Nordlichter đź’« der Skandi Thread

Apropo technisch, da fällt mir ein scandi Vertreter ein, der offensichtlich noch ungenannt ist, bin den Faden bisher durchgegangen, für einen nahen (design) Verwandten hat @güNef bereits eine lesenswerte Besprechung gemacht, das Real Steel Arbiter ...
Real Steel Arbiter, der Brocken von Ostap Hel…. (https://messerforum.net/threads/real-steel-arbiter-der-brocken-von-ostap-hel.145951/)
... hier die Scandi Klingenform des Real Steel Zenith, ebenfalls von Ostap Hel, wurde bereits aus dem Programm genommen, findet sich jedoch noch bei Händlern, es weist sehr ähnliche Details wie das Arbiter auf, ist aber 5 cm kürzer, Klingenlänge 11 cm, wiegt nur 200 Gramm (liegt im Gegensatz zu vielen leichten Nordlicher gefühlt schwer in der Hand), sehr auffällig hingegen die untere Griffgestaltung sowie die seitlich materialverdünnte Daumenauflage, für mich sehr schade ist die Schleifkerbe, meine Kydex hat eine einfache, geschlossene Daumenauflage.

Kleiner Größenvergleich mit einem sehr kleinen Taschenfreund, dem pocket knife von Woodknife, Klingenlänge 55 mm.




In der Kydex verstaut wirkt es wie ein 0815 tactical Kurzmesser, beim Draufblick verstecken sich die Designelemente. Irgendwie ein seltsames Konstrukt, in der Hand hingegen liegt es (mir) phantastisch, tausche 1 cm Klingenlänge gegen den Verzicht auf die Schleifkerbe. ;)
Ja, ich hab ja noch den "Original" Arbiter- als Outdoor Küchenmesser gut zu gebrauchen: ABER die kürzere Variante in m390-die war leider nur kurz auf dem Markt, der trauere ich hinterher, die erschien auch super! Der Scandi hier ist auch interessant, immerhin gibt es ja nun mit dem Pathfinder (hier schon eingestellt) von Real Steel einen klingenmässig sehr gut geformten Scandi. Die Griffe von Ostap Hel sind halt manchmal etwas zu eigen...;-)
 
Es ist mal an der Zeit meine EKA’s rauszuholen 📷
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@excalibur das oberste Eka hab ich in schwarz mit Normark gebrandet. Super Swede. Eines der robustesten Klappmesser überhaupt und ein rchtes Skandi. Gleich mal wieder an meine Kiste gehen und wieder in die Hosentasche stecken……
 
Endlich habe ich es getan: schon lange wollte ich ein "richtiges" Leuku und nun hat das Ahti 18, ein einfach ganz traditionelles Messer aus der Werkstatt von Reino und Janne Kamppila bei mir Einzug gehalten. Und ja: es tut!!! Manchmal tut es gut, einfach mal zu den Wurzeln zurĂĽck zu gehen. FĂĽr das Geld bekommt man hier wirklich viel Messer und viel Praxis.

Der Griff: erste Sahne, jaaa es funktioniert! 3mm Stärke: ja! es ist genau das was es braucht, um gut zu schneiden und einfach mal "reinzuhauen". Nix Zombieapokalypse;-)) Und gut aussehen tut es auch noch. Verarbeitung auch sehr fein.





 
Ganz frisch in meinem Portefolio- das Roselli Heimo 4.
Ehrlich— dieses Messer ist hässlich wie die Nacht. Griff und Klinge stehen irgendwie in keinem Verhältnis. Aber wehe, wenn man es mal in der Hand hatte…..dort liegt es, liegt es..und das tut es gut.
Handmade in Finnland 🇫🇮 wohnt es in einer extrem gut gemachten Lederscheide .

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2 Evolutionen aus dem "Norden": das "Evolution" semicustom von Roman Kasé (und Joe Vogel und Wanger/Linder) was aus dem "Woodlore" von Ray Mears/Mors Kochansky hervorgegangen ist, der wiederum ursprünglich von "Mora" ausging....

Und das Vigtigvswild, was als Skandi von Dave Wenger designt wurde (von mir ganz leicht ballig umgeschliffen).

2 hervorragende Waldmesser wo ich mich gar nicht entscheiden kann- die machen beide so viel Spass!

 
Heute hatte ich den Lauri Skinner mit auf der HuRu.
Aus der Bucht für kleines Geld gefischt , der Verkäufer hatte zur Fertigklinge einen Griff aus Hickoryholz und eine tolle Scheide gemacht.
Das Holz war mir viel zu hell und ausdruckslos - in etlichen Arbeitsgängen hab ich es geflammt, aufgeraut und wieder überschliffen.
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Mein älteres Heimo Roselli Carpenter ist ein treuer Begleiter in der Werkstatt.
Das gute StĂĽck leistet klaglos seinen Dienst bei der Arbeit mit Holz und ist an Robustheit kaum zu ĂĽbertreffen.

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Es ist ein lupenreiner "User", ohne Schnickschnack, reduziert auf's Wesentliche.
Ein simpler und doch schöner Griff aus Birke ist alles, was das Messer braucht, um gut in der Hand zu liegen.

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Und es ist kinderleicht, es wieder auf Rasiermesserschärfe zu bringen, sollte es im Arbeitsalltag mal nicht mehr die gewünsche Schneidleistung erbringen.

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Das ist ein "Vikingen" von Helle, das 1986 herauskam und dessen Erlös z.T. zur Mitfinanzierung einer Expedition mit einem Wikingerschiff-Nachbau diente. Der Holzgriff ging kaputt, so habe ich mir einen aus Lederscheiben gemacht. Die Endplatten sind aus dem Alteisen. Das Leder gehörte mal zu einem 17.Jahrhundert-Scherenklappsessel, das erneuert werden musste, für einen Griff aber noch gut war. Die 3-Lagen-Klinge ist etwas vom Leben gezeichnet. Der Skandischliff ist durch händisches Nachschleifen, auch unterwegs, inzwischen mehr konvex.
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