Verarbeitung, Optik und Haptik.

Dazu sei noch bemerkt, dass eine Serienfertigung in diesem Preisrahmen naturgemäß nicht mit extrem eingeschränkten Toleranzen machbar ist.
Auch von den Herdern ist ja hinlänglich bekannt, dass es eine deutliche Streuung in der Dicke über der Wate gibt.
So what. Wer ein Exemplar erwischt, mit dem er nicht glücklich ist, kann gerne mit H. Gordner Kontakt aufnehmen, um eine für beide Seiten gute Lösung zu finden.

Aber auch ein Exemplar an der oberen Toleranzgrenze ist noch immer ein Messer, das für den allergrößten Teil der Anwender ein toll schneidendes Messer ist, hochwertiges Material und Verarbeitung bietet und otb nahezu alle Standardsolinger in den Schatten stellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

kann man denn eigentlich noch irgendwo die Messerforum-Edition ordern?

Gruß, Christian
 
Hallo zusammen,
ich habe mir die Messerforum Edition (Santoku, Kochmesser 20cm, Schälmesser) zu nach Weihnachten bestellt gehabt.
Leider ist es bei mir so, dass trotz sehr vorsichtigem Gebrauch (Keine Kerne ode andere harte Erzeugnisse, Holzschneidebrett, keine große Kraftaufwendung usw.) insbesondere das Schälmesser und das Santoku schnell an Schärfe verloren hat. Ich kann sogar leicht mit dem Finger über die Klinge fahren, ohne mich zu schneiden... Das wäre beim ersten Gebrauch definitiv sehr unschön ausgegangen;)

Kann sich das jemand von euch erklären? Ich bin davon ausgegangen, dass das mindestens einige Monate mit der schönen Schärfe anhält, bevor geschliffen werden müsste...
Beispiel: Beim ersten Anschnitt einer reifen Tomate gingen die Messer wie durch Butter.
Jetzt muss ich mit Kraft hin und her "sägen", damit sie die Aussenhaut durchbricht...
Ist das so normal? Die Messer wurden vielleicht 10-15 Mal benutzt. Und das, wie gesagt sehr vorsichtig..
Grüße erman
 
Der Verlust der schönen Anfangsschärfe geht leider tatsächlich sehr schnell. Und jetzt ist dieses Messer schon aus einem Stahl, der die Schärfe deutlich länger hält, als ein üblicher Solinger Standardstahl.
Viele Leute wetzen vor oder nach jeder Nutzung, andere einmal pro Woche. Dieses Auffrischen der bissigen Schärfe ist in relativ kurzen Abständen erforderlich. Alternativ ein Touchup auf einem sehr feinen Stein. Das heißt nicht, dass das Messer einen neuen Schliff braucht, sondern nur eine Aufarbeitung der Mikrofase, was sehr schnell geht. Mehr als die Lebensmittel setzen häufig die Schneidunterlagen der Schärfe zu. Welche Art Holzbrett benutzt Du? Hoffentlich kein Bambus.
Der Schärfeverlust geht anfangs sehr schnell, später langsamer vor sich. Das heißt natürlich, dieses tolle Schneidgefühl höchster Schärfe, das viele vorher gar nicht kannten, verliert sich schneller, als eine mittlere Schärfe. Ist man erstmal verwöhnt, nimmt man diesen Verlust auch noch viel deutlicher wahr. Du kommst nicht drum herum, dich mit der Erhaltung der Schärfe auseinander zu setzen.
 
Hört sich nach einem umgeklappten nicht entfernten Grad an, der kann erstmal kurz halten und sobald er knickt ist die schärfe plötzlich fast auf 0.
 
Alternativ ein Touchup auf einem sehr feinen Stein. Das heißt nicht, dass das Messer einen neuen Schliff braucht, sondern nur eine Aufarbeitung der Mikrofase, was sehr schnell geht. Mehr als die Lebensmittel setzen häufig die Schneidunterlagen der Schärfe zu. Welche Art Holzbrett benutzt Du? Hoffentlich kein Bambus.
Könntest Du einen Stein oder Schleifset(Preis/Leistung gut) für mich als Anfänger empfehlen, womit man gute Ergebnisse erzielen kann?(entprechende Übung vorausgesetzt) Das Culilux Angebot scheint sehr überteuert zu sein, wenn ich mir die Schleifsteine bei Amazon anschaue. Wenn ich dann noch bei AliEx.. reinschaue, dann kosten die selben Steine nochmal die Hälfte vom Amazon Preis...
Als Schneidebrett habe ich sowohl ein etwas härteres Akazienholz (kein Stirn/Hirnholz) als auch ein weicheres Eichenholz. Jedenfalls bilden sich bei dem weichen Holz Schnittspuren..
Hört sich nach einem umgeklappten nicht entfernten Grad an, der kann erstmal kurz halten und sobald er knickt ist die schärfe plötzlich fast auf 0.
Macht irgendwie Sinn. Könnte ich die bei Culilux reklamieren? Der Service scheint ja sehr fair zu sein. Das entsprechende nachschleifen der Microfase würde ich mir dann mit der Zeit aneignen.
Nur jetzt auf die Schnelle hätte ich keine Zeit dafür. Brauche aber scharfe Messer😬

Danke auch nochmal für die schnelle Rückmeldung
 
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Wenn der Papiertest problemlos geht, tendiere ich eher zu @ebenezers Vermutung des Verlusts der sehr hohen Anfangsschärfe der Culilux, die jetzt als relativ plötzlich erscheint. bzw. erstmals bemerkt wird, weil vorher noch nie ein so scharfes Messer benutzt wurde. Ein umgeklappter Grat ? Hm... Da müßte bei der Forums-Edition, die ja mit extra Microfase kam, schon geschlampt worden sein. Ferndiagnose schwierig.
Du kannst es ja mal mit einem Watte-Pad prüfen, wieviel hängen bleibt. Wenn der Grat umgeklappt, und dann z.B. als Micro-Ausbruch weg wäre, merkst du es gleich an der Ungleichmäßigkeit der Fase, weil der Grat nie auf der ganzen Linie umklappen würde, sondern nur an der Stelle mit der größten Belastung.

Zum Preis-Leistungs-Verhältnis von Steinen:
Vorsicht bitte vor Billig-Angeboten auf A.. und A... ! "You'll get, what you pay for."
Die Qualität und Haltbarkeit dieser Steine ist meistens grottenschlecht. Die angegebene Körnung ist oft auch eher geschätzt bzw. zum Teil überhaupt nicht richtig. Da handelst du dir aus meiner Sicht hauptsächlich Frust und Ärger beim Schärfen ein. Mal ganz abgesehen vom vermutlich unbefriedigendem Ergebnis.
Das Culilux-Set finde ich persönlich vom Preis-Leistungs-Verhältnis her als sehr gut. Eben weil es komplett die Bereiche von grob bis fein alles in guter Qualität abdeckt. Eben Preis-Wert und langlebig.
Die Preise von einzelnen sehr guten Steinen sind doch weit weit höher als die von Billig-Angeboten. Da käme insgesamt schon eine deutlich höhere Summe zusammen.

Schon mal an einen Wetzstahl gedacht ?

Oder ganz unkonventionell an den uralten Hausfrauentrick ? Wenn es sehr eilig ist.
Die feine kreisförmige Standfläche der Rückseite eines Porzellantellers hat eine sehr geeignete Rauhigkeit für Messer, die den gewohnten "Biß" verloren haben. Zärtlich im richtigen Winkel mit kaum Druck drübergeführt wirkt das ähnlich wie ein Wetzstahl mittlerer Feinheit. Probiers mal mit einem anderen Messer als dem Culilux und schau dir die Schneidfase anschließend im Licht an, damit du weißt was ich meine.
Wenn du das Culilux aber reklamieren willst, bitte nicht, sonst ist dort keine "Diagnose" möglich.
 
Servus,

mein Exemplar ( 240er ) war im Großen und Ganzen ganz ok, aber ich bin durch die vielen exzellenten und leicht schneidenden Messer, die ich bis heute in der Hand hatte, natürlich nachhaltig "geschädigt" und für mich mussten ein paar Anpassungen gemacht werden, damit ich das Culilux-MF-Edition auch wirklich gerne benutze und nicht gleich wieder weiterziehen lasse. Das gilt halt für Leute wie mich. Der durchschnittliche Anwender wird, wenn er ein gutes Exemplar erwischt ( immer bezogen auf die Serienstreuung einer Charge ), zu Recht zufrieden mit diesem Messer sein.

Ich habe bei Torsten ( Besserbissen ) angefragt, ob er mir nicht hie und da, an dem Messer etwas verändern kann und er hat zugesagt, allerdings wenn, dann ohne zeitlichen Druck. So war es dann auch. Ein gutes Monat nach Ankunft meiner Messer bei Torsten sind sie dieses Wochenende wieder wohlbehalten und deutlich in Optik und Funktion verändert wieder bei mir eingelangt.

Warum Torsten, also ein Hobbyist und kein Profi, wie Jürgen Schanz, oder ein paar der üblichen Verdächtigen aus dem Nachbarforum? Tja, das ist leicht erklärt. Torsten ist einer der wenigen die ich kenne, die ein sauberes Längsfinish nach einer Geometrie & Profiländerung anbringen und nicht ein Querfinish. Dazu kommt noch, dass er sich in den letzten Jahren eine Expertise erarbeitet hat, was ein gutes Messer haben muss, haben soll und haben darf. Ferner kann man anhand seiner Videos sehen, wie sorgsam, fern jeder hektischen Bewegung er einen Braten vorbereitet oder ein Messer schärft. Ich mag dieses bedächtig-saubere arbeiten in allen Belangen.

Meine erbetenes Pflichtenheft für ein Messer, mit dem ich zufrieden arbeiten kann, besteht aus einer dünneren Spitze, ein dezentes ausdünnen über der Schneide und eine Korrektur des ( für mich ) zu bauchigen Profil's, hin zu einem Flatspot der auch ein choppen ohne Ziehharmonika zulässt, aber immer noch wiegeschnitttauglich ist. Das Messer soll eine Allroundfunktion in meiner Küche übernehmen, nicht zu dünn, aber keinesfalls zu dick, ein leichtes Wischen durch eine Zwiebel und eben ein Profil das mir die Entscheidung überlässt, wie ich heute schneiden möchte und mir nicht dauerhaft eine Schnitttechnik aufzwingt.

Nun, so ist es auch geworden. Deutlich spürbar flacheres Profil, aber nicht zu flach. Dünner über der Schneide, aber bei weitem nicht grenzwertig, eine feine Spitze, aber keine Alufolie. Das Flankenfinish sehr sauber, über weites Strecken fast perfekt, an komplexen Stellen minimal optische Schwächen, insgesamt aber ein fulminantes Package und wer ein Längsfinish optisch schätzt, wird mit dem gezeigten Culilux seine Freude haben.

Fazit vor der Bilderflut: Der Schnitt ist leichter und die Spitze feiner als zuvor, ohne in ein Extrem abzudriften und optisch kommt das Längsfinish einfach edler rüber. Torsten hat von Hand noch die Defektschicht entfernt, die Messer kamen mit eine winzigen Fase, wie besprochen und ich habe dann den mir gewohnten System-Schliff angebracht: 18° Schleifwinkel, 1k Basis und Abschluss 5k Rika. Der Stahl wird bei solchen Materialstärken nach ein paar Zügen knackscharf, jetzt ist das Culilux nach meinen Vorstellungen, danke Torsten. :super: :super: :super:

Bilder:

Vor der Umgestaltung:

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Zustand jetzt:

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Gruß, güNef
 
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