Einstieg in hochwertige Klappmesser

Fürs PM2 gibt es Tonnen von Griffoptionen.

Zum Glück bist Du dann nicht auf das Paramilitary aufgesprungen. Das wäre ein Faltschwert gewesen für Dich.

Parallel 3 könnte dann für Dich die Lösung sein.

Die vermeintlich delikate Spitze ist für viele ein Punkt. Die scheint aber deutlich besser zu halten, als man befürchtet … wenn man keinen messeruntypischen Blödsinn damit macht.

Bin gespannt, ob die Paramilitary Serie bei Dir funkt.

By the way: das Manix 2 ist nicht wirklich kleiner oder zarter als das PM2

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Die vermeintlich delikate Spitze ist für viele ein Punkt. Die scheint aber deutlich besser zu halten, als man befürchtet … wenn man keinen messeruntypischen Blödsinn damit macht.

By the way: das Manix 2 ist nicht wirklich kleiner oder zarter als das PM2

Genau darum geht es ja.

Bei vollständig artgerechter Handhabung erfüllen die allermeisten Klappmesser ihren Zweck. Es geht bei vielen genau um das Potential ausserhalb dessen.

Meine Rede. Bei vergleichbarer Größe und Gewicht ist das Manix 2 das stabilere Messer.

Nach Jahren der ausschließlich artgerechten, mehr oder weniger ausschließlich Food- und Fadenarbeiten, habe ich mit dem Atelier Perceval Francais trotz Kugelschreiberformat derbe Kartonzerlegearbeit verrichtet. Und. Nix. Gar nix passiert.

Der Sandvik war immer noch scharf, keinen Klingenspiel. Hier haben wir ja auch den Wehrmutstropfen der Vernietung statt Verschraubung. Da ich die Carbonvariante holen will, werde ich den Einsatzbereich weiter austesten.

grüsse, pebe


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Du und Dein Parceval, @pebe
Bohr ein Loch in die Klinge. Dann hast Du vielleicht eine Chance hier im Thread ;-)

Und ja, wir wiederholen die Details. Aber ich wollt halt auch mal ein Foto posten *auchmitspielenwill*
 
Das Manix 2 werde ich mir auf jeden Fall auch noch anschauen. Könnte mir auch vorstellen, dass mir die Ergonomie mehr taugt.

@columbo: Danke übrigens auch für den Größenvergleich. Hättest du evtl auch noch ein Bild im eingeklappten Zustand, bei dem man sieht, ob beim PM2 die Klinge zentriert zwischen den Linern liegt? Da ist die Aussermittigkeit bei meinem Exemplar schon sehr eindeutig.

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Es ist im Übrigen nicht so, dass mich die Größe beim PM2 stört - es ist nur ein beeindruckenderes Messer als ich erwartet hätte. Insbesondere, wenn man eine Woche lang jeden Tag mit dem UKPK rumgespielt hat. Ein EDC würde das für mich ja eh nicht werden. Nicht zuletzt wegen der von @pebe erwähnten Problematik der Legalität. Es wird hier trotzdem eine Spinne werden. :ROFLMAO:
Zu der Griffschalenthematik: mir ist durchaus bewusst, dass es hier kein Problem sein sollte zum Beispiel schwarze G10 zu finden oder was auch immer man als Material/Farbe bevorzugt. Allerdings wollte ich erstmal nur ein Messer kaufen und nicht gleich daran rumoptimieren. Ausserdem soll ja der Wechsel der Schalen wg der verpressten Lanyardöse nicht so easy sein.

Aber ich nehme das hier schonmal vorweg: Ich werde mir neben dem PM2 auch noch das Bradley und das Manix2 anschauen und euch dann daran teilhaben lassen, für welche(s) Messer ich mich letztendlich entscheide und warum.

In jedem Fall schon mal Vielen Dank für die vielen Tipps, Bilder und Erklärungen.

P.s.: Zur Spitze vom PM2 kann ich nur bestätigen, dass die definitiv sehr spitz und scharf ist, habe mir gleich damit in den Finger gepiekst und kann sagen, dass die Spitze das unbeschädigt überstanden hat. PM2 1 : Finger 0 ;)
 
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Zudem: ist es normal, dass die Klingenspitze im eingeklappten Zustand nicht mittig zentriert ist zwischen den Liner?
Normal ist eine mittig zentrierte Klinge, Ausnahmen bestätigen aber leider die Regel.
Die Achse ist beim PM2 auch so konstruiert, dass sich eine außerzentrische Klinge durch festdrehen der Achschraube nicht korrigieren lässt, da die Achse gleichzeitig quasi als Spacer fungiert: Bildlink
 
Es ist im Übrigen nicht so, dass mich die Größe beim PM2 stört - es ist nur ein beeindruckenderes Messer als ich erwartet hätte. Insbesondere, wenn man eine Woche lang jeden Tag mit dem UKPK rumgespielt hat. Ein EDC würde das für mich ja eh nicht werden. ;)
Als EDC wäre das Para 3 größenmäßig passender
spy Para 3 + UKPK.JPG
 
Mein Para2 ist klingenzentriert. Es gibt auf YouTube auch Techniken, die Klinge eventuell selbst zentriert zu bekommen. Oder zurückschicken für Austausch.

Bild kommt später …

EDIT: Dass Bukowski oben die Achsfunktion so genau beschrieben hat, macht mich mit meinem YouTube Tipp zumindest für das PM2 deutlich pessimistischer :-(
 
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Ich denke das einzig Wahre wäre hier eh der Umtausch. So würde mich das für ein Messer in der Preiskategorie jedenfalls stören.
Für den Vergleich vs Manix und Bradley ist es ja egal.
 
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Zwei eingebettete Bild URLs im gleichen Post geht grad bei mir nicht. Muss ich mal nachlesen, ob das im Forum normal ist. Darum zwei Posts … sorry

Mein PM2 hat dafür etwas Lockstick, was ich vorher auch nicht kannte.

Ganz genau. Ohne Loch - dafür legal. 😋


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Dann brauchst Du ja Deine „nicht legal tragbaren“ Spydercos nicht mehr. Ich übernehme gern was davon :cool::
 
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Dass Bukowski oben die Achsfunktion so genau beschrieben hat, macht mich mit meinem YouTube Tipp zumindest für das PM2 deutlich pessimistischer :-(
Du meinst Klinge in die gewünschte Richtung drücken und die Scale-Schrauben auf der entgegensetzen Seite lösen und wieder festdrehen? Das kann beim PM2 funktionieren. Würde ich bei einem neuen Messer aber nicht machen, wenn ich's noch umtauschen kann/will.
 
Mein PM 2 hat seit dem Zerlegen und Zusammenbau ebenso Lockstick. Nervig. Tricks, wie Stop Pin drehen haben auch nix genutzt.

Dann lieber offcenter Klinge, die nicht schleift.

grüsse, pebe
 
Kurzer Zwischenstand: das Bradley ist da und ich gebe es nicht mehr wieder her! :)

Traumhaftes Messer, wenn auch nicht perfekt.

Super gefällt mir:
- Design und Haptik der Griffschalen: das Carbon/G10 schaut sehr wertig aus und die Textur hat eine angenehme Griffigkeit ohne zu aggressiv zu sein. Insgesamt ist das Design wesentlich edler als das des PM2, das eher einen agressiven Eindruck hinterlässt.
- Klingenform: spricht mich einfach an, etwas dünner hinter der Wate als das PM2, schön lang und schlank.
- Ergonomie und Balance: liegt für mich ausgeklappt perfekt in der Hand mit angenehmer Balance und kommt dir daher etwas leichter vor als das PM2, obwohl es 20g schwerer ist. Es liegt auch deutlich besser als das PM2 in meiner Hand, da mir die "Griffmulde" beim Bradley mehr zusagt als die bauchige Form beim PM2. Insgesamt ist es geringfügig dünner, was sich für mich auch stimmiger anfühlt und besser in der Hosentasche trägt.

Was den Spieltrieb angeht, lässt sich das Messer butterweich mit dem Daumen öffnen und mit dem Zeigefinger aufflippen. Aber überhaupt kein Vergleich mit dem PM2, das bei der Action klar die Nase vorne hat und sich aus jeder Lage easy Öffnen und Schließen lässt.

Was mich echt stört, und ich hoffe schwer, dass sich das noch beheben lässt, ist das Schließen. Ihr hattet mich ja gewarnt, dass der Linerlock nicht gut zu erreichen und fummelig ist, bei meinem Exemplar geht er aber richtig richtig schwer. So schwer, dass es schmerzt und mir nach häufigem Öffnen und Schließen jetzt der Daumen wehtut und ich das Messer kaum noch einhändig schließen kann. Ist das bei euren Exemplaren auch so? In Reviews sah es für mich so aus, als wenn eher die Erreichbarkeit der Kritikpunkt war als die benötigte Fingerkraft.

Trotz alledem: das Bradley will ich auf jeden Fall behalten und jetzt bin ich gespannt auf das Manix, das morgen kommen sollte.

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das Bradley ist da und ich gebe es nicht mehr wieder her! :)
Na da schau her :D

So schwer, dass es schmerzt und mir nach häufigem Öffnen und Schließen jetzt der Daumen wehtut und ich das Messer kaum noch einhändig schließen kann. Ist das bei euren Exemplaren auch so? In Reviews sah es für mich so aus, als wenn eher die Erreichbarkeit der Kritikpunkt war als die benötigte Fingerkraft.
So extrem kann ich das nicht bestätigen. Kann aber auch daran liegen, dass ich den Bewegungsablauf häufiger wiederholt habe.

Das "Problem" bei dem Lock des GB2 ist die relativ hohe Materialstärke der Liner (Kraftaufwand) einerseits und die bündige Linie der Öffnung mit dem gegenüberliegenden Liner andrerseits. Hinzu kommt noch, dass die Einfräsungen auf dem Liner, die dem Daumen beim Entriegeln Halt geben sollen, zwar nicht scharfkantig, aber auch nicht verrundet sind.

Zum Öffnen muss der Daumen zwischen die Liner und gleichzeitig seitwärts gegen den kräftigen Lock gedrückt werden.
Macht man das immer und immer wieder, kann es zu Blessuren kommen, wenn sich dort noch keine Hornhaut + Musclememory gebildet hat ;)

Ich weiß dass Alex Kremer (Kremer Werkzeuge) das Modell schonmal derart modifiziert hat, dass er am gegenüberliegenden Liner (und der Scale) eine kleine Aussparung / Cutout eingeschliffen hat, um den Zugang des Daumens zum Lock zu erleichtern.

Bei Interesse kannst du ihn einfach über Facebook anschreiben, vielleicht macht er sowas noch.
 
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Ein bisschen Einlaufen muss meist sein. Ich hatte bisher kein Spyderco, das supergeschmeidig aus der Box kam. Was es aber auch geben soll.
 
So extrem kann ich das nicht bestätigen. Kann aber auch daran liegen, dass ich den Bewegungsablauf häufiger wiederholt habe.
Macht man das immer und immer wieder, kann es zu Blessuren kommen, wenn sich dort noch keine Hornhaut + Musclememory gebildet hat ;)
Also ich habe das gestern mal eine ganze Zeit lang gemacht und das einzige was sich gebildet hat ist "Skinmemory" im Sinne einer Druckstelle. Also heute krieg ich das Messer jedenfalls mit dem Daumen nicht mehr entriegelt.

Ich weiß dass Alex Kremer (Kremer Werkzeuge) das Modell schonmal derart modifiziert hat, dass er am gegenüberliegenden Liner (und der Scale) eine kleine Aussparung / Cutout eingeschliffen hat, um den Zugang des Daumens zum Lock zu erleichtern.
Es gibt hier auch Videos bei Youtube, wie man das mit einem Dremel bewerkstelligt. Könnte ich natürlich machen und würde sicher etwas bringen, ich glaube aber es liegt auch an der recht hohen Reibung, bis sich der Lock dann löst und bewegt werden kann. Das merkt man auch, wenn man das mit dem Daumennagel der anderen Hand entriegelt. Ob das jetzt bei meinem Exemplar schwerer geht als bei anderen, kann ich ohne Vergleich wohl nicht rausfinden.

Ein bisschen Einlaufen muss meist sein.
Darauf hoffe ich jetzt erstmal und wenn es sich nicht einläuft, dann kommt der Dremel zum Einsatz, um zumindest die Auflagefläche zu verbessern.
 
ich glaube aber es liegt auch an der recht hohen Reibung, bis sich der Lock dann löst und bewegt werden kann. Das merkt man auch, wenn man das mit dem Daumennagel der anderen Hand entriegelt. Ob das jetzt bei meinem Exemplar schwerer geht als bei anderen, kann ich ohne Vergleich wohl nicht rausfinden.
Wenn die Reibung zwischen der Kante des Linerlocks und der Klingenwurzel dazu führt, dass der Lock beim öffnen "klemmt" bzw. "hakt", nennt man das Lock Stick. Auch das sollte eigentlich nicht so sein. Das Messer sollte ab Werk so eingestellt sein, dass diese Reibung möglichst gering, also kaum spürbar ist.

Du scheinst mit deinen Bestellungen echt Pech zu haben.
 
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Darauf hoffe ich jetzt erstmal und wenn es sich nicht einläuft, dann kommt der Dremel zum Einsatz, um zumindest die Auflagefläche zu verbessern.
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Aus meiner hochintensiven Strider Zeit, bei denen gefühlt jedes zweite Messer lockrock hatte, kann ich dir versichern, dass manuelle Manipulationen am Lock meist in die Hose gehen. Da spreche ich nicht nur von mir, sondern von der ganzen Strider Community.

Wir hatten damals Mad Max, ein Messermacher, der viel von Klapperverschlüssen und speziell deren Lockrock verstand und professionell zu helfen wusste. Macht er übrigens nicht mehr.

Grüsse, pebe
 
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