Simon Herde Schärfsystem - "Hands on"

Was nützt Dir diese Information? Du hast es doch jetzt erhalten und damit ist es doch wohl gut - oder?
Mir hätte der Erfahrungsaustausch mit anderen, die ähnliche Wartezeiten und Kommunikationsschwierigkeiten hatten, meine Sorge genommen und gezeigt, dass es am Ende doch gut klappt. Es geht also um gegenseitige Beruhigung und Erfahrungsaustausch.
Aus dem Thread geht ja hervor, dass Tomasio7 sein System bereits nach 4 Wochen erhalten hat, obwohl er seine Bestellung vor 6 Wochen aufgegeben hat – also nach mir. Dieser Unterschied in den Abläufen ist keine Beschwerde, sondern eine Information, die für künftige Interessenten sehr relevant sein kann. So kann sich jeder auf mögliche Schwankungen einstellen.
Dafür ist doch ein Forum, und im speziellen dieser Thread doch da?

Nein, bei mir ging es schnell, d.h. 4 Wochen Lieferzeit, wie avisiert.
Aber freue Dich auf das neue Schärferlebnis und berichte über Deine Erfahrungen…😜
Freu mich sowieso schon ;) Ich schaffe es leider erst im laufe der kommenden Woche das Schärfesystem auszupacken, und werd versuchen es auch gleich zu testen. Dann kommt auch ein Bericht darüber :)

Viele Grüße
 
@Salto
Jeder der sich über das System informiert hatte, wusste, dass es kein Serienprodukt ist, sondern nach Auftragseingang gefertigt wird.
Es ist kein Produkt von der Stange und Simon kann die System nicht auf Halde fertigen. Anders ist der Preis nicht möglich. Wenn Du etwas sofort haben möchtest, dann musst Du in einem Onlineshop bestellen und den entsprechenden Preis dafür zahlen gibt ja genug Anbieter, wie z.B. Katocut. Es gab einen Todesfall und Probleme mit der Lieferkette. Was nützen irgendwelche Erfahrungen, außer, dass alle ihre Systeme bekommen haben. Zulieferteile oder Probleme mit der Lieferqualität können halt auftreten. Persönliche Dinge auch. Simon macht das nicht professionell, sondern neben seiner Ausbildung. Ich verstehe den Alarmismus nicht. Hier soll es auch um hands-on gehen und nicht wie lange wer auf was gewartet hat. Macht das doch bitte per PN oder wenn der Druck so groß ist, macht einen Thread auf, wo ihr euch über Lieferzeiten, email-Laufzeiten oder was weiß ich hochziehen könnt.
 
@Salto
Jeder der sich über das System informiert hatte, wusste, dass es kein Serienprodukt ist, sondern nach Auftragseingang gefertigt wird.
Es ist kein Produkt von der Stange und Simon kann die System nicht auf Halde fertigen. Anders ist der Preis nicht möglich. Wenn Du etwas sofort haben möchtest, dann musst Du in einem Onlineshop bestellen und den entsprechenden Preis dafür zahlen gibt ja genug Anbieter, wie z.B. Katocut. Es gab einen Todesfall und Probleme mit der Lieferkette. Was nützen irgendwelche Erfahrungen, außer, dass alle ihre Systeme bekommen haben. Zulieferteile oder Probleme mit der Lieferqualität können halt auftreten. Persönliche Dinge auch. Simon macht das nicht professionell, sondern neben seiner Ausbildung. Ich verstehe den Alarmismus nicht. Hier soll es auch um hands-on gehen und nicht wie lange wer auf was gewartet hat. Macht das doch bitte per PN oder wenn der Druck so groß ist, macht einen Thread auf, wo ihr euch über Lieferzeiten, email-Laufzeiten oder was weiß ich hochziehen könnt.
hab bereits viel per PN besprochen, du führst dich hier wie ein Pitbull auf. Ist das dein Lebenssinn das System hier absolut zu verteidigen? Ich kann dir nochmals schreiben was mir das nützt, aber dir ist das doch egal. Kritik ist anscheinend verboten. Ich bin hier Raus, von mir gibts keine Meldung mehr zu dem Thema.
 
@Salto

Da gebe ich @Kojak absolut recht.

Spätestens nach dem Erhalt des Systems nochmal öffentlich nachzufragen „wer noch“ , klingt doch sehr nach Rechtfertigung Deiner deutlich übertriebenen, vorangegangenen Aktion.

Ein vorsichtiges „Ich warte inzwischen seit X Wochen und bekomme trotz Rückfrage keine Nachricht, weiß jemand was?“ hätte übrigens genügt, zumal hier doch klar ist, daß es sich um keinen dubiosen Unbekannten handelt.

Ich habe übrigens auch deutlich länger gewartet, als avisiert war und kenne Simon auch nicht - kein Grund eine öffentliche Diskussion zu starten.

grüsse, pebe
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin in die Runde,

ich wollte auch noch mal ein kleines Feedback teilen zum Schärfsystem. Kurzum, es ist sicherlich nicht billig aber im besten Sinne des Wortes preiswert. Ich werde meins sicherlich nicht wieder hergeben.
Getestet habe ich es hier zunächst mit meinem Reise-Bunka von Atilla auf dem 1000er/4000er Kombistein (leider bekomme ich das Einbinden der Bilder nicht hin, daher als Link. Was mache ich falsch?)
IMG-1558 hosted at ImgBB (https://ibb.co/4nJmNVYt)

Aufgrund der schlanken Geometrie war dies wohl auch eine gute Wahl. Ich war jedoch erstaunt, wie lange es dauert bis zur Gratbildgung auf der 1000er Seite. Das hatte ich vom Freihandschleifen anders in Erinnerung. Dies liegt bestimmt daran, dass ich Freihand den Winkel nicht so exakt halten kann und dann schneller mal auch bei einem größeren Winkel lande. Ganz sicher arbeite ich mit dem System auch mit viel weniger Druck. Anschließend dann auf der 4000er Seite und mit Wechselschüben abgeschlossen. Ich erreiche jedoch damit (noch?) nicht die Schärfe, die ich im Papierschnitt erwarte. Daher habe ich noch freihand ein paar Züge auf dem Chromoxid-Leder ergänzt, was wohl noch einen Restgrad entfernt hat. Die Zunahme der Schärfe war jedenfalls deutlich spürbar. Wegen der geringeren Gratbidlung muss ich wohl meine Arbeitsweise noch leicht adaptieren und ggf. doch wieder mehr mit Lupe kontrollieren. Und ich war überrascht, dass es in Summe doch ganz schön lange dauert. Das System zwingt mich hier zu der Sorgfalt, an der es wohl sonst etwas hapert (wobei ich mit dem Freihandschliff auch nicht komplett unzufrieden war).
Für das Einrichten des Winkels habe ich die Wasserwaagen-Funktion des Handys benutzt. Die zeigt zwar nur ganze Gradzahlen an, wenn man sich aber am Umschlagpunkt zwischen zwei Zahlen orientiert, kommt mir das hinreichend genau vor. Beim Hin- und Herdrehen stellten sich die Umschlagpunkte bei gleichen Positionen der Einstellschraube ein. Wie reproduzierbar der Einstellprozess ist, wird sich aber wohl eher beim Nachschleifen der Messer zeigen. Auf jeden Fall muss ich mir mal eine Tabelle mit den gewählten Winkeln pro Messer anlegen. Hier habe ich ehrlicherweise schon etwas den Überblick verloren.

Bei anderen Messern habe ich dann die Sekundärfase mit der 400er Dia-Platte angelegt und das werde ich bei den meisten Messern zukünftig auch weiter so machen. Die Fase auf dem 1000er anzulegen, dauert mir dann doch zu lange. Auch verstehe ich jetzt ein Bisschen besser die Kommentare, wenn für den schnellen Touch-Up nicht auf das System zurückgegriffen wird. In der Küche wird dies bei mir zukünftig auch weiter mit Flaksa-Stab und Dick Micro stattfinden.

Bzgl. Schleifen kleinerer Taschenmesser: bei meinem 91 mm Vic Huntsman konnte ich die Klinge mit dem Reduzierstück noch gut platzieren. Es fühlt sich beim Schleifen aber recht grifflastig an (mit nachgerüsteten Titanschalen hat es aber auch 130 g). Es erfordert etwas Umstellung gegenüber Kochmessern. Ich komme damit aber trotzdem gut klar und die Ergebnisse sind bei mir deutlich besser als Freihand. Für die kleine Klinge habe ich ein Bisschen improvisiert und das Messer mit dem Griff am Schleifturm befestigt unter Zuhilfenahme einer Klemme.
IMG-1576 hosted at ImgBB (https://ibb.co/Zzd3hCm7)
Das macht das Handling zwar auch nicht unbedingt einfacher aber nach kurzer Eingewöhnung hat es sehr gut funktioniert. Gerade bei der kleinen Klinge hatte ich mich Freihand schwer getan (warum, verstehe ich bis heute nicht wirklich). Auf diese Weise habe ich aber ähnlich gute Ergebnisse wie an der Hauptklinge erreicht. Lediglich die Fasenbreite ist auf einer Seite nicht ganz so gleichmäßig geworden.

Das Konzept mit dem Führen über den Griff bietet sich ebenfalls bei kleinen Ganzstahlmessern mit parallelen Griffschalen an und hat auch bei diesem Messer zu sehr guten Ergebnissen geführt:
IMG-1652 hosted at ImgBB (https://ibb.co/r2Hqf3Wj)
Da die Klingen sich im Heft überschneiden und die Klingen dafür asymmetrisch ausgearbeitet sind, stellen sich bei Ausrichtung an den Griffschalen aber keine gleichmäßig breiten Fasen ein. Dies stört mich aber nicht im Geringsten.

Ich überlege mir zukünftig noch einen Sinterrubin Stab über Holzklötze parallel zu lagern, sodass ich auch bei Recurve mit System schleifen kann (+ggf. den Rundstab vom blauen Belgischen Brocken). Zukünftig würde ich mir noch kleine Keiladapter wünschen (3D-Druck mit Magneten?), die einen größeren Winkel als 23.5° ermöglichen, damit auch einseitige Schliffe realisert werden können. Am besten noch mit einer Seite, die das Kippen um 90° erlaubt, damit man auch stumpfe Winkel an Scheren etc. bearbeiten kann.
Nach wie vor mag ich vollkonvexe Schliffe (dort wo es die Anwendung zulässt) lieber und, komme schneller auf Schärfe und brauche weniger zum Touch-up unterwegs. Wenn mit Sekundärfase (in der Küche eigentlich alles), dann aber zukünftig gerne mit dem System von Simon!
 
@Judokus

Wenn du Probleme mit dem Entgraten hast, versuche doch mal, am Ende mit dem feinen Stein ganz wenige Züge (3-2-1-1 oder so) gegen die Schneide mit sehr geringem Druck und leicht erhöhtem Winkel zu führen. Danach noch kurz übers Leder und das Ergebnis sollte tadellos sein.

Dass bei dir das Setzen der Fase auf den System länger dauert als frei Hand, ist wohl, wie du vermutest, darauf zurückzuführen, dass du bei deinen Messern frei Hand ungewollt einen zu großen Winkel angeschliffen hattest. Beim ersten Mal mit System musst du dann natürlich viel Material abnehmen, um auf den kleineren Zielwinkel zu kommen. Zukünftig sollte das dann deutlich schneller gehen.

Nach meiner Erfahrung geht das Schleifen mit System deutlich schneller als frei Hand, da man viel weniger Züge benötigt. Natürlich ist ein Touch-Up mit Wetzstahl noch schneller. Das mache ich auch so, wenn der Stahl es erlaubt.
 
Ich habe mal eine Frage zur Schnleiftechnik, Handhaltung, Führung etc.
Kurzer Hintergrund: ich habe Simons System seit ca einem halben Jahr und möchte es nicht mehr missen. Die Ergebnisse sind zwar noch nicht wirklich "schärfer" als an einem guten freihand-Tag aber deutlich reproduzierbarer, also eben nicht tagesformabhängig. Außerdem ist die Standzeit der Schneiden deutlich besser als vorher. Ich habe zwar auch hiermit noch nicht ganz die Angeberschärfe erreicht auf die ich manchmal Bock habe aber für die Küche sind die Ergebnisse hervorragend.

Jetzt zu meinem Problem: Ich habe neulich zum ersten mal ein Cai Dao mit dem System geschärft. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich am Ende eine unregelmäßig breite Schneidfase hatte. Ein Anblick der mir vom Freihandschärfen durchaus bekannt ist. Da stört es mich aber nicht sonderlich bzw. ich habe einfach akzeptiert, dass ich mal ein bisschen verwackel. Mit System möchte ich das allerdings gerne vermeiden.

Durch die breite Klinge und den dadurch großen Hebel ist es mir bei Schärfen ein, zwei mal passiert, dass das Messer sich vom Magnethalter gelöst hat und nach unten "weggeknickt"ist. Um dem entgegenzuwirken übe ich mit meinem, am Klingenrücken ligenden rechten Daumen (angenommen ich schleife gerade die linke Seite) ganz leichten Druck nach oben aus. Ich hebel das Messer also leicht gegen den Magnethalter. Ich hatte das Gefühl, dass ich das ganze so ziemlich stabil und wackelfrei führen kann, bis ich eben die Schneifase sah und mal genauer drauf geachtet habe wie leicht es dann doch ist den Klingenrücken hoch und runter zu hebeln. Dabei geht es nicht um ein paar zehntel Grad, sondern eher um 1-2 Grad. (bei Gelegenheit kann ich mal ein kurzes Video machen und hochladen). Seit dem mir das am Cai Dao aufgefallen ist, fällt es mir auch, weniger ausgeprägt, bei allen anderen Messer auf und jetzt bin ich geradezu neurotisch und etwas verkrampft. Am liebsten würde ich die Messer mit Daumen und Zeigefinger einer Hand gegen den Halter "klemmen" und nur mit der anderen führen, aber das klappt überhaupt nicht und ist natürlich auch Quatsch. Deshalb meine Frage: Wie führt ihr Messer, vorallem solche mit breiten Klingen, an diesem System?
 
@Carl Hanger

Wenn du mit System eine ungleichmäßige Schneidfase hast und es nicht daran liegt, dass du an einigen Stellen mehr geschliffen hast als an anderen, liegt der Verdacht nah, dass deine Klinge nicht gerade ist.

Kennst du diese Videos von Simon?

Hier demonstriert er einmal das Schärfen eines Küchenbeils, einmal eines langen und breiten Kochmessers. Handhaltung und Führung ist mit allen Messern eigentlich ganz locker und intuitiv. Bei sehr breiten und schweren Messern sollte man besonders auf eine lockere Führung achten und zusätzlichen Druck nach unten vermeiden, um die Magnethaltekraft nicht zu überreizen und das Messer vom Halter zu lösen. Ein Anpressen an den Halter ist aber auf jeden Fall unnötig.
 
Wie stellt Ihr eigentlich die Höhe ein?
Ich habe mal was von der Klinge 2mm über den Stein schwebend gelesen, ist das richtig?
Funktioniert bei mit nicht mit magnetisierbaren Dia-Platten, da sich die Klinge an die Platte anzieht.
Vielleicht mache ich mir da aber auch zu viele Gedanken...
 
@uuups

Die genaue Höheneinstellung dient der Druckentlastung. Diese ist nur relevant bei feinen Steinen. Feine Steine sind normalerweise keine Diamantplatten mit Basis aus Stahl, sondern keramische Steine, Natursteine, harzgebundene Platten, Lapping Film, …, jedenfalls nichtmagnetisch.

Fazit: die Höheneinstellung „leicht über dem Stein schwebend“ nur beim letzten, feinen Stein benutzen.
 
Wie stellt Ihr eigentlich die Höhe ein?
Ich habe mal was von der Klinge 2mm über den Stein schwebend gelesen, ist das richtig?
Funktioniert bei mit nicht mit magnetisierbaren Dia-Platten, da sich die Klinge an die Platte anzieht.
Vielleicht mache ich mir da aber auch zu viele Gedanken...
Also bei stark bauchigen klingen geht das mit den wenigen mm bei mir auch nicht. Die Spitze liegt dann auf. Wenn ich den Halter mehr in die Mitte der Klinge mache wird es besser.
Dia-Platten mit Metallkern habe ich erst gekauft. Hoffe das passiert bei mir nicht. Die alte Dia-Platte war mit Alukern...
 
Also bei stark bauchigen klingen geht das mit den wenigen mm bei mir auch nicht. Die Spitze liegt dann auf. Wenn ich den Halter mehr in die Mitte der Klinge mache wird es besser.
Dia-Platten mit Metallkern habe ich erst gekauft. Hoffe das passiert bei mir nicht. Die alte Dia-Platte war mit Alukern...
Bei Klingen mit hochgezogener Spitze (d.h. alles, was nicht Cleaver, Nakiri o.ä. ist) muss man immer den Griff anheben, wenn man zur Spitze kommst und kann die Klinge nicht einfach in der Höhenverstellung hängen lassen. Ansonsten ist es geometrisch unmöglich, die Schneide an der Spitze zu erreichen. Wenn man beim Schleifen auf die Schneide schaut, sieht man recht gut, wo der Stein arbeitet und bekommt ein Gefühl dafür, wie weit man anheben muss. Den Bewegungsablauf kann man in Simons Kochmesser-Video recht gut sehen.

Bei galvanisch beschichteten Diamantplatten ist in der Regel die Trägerplatte, auf der die Diamanten aufgebracht werden, aus ferromagnetischem Stahl. Diese wird dann nochmal auf eine Basis aus beispielsweise Kunststoff oder Alu aufgeklebt. Das Magnetismus-Thema hat man daher wohl bei den meisten (oder allen) diesen Diaplatten. Es ist aber kein Problem, es stört den Schärfprozess nicht weiter. Man sollte sich davon nicht irritieren lassen.
 
Bei Klingen mit hochgezogener Spitze (d.h. alles, was nicht Cleaver, Nakiri o.ä. ist) muss man immer den Griff anheben, wenn man zur Spitze kommst und kann die Klinge nicht einfach in der Höhenverstellung hängen lassen. Ansonsten ist es geometrisch unmöglich, die Schneide an der Spitze zu erreichen. Wenn man beim Schleifen auf die Schneide schaut, sieht man recht gut, wo der Stein arbeitet und bekommt ein Gefühl dafür, wie weit man anheben muss. Den Bewegungsablauf kann man in Simons Kochmesser-Video recht gut sehen.
Das ist mir schon klar.
Wir reden aneinander vorbei. Wenn ich die Druckkontrolle für die Klingenmitte einstelle (1-2mm schwebend), habe ich es schon oft erlebt, dass die Spitze des Messers Druck abbekommt, wenn ich den Griff anhebe...

Bei galvanisch beschichteten Diamantplatten ist in der Regel die Trägerplatte, auf der die Diamanten aufgebracht werden, aus ferromagnetischem Stahl. Diese wird dann nochmal auf eine Basis aus beispielsweise Kunststoff oder Alu aufgeklebt. Das Magnetismus-Thema hat man daher wohl bei den meisten (oder allen) diesen Diaplatten. Es ist aber kein Problem, es stört den Schärfprozess nicht weiter. Man sollte sich davon nicht irritieren lassen.
Bei Sharpal ist die Basis auch aus Eisen/STahl -> ferromagnetisch
 
Ist eben nur eine Schleifhilfe, kein Vollautomat! Man muss auch hier üben, die Lernkurve ist aber steiler als beim Schleifen per Hand.
 
@Carl Hanger

Wenn du mit System eine ungleichmäßige Schneidfase hast und es nicht daran liegt, dass du an einigen Stellen mehr geschliffen hast als an anderen, liegt der Verdacht nah, dass deine Klinge nicht gerade ist.

Kennst du diese Videos von Simon?


Hier demonstriert er einmal das Schärfen eines Küchenbeils, einmal eines langen und breiten Kochmessers. Handhaltung und Führung ist mit allen Messern eigentlich ganz locker und intuitiv. Bei sehr breiten und schweren Messern sollte man besonders auf eine lockere Führung achten und zusätzlichen Druck nach unten vermeiden, um die Magnethaltekraft nicht zu überreizen und das Messer vom Halter zu lösen. Ein Anpressen an den Halter ist aber auf jeden Fall unnötig.
Die Videos kannte ich, aber ist gut sie nochmal zu sehen. Ich werde mich selbst auch mal filmen und genau beobachten ob ich überhaupt verwackel oder mir das nur einbilde. Vielleicht liegt es tatsächlich an einer ungeraden Klinge. Locker führen und locker bleiben ist auf jeden Fall ein guter Rat (y)
 
Wie stellt Ihr eigentlich die Höhe ein?
Ich habe mal was von der Klinge 2mm über den Stein schwebend gelesen, ist das richtig?
Funktioniert bei mit nicht mit magnetisierbaren Dia-Platten, da sich die Klinge an die Platte anzieht.
Vielleicht mache ich mir da aber auch zu viele Gedanken...


Ich hab‘ immer gut einen Zentimeter Abstand und keine Probleme. Welche glaubt ihr mit dieser Höhe zu haben?

grüsse, pebe
 
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