Ja, das ist was, denke ich.
Vielleicht können auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem Südpfälzer Raum was beitragen. Die Gegend da heißt doch "Hackmesser Seit´". Vielleicht hat ja mal jemand ein altes oder typisches Hackmesser gesehen.
Roman war so net, mir ein paar Infos zukommen zu lassen. U.a. ging es da auch um die kleinst mögliche Schneidendicke bzw. den dünnsen Stumpf.
Ich bin da einer groben Vereinfachung aufgesessen, dass logischerweise keine Schneide bei Höhe 0 endet, aber alle irgendwie dem zustreben. Dort hieß es, dass feinste, was mal ging wäre 0,5 µ gewesen.
Von einem hab ich mal gehört, der würde auf 1 µ schärfen, ein anderer hielt 2 µ für optimal.
Herbert hat hier ganz richtig angemerkt, dass nicht nur die Breite am oberen Ende der Schneidenfase wichig ist, sondern auch, wie sich das Material über der Schneide aufbaut. Wenn mann also ein schneidfähiges (nicht maximal) Messer in einer Variation von Schneidenstümpfen (0,5 bis 2 oder vielleicht mehr? µ) bekommt, könnte man meine Frage auch von der anderen Seite her aufziehen und sehen, was geht und was muss.
Die Frage, welche Stahlsorte welche Schärfe oder welchen Stumpf zulässt, bzw. ob man mit dem Aufbringen einer zweiten Schneidenfase eine Optimierung erfährt, sollte, wenn nötig oder gewünscht in einem anderen Thema behandelt werden.
Gibt es eigentlich brauchbare Funde alter Saxe? Das waren doch die Schwerter kleiner Leute in Norddeutschland und neben dem überlieferten blutigen Gebrauch wohl eben auch Gebrauchsmesser.