Vorstellung Tormek T-1

:ROFLMAO: War wohl schon etwas zu spät…falscher Thread…

Mach ich bei Gelegenheit. Es ist aber so, dass Messer mit geringer Klingenhöhe nicht so stabil in der Führung der T1 sitzen und sich leichter verwackeln lassen.
 
Was sagt denn die Tormek Bedienungsanleitung zu dem Thema? Ich habe leider keine zur Hand.
 
Interessiert mich auch. Ist es auch möglich eine 6/8/10/12cm Klinge damit zu schleifwn?

Ich hab damit auch ein paar kleine Messer geschliffen.
Das Vic Ausbeinmesser geht ohne Probleme

Die ganz kurzen sind etwas tricky . Da muss man sich auf sein Gefühl verlassen , weil man die Spitze nicht sieht.
Gerade Klingen sind kein Problem ....nur bei Mittelspitz hab ich nach jedem Zug überprüft was passiert ist.

Ich denke das dies nur ein wenig Übung erfordert


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Gruss

Micha
 
Jetzt das passende Video zur T-1 ;-)

Kleine Messer (geringe Klingenhöhe), die zudem spitz zulaufen, können leicht aus der Kunststoffführung rutschen, sobald man an der Spitze ankommt und die Schleifrichtung ändert. Das Problem lässt sich lösen indem man immer nur vom Kehl bis zur Spitze schleift, das Messer aus der Führung herauszieht und wieder am Kehl beginnt.
Oder man nimmt die Kunststoff-Führung ab:

 
Hallo zusammen,

ich hatte mir die T1 am Tage von Torstens Beitrag bestellt, da ich sofort dachte „Darauf hast du gewartet!“. (Danke Torsten für die Ausgabe :rolleyes:::))
Die Maschine ist m.E. perfekt für diejenigen, die wenig Zeit, überschaubare Anzahl von Messern und zwar einen hohen aber keinen perfektionistischen Anspruch haben.
Ich selbst habe 7 Messer, 2 japanische Gyutos 24 cm (Yu Kurosaki und Aoki geschanzt), 3 Solinger und 3 Herder Gemüse/ Petty.
Zu Beginn schliff ich mit Apex Clone und Shapton Pro, ging gut, aber immer ein wenig billig und Bastelei. Hatte mich auch permanent umgeschaut, 600-1000€ wollte ich nicht ausgeben, TS Kadett &Co. schienen mir keine lohnenswerte Alternative.
Die T1 erfüllt nun alle meine Anforderungen, schnell, sauber, einfach, wertig, tolle Gebrauchsschärfe.
Gerade alle 7 in ca. 10 Minuten nachgeschliffen, diesmal nur auf der Kompositscheibe.
Wie Torsten weiter oben schon schrieb, das Ergebnis ist ca. mit Shapton Pro 2000 zu vergleichen, evtl. etwas feiner.

Einige Tipps:

1. Kauft euch eine 2. Klemme, wenn ihr auch dicke Solinger habt. Die Klemme schleift sich stärker ab und führt dann dünne Messer nicht mehr so gut.
2. Glättet die Dia Scheibe mit Testmessern und übt ein wenig, die Dia ist anfangs sehr aggressiv.
3. Rechtzeitig touch-up auf der Kompositscheibe.
4. Kompositscheibe immer anfeuchten.
5. Bei manchen dünnen oder schmalen Messern habe ich beim Schieben das Problem, dass es nicht leichtgängig durch geht, am Anfang also "stecken bleibt". Hier ziehe ich das Messer nur durch.

Einen wirklichen Nachteil sehe ich nicht, ggf. könnte die Winkelskala besser ablesbar sein. ...und 100€ weniger wären schön...

Alles in allem steht die T1 für mich recht konkurrenzlos da was Preis/ Leistung angeht.

Schönes Wochenende Euch!
 
Hallo.
Gestern kam meine neue Tormek T1 an. Ich habe mich gleich an einigen älteren Messern probiert. Schärfe war mM. auch ok. Aber was ich nicht hinbekomme ist der Grat. Ich habe einige Messer sehr oft durchgezogen aber keinen Grat gespürt.
Was mache ich falsch?
 
Was mache ich falsch?
Du schleift nicht lang genug. Wenn deine Schneide sehr stark abgerundet ist, dauert es eine Weile, bis du die andere Fase erreicht hast. Erst dann bildet sich der Grat.
Hier ein Bild (war damals für den Horl, gilt aber auch für andere Schleifscheiben):

Bildschirm­foto 2022-12-31 um 09.52.08.png


Wichtig ist: trotzdem ohne Druck arbeiten. Die 600er Scheibe macht die Arbeit. Und am Anfang etwas Geduld mitbringen. Wenn die Messer wider fit sind, geht es ab dann schneller.
 
Danke für die Antwort. Aber ich hatte irgendwie Angst weiter zu schleifen. Ich habe immer von ein paar Bewegungen gehört. Ich war schon bei 30. Trotzdem weiter schleifen? Kann ich denn den Grat richtig mit den Fingern spüren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst auch immer nach 10-20x die Seite wechseln, dann nähert man sich von beiden Seiten an und schleift die Schneide nicht aus der Mitte raus (unsymmetrischer Schliff).
Aber irgendwann muss der Grat da sein.

Der Grat ist recht fein. Man spürt ihn, du kannst aber ein Wattepad zur Hilfe nehmen:

 
Danke. Das Messer schnitt ja trotzdem durch Papier und Tomate. Habe ich zufällig alles richtig gemacht oder kann es sein, dass alles nur kurzfristig scharf ist weil ich einfach irgendwie was abgetragen habe?
 
Kurzfristig scharf würde bedeuten, dass du einen relativ festen Grat hattest, der stabil genug war, um zu schneiden. Das merkst du aber eben genau dann, wenn die Schärfe extrem schnell nachlässt.
 
@Besserbissen

Would you recommend such a Tormek T1 for use in a commercial kitchen, both on various Solingen knives like Wüsthof & Zwilling as well as on different brands of thin bladed Japanese knives ?
I was asked this question by a Dutch Chef, and personally i would be somewhat hesitant to put (for instance) an expensive Shibata Koutetsu through this machine.
 
@kwakster

For commercial kitchens, I would recommend the T-2. There is also a coarse disc (360 grit) and a fine disc (1200 grit).
I would grind a Kotetsu to 15 degrees with the 1200 grit wheel and then create an 18 degree micro bevel with a water stone (e.g. with Shapton 8000).
 
Hey,

Ich interessiere mich für die Tormek T1. Sind ja einige Besitzer hier im Thread. Seid ihr bisher zufrieden?
 
Hey @Besserbissen (und alle anderen Tormek-Besitzer),

hat jemand von Euch schon Erfahrung gemacht, welche Härte man maximal mit dem T1 schleifen kann?
Insbesondere SG2 würde mich interessieren.

Viele Grüße
Lukas
 
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