Gasesse - Eigenbau in Bildern dokumentiert

Das sind so 20cm. Düse 0,8mm. Geht ab wie Sau. Ich habe sowieso nicht verstanden wie Du deinen Brenner aufgebaut hast. Wenn Du doch schon so ein T-Stück hast, dann mach mal wie auf dem Bild. Das Rohr geht dann direkt in die Flare und die hat unten ca. 25-30mm Öffnung.
 
Heute hat meine Gasesse zum ersten Mal richtig funktioniert. Ein Danke an alle, die durch Ihre Beiträge dabei geholfen haben. Am meisten Probleme hatte ich beim Brennerrohr. Nur wenn es hinten ganz ruhig ist, wird es vorne heiß. Also erst einmal zum Brennraum hin erweitern, und hinten gerade und dann weiter verbessern (oder gleich fertig kaufen).
Besonderen Dank an Karl (charles II).
Josef Angerer
 
Das sind so 20cm. Düse 0,8mm. Geht ab wie Sau. Ich habe sowieso nicht verstanden wie Du deinen Brenner aufgebaut hast. Wenn Du doch schon so ein T-Stück hast, dann mach mal wie auf dem Bild. Das Rohr geht dann direkt in die Flare und die hat unten ca. 25-30mm Öffnung.

Ich werde dann doch erst 20cm probieren hatte ich gesten Abend auch schon abgesägt.
Hast du die Rohrenden innen Aufgefeilt damit es einen Harmonischern übergang gibt?

Mein Brenner ist einfach zu Verstehen. Ich hatte den ersten Versuch ja schon in Beitrag vom 18.1. beschrieben, der auch auf dem Bild vom 19.1. ist.
Beim dem Versuch, wo die Flamme recht weit in der Ofanwand zu sein Scheind, ist, wie ich nun gesehen habe, die Ofenraumverkleinerung schon eingesteckt. Bei dem Bild habe ich anscheinend das 3/4" Rohr noch nicht so weit in die Halterung geschoben wie es für diese, dickere Wandung, notwendig gewesen währe.

Nun(Heute) habe ich eben das 3/4 Rohr am 2" Anschluß, da ich daran ein Reduzierstück auf 1 1/4 habe in dem die Rohrverschraubung steckt. Die "3/4Rohrverschraubung"* hat nähmlich ein Außengewinde 1 1/4. Die Rohrverschraubung habe ich gewählt damit ich ein belibiges 3/4" Rohr ohne Gewinde, verschiebbar, verwenden kann.
* Vielleicht gab es da Verständniss Probleme. Eine Rohrverschraubung ist ein Teil das durch eine Überwurfmutter einen geschlitzten Messing/Bronzering zusammen drückt und damit ein eingestecktes Rohr festhält.

Deine 25-30mm Öffnung meinst du zum Brennraum hin; hast du die Erweiterung so geformt das das 3/4" Rohr, mit seiner Kante des Innendurchmessers, bündig an den Beton stößt?
 
Deine 25-30mm Öffnung meinst du zum Brennraum hin; hast du die Erweiterung so geformt das das 3/4" Rohr, mit seiner Kante des Innendurchmessers, bündig an den Beton stößt?

Ja, Rohr rein, Beton drauf und Finger reingesteckt. Diesen dann ein wenig im Kreis gedreht und fertig:D
 
so, Wochenende iss vorbei und die Gasesse ist wieder ein Stück weiter.

Hier mal ein Bildchen, wie ich meine Türchen ausstaffiert habe. Hab auf ner Baustelle ein kleine Stück Gitter mitgehen lassen und das quasi als Armierung in die Betonschicht eingebaut.



Und als ich die Esse ausgeschmiert hatte, hab ich mich gleich an ein Gestell gemacht, wo das Heiße Öfchen drauf soll:



Das Ding ist noch nicht fertig, da fehlen noch ein paar (lebenswichtige) Streben um die sache stabiler zu machen. Jetzt ist das ding schon einen Meter hoch, das heißt die Öffnung der esse ist bei ca 1,10 bis 1,20. Wie hoch habt ihr eure Essen stehen? Ich könnte da noch 40 cm rausholen, denn die unteren Rohre sind in die Oberen "Beine" gesteckt und im moment noch bis zum ende durchgeschoben. Allerdings hab ich sorge, das es auf 1,4m zu wackelig wird...

Der Ofen steht jetzt bei Oma im Heizungskeller und trocknet hoffentlich bis zum nächsten Wochenende und dann wird Probegezündet.....
 
Schaut gut aus:super:

Achte drauf das dass Gitter sicher im Zement liegt und nicht darunter.
Deinem Tisch würde ich noch ein paar Streben spendieren um die Beine zu stabilisieren. Oder noch besser eine eingeschweißte Ablagefläche (kann man immer gebrauchen).

Ciao Sven
 
zusätzlich estreben kommen noch, wie geschrieben, ist sonst zu wackelig. Die idee mit dem Ablagebrett ist mir auch schon gekommen, Ablagen kann man ja nie genug haben.
Dummerweise liegt das Gitter ziemlich auf der Mineralwolle auf. Habs aber so weit wie möglich weggebogen und den zement schön reingepresst. hoffe, das hält
 
Ich habe die Bauanleitung nun fertig, ich glaube sie ist ganz gut gelungen und kann die ein oder andere Frage klären.

Es ist eine PDF-Datei mit 2,3 Mb


Hier der Link: http://www.sendmefile.com/00560849

MfG

Markus

Hallo Markus!

Ich bin neu hier, möcht mir gern eine Esse bauen.
Hätt mich sehr interessiert, wie Deine Esse gebaut wurde, kann den link aber leider nicht öffnen. Ich werd auf einen DNS Fehler hingewiesen (was immer das bedeutet).

Kannst Du den nochmal reinstellen - bitte!

Vielen Dank!

Grüße

Gregor
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, die Anleitung wurde sehr gelobt - da sie so gut dokumentiert sei - ich wollt mir die hochladen - die inzwischen selbstgebaute Kohlenesse funktioniert zwar auch, aber ich wollt es mal mit einer Gasesse probieren.

Aber wenn ich den Profis hier damit auf die Nerven geh, dann entschuldige ich mich.

Wollte Keinem von Euch seine kostbare Zeit stehlen.

MfG

Gregor
 
;)nah ans Wasser gebaut:D:D??? Mal im Ernst hier in diesem Thread bleibt ausser der Frage wie baue ich ne Leistungsfähige Gasesse für unter 20€ nichts ungeklärt.
Wie weit biste, wo ist das Problem was willst du machen usw.,
ist davon irgendwas abweichend zu den bisher hier gezeigten Essen???
Bisher haben wir hier jedem den das Thema beschäftigt über diese Hürde geholfen, wenn er den Hilfe brauchte!!

Der Link geht bei mir übrigends auch nicht!;)

Tschau Torsten
 
Danke für das Angebot mir weiterzuhelfen!

nah ans Wasser gebaut??? - Ja, ich schmiede am nahegelegenen Innufer. :lach:

Ich hab angefangen mit dem Schmieden und hab mir eine Kohlenesse gebaut. Allerdings ist das ne irre Schlepperei - dazu kommt, daß ich mir mit der Kohle (und der Asche) den ganzen Wagen versau. Da mir ne Stromquelle fehlt, ist die ständige Pumperei mit dem Blasebalg auch nicht grad entspannend. Trotzdem hab ich Spaß am Schmieden - und will gern weitermachen.

Jetzt möcht ich mir eine Gasesse bauen - allerdings hab ich mich jetzt entschieden nicht eine liegende Esse zu bauen (möcht unbedingt was anderes ausprobieren) hab dazu bei youtube ein Video mit Edgar Chattin gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=3gEVoFb5nrk

Ab 1min. 50sek. sieht man dann seine Esse, die ebenfalls im Freien betrieben wird.

Bei 2min. 9sek. regelt er mal kurz die Luftzufuhr am Gebläse. (somit ist mir die Konstruktion insgesamt schon klar)

Ich hab vor mir so eine zu bauen. Allerdings weiß ich nicht genau, was für einen Essenkörper er da verwendet (ist das ne 11kg Gaskartusche - die sieht so groß aus). Die Hitzezufuhr von unten scheint mir sinnvoll - ebenfalls die Kuppelform oben an der Esse.

Die Fragen, die mich dringend beschäftigen:

Kann ich so eine Esse auch mit einem Venturi - Brenner betreiben (Venturiprinzip) - damit ich kein Gebläse bzw. Stromquelle brauche?

Kann ich notfalls ein entsprechendes Gebläse auch über eine Batterie betreiben? Welche Leistung braucht das Gebläse - wie lange reicht eine Motorradbatterie oder kleine Autobatterie um ein entsprechendes Gebläse zu betreiben?

Vielen Dank für Eure Empfehlungen zu meinem Vorhaben!

Mit Grüßen aus Tirol

Gregor
 
Schreib mal Torsten Pohl ne Mail. Der wird Dir bestimmt weiter helfen. Fast alle Brenner hier sind Venturi. Wohl den Thread hier nicht von Anfang bis Ende gelesen.:hehe:
 
Bin nicht von der Sorte, die zu faul zum Lesen sind. Hab von Anfang bis Ende alle Beiträge über den Essenbau verfolgt. Hab auch die Bücher von Wayne Goddard und Havard Bergland durch. Ed Fowler`s Bücher sind auch recht gut.

Ich frag mich nur, ob ein Brenner (Venturi) ausreicht, so eine Esse (wie von Chattin) zu betreiben - noch dazu mittig von unten um eine entsprechende, gleichmäßige Hitzeentwicklung über den gesamten Innenraum zu erzeugen (der Innenraum hat ja ein ziehmlich großes Volumen). Im Gegensatz dazu haben die meisten hier gebauten Essen einen schmalen röhrenförmigen Brennraum in dem die Flamme gleich zu rollen anfängt und sich die Hitze über den Brennraum gleich verteilt. Mich reizt es aber, was anderes auszuprobieren, weshalb ich gern so eine Esse wie die von Chattin bauen möchte.

Die Venturibrenner erzeugen ja eine recht schmale, lange Flamme. Wenn ich den Brenner dann unten zentriert am Boden der Esse anbringe, trifft die oben konzentriert auf einen Punkt des zu schmiedenden Stahles und rollt nicht. Bei einem größeren Durchmesser des Flammeneintrittes ist die Ausbreitung der Hitze doch bereits im unteren Bereich der Esse schon wesentlich größer und verteilt sich dann gleichmäßiger nach oben. Dann würde der zu erhitzende Stahl nicht punktuell von der Flamme getroffen, sondern über eine größere Fläche verteilt. Ich hoffe, Du weißt wie ich das meine.

MfG

Gregor
 
Zuletzt bearbeitet:
Was willst Du in der Esse machen?
Messer oder Schwerter?
Wenn Messer, wie lang sind diese dann? Feuerschweißen?
Meine erste Esse ist aus einer 11 Liter Flasche. Die ist viel zu groß für das was ich mache. Brenner ist ein Venturi.
Schau mal was hier herumsteht. Alles Venturi. und da wurden gestern x Damastpakete gemacht (Nicht auf meiner).

Wenn Du jetzt sagst, "aber ich will irgendwann mal was größeres machen, dann bau Dir ne neue wenn es soweit ist. Und dann würde ich zwei Venturi rein machen. Dann hast du unterschiedliche Zonen. Auch wenn das nach x Stunden Betrieb fraglich ist.

Ich habe meinen Brenner zentrisch eingebaut. Andere hier haben gesagt das die Flamme dadurch nicht rotiert. Meiner Meinung nach, bringt eine rotierende Flamme eine homogenere Hitzeverteilung.
Aber wie schaut die Verteilung aus, wenn man beide System vergleicht, wenn man die Esse >1-2 Stunden hat laufen lässt?

Wenn meine Flamme von oben kommt und unten auftrifft, teilt die sich nach rechts und Links. Einen Weiteren Vorteil (meiner Meinung nach) ist, das ich einen Hotspot habe, damit heize ich auch kleinere Teilstück gezielter auf. Die nächste die ich mir baue wird eine 5l Flasche sein und auch hier werde ich wieder direkt auf die Klinge mit der Flamme gehen. Die Flamme selbst wird auch leicht nach hinten zeigen und auch ein wenig im hinteren Bereich sitzen. So erhoffe ich mir, das der vordere Bereich "kühler" bleibt. Hinten wird sie zu sein und vorne werde ich Schamottsteine zum verschieben dran machen.

Und was ich von Torsten gelernt habe, mach einfach und greife die Beispiele hier auf. Und wenn, dann kannst Du dich wegen dem Brenner an Torsten wenden. Der wird Dir bestimmt für wenig Geld einen bauen.
 
Zu Deiner Frage - Schwerter hab ich keine im Sinn. Vielleicht mal größere Campknifes oder Bowieklingen - die Zeit wird es zeigen. Damast ist jedenfalls ein Thema.

Wenn ich mir die 11kg Essen anschau, haben die ja auch einen recht langen Brennraum - der Durchmesser von Chattin´s Esse wird da auch nicht größer sein - trotzdem reizt mich das Design von Chattin´s Esse, welches vielleicht seine Vorteile hat.

Wo läge der Sinn Essen aus Bierfässern zu bauen... - die sind ja auch nicht grad klein. Somit versucht sich der Eine oder Andere mit einem "neuen" Projekt - zur Bereicherung Aller (sofern er seine Erfahrungen teilt). Mich reizt das Projekt - mal schauen was draus wird.

Das Problem bei meinem Projekt ist für mich eigentlich nur der Brenner. Ich geb nicht gern Geld für einen Venturi aus, wenn dann dessen Leistung nicht ausreicht um einen entsprechend großen Brennraum zu betreiben. Brauch ich zwei Venturis, stellt sich die Frage, ob eine Gaszufuhr mittels Gebläse (wie im Video) wirtschaftlicher wäre. Diesbezügliche Ratschläge wären schön.

Auf jeden Fall erst Mal vielen Dank für die Bilder aus der Schmiede und Deine Ansichten bzgl. einer direkt angelenkten Flamme:super: - hat mich in meinem Vorhaben bestärkt die Hitzezufuhr wie in dem Video gesehen von unten mittig anzuordnen!

Mal sehen, wo ich einen entsprechenden Essenkörper krieg, dann gehts los.

Mit freundlichen Grüßen aus Tirol!

Gregor
 
Aber Du benötigst keinen großen Brennraum und das Gebläse bring Sauerstoff mit rein. Dadurch wirst Du mehr Verzunderung haben. Und wenn Du nicht Damast machst, benötigst Du keine hohe Temp. Also mach das Ding so klein wie nötig oder mach es wie Du denkst und zeige uns bitte dein Ergebnis.

BTW. die Teile für nen Venturie kosten wirklich nicht die Welt
 
Hy Gregor

die stehenden Essen haben vermutlich (ich hab noch keine gebaut, das kommt aber garantiert noch irgendwann!) 2 wichtige Vorteile zu den hier üblichen. 1: Hitzestau durch die Kuppel und weniger austretende Hitze
2. Ablaufloch im Boden Borax und rotz fließt einfach ab. Ein mittigiger Einbau des Brenner von unten ist nicht nötig und eher koproduktiv fürs Gesamtkonzept, seitlich reicht völlig!

Der durchmesser (schiere größe der Esse selbst) etc. ist vermutlich wie immer Glaubenssache, Fenster je nach bedarf eines oder zwei klein groß wie du willst bis zu einer gewissen Größe die den Effekt aufhebt.
Wobei es schon Sinn macht eine gewisse größe zu haben um auch die Wärmeabstrahlung im inneren zu nutzen.

Was mich immer gestört hat, ist die Tatsache das Werkstück festhalten zu müssen, zumindest dann wenn man es komplett erhitzen muß.
Es lässt sich eigentlich in meinen Augen nur mit einer entsprechenden Handhabe arbeiten oder du baust regelmäßig neue Zangen.

Ansonsten wird ein Ventury da genauso seine arrbeit machen wie ein Gebläsebrenner warum nicht.
Der zu Verfügung stehende Gasdruck und der daraus resultierende Brennwert ist immer der gleiche, wie du den Sauerstoff zur Verbrennung zuführts um ein ideales Gemisch zu haben ist egal.

Tschau Torsten
 
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